• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Neueste Beiträge

#1
Veröffentlichungen / Re: [Roman] Dorothe Zürcher: A...
Letzter Beitrag von DoroMara - Gestern um 22:13:15
Ganz herzlichen Dank ihr Lieben!

@Phlox : Wow, du kannst dich noch an Diethelm erinnern! Er macht eine ziemliche Metamorphose durch. Ein bisschen quälen tu ich ihn schon noch.

@Federstreich : Das freut mich sehr! Die Bittermandeln habe ich als abgeschlossenen Roman geplant. Die Fortsetzung war für mich deswegen eine Herausforderung, aber nun bin ich sehr zufrieden.

Vielen Dank @Syvaren , @Sabine und @Siara . Der Nano 24 wird der letzte im Bittermandel-Universum werden.
@moonjunkie: Danke!
#2
Buch- und Verlagswesen / Re: Fragen zum Exposé
Letzter Beitrag von Emmi - Gestern um 18:58:58
Vielen Dank für eure Antworten, damit kann ich erstmal weiterarbeiten.
Für mich als visueller Mensch, sind die Dateianhänge zum Layout im Übrigen sehr hilfreich. Es sieht nach einem "lebendigen" Buch aus. 
#3
Phantastik und Fantasy / Re: Amazons Herr-der-Ringe-Ser...
Letzter Beitrag von Araluen - Gestern um 15:50:54
Ich kann allen, die sich für die Lore von Mittelerde interessieren, sich jetzt aber nicht durch alle Schriftstücke Tolkiens arbeiten wollen, sehr den Youtube Kanal Mythen aus Westernis empfehlen. Die Jungs haben auch eine sehr schöne Reviewreihe zur Serie gemacht, wo sie vor allem den Inhalt in Bezug zur Lore betrachten und auf Eastereggs hinweisen - ohne Bashing allerdings Spoiler inklusive. Es gibt zum Beispiel auch ein Vidseo zu der Frage, was geschehen wäre, wenn Tolkiens Galadriel den Einen Ring in die Finger gekriegt hätte.
#4
Phantastik und Fantasy / Re: Amazons Herr-der-Ringe-Ser...
Letzter Beitrag von Soly - Gestern um 13:36:35
Zitat von: Frostschimmer am Gestern um 11:56:47Ich habe jetzt noch die Stelle mit Orkfrau und Orkbaby gesehen und das war der Punkt, an dem es mir wirklich endgültig zu blöd wurde. In HdR: Die zwei Türme wurde sehr deutlich gezeigt, wie Orks "geboren" werden. Die kamen da als erwachsene Orks aus einem Schlammpfuhl, ganz sicher durchlaufen die keine Kindheit mit liebender Mutter und kindsüblichen Meilensteinen. Die Viecher sind Werkzeuge, irgendwo zwischen einer Star Wars Klonarmee oder Droidenarmee. Die befolgen Befehle, die zerstören, die plündern, die morden. Das sind NPCs, die man niedermäht. Dazu sind die da. Die haben keine Kultur, die sind keine weitere "Rasse" in diesem Universum, die irgendwie mit Elben, Hobbits, Menschen oder Zwergen vergleichbar wäre. Das sind Monster. Sie sind die Armee der Finsternis, sie sind bedrohlich, sie sind viele, sie sind gnadenlos. Gandalf hat es erklärt, einst waren ihre Ursprünge Elben, die völlig pervertiert wurden durch dunkle Magie.
Ich finde es nicht gut, dass jetzt versucht wird, denen in irgendeiner Art und Weise mehr einzuhauchen, die irgendwie noch als nachvollziehbare Individuen darzustellen, die eigentlich nur akzeptiet werden wollen, die eigentlich gar nicht in den Krieg ziehen, sondern ihre Kinder aufwachsen sehen wollen, das ist so unfassbar respektlos dem Quellmaterial und Tolkien gegenüber.
Diese neuartige Darstellung der Orks als kulturschaffende Rasse ist ein so unfassbar frecher Retcon des etablierten Canon.
Da muss ich jetzt auch mal reinnerden - Tolkiens etablierter Kanon ist, dass Orks auf ähnliche Weise reproduzieren wie alle anderen Völker in Mittelerde. Er hat selbst in einem Brief (glaube ich? sorry, Halbwissen) geschrieben, dass er sich tatsächlich mehr auf die kämpferische, soldatische Seite konzentriert hat, es aber trotzdem auch Orkfrauen gibt und die sich sexuell fortpflanzen.
Was da in "Die zwei Türme" aus dem Schlamm gekrochen ist, waren keine Orks, sondern die Uruk-hai, die von Saruman extra als mutierte, noch weniger menschliche Kampfmaschinen erschaffen wurden. Die waren es ja auch, die die kleineren Orks gefressen haben - von den anderen war das nie zu sehen. Und wie @Guddy sagt, die Schlammgeburt war explizit künstlerische Freiheit von Peter Jackson. In den Büchern entstehen die Uruk-hai durch eine Kreuzung aus Orks und wilden Menschen, die Saruman Treue geschworen haben. Also auch durch sexuelle Reproduktion.
Ob Orks jetzt liebevolle Eltern sind und beschützende Familienverhältnisse bilden, finde ich tatsächlich fragwürdig. Dafür sind sie an allen anderen Stellen doch ein kleines bisschen zu blutrünstig, dass ich das jetzt einfach so abkaufen würde. Die Szene konkret war mir auch etwas zu viel.

Und doch, Orks haben auch eine Kultur. Das wird in den Büchern von Frodo an einer Stelle sehr, sehr deutlich ausgesprochen: Sie essen, schlafen, leben ihre Leben wie alle anderen auch, genauso wie die Lebensformen, die sie ursprünglich mal waren. Aber die Dunkelheit und Bösartigkeit kommt nicht von ihnen selbst, sondern von der bösen Macht, die sie dazu gemacht hat.
Peter Jackson hat das ausgelassen, und es hat der Geschichte nicht geschadet, aber das heißt nicht, dass es in Tolkiens sehr ausufernder Hintergrundgeschichte und Lore nicht sehr deutlich geschrieben steht.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
#5
Phantastik und Fantasy / Re: Amazons Herr-der-Ringe-Ser...
Letzter Beitrag von Guddy - Gestern um 12:08:15
Zitat von: Frostschimmer am Gestern um 11:56:47Diese neuartige Darstellung der Orks als kulturschaffende Rasse ist ein so unfassbar frecher Retcon des etablierten Canon.
Excuse me, aber eigentlich ist die "Geburt" der Uruk-hai aus dem Schlamm ein Filmding.
Laut dem Silmarillion können Orks Kinder bekommen. Es ist also keine Frechheit, dass sich die Serie dem nun etwas genauer annimmt. (Und sich kreativer Freiheiten bedient, was Jackson sich übrigens auch nicht hat nehmen lassen.)

#6
Phantastik und Fantasy / Re: Amazons Herr-der-Ringe-Ser...
Letzter Beitrag von Frostschimmer - Gestern um 11:56:47
Ich habe jetzt noch die Stelle mit Orkfrau und Orkbaby gesehen und das war der Punkt, an dem es mir wirklich endgültig zu blöd wurde. In HdR: Die zwei Türme wurde sehr deutlich gezeigt, wie Orks "geboren" werden. Die kamen da als erwachsene Orks aus einem Schlammpfuhl, ganz sicher durchlaufen die keine Kindheit mit liebender Mutter und kindsüblichen Meilensteinen. Die Viecher sind Werkzeuge, irgendwo zwischen einer Star Wars Klonarmee oder Droidenarmee. Die befolgen Befehle, die zerstören, die plündern, die morden. Das sind NPCs, die man niedermäht. Dazu sind die da. Die haben keine Kultur, die sind keine weitere "Rasse" in diesem Universum, die irgendwie mit Elben, Hobbits, Menschen oder Zwergen vergleichbar wäre. Das sind Monster. Sie sind die Armee der Finsternis, sie sind bedrohlich, sie sind viele, sie sind gnadenlos. Gandalf hat es erklärt, einst waren ihre Ursprünge Elben, die völlig pervertiert wurden durch dunkle Magie.
Ich finde es nicht gut, dass jetzt versucht wird, denen in irgendeiner Art und Weise mehr einzuhauchen, die irgendwie noch als nachvollziehbare Individuen darzustellen, die eigentlich nur akzeptiet werden wollen, die eigentlich gar nicht in den Krieg ziehen, sondern ihre Kinder aufwachsen sehen wollen, das ist so unfassbar respektlos dem Quellmaterial und Tolkien gegenüber.
Diese neuartige Darstellung der Orks als kulturschaffende Rasse ist ein so unfassbar frecher Retcon des etablierten Canon.
Galadriel ist total unsympathisch. In der Trilogie war sie fast schon ein ätherisches Wesen, generell waren die Elben in der Regel leicht entrückt von der Welt. Auch in der Hobbit Trilogie war zumindest Galadriel dieses überirdische Wesen, wohingegen sich Legolas zwischenzeitlich wohl zu viel bei Dante aus Devil May Cry abgeschaut hat und daher leicht overpowered wirkte, etwa bei der Szene mit der einstürzenden Brücke. In dieser Serie ist Galadriel nur eine arrogante Nervensäge, die schlicht immer Erfolg hat, weil es das Skrip so will. Sie ist unfreundlich, respektlos und wirkt ganz und gar nicht wie dieses Wesen aus Licht, das Frodo das Licht Arendils gab, oder die sich der Tatsache bewusst war, dass sie dem Ring nicht widerstehen konnte. Diese Serien-Galadriel würde sich den Ring voller Selbstbewusstsein anstecken, als Ein-Frau-Armee einfach nach Mordor spazieren und den Ring mit einem frechen Grinsen und einem flotten Spruch in den Schicksalsberg werfen, bevor sie in Zeitlupe vor dem einstürzenden Schwarzen Turm das Haar im Wind wehen lässt und in die Kamera zwinkert.
Un wenn es Sitte geworden ist, über neue Serien zu klagen, kann das auch mit der Qualität der Serien zusammenhängen. Zeit und Distanzen werden oft ignoriert, Charaktere sind platt und handeln nur nach dem Skript, ohne eine eigene Motivation zu haben, die Verknüpfung der Ereignisse geschieht mittels "und dann", das ist einfach nicht gut.
Und um zum Abschluss mal eine neuere Serie zu nenenn, die gut ist: Stranger Things.
#7
Buch- und Verlagswesen / Re: Fragen zum Exposé
Letzter Beitrag von Alana - Gestern um 11:11:47
Exposés werden normalerweise nicht in Normseiten verfasst, dass das verlangt wird, ist unüblich, ich kenne das eigentlich nur vom PAN-Stipendium.

Auch sollte man Leseproben und Exposés nicht als pdf verschicken, außer natürlich, es wird ausdrücklich verlangt, da viele Lektor*innen bevorzugte Schriftarten haben, in denen sie lesen, und sich das ganze dann selbst umformatieren.

Die Vita gehört als eigenes Dokument aufgesetzt.

Alleinstellungsmerkmal ist alles, was deinen Roman in der Form abhebt, dass er besonders gut verkaufbar ist. Denn dazu dient ein Exposé hauptsächlich: es soll dem Verlag zeigen, dass er viele Exemplare von deinem Buch verkaufen kann.

Ich führe in meinen Exposés mittlerweile USPs (Alleinstellungsmerkmale), Tropes und auch Vermarktungschancen als eigene Punkte auf.

Wir haben zu dem Thema übrigens schon Threads, sobald ich richtig wach bin, suche ich einen passenden und klebe das hier dran. Bitte in Zukunft ersr schauen, ob es schon ein Thema gibt, an das du dich dranhängen kannst, okay? :)
#8
Buch- und Verlagswesen / Re: Fragen zum Exposé
Letzter Beitrag von Jen - Gestern um 10:29:07
Ganz allgemein: Halte dich an die Vorgaben der Agentur oder des Verlags, die stehen irgendwo auf deren Seiten im Bereich "Manuskripteinreichungen". Davon abzuweichen ist in der Regel ein direktes Ausschlusskriterium. Wenn da Normseiten verlangt werden, ist es leider so.

Alleinstellungsmerkmal: Das ist ein sehr schwammiger Begriff, das kann man echt so oder so auslegen ... Mein Bauchgefühl sagt: Was einzigartig an einem Buch ist, kommt durch ein Zusammenspiel aus Pitch und ggf. den Vergleichstiteln zustande (obwohl Letzteres ein wenig absurd klingt, aber stell dir vor, jemand sagt "wie eine Mischung aus Hannibal und Grand Budapest Hotel" oder "wie Fluch der Karibik mit Aliens" – da hat man mit wenigen Worten viel gesagt).
Die Vita hat m.M.n. im Exposé nichts zu suchen. Es lohnt aber, in der Vita einen Bezug zum Romanthema herzustellen (@Anila ist zum Beispiel Ärztin und hat meist einen medizinischen Kniff in ihren Büchern).

Ästhetik: Den Aspekt fühle ich, darum zeig ich dir im Anhang (mit Absicht nicht lesbar, geht nur ums Layout) zwei meiner Exposés. DGdM wurde im Juni 2022 verkauft und ist noch sehr schlicht, inzwischen verschicken meine Agentin und ich aber immer optisch ansprechendere Exposés (wie zuletzt das für TDVS). In ihrer Erfahrung funktioniert das besser bei den Verlagen, allerdings ist sie auch Agentin einer sehr großen Agentur (vertritt u.a. Paolini, Olivie Blake und auch viele deutsche Bestsellerautorinnen), darum haben die Projekte "von ihr" sowieso einen eingebauten Vorteil. Man kann das also hübsch verpacken, aber wie gesagt: Wenn Normseiten gewünscht werden, musst du wohl in den sauren Apfel beißen.

#9
Das Willkommensboard / Re: Catrina: Die Kreativität a...
Letzter Beitrag von Emmi - Gestern um 10:17:39
Herzlich Willkommen! Einen guten Motivationsschub und Zeit für Kreativität!
#10
Buch- und Verlagswesen / Fragen zum Exposé
Letzter Beitrag von Emmi - Gestern um 10:09:04
Hallo zusammen,

ich arbeite derzeit an dem Exposé zu meinem ersten Buch und lese unterschiedliche Literatur und somit auch Meinungen dazu.
Mal heißt es, nur ein bis drei Seiten, dann wieder, bei Fantasy ist mehr erlaubt, da man viel erklären muss und schließlich nicht nur etwas behaupten darf.

Neulich bin ich über den Begriff Alleinstellungsmerkmal gestolpert. Um was genau geht es dabei? Um mich als Autorin oder um das Alleinstellungsmerkmal des Romans? Muss ich dies im Exposé explizit beschreiben oder nur für mich selbst klären?

Und jetzt noch eine ästhetische Frage, die mich schon seit geraumer Zeit umtreibt. Muss das Ganze wirklich in Normseiten abgefasst werden? Denn, mal ehrlich, in typographischer Hinsicht ist das nicht gerade ein Hingucker. 

Es wäre schön eure Meinungen und Erfahrungen zu diesen Themen zu hören.  :D
Viele Grüße Emmi