ZitatNeuer Preis der Hamburger Literaturstiftung für ein unveröffentlichtes Kinderbuch
»So etwas muss man als Kind erleben, wie man in einer Geschichte abtaucht und alles drum herum vergisst!«, sagt die Hamburger Autorin und Ehrenbürgerin Kirsten Boie. Seit Jahrzehnten feiert sie Erfolge mit ihren Kinder- und Jugendbüchern und fordert mit der von ihr 2018 initiierten Hamburger Erklärung: »Jedes Kind muss lesen lernen!«
Die Hamburger Literaturstiftung, das Literaturhaus Hamburg, der Carlsen Verlag und der Verlag Friedrich Oetinger fühlen sich dem Engagement der Autorin verbunden und möchten ebenfalls einen Beitrag für die Kinderliteratur leisten, indem sie 2020 erstmalig den Kirsten-Boie-Preis der Hamburger Literaturstiftung vergeben. Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 16. Juni 2020, um 18.30 Uhr im Literaturhaus Hamburg statt. Mit dieser Auszeichnung wird das beste unveröffentlichte Kinderbuch (7–11 Jahre) einer deutschsprachigen Autorin, eines deutschsprachigen Autors ausgezeichnet.
In der festen Überzeugung, dass Spaß am Lesen die beste Leseförderung ist, setzt sich der Kirsten-Boie-Preis der Hamburger Literaturstiftung zum Ziel, Texte zu entdecken, die aufrütteln, unterhalten, zum Weinen und zum Lachen bringen, kleine Welten beschreiben oder das große Abenteuer suchen. Geschichten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft können eingereicht werden, es gibt nur eine Grundbedingung: bloß keine Langeweile!
Der Kirsten-Boie-Preis wird alle zwei Jahre von einer unabhängigen und überregionalen Jury vergeben. Er ist mit 5.000 Euro dotiert und geht zusätzlich einher mit einem Buchvertrag, der im ersten Jahr der Ausschreibung mit dem Verlag Friedrich Oetinger in Hamburg geschlossen wird, 2022 wird das prämierte Manuskript des zweiten Durchgangs im Hamburger Carlsen Verlag unter Vertrag genommen. Die anschließende, garantierte Veröffentlichung in den Verlagen Friedrich Oetinger oder Carlsen ist mit einem regulären Verlagsvertrag und einer Garantiezahlung zusätzlich zum Preisgeld verbunden. Darüber hinaus werden von der Jury bis zu zwei Förderpreise vergeben, die jeweils mit 1.000 Euro honoriert sind.
Bewerbung
Zur Bewerbung schicken Sie bitte einen Textauszug (maximal 30 Seiten à 1.800 Zeichen) und ein Exposé der Geschichte als PDF-Datei per E-Mail an: kirsten-boie-preis@literaturhaus-hamburg.de. Bitte anonymisieren Sie die eingereichten Texte.
Einsendeschluss ist der 15. März 2020.
Gezeichnet Klaus Humann für die Hamburger Literaturstiftung
Die Hamburger Literaturstiftung, 1994 gegründet, fördert die Literatur und das Buchwesen, arbeitet mit anderen Institutionen zum Zweck der Literaturförderung zusammen und unterstützt das Literaturhaus Hamburg und seine Programme für Kinder und Jugendliche.
Siehe auch bei Carlsen (https://www.carlsen.de/blog-post/dez/ausschreibung-kirsten-boie-preis-der-hamburger-literaturstiftung) und Oetinger (https://www.oetinger.de/sites/default/files/download/Kirsten-Boie-Preis-PM_20191217%20%282%29.pdf).
[MAJA]
Oetinger-Link geändert.
Ich hatte per Mail nachgefragt, wo die Grenzen eines Kinderbuchs gezogen werden. Die Antwort kam sehr schnell, die Zielgruppe sollte zwischen 7 und 11 Jahren liegen. Bei Carlsen habe ich dann später noch eine PDF mit den Eckdaten gefunden, darin steht allerdings 8 bis 11 Jahre.
Tja. Und nun sitze ich hier und überlege, die Kinderbuchidee auszugraben, die ich vor einigen Jahren hatte und für die ich mir nie Zeit genommen habe ... :omn:
Ich bin sehr in Versuchung geführt, dort "Unten" einzureichen. Möchte das aber vorher mit meiner Agentin absprechen, die kommt erst Dienstag aus dem Winterurlaub zurück. Der Knackpunkt ist das Alterslimit. Ich sehe "Unten" als ein Buch für Zehnjährige, da würde es passend. Agentin meinte, nachdem sie das Konzept gehört hat, es klinge ihr mehr nach einem Buch für Zwölfjährige. In der Zwischenzeit sollte sie es gelesen haben, deswegen bin ich gespannt, was sie jetzt sagt. Der Wettbewerb klingt schon wie mein Ding.
Ich liebe Kinderbücher... theoretisch die perfekte Ausschreibung für mich. Wenn ich mir mit meinen Bedenken, nicht gut genug zu sein, nicht selbst im Weg stehen würde.
:psssst:Hab ja noch ein bissel Zeit bis die Abgabe ist, um mich zu überreden das Teil zu schreiben und hinzuschicken.
@Pety Nimm teil und überlass die Entscheidung, ob du gut genug bist für einen Sieg, den Juroren. Dafür sind die da.
Ach, Pety,
weißt Du denn nicht, dass Du ein Schreibgenie bist?
Selbstzweifel haben beim Schreiben nicht verloren. Die kommen von selbst zurück, wenn man liest, was man geschrieben hat. :darth: Und das ist früh genug.
Aber meine Einstellung kennst Du ja zur Genüge, und auch all den ganzen Mist, den ich produziere und dann um- und neu schreiben muss.
Also: Mach! Sonst findest Du nie heraus, wie gut Du bist. ;D
Dein Trippelschritt
@Pety Ich helfe gerne mit dich zu überreden. Schreib! Im schlimmsten Fall hast du hinterher ein schönes Buch, das du im Zweifelsfall immer noch selbst veröffentlichen kannst. Im besten Fall kriegst du eine ausgezeichnete Bestätigung, dass du gut schreiben kannst, damit sich deine Zelbstzweifel endlich dahin verkriechen können, wohin sie gehören: in die Tonne!
Ich überlege, "Zerbrechlich" ins Rennen zu schicken. Vielleicht frage ich meine Agentin auch mal.
Ich überlege, es auch zu versuchen. Es sind zwar nicht mal 2 Monate, aber das Buch soll ja auch nicht so umfangreich werden. Ein Kinderbuch halt. Hm...
Eine Freundin von mir, Alice, ist auf dem Weg über eine Kinderbuch-Ausschreibung sehr erfolgreich geworden. Inzwischen schon die zweite Reihe bei Arena veröffentlicht, diese letzte sogar preisgekrönt verfilmt. Nicht, dass ich davon träume, das ebenfalls zu schaffen, aber die Idee ist hübsch, es zumindest zu versuchen. ;D
Du brauchst ja nicht das komplette Manuskript, sondern nur die Leseprobe. Und das Exposé natürlich, also auch den Plot. ;)
Falls übrigens jemand Lust hätte, sich beim Plotten und Schreiben gegenseitig zu unterstützen, hätte ich nichts gegen eine kleine Arbeitsgruppe. :engel:
Wenn man bis zum Termin nur die Textprobe und das Exposé einreichen muss, bis wann muss dann das komplette Manuskript abgabebereit sein?
Zitat von: canis lupus niger am 06. Januar 2020, 23:52:44
Wenn man bis zum Termin nur die Textprobe und das Exposé einreichen muss, bis wann muss dann das komplette Manuskript abgabebereit sein?
Das könntest du ja bei den Verantwortlichen des Preises mal erfragen. :engel:
Diese Ausschreibung interessiert mich auch. Bei einem Kinderbuch weiß ich gar nicht, was die erwarten. Bei Jugendbüchern wird ja gerne was mit einem wichtigen Thema ausgezeichnet. Das komplett Buch schreiben, schaffe ich bis dahin aber auch nicht.
Zitat von: Franziska am 07. Januar 2020, 14:05:09
Das komplett Buch schreiben, schaffe ich bis dahin aber auch nicht.
Nochmal, es geht um Exposé und Leseprobe!
Die Frage ist, bis wann das fertige Buch vorliegen muss. Ich denke nicht, dass der eigentliche Preis nur auf Basis von Exposee und Leseprobe verliehen wird, sondern sie bei den Büchern, die sie in erster Instanz überzeugen, das fertige Manuskript anfordern - und das auch entsprechend schnell passieren kann. Daher würde ich mich wirklich nicht darauf beschränken, bis März 30 Seiten zu produzieren und mich dann zurückzulehnen, dass das schon reichen wird.
Wir haben jetzt noch zwei Monate Zeit - das reicht aus, auch das ganze Buch zu schreiben.
Dann sollte vielleicht wirklich mal jemand nachfragen, denn in der PDF zur Ausschreibung steht zu einem solchen Prozedere nichts. Da im Juni schon die Verleihung ist, müsste da dann wirklich Schreib- und Überarbeitungszeit gut geplant sein.
Ich lese das so, dass sich die Ausschreibung in erster Linie an diejenigen richtet, die schon ein fertiges Manuskript in der Schublade haben. Da sind zwei Monate nicht zu wenig Zeit für das Verfassen eines Exposés. Wenn man es bis dahin schafft, zu schreiben und zu überarbeiten, ist doch auch gut.
Mal schauen, ob ich es packe, ich versuche es zumindest.
Ich schicke denen eine Anfrage bezüglich des Manuskriptumfangs. Gebe Bescheid, wenn ich etwas erfahren habe.
Das ist sehr lieb von Dir. Danke Maja! :knuddel:
Eine Idee ist da. Hab schon mal angefangen zu plotten. ;D
Gut zwei Wochen nach meiner Anfrage (deren Betreff bereits mit "Frage:" anfing) habe ich zwar sofort einen "Vielen Dank für Ihre Bewerbung"-Autoresponder bekommen, aber bis heute keine Antwort. Mails an die Wettbewerbsadresse werden slso offenbar gesammelt, aber nicht gelesen, aas mich schon etwas ärgert.
Ich überlege, den Oetinger-Verlag direkt anzumailen, aber auf Fragen sollte msn bei so einem Wettbewerb schon eigentlich vorbereitet sein.
Zitat von: Maja am 20. Januar 2020, 17:36:47
Gut zwei Wochen nach meiner Anfrage (deren Betreff bereits mit "Frage:" anfing) habe ich zwar sofort einen "Vielen Dank für Ihre Bewerbung"-Autoresponder bekommen, aber bis heute keine Antwort. Mails an die Wettbewerbsadresse werden slso offenbar gesammelt, aber nicht gelesen, aas mich schon etwas ärgert.
Ich überlege, den Oetinger-Verlag direkt anzumailen, aber auf Fragen sollte msn bei so einem Wettbewerb schon eigentlich vorbereitet sein.
Ich habe noch am selben Tag Antwort bekommen. Vielleicht ist es durchgerutscht.
Zitat von: Janika am 20. Januar 2020, 19:05:08
Zitat von: Maja am 20. Januar 2020, 17:36:47
Gut zwei Wochen nach meiner Anfrage (deren Betreff bereits mit "Frage:" anfing) habe ich zwar sofort einen "Vielen Dank für Ihre Bewerbung"-Autoresponder bekommen, aber bis heute keine Antwort. Mails an die Wettbewerbsadresse werden slso offenbar gesammelt, aber nicht gelesen, aas mich schon etwas ärgert.
Ich überlege, den Oetinger-Verlag direkt anzumailen, aber auf Fragen sollte msn bei so einem Wettbewerb schon eigentlich vorbereitet sein.
Ich habe noch am selben Tag Antwort bekommen. Vielleicht ist es durchgerutscht.
Und du hattest die kirsten-boie-preis@literaturhaus-hamburg.de angeschrieben? Oder eine andere Adresse?
Zitat von: Maja am 20. Januar 2020, 19:51:48
Und du hattest die kirsten-boie-preis@literaturhaus-hamburg.de angeschrieben? Oder eine andere Adresse?
Das würde mich auch interessieren. Ich hatte auch an diese Mailadresse eine Frage geschickt - schon vor 3 Wochen, mehr als den Autoresponder habe ich nicht bekommen.
Zitat von: Maja am 20. Januar 2020, 19:51:48
Und du hattest die kirsten-boie-preis@literaturhaus-hamburg.de angeschrieben? Oder eine andere Adresse?
An ebendiese. Geantwortet hat mir ein Klaus Humann nach etwas über vier Stunden.
Hm, ich müsste meinen Yan noch mal lesen, aber ich fürchte, der ist für jünger als 8 Jahre passend(er).
Habt ihr derweil Antwort(en) erhalten?
Klaus Humann ist übrigens ziemlich bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Humann
So ein toller Wettbewerb :) aber zeitlich werde ich das wohl nicht hinbekommen :schuldig: allen Teilnehmern ganz viel Glück <3
Rein spekulativ würde ich ein Kinderbuch für Grundschüler für ca 100 biss 120 Seiten Seiten planen, mit großer Schrift, vielleicht 100.000 K maximal ...
Ich bin am werkeln, aber ob ich es in den verbliebenen Wochen noch hinbekomme, ist fraglich. Nun gut, versuchen werde ich es und wenn ich nicht rechtzeitig fertig werde, habe ich zumindest eine gute Grundlage.
Zitat von: canis lupus niger am 01. Februar 2020, 17:16:09
Rein spekulativ würde ich ein Kinderbuch für Grundschüler für ca 100 biss 120 Seiten Seiten planen, mit großer Schrift, vielleicht 100.000 K maximal ...
100k?? Das sind locker 400 reguläre Romanseiten.
Bei 120 Seiten mit großer Schrift würde ich für Erstleser konform gehen. Nur die Wortzahl passt da nie und nimmer.
Zitat von: Janika am 02. Februar 2020, 15:17:03
Zitat von: canis lupus niger am 01. Februar 2020, 17:16:09
Rein spekulativ würde ich ein Kinderbuch für Grundschüler für ca 100 biss 120 Seiten Seiten planen, mit großer Schrift, vielleicht 100.000 K maximal ...
100k?? Das sind locker 400 reguläre Romanseiten.
Bei 120 Seiten mit großer Schrift würde ich für Erstleser konform gehen. Nur die Wortzahl passt da nie und nimmer.
Sie hat nicht 100k geschrieben. Sie hat 100.000k geschrieben. Das wären dann 100 Millionen Wörter, entsprechend ca. 400.000 Normseiten. Das würde ich nicht mal im Erwachsnensegment empfehlen. ;)
Da muss ich mich fatal verrechnet haben. Ups! :rofl:
Ich darf hier einen interessanten Beitrag zur optimalen Textlänge verlinken? Zu Wort kommt dort auch die Lektorin Esther Kalb, die für Oetinger antwortet:
https://www.autorenwelt.de/blog/federwelt/die-optimale-textlaenge-bei-kinderbuechern?fbclid=IwAR2n3DdJRL7RJeq_JvcFZN-jYd2xfEwtjGYylBGz2rpadCiluoMhdyVgJTI
Ich habe es getan. :vibes:
Geschichte geschrieben, von Betas zerrupfen lassen, Leseprobe & Exposé mehrfach überarbeitet und heute auf "senden" gedrückt. Nu isses raus und ich mache mich ans "Ende" der Geschichte, damit meine ungeduldigen Betas den Rest zu lesen bekommen.
Wie cool :pompom:
ich habe es nicht geschafft, aber das war abzusehen. Dennoch habe ich einen guten Grundstock, mal schauen, ob ich das bisherige dann im Nano weiterschreibe ;-) Umsonst war die bisherige Arbeit jedenfalls nicht :)
Ich kämpfe noch mit dem Exposé. Aber da alle sonstigen Pläne für das Wochenende nacheinander zerbröselt sind, bin ich optimistisch, dass es morgen fertig wird.
Anonymisieren heißt genau was? Die Dateien benennen aber nicht mit Namen, im Dokument selbst auch keinen Namen, nur den Titel? :hmmm:
EDIT Ach, ich seh gerade, Yan ist eher eine Kurzgeschichte mit nur 16 Seiten. Hat sich erledigt. ;D
Abgeschickt.
Und jetzt probiere ich, mich mit Geschirr spülen vom Hibbeln abzulenken.
Und the winner is ... jemand, von dem ich noch nie gehört habe. ;)
https://www.boersenblatt.net/2020-06-03-artikel-julia_blesken_ausgezeichnet-kirsten-boie-preis_fuer_kinderliteratur_.1874737.html (https://www.boersenblatt.net/2020-06-03-artikel-julia_blesken_ausgezeichnet-kirsten-boie-preis_fuer_kinderliteratur_.1874737.html)
Danke für den Link.
@Hanna Die haben sich echt Zeit gelassen, mit der Bekanntgabe.
Naja, dann habe ich jetzt einen Fantasy freien Jugendroman, den ich anbieten kann. Find ich gar nicht mal so schlecht. :vibes: