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Handschriftliches Arbeiten oder, wenn man nie das Fenster öffnen darf

Begonnen von Villyana, 11. Mai 2023, 02:04:20

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Villyana

Hallo ihr Lieben,

gleich vorweg: wenn das Thema wo anders besser passt, dann bitte gerne verschieben, denn ich war mir etwas unsicher, wo ich den Threat eröffnen soll.

Ich brauche Hilfe von Gleichgesinnten und diesmal nicht von Fantasyautor:innen, sondern von allen, die vorrangig von Hand arbeiten und ihre Texte nicht tippen.

Gibt es unter euch Leute, die noch alles von Hand schreiben, so wie ich? Gibt es da draußen auch Menschen die immer und überall ihre Texte niederschreiben, wo sie gerade stehen / liegen / etwas arbeiten sollten und passiert es euch dann auch, dass ihr Texte nicht wieder findet???

Ich schreibe, wo ich gerade bin. Überall in meinem Haus gibt es Papier. Aber ich wohne in einem kleinen Häuschen mit kleinen Zimmern und dafür 3,5 Stockwerken (ja, manchmal komme ich mir vor wie bei den Weasleys). Ich wollte immer in EINEN Block schreiben, aber manchmal reicht die Zeit einfach nicht, wenn ich in einem Stockwerk eine Idee habe, mein Block aber 2 Stockwerke drüber ist. Also gibt es überall Stifte, überall Papier und überall angeschriebene Blöcke.
Nur eines gibt es nicht: Ordnung.

An meinem Schreibtisch habe ich Ablagen, die nach Kapiteln geordnet sind und da leere ich ab und zu die Blöcke aus, nach Kapitel geordnet. Wenn ich das dann abtippe nehme ich mir Kapitel für Kapitel die Texte vor und bringe sie erstmal in eine richtige Reihenfolge und fülle die Lücken auf. Aber manchmal will ich an etwas ganz bestimmten Arbeiten und genau dann finde ich nicht den richtigen Text.

Arbeitet noch jemand so chaotisch oder hat eine Lösung für mich, wie ich den Knoten entwirren kann? Ich hatte mal ein kleines Buch, in das ich die Texte geschrieben habe. Da konnte ich sie eher an einem Ort sammeln, aber das ab zu tippen ist ein wahrer Albtraum geworden! Ein zweites Buch in der Art ist leider verloren gegangen.

Ich weiß zum Beispiel genau, dass ich einen Text geschrieben habe zu etwas, dass an dem ich gerade arbeiten wollte. Es gibt also schon einen Text dazu, ich kann nur den entsprechenden Block nicht finden. Da ich halt einfach überall schreibe, auch beim Fernsehen, beim schlafen, selbst beim Duschen (dafür hat mir mein Mann jetzt einen wasserfesten Stift für die fließen geholt, dann schreibe ich es ab und wische den Text von den Fließen ab) und sich selbst auf dem Spiegel meines Kleiderschrankes eine Tabelle der militärischen Ränge befindet, ist es nicht möglich für mich an EINEM Ort zu schreiben.
Hat jemand einen Tipp, wie mir in Zukunft nicht immer die Texte verloren gehen? Mind ein mal die Woche suche ich verzweifelt nach einem Text und finde ihn einfach nicht. Manchmal findet mein Mann den einen oder anderen. Keine Ahnung wie er das macht. Aber es ist auch immer frustrierend etwas neu zu schreiben, dass man schonmal geschrieben hat, ohne sich wenigstens an dem schon vorhandenen Text orientieren zu können. Denn vor allem die Ideen nachts sind pures Gold wert (und in einer anderen Handschrift geschrieben  :rofl: )

Bin für alle Ideen erstmal dankbar!
Kleine Anmerkung noch: all meine Räume sind winzig. Platz ist also Mangelware. So etwas wie "Kauf dir doch ein Regal, wo du alle Blöcke ablegst, in denen etwas steht" wurde mir schon vorgeschlagen, ist aber leider nicht umsetzbar. Meine Zimmer sehen eh schon aus, als würde ich in einer Hobbithöhle wohnen. Überall Bücher, Papier, Tinte und Federn  :-[
Ist bestimmt eine Krankheit...  ;)

Alana

Ich glaube, wir haben so ein Thema schon, ich schaue morgen mal und führe das zusammen. Aber schon mal als Idee für dich: schau dir mal Rocketbook an. Ein Notizbuch und eine App, mit der du die geschriebenen Seiten nur fotografieren musst und die App ordnet sie für dich, sofern du es gut konfiguriert hast. Ich weiß nicht, wie gut die App ist, ich nutze nur die abwaschbaren Karteikarten, die App aber nicht. Aber du könntest mal suchen, vielleicht gibt es auch noch andere Systeme. Statt Notizbüchern könntest du dann auch die Karteikarten kaufen und im 5er Pack oder so überall verteilen. Abfotografieren, feucht abwischen, fertig.
Alhambrana

Barra

Ich find ja die Idee mit dem Stift in der Dusche mega.  :o
Gut, ich persönlich höre gern beim Duschen Musik und daher ist das Mobiltelefon ebenfalls in der Nähe, um schnell eine Notiz einzutippen.

Was mir für dich noch einfallen könnte: Die Türen. Eine "Tasche" an jede Tür hängen und beim Verlassen des Raumes, jeden Schnipsel Notiz da rein. Denn sobald man einen Raum verlässt (übertrieben aber oft zutreffend), vergisst man ja instant was man grad gedacht hat, eben auch: Wo hab ich den Schnipsel jetzt liegen gelassen, als die Post klingelte und ich runtergelaufen bin? :rofl: Statt die Zettel/ Blöcke also auf dem Tisch liegen zu lassen und versehentlich was drüber zu legen oder zu riskieren, dass was runter fällt oder hinter den Schrank flutscht, in die Hand nehmen und in die Sammeltasche packen.
Dann alles regelmäßig "leeren" wie Briefkästen und ins "Verteilungszentrum" bringen und in die richtigen "Mappen" abheften. So dass alle Ideen zu einem Projekt zusammen sind. Innerhalb dieser Ordnung dann ein "Inhaltsverzeichnis" anlegen und eintragen welcher Schnipsel dazu kam.

Ehrlich gesagt wäer mir das zu viel Arbeit *hust. Aber wenn du so gar nicht digital arbeitest und weißt wie chaotisch es bei dir werden kann - was mir total sympathisch ist :-* - dann kommst du auf lange Sicht vermutlich nicht drumrum dir ein System anzutrainieren.

Das mit dem Abfotografieren (von Alana) find ich aber auch recht sinnvoll, weil du es dann zeitgleich "digital kopiert" hast.

ZitatIch hatte mal ein kleines Buch, in das ich die Texte geschrieben habe. Da konnte ich sie eher an einem Ort sammeln, aber das ab zu tippen ist ein wahrer Albtraum geworden! Ein zweites Buch in der Art ist leider verloren gegangen.
Das tut mir leid um dieses Buch. (So geht's mir mit einer 10teiligen FanFiction von 1999, die ich am PC geschrieben habe und ausgedruckt zum "sichern" und dann sowohl dieser Druck, als auch der PC hops gingen.) Aber wieso ist das Abtippen aus dem Buch ein größerer Albtraum, als das Abtippen loser Zettel? Weil du hin und her blättern musst?

Anderer Vorschlag: Statt die Räume zu benutzen, benutz doch dich! Denn an dir dran befinden sich ja schon der Kopf, der sich das ausdenkt und die Finger, die es aufschreiben, warum also nicht - nur mal als ein Beispiel - ab jetzt eine Gürteltasche umhängen mit einem Stift und einem kleinen Block? Dann ist es unerheblich wo du bist und wie viel Platz da ist - außer in der Dusche. Immer wenn du dann in das Zimmer gehst, in dem du alle Notizen sammelst: Gürteltasche leeren und die Notizen zu den entsprechenden Projekten einsortieren. Ich denke das würde vielleicht auch mit so einer Umhängetasche/ Kinderportemonnai gehen.

Ich hoffe du kannst deinen Knoten auf lange Sicht entwirren. Als Häklerin weiß ich, dass Wollkotze echt nerven kann.  ;D

Andersleser

#3
Was vielleicht auch noch gehen könnte, falls nicht schon zu digital: Ein Tablet mit Stift. Dann schreibst du immer noch per Hand mit einem Stift - nur eben auf dem Tablet, das du immer mitschleppen kannst und überall bei dir hast. Falls das jetzt überhaupt eine Option wäre. Es Wäre dann zumindest gesammelt an einem Ort und immer noch irgendwie per Hand geschrieben.

Wobei ich die Idee von @Barra total klasse finde, mit den Taschen an den Türen! So naheliegend und doch denkt man nicht zwingend dran. Muss nicht mal am Türgriff sein, so Türhaken gibt es ja günstig. Oder Alternativ wirklich ausschließlich Blöcke nutzen, die du in jedem Raum auslegst und die dann auch immer an der gleichen Stelle liegen lassen. So lange die Zettel fest drin sind und der Block immer exakt dort liegen bleibt, könnte das Verlustrisiko ja auch schon minimiert sein. Zur Not - auch so eine tolle Idee, Barra - den Text abfotografieren, so hast du immer ein Backup. Zoomen kann man mittlerweile mit den Handys ja so gut, dass selbst dann alles klar zu lesen ist.

Ich nutze Notizbücher/Hefte/Blöcke aber auch viel. Hab ein Büchlein in der Tasche, am Bett, auf dem Schreibtisch (und am Ende fehlt doch immer was zum Aufschreiben :rofl: )Stift in der Dusche... das brauch ich echt auch mal! Da kommen immer die meisten Ideen und dann darf man halb abgetrocknet und kurz was drübergezogen zum nächstbesten Block laufen, damit die Idee, die man sich schon 30 mal beim Duschen aufsagt nicht vergessen wird. Bei deinen Nachts-Ideen bin ich voll bei dir, die können klasse sein! Habe mal ein ganzes Buch geträumt, es war sooo cool, und dann bin ich aufgewacht und wollte es aufschreiben und es rutschte mir einfach immer weiter aus den Kopf  :zensur:

Viel Glück bei der Systemfindung! :)

Feuertraum

#4
Ich beantworte Ihre Frage, ob ich auch jemand bin, der mit der Hand schreibt als zu tippen mit einem Jein.
Ich schreibe sehr viel mit der Hand, manchmal aber - wenn ich Glück habe und keiner meiner Nachbarn ist im Hause - tippe ich auf einer meiner Schreibmaschinen.
Auch bei mir finden sich zwei Stapel mit altem Papier (A4, einseitig bedruckt, so dass ich die Rückseite für meine Texte nehme). Ich bin mir nicht sicher wie hoch, tippe aber mal, dass beide Stapel zusammen etwa 1,50 Meter ergeben). Hinzu kommen noch Kladden, die Größen zwischen irgendwas mit A5 und mit A4 haben.

Mein System wird Ihnen da leider nicht großartig helfen, weil ich ein Regal und einen Schrank für Ordner habe, in denen ich meine Texte abhefte.
Dennoch hatte ich eine ähnliche Idee wie Barra, allerdings nicht mit dem Türen, sondern einen längeren Nagel in die Wand hauen und da dann Papiertüten ran. Notfalls auch Klebehaken an Möbel. Also so Klebehaken, die sich wieder lösen lassen und trotzdem ein wenig Gewicht aushalten (meines Wissens halten sie 1,5 - 2 Kilogramm aus).

Vielleicht - so als Grundgedanke: Haben Sie im Badezimmer einen Wäschekorb für die Schmutzwäsche? Wenn ja, könnte man sich eventuell eine Kiste in etwa dieser Breite kaufen, die aber nicht zu hoch ist, damit der Wäschekorb gegen nichts gegenstößt.
Abends dann durch die ganzen Räume gehen und die Tüten leeren und das dort abgelegte erstmal in die Kiste. Und dann vielleicht an einem Tag in der Woche Kiste nehmen, Zettel abfotografieren oder einscannen, Zettel entsorgen.

Alternativ zur Kiste fällt mir noch ein, eventuell eine Tasche/Sack oder Ähnliches mittels einer freischwingenden Kette an die Decke fixieren und da die ganzen Sachen erstmal rein.

Ah! Noch eine (wahrscheinlich vollkommen bescheuerte) Idee.
Da Sie ja schrieben, dass Sie eigentlich alles in einem Block haben wollten und dann abtippen: Was halten Sie davon, wenn Sie die Idee für Projekt so und so aufschreiben und für dieses Projekt sich entweder eine spezielle Farbe ausdenken und alle Ideen, die zu diesem Projekt gehören, einfach einkreisen und darüber oder daneben oder darunter oder wo auch immer schreiben (Beispiel) "Chagallblau" oder "Zinnoberrot". Oder irgendeinen Satz, der deutlich macht, wozu diese Idee gehört.  Alles, was dann schon in den Computer getippt wurde, ausstreichen oder zerreißen.

Vielleicht können Sie mit den Ideen etwas anfangen. Oder vielelicht hilft es ja auch, auf eine Idee zu kommen, die das Problem löst.
Auch ich drücke Ihnen die Daumen, dass es sich in Wohlgefallen auflöst.
Ein Bekannter von mir liebt Bier so sehr - ich bekam als Schutzimpfung gegen Corona Astra Zenica, er Astra Pilsener ...

Anj

Es gibt von Atoma auch Ringbücher, in denen die Blätter flexibel rausnehmbar sind und trotzdem festsetzen, wenn sie eingelegt sind.
Ich kopiere das inzwischen, indem ich die Blätter aus normalen Ringheften von oben nach unten  rausreiße und dann auch zettelvariable Kladden hab.

Das hilf zwar nicht gegen Zettelchaos, aber ermöglicht ein flexibles sortieren in eine Notizbuch. Da sind auch unterschiedliche Größen kein Problem, solange die ursprünglichen Ringe denselben Abstand hatten.

Das vielleicht noch als Ergänzung zu den anderen Ideen.
"Wenn du andere Leute ansiehst, frage dich, ob du sie wirklich siehst, oder ob du nur deine Gedanken über sie siehst."
Jon Kabat-Zinn.

Maja

Zitat von: Villyana am 11. Mai 2023, 02:04:20gleich vorweg: wenn das Thema wo anders besser passt, dann bitte gerne verschieben, denn ich war mir etwas unsicher, wo ich den Threat eröffnen soll.
Nicht im Board für Hilfe bei Plotlöchern, jedenfalls. :) Ich hab es dann mal verschoben. Das allgemeine Forum scheint mir gerade am geeignesten.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Coppelia

Das ist ja mal spannend. ;D Und ich dachte, ich wäre krass, überall schreiben zu wollen und das von Hand ... ich bin echt begeistert! :D

Die Ideen von @Barra finde ich super.

Ich mache es so, dass ich immer und überall, wohin ich gehe, ein (möglichst dickes) Notizbuch mit nummerierten Seiten mit mir rumtrage. In das Notizbuch schreibe ich vorn eine Art Inhaltsverzeichnis, das zunächst nur aus den Seitennummern besteht. Wenn ich dann etwas in das Notizbuch schreibe, fülle ich das Inhaltsverzeichnis mit dem jeweiligen Inhalt, den ich auf der Seite geschrieben habe. Ich habe auch bestimmte Kürzel und Symbole für das Inhaltsverzeichnis entwickelt, die mir z. B. Verraten, zu welchem Bereich die einzelnen Einträge gehören, oder ob ich sie schon abgetippt habe oder nicht. Da sich der Status ändern kann, benutze ich für die Symbole diese radierbaren Fineliner.

Wenn ich also z. B. eine bestimmte Szene aus einem Roman ins Notizbuch schreibe, dann steht im Inhaltsverzeichnis: (Seitenzahl) (Romanname): (Szeneninhalt). Also z. B.: 240 Krähenritter: Finaler Bosskampf. Ein rotes Dreieck dabei sagt mir, ich habe die Szene noch nicht abgetippt. Ist die Szene länger als eine Seite, setze ich einfach nur diese Wiederholungstüdelchen auf die nächste Zahl im Inhaltsverzeichnis.

Ich bin ziemlich chaotisch, aber mir hilft das. Bisher funktioniert es, ich habe nur einen ziemlich hohen Notizbuch-Verbrauch. Aber ich kann auf die Art noch Notizen finden, die ich vor vielen Jahren gemacht habe. Die Notizbücher hebe ich natürlich auf!

Villyana

Danke für die vielen Antworten.
Ich kann leider nur kurz antworten.

@Maja, danke fürs verschieben. Ja, vielleicht sollte ich Mal nicht immer nur nachts im Forum rumgeistern, dann finde ich evtl auch den richtigen Bereich. Aber irgendwie schien mir jeder falsch dafür  :versteck:
@Anj was ähnliches hatte ich auch Mal, aber irgendwie hat sich das bei mir nicht gehalten. Ich nutze es nur hin und wieder für Unterwegs, aber nicht dauerhaft.

@Barra danke für die tolle Idee! Das stimmt schon, bei den Türen gehe ich schließlich immer vorbei. Da lohnt es sich sicher zu investieren und etwas zu finden, das hält und nicht zu aufdringlich ist, auch wenn die Wohnung dann immer seltsamer wird  :rofl:
Ich habe schon an einer Tür eine Fahrradklingel, damit ich nicht immer zu Tode erschrecke, wenn jemand rein kommt, während ich das alles abtippen. Normales Klopfen höre ich da oft gar nicht.

@Feuertraum das mit den Haken wäre evtl auch eine Idee. Schön, dass hier noch jemand auf Papier schreibt  :) Wenn ich die Texte abgetippt habe, drucke ich sie mir immer einseitig aus und nutze das dann auch weiter für Notizen. Das ist hilfreich, wenn es auf der gleichen Seite steht, bzw wenn man das Papier auch noch verwenden kann und ich finde es auch einseitig angenehmer zu lesen.

@Coppelia das mit dem Inhaltsverzeichnis ist gut! Das war bei mir eben die Schwierigkeit bei dem Notizbuch! Es ist alles beisammen, aber etwas wieder zu finden ist immer ein Albtraum gewesen!  ::) klappt das denn gut mit den radierbaren Finelinern? Hast du da eine bestimmte Marke? Und welche Größe benutzt du bei den Notizbüchern?

Das Ganze ist nicht so einfach, weil es sehr unterschiedlich ist. Mal kurz eine Notiz, Mal Texte über mehr als 20 Seiten.
Abfotografieren mag ich nicht so, denn ich tippe nicht gern von einem Bildschirm auf einen Bildschirm ab  :-\
Für abgetippte Texte habe ich mir Mal extra einen Stempel machen lassen mit "abgetippt". Dazu kommt dann das Datum und es wird erstmal abgeheftet.
Die ganzen Texte gehören zu einem einzigen Projekt, hier brauche ich nur die Kapitelnummer dazu und die hab ich im Kopf.
Aber das mit festen Sammelpunkte probiere ich auf jeden Fall Mal aus!

Danke für all die tollen Ideen  :knuddel:

Coppelia

@Villyana Die Stifte heißen "Frixxion". Hast du vielleicht schon mal gesehen, sie sind mittlerweile sehr verbreitet. Ja, das klappt super, finde ich. Ein Bleistift täte es aber auch.
Bei Notizbüchern nutze ich A5 und alles, was sich ungefähr in der Größenordnung bewegt. Das kann ich gut transportieren, und die Seiten sind nicht zu klein.

Notizbücher mit über 200 Seiten sind nicht so super häufig, aber es gibt sie z. B. von Leuchtturm, bei nuuna.de (tolle Designs, z. T. Recyclingmaterial und farbiger Buchschnitt, längst bevor der Trend wurde) oder hier (habe ich gerade in Gebrauch - tolles Teil!) oder hier.

Sie sind leider z. T. nicht so super günstig, aber dafür haben sie eine sehr gute Papierqualität, und für mich lohnt es sich mehr als 2 Notizbücher mit weniger Seiten zu kaufen.

Barra

Ich muss mal eben meine Anekdote zu "Frixxion" loswerden.
Die benutz ich nämlich auch schon ewig und drei Tage. Ich hab damit schon meine Klausuren und Prüfungen geschrieben vor zehn Jahren, also kann es sein, dass die Stifte inzwischen besser geworden sind.
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Andersleser

#11
Zum Thema Frixion von Pilot:
Die Schrift kommt wieder, wenn man die Zettel in den Gefrierschrank legt  :rofl:
Die Tinte reagiert auf Hitze mit verschwinden, dadurch der Radiereffekt durch Reibung, wodurch ja Hitze entsteht (oder Heizung, Fön usw.) und daher auch der Kälteeffekt, wenn man es einfriert. Ist ganz witzig  :D
-10 bis -15 Grad reichen. Ein paar Stunden rein und dann taucht das ganze wieder auf - wenn also mal was weg sein sollte muss man keine Panik bekommen, sondern einfach Notizen einfrieren.

Wenn man eine Stelle radiert und sofort auf der radierten Stelle schreibt, dann schreibt es manchmal nicht so optimal. Ansonsten mag ich die Stifte aber gern  :)

Barra

Auf die Idee wäre ich am Tag der Rückgabe der Klausur sicher nicht mehr gekommen. :rofl: Da der Lehrer die Stifte nicht kannte, er auch nicht. Hatte halt keinen Kühlschrank dabei. Aber gut zu wissen! Und irgendwie ja auch logisch. :rofl:  Danke @Andersleser

OH!
Und es könnte sein, dass diese kleine Exkursion am Beispiel eines Stiftes mit thermosensitiver Tinte und dem Heiß-Kalt Effekt grad ein Plotloch in einem meiner Projekte stopfen kann.

Coppelia

Hmm, danke für eure Erfahrungen mit Frixxion! Ich habe das zum Glück noch nie erlebt. Allerdings schreibe ich normal auch mit Füller, die Stifte benutze ich nur für meine Symbole im Inhaltsverzeichnis.

Klausuren schreiben mit Frixxion ist übrigens eigentlich streng verboten, kann ich euch als Ex-Lehrerin sagen. :rofl: Da wäre es ja jederzeit möglich, einen Fehler nach der Rückgabe einfach wegzuradieren und dann der Lehrkraft zu erzählen, sie habe was falsch angestrichen.

Villyana

Also mit so einer Geschichte bei diesem Thema habe ich jetzt gar nicht gerechnet  :rofl:
Danke @Barra für den Hinweis und danke @Andersleser für die Lösung für dieses Problem.

Die Stifte sagen mir erstmal nichts, aber ich werde Mal danach Ausschau halten.
Ich muss zugeben, dass mir die Leuchtturm Bücher bisher zu teuer waren, aber klar, wenn dann alles an Ort und Stelle ist, dann lohnt sich das Geld schon.
@Coppelia gibt es bei dir kein Dur hbluten bei Leuchtturm wenn du mir Tinte schreibst? Das mache ich nämlich auch hin und wieder. Dafür benutze ich die Blöcke von Brunnen mit höherer Papierqualität, damit es nicht dazu kommt.