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Schreibblockade - Was ist Euer Geheimrezept?

Begonnen von Rei, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Astrid

#15
Schreiben ist etwas Tolles. Ich habe ein ganzes Bücherregal mit Büchern über Bücher, Bücherschreiben, Bücherlesen, Bücherschreiber, Büchermacher und Bücherverkäufer. Ich bin durch Dutzende Internetforen gereist und habe jedes Thema gelesen, das mit "Wie man..." anfängt. Ich kenne sie alle: die Tipps und Tricks, die Gebrauchsanleitungen, die sprachlichen Kniffe und die Stilmittel, sämtliche Gesetze der Sprache und wie man sie bricht. Ich kann eine Novelle von einer Kurzgeschichte unterscheiden und ein Oxymoron von einer Synekdoche. Ich kenne James N. Frey, Wolf Schneider, Wilhelm Ruprecht Frieling, Fritz Gesing, Natalie Goldberg, Sibylle Knauss und Jürgen vom Scheidt. Ich kenne alle Vor- und Nachteile von Agenturen, ich weiß, wie man ein Exposé schreibt und welche neuesten Veränderungen das Urheberrecht gerade durchläuft, und ich jammere in diversen Foren über meine Schreibblockaden und finde überall mitfühlende Unterstützung. Vor ein paar Tagen habe ich mir zusätzlich zu Sol Steins "Write Pro Fiction" Anthemions "StoryLines" auf den Computer gezogen und mich über die Möglichkeit gefreut, virtuelle Karteikarten anzulegen und meine Notizen in eine hübsch gestaltete Datei zu tippen, nachdem ich mit echten Karteikarten und Tausenden von Zetteln und Papierfetzen gnadenlos gescheitert bin. Kurz, ich habe die besten Voraussetzungen, um ein Buch zu schreiben.

Warum, zum Teufel, tue ich es nicht?

Ich weiß noch, wie ich mit dem Schreiben angefangen habe: auf einer mechanischen Schreibmaschine, die ich vor mittlerweile 28 Jahren zur Konfirmation bekommen habe. Damals habe ich nicht an Veröffentlichung und Weltruhm gedacht und mich auch nicht mit Tolkien verglichen. Computer und Internet gab es nicht, und Patiencen zu legen war so monströs langweilig, daß ich nicht begreife, wieso ich gestern schon wieder sechs Stunden am Stück die FreeCell-Version "Forty Thieves" gespielt habe, die es als teuflischen Bonus bei der Installation von StoryLines gratis gibt. Einen Fernseher hatte ich auch nicht, nur einen knarrenden Kassettenrekorder, auf dem das "Rock-Requiem" rauf und runter dudelte. Alle 45 Minuten war ein Kassettenwechsel fällig - nur daran merkte ich, wie die Zeit verging. Da ich keine Freunde hatte, gab es auch kein Bedürfnis, das Geschriebene jemandem zu zeigen oder irgendwem die Ohren vollzuplärren, wenn mir gerade nichts einfiel. Alles, was ich wollte, war:

Eine Geschichte zu schreiben.

Meine Ideen sammelte ich in Schulheften, auf Notizzetteln und in einem Ordner. Wenn mir gerade nichts einfiel, blätterte ich darin herum und warf mich schon nach kürzester Zeit wieder an die Schreibmaschine. Sie stürzte nie ab, das Farbband war bis zu den blassesten Grautönen beschreibbar, und der Text war sofort da - sichtbar, lesbar und haltbar auf Papier. Das beste Backup, das man sich vorstellen kann. Später malträtierte ich eine elektrische Schreibmaschine und war damit noch viel glücklicher, weil ich Tippfehler gleich mit dem ultracoolen Korrekturband ausmerzen konnte und dadurch ein schön sauberes Schriftbild bekam. In dieser Zeit entstanden nicht nur 6000 Seiten Rabenzeit, sondern auch noch rund 1000 Seiten Kurzgeschichten, Romananfänge, Gedichte und massenweise Schrott. Viele Jahre lang habe ich mir nicht vorstellen können, daß es Menschen gibt, die überleben, ohne zu schreiben.

Ich will hier weder gegen Computer oder das Internet noch gegen Schreibbücher und -foren wettern, und schon gar nicht gegen meine Freunde. Im Gegenteil: ich bin sehr froh und dankbar, daß ich sie habe.

In irgendeinem Buch habe ich mal die Widmung gelesen: "Für meinen Freund XXX, ohne dessen tatkräftige Hilfe und Unterstützung dieses Buch schon viel früher fertiggeworden wäre." Wäre es auch so gut geworden? Das weiß ich nicht, ebensowenig wie ich weiß, in welcher Geistesverfassung sich der Autor ohne die Hilfe des Freundes befunden hätte. Ich habe durch die Bücher, Foren und Freundschaften jede Menge gelernt, das mir beim Schreiben zugutekommt. Alle Tipps und Tricks, Kniffe und Stilmittel zu kennen, ist eine tolle Bereicherung für das Schreiben, und die vielen Möglichkeiten der Verwaltung, Sortierung und Analyse sind unendlich hilfreich. Sie dürfen nur nicht vom Schreiben ablenken. Sie dürfen das Schreiben nicht ersetzen. Selbst dieser Text hier lenkt mich gerade davon ab, das nächste ? ? ?-Kapitel zu schreiben oder an Rabenzeit weiterzuarbeiten.

Wenn man ein Buch jemals beenden will, gibt es nur eine einzige Option:

Schreiben.

(Und jetzt stelle ich diesen Text ins Tintenzirkelforum und schaue dann immer mal wieder nach, was die anderen dazu sagen.  ;D )

Lomax

ZitatWenn man ein Buch jemals beenden will, gibt es nur eine einzige Option: Schreiben.

Dem kann ich nur zustimmen. Und schreiben ist auch die beste Methode, um besser zu schreiben. Das bringt mehr als Ratgeber lesen und lange über das Schreiben zu reden.

Aber den Computer möchte ich trotzdem nicht missen. Meinen ersten Roman habe ich per Hand vollendet. Das ist verglichen mit Tippen doch eine elende, langwierige Mühe. Und bei jedem Überarbeiten schreibt man komplett noch mal alles ab und baut neue Fehler rein. Nein, der Computer ist sicher eine wertvolle Hilfe, um bessere Texte zu schreiben und das auch noch schneller. Man muss ihn nur zum Schreiben nutzen, nicht zum spielen  ;D  

Moni

#17
ZitatMan muss ihn nur zum Schreiben nutzen, nicht zum spielen  
Ja, das ist wohl ein wahres Wort... ^^

Aber so sehr der PC zum spielen, surfen oder was auch immer verlockt, ohne mein Textverarbeitungsprogramm möchte ich auch nicht sein. Ich schreibe zwar den ersten Entwurf und die erste Abschrift mit der Hand, aber danach wird alles abgetippt und gleich nochmal verändert.
Und der Vorteil, ein fertiges Kapitel direkt auszudrucken und dann sauber vor scih zu haben ist unschätzbar. Zumal Korrekturen viel leichter von der Hand gehen, wenn man nicht bei jedem dritten Wort grübeln muß, was es denn nun genau bedeuten könnte  (passiert mir gerne, vor allem, wenn ich einen kreativen Schub hatte und furchtbar schnell geschrieben habe  ;D).

Und 100% richtig ist , daß eine Schreibblockade nur durch schreiben überwunden wird.

LG
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Stefanie_Gasch

schreibblockaden sind schrecklich! meine letzte liegt zum glück schon etwas zurück! (die blockade dauerte zum glück nur 1 jahr! ich wüsste nicht was ich gemacht hätte wenn ich die nicht wieder losgeworden wäre!!!)

bei einer blockade hole ich mir hilfe von meinen musen (freunden) und rede mit ihnen über die story. wenn das nix helfen sollte, dann setzte ich das ganze in selbstgesprächen fort!
(kann man sich so vorstellen: ich liege abends im bett, sollte eigentlich schlafen, da ich schule habe, der uhrzeiger wandert gen nullpunkt. ich überlege krampfhaft was  ich denn in meiner story schreiben könnte und labere die decke mit meinen ideen zu, die decke aber reagiert überhaupt nicht auf meine einfälle. irgendwann stolpere ich dann über eine gute idee und schreibe sie mir sofort auf. dieser vorgang wiederholt sich, bis mein vater, etwa 1 uhr, in meiner tür steht und mich fragt mit wem ich denn bitte über den richtigen gebrauch eines zauberstabs rede.)

mir hilft's!! (aber ich würde diese methode nicht jedem empfehlen, der nicht von sich behaupten kann "ich bin pervers" über eine öffentliche straße gebrüllt zu haben.^^)
(führt wie man liest zu leichten schäden im denkprozess!^^)
ciao!

Lastalda

Also ich hatte bis jetzt erst eine richtige Schreibblockade, die ging aber ein paar Jahre... Lag aber vor allem daran, dass ich zunehmend überzeugt war, eigentlich gar nciht schreiben zu können... Was auch nicht ganz falsch war, nur dass mein Problem gar nicht das Schreiben sondern das neu ausdenken war und ist.... Aber wenn man das einmal akzeptiert hat, ist es nicht wirklich problematisch - man kann sich ja von außen Inspiration holen.

Klar, so Phasen wo einem nicht einfällt, wie man richtig weitermachen soll, gibt es immer mal... Gehört irgendwie auch dazu. Kreative Pause würde ich es nennen. Normalerweise vergeht das irgendwann... (meine Erfahrung) Und wenn man (wie ich es diesmal endlich getan habe) die Geschichte vorher schon gut duirchplant und durchstruktoriert, sodass nur noch Details fehlen, die dann eben beim Schreiben entstehen, passiert so etwas sowieso deutlich seltener...

Lastalda

Manja_Bindig

Inzwischen bin ich dieses verfluchte Ding mal wieder los... hat mich 5 Blöcke Zeichenpapier und 10 Bleistifte gekostet. Samt einer Graphitkreide und einer Dose Haarspray um das zu fixieren.
Mit anderen Worten: ich hab angefangen zu zeichnen. Hab ich zwar schon früher, aber langsam werd ich richtig gut... *übertreibt*
Ehrlich noch ein paar solche Phasen... *drop*
Trotzdem hasse ich sie. Ich drehe jedes Mal fast durch, wenn es passiert. Aber die Blockade ist wie ein Kerl: sie kommt und geht wie sie will. Und ich für meinen Teil bin froh, wenn sie beide mal weg sind.
(Sorry an alle Herren im Forum)

Gewissen

schreibblockade entsteht bei mir oft, wenn ich denke, der wElt dort draussen gerecht zu werden, auf deutsch statt meine eignen Texte zus chreiben nur pseudo geschwafle zu Papier bringe, und erkenne, es führt zu nichts...es sind oft Gedanken, nicht wert genug zu sein...es war aber alles mal, nun habe ich all diese zwänge abgestriffen, anderen etwas beweisen zu wollen...ich habe auf mein Innerstes gehört...nur das genacht, was ich wollte, sprich geschrieben ohne zwänge...herrlich , welche Befreiung...aber das wichtigste war das eine entscheidende Buch von julia Cameron:Von der Kunst des Schreibens, es ist ein muß für alle, die aus der Schreiberei nicht nur einen Wissenschaft machen wollen, die noch einen kleinen Funken Träumerei in sich bewahren wollen, obwohl man immer irgendwelchen Zwängen unterlegen ist...scheinbar...ich für meinen teil habe nun schon mein erstes Buch fertig, weggeschickt, zwar noch kein Feedback bekommen, aber ich für mich kann sagen, ich bin bereits erfolgreich, ohne ein auf mich einwirkendes wohlwollendes:Du bist erfolgreich...du mußt gan z einfach an doich glauben aber auch wissen, was dir gut tut, du mußt dich selber kennen...das ist wichtig...es nicht nur einfach Schreiben und dann ist gut, du mußst mit dir im Einklang sein...übrigens daüber schreibe ich jetzt mein aktuelles Buch, über Eigenmotivation, sehnsüchte, aber auch übers schreiben...Eurer Gewissen...antwortet mich...fragt mich

Moni

Hallo Gewissen, willkommen im Forum!

Ehm, auch für den Fall, daß es komisch klingt: darf ich dem Gewissen ins Gewissen reden? Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten und in Postings auch schon mal Absätze setzen, das erleichtert den anderen das Lesen deiner Texte, danke!

LG
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Kristin

Ich bin auf eine Website gestoßen, die gerade was Schreibblockaden anbelangt, recht gute Tipps beinhaltet:

http://www.mardou.de/beat/motivierbar-index.htm

Schaut vor allem mal in den Bereich "Hindernisse und Ursachenforschung", ich habe mich in einigen Punkten wiedergefunden und konnte damit auch etwas anfangen.

VG
Kristin

Astrid

#24
Liebes neues Mitglied mit dem Pseudonym "Gewissen", ich habe eine Bitte an dich: Nenn dich anders. Du bist nicht mein Gewissen, und ich fürchte, ich werde nichts von dir lernen können, wenn du mit einem so arroganten Anspruch hier hereinschneist. Wir sind hier keine Selbsthilfegruppe Anonymer Autoren, die von irgendwem gerettet werden wollen. Wir schreiben und haben auch schon diverse Erfahrungen gemacht, was das Schreiben, Lektorieren und Veröffentlichen angeht. Also fang bitte etwas bescheidener an.

Für dein eingeschicktes Manuskript wünsche ich dir viel Erfolg, hoffe aber, daß du darin weniger Rechtschreibfehler und "..." hast als in deinem Beitrag, denn sonst wird das nichts, ganz gleich, wieviel Eigenmotivation und Sehnsucht darin steckt. Lektoren sind bei so etwas ziemlich hart.

Und es heißt "antwortet mir". Nicht "mich".

Gruß

Astrid

Stefanie_Gasch

Hallöli!! ;D
Erstmal wollte ich sagen, das ich hier Niemanden mit "Gewissen" anrede! (Ich habe Keins und will auch Keins!!!)
Dann wollte ich noch etwas zum Beitrag loswerden:
Ich finde es gut, dass du (da oben) den Mut hast frei zu schreiben und zu denken! und ich finde es toll das du deine Meinung sagst (Wenn auch mit vielen [Rechtschreib-]Fehlern)
Aber ich erkenne da wenig bis keine Beziehung zu einer Schreibblockade!  ::) Also überleg doch bitte das nächste mal etwas womit dein Post zu tun hat, oder erkläre die Zusammenhänge genauer!! ;)
Das war's auch schon!

Ciao.
Stefanie

Elena

Uff... Tja, zum Thema Schreibblockade:
Mich hat es anscheinend gerade erwischt.
Es ist schwer zu beschreiben...
Nachdem ich Samstag Abend meinen letzten Roman fertig gebracht habe (wobei sich irgendwie noch immer kein Gefühl der Freude eingestellt hat - vermutlich, weil ich mit dem Schluss nicht zufrieden bin), hat mich irgendwie die Lust zum Schreiben verlassen. Noch vor drei Tagen hätte ich jedem bestätigt, dass ich ohne Schreiben nicht leben kann, aber jetzt habe ich keine Lust mehr dazu. Irgendwie sehe ich den Sinn nicht mehr darin.
Ich habe mein nächstes Projekt (oder das, was es werden sollte) im Kopf schon praktisch fertig. Auch der Anfang existiert schon, aber jetzt habe ich keine Lust mehr, obwohl ich von der Idee sogar überzeugt bin.

Nun ja, vielleicht ändert sich das, wenn es mir wieder besser geht, und vielleicht kommt dann auch die Motivation zurück. Manchmal ist es ja so, dass irgendwelche Sorgen oder Ängste im Weg stehen, und ich frage mich derzeit, wie es mit meiner Zukunft wohl wird. Davon ist die Zukunft des Schreiben wohl abhängig.

Ansonsten: Habt ihr eine Idee, wie man den Willen wiederfindet, die Menschen mit den eigenen Geschichten zu verzaubern? Vielleicht mangelt es momentan auch daran...

(Es tut auch ganz gut, sich hier ein bisschen auszuweinen, und zu sehen, dass man nicht die einzige ist, der es so geht. Manja, auch ich habe mich in den letzten Tagen wieder sehr viel künstlerisch betätigt, allerdings mit Ölfarben. Geholfen hat es mir leider nicht...  :()

Liebe Grüße,

Elena

Lastalda

Hm, das klingt für mich so, als ob der Grund tatsächlich der Schluss wäre, der Dir nicht gefällt. Überleg doch mal genauer. Warum gefällt er Dir nicht? Was gefällt Dir nicht daran?
Ich fürchte nämlich, solange Du dies nicht zu einem für Dich befriedigenden Abschluss bringst, wird Dich diese Schreibblockade verfolgen. Ich kenne das selber, solange der Schlussstrich nicht ordentlich ist und man mit dem letzten nicht zufrieden ist, sagt sich das Unterbewusstsein "Was soll's, wird eh wieder Mist, dann kann ich's auch lassen..."

Das wäre jedenfalls mein Tipp.

Lastalda

Elena

Dann hoffe ich mal, dass es tatsächlich daran liegt.

Nach einem ausgiebigen Bad habe ich jetzt sogar eine Idee, in wie weit ich den Schluss ohne größere Mühen so umgestalten kann, dass ich damit zufrieden sein kann.

Auf jeden Fall Danke für deinen Rat!

Liebe Grüße,

Elena

Astrid

Meine aktuelle Schreibblockade liegt darin begründet, daß ab morgen mein ? ? ?-Buch in den Handel kommt und GELESEN wird. Von LESERN. Ich hab die totale Panik, daß es nicht gut ankommt, und das blockiert bei mir zur Zeit alles andere. *grusel* :( Ein Geheimrezept dagegen hab ich nicht. Vielleicht einer von unseren schon veröffentlichten Zirklern? Arielen? Linda? Lomax?