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Welche E-Book-Reader verwendet ihr?

Begonnen von Sanne, 16. August 2011, 07:38:30

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chaosqueen

Mein Kindle kam buchstäblich in der letzten Sekunde vor dem Urlaub an - mein Schatz hatte gerade eine Deadline gesetzt, wann wir unwiderbringlich im Auto sitzen werden, als der Paketbote kam. :pompom:

Ich mag das Teil. Es ist wirklich kinderleicht, Bücher raufzuladen, nicht nur über den Kindle-Shop, sondern auch vom Rechner aus. Das Display ist sehr nah dran an echtem Papier und lässt sich auch bei strahlendem Sonnenschein problemlos lesen - und wie bei echten Büchern braucht man bei zunehmender Dunkelheit eine Lampe, weil das Display nicht leuchtet. ;)

Umblättern geht so fix wie per Hand, die Einstellbarkeit der Schriftgröße etc. fand ich absolut zufriedenstellend, das Teil ist leicht und handlich und wirklich intuitiv bedienbar.

Einzig Schreibratgeber mit Aufgabenstellung sind doof auf dem Kindle, denn ich kann ja schlecht im Text herummalen. ;D Aber das lässt sich auch lösen, indem man sich etwas mehr Mühe macht und halt nicht nur anstreicht, sondern eben die entsprechenden Wörter aufschreibt.

Dass der auch einen Internet-Browser an Bord hat, fand ich prima - leider ist der aber weder in Schweden noch bei uns verfügbar, vermutlich wegen der zusätzlichen Kosten, die anfielen.

Von den fünf Büchern, die ich gedruckt mitgeschleppt habe, habe ich eines gelesen, ansonsten vier auf dem Kindle. Zuhause mag ich nach wie vor ganz gerne ein Buch in der Hand halten, aber unterwegs ist das Teil wirklich Gold wert!

Rika

Zitat von: chaosqueen am 01. September 2011, 15:04:58
Einzig Schreibratgeber mit Aufgabenstellung sind doof auf dem Kindle, denn ich kann ja schlecht im Text herummalen. ;D Aber das lässt sich auch lösen, indem man sich etwas mehr Mühe macht und halt nicht nur anstreicht, sondern eben die entsprechenden Wörter aufschreibt.
Immerhin kann mensch Textstellen markieren, also wie mit einem Highlighter arbeiten, das ist doch schon was. :)

Rynn

#32
Ich habe schon seit Anfang des Jahres einen Kindle, habe ihn damals noch bei amazon.com aus den USA bestellt. Und ich bin extrem glücklich damit.
Nachdem ich das letzte Mal ein 700-seitiges Buch (gebunden, natürlich) in der Tasche mitgeschleppt hatte, habe ich mich danach entschlossen, den Kindle zu kaufen.

Der Text ist richtig angenehm zu lesen, die Hülle, die ich für den Kindle hab, ist fast noch schwerer als der Kindle selbst und die Aufladung hält wirklich richtig lang. Er geht schnell an und aus (was für mich der K.O.-Punkt beim Oyo war) und ich bin froh, dass er kein Touchpad hat. Immerhin schleppe ich meinen E-Reader quer durch die Weltgeschichte, da soll er lieber robust sein.

Da ich viele Bücher auf Englisch lese, mache ich sogar manchmal Gebrauch von der Vorlesefunktion; die ist recht witzig, wenn man gerade Kochen muss und dringend wissen will, wie das Buch weitergeht. ;D
Einziges Manko: Ich wünsche mir eine bessere Sortierfunktion, nämlich eine richtige Ordnerstruktur. Meistens habe ich gleich ein paar Dutzend Bücher auf dem Kindle und das bloße Anlegen der Sammlungen ist zwar ganz okay, aber a) umständlich und b) auch irgendwie nicht ausreichend.

Ich lese fast schon zuviel, seit ich den Kindle gekauft habe. Ich bin dem kleinen Ding echt verfallen.
»Dude, suckin' at something is the first step to being sorta good at something.« – Jake The Dog

Moni

Nachdem ich am Wochenende Rikas Kindle live und in Farbe erleben konnte, ist mein Entschluss nun gefallen: ich kaufe mir einen Kindle.

Nicht nur um der stetig wachsenden Bücherberge Herr zu werden, sondern auch um Texte zu lesen, die ich sonst am Rechner lesen müsste, ist der Kindle toll. Noch habe ich nicht bestellt, aber das mache ich in den nächsten Tagen.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Judith

Ja, gerade für solche Texte ist ein Reader toll. Ich les inzwischen fast alle Testlese-Texte auf meinem kleinen Sony-Reader. Gut, für ständige, lange Anmerkungen wär dann der Computer doch praktischer, aber für kleinere Kommentare reicht es.
Und ich hab auch schon Teile eines Romans von mir am Reader gelesen. Da man beim Sony ja munter im Text herumkritzeln und -streichen kann, hat das auch richtig gut geklappt.  :)
Da erspart man sich schon einiges an Druckerpapier und muss auch nicht stundenlang am Computerbildschirm lesen.

Mulle

Zitat von: Judith am 05. September 2011, 16:14:31

Und ich hab auch schon Teile eines Romans von mir am Reader gelesen. Da man beim Sony ja munter im Text herumkritzeln und -streichen kann, hat das auch richtig gut geklappt.  :)
Da erspart man sich schon einiges an Druckerpapier und muss auch nicht stundenlang am Computerbildschirm lesen.

Dafür sind die Teile unschlagbar!
Ich habe gerade die erste Druckfahnenkontrolle über PDF am Kindle gemacht - das ist G E N I A L. Da es viel mehr nach Buch aussieht, als eine Textdatei am Monitor oder ein Ausdruck in MS-Standart fallen einem Dinge ins Auge, die man sonst übersieht. Wirklich toll.

ich hatte gerade eine Woche Urlaub und hatte 5 neue Kindle-Bücher dabei - zum Lesen bin ich leider kaum gekommen. Hätte ich Bücher mitgeschleppt, hätte ich mich tierisch über den vergeudeten Platz geärgert.
Das Einkaufen hat übrigens auch prima von Holland aus geklappt.

Fizz

Kann vll. einer von euch mittlerweile etwas zu den Geräte von Hanvon sagen?
Mich spricht hier vorallem die handschriftliche Schreibfunktion an.
Was können die Geräte im Vergleich zu Kindle? Haben die besondere Schwachpunkte?

Moni

#37
Hanvon sagt mir jetzt gar nix, ist das auf dem europäischen Markt verfügbar? Teilweise gibt es ja Geräte, die werden in Asien oder Amerika angeboten, aber hier leider nicht...  ???
Edit: ok, bei Amazon gibts welche. Da sind die Bewertungen sehr durchwachsen, hast du da schon mal drübergelesen?

Mein Kindle ist heute angekommen, liegt aber bei meinen Eltern, weil ich den nicht an die Packstation schicken lassen wollte. Da mein Dad morgen abend eh bei uns ist, um mir beim Regalanbringen zu helfen, bringt er ihn mir mit.
Meine e-book Wunschliste bei Amazon wird immer länger, ich überlege, heute abend schon mal ein paar davon auf meinen PC zu laden (da sind einige tolle kostenlose Sachen bei). *rumhibbel hoch drei*
Bei einem Onlineshop in den Niederlanden habe ich eine tolle Lederhülle für den Kindle gefunden, die nur 17,95 € kostet und natürlich auch gleich bestellt: Geckocovers
Jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen.  ;D
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Stefan Quoos, WDR2-Moderator

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Johann Wol

Rynn

Ich hab für meinen Kindle übrigens die. Passt perfekt, ist wirklich sehr gut verarbeitet, hat eine praktische Standfunktion, wenn man mal im Liegen liest, und keine Gefahr, dass der Kindle rausrutschen könnte. (Da hätte ich bei Hüllen mit Gummihalterung Angst vor. Aber vielleicht ist die auch unbegründet?) Nur der Versand hat fast drei Wochen gedauert, der Verkäufer verschickt wohl mit einem ziemlich lahmen Paketdienst aus UK. :schuldig:
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Moni

#39
Ja, die hatte ich auch gesehen. Aber, ich hab vorher noch die GelaSkins entdeckt und möchte die hier noch zusätzlich nutzen. Mit den Hüllen, die den Kindle ganz einschließen geht das aber nicht, dann sieht man von der Skin ja nichts mehr.  ;D

Was ich auch noch entdeckt hatte, ist der Händler hier. Da werde ich auch noch mal schauen, außerdem gibts da auch schicke Skins für Notebooks & Co.!
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Johann Wol

Rynn

Oh, hab noch gar nicht gewusst, dass es solche Folien auch für den Kindle gibt. (Auch wenn es natürlich logisch ist - die gibt's ja mittlerweile auch für Netbooks, Handys, ...) Sieht wirklich schick aus!
So etwas empfehle ich demnächst, wenn mal wieder jemand behauptet, der Kindle sähe aus wie "ein Taschenrechner aus den 80ern". :d'oh:
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Alana

#41
Hallo zusammen, ich hole das Thema mal hoch, weil ich gerade über die Anschaffung eines eBook-Readers nachdenke.
Ich möchte das Teil vor allem zum Beta-Lesen fremder Texte und Korrektur-Lesen meiner eigenen Texte. Eigentlich wäre für mich der kindle die erste Wahl (Handhabung und amazon), aber für die Korrekturfunktion wäre glaube ich ein Touch-Pad schon toll.
Wie mühsam ist denn das navigieren im Text, beim Kindle?
Ist es umständlich, Stellen anzustreichen, auszustreichen oder Kommentare einzufügen?
Und welchen der verfügbaren Kindles sollte man nehmen?
Kann ich mit dem Sony-Reader auch bei amazon einkaufen?

Danke :)
Alhambrana

Malinche

Ich habe den kleinen Kindle ohne Tastatur und bin sehr zufrieden damit. Dazu muss man wissen, dass ich zunächst sehr readerskeptisch war - aber der von vielen ja schon genannte Beweggrund, dass so ein Teil das Beta- und Korrekturlesen einfach enorm vereinfacht, hat mich dann auch überzeugt.

Das Navigieren im Text klappt prima, ist überhaupt kein Ding,  und das Anstreichen ist auch sehr einfach. Ich formatiere (dank Tipp von Sprotte) meine Dokumente in einer Vorlage von 9x12 cm, die ich dann in .pdf umwandle. Das hat u.a. den Vorteil, dass beim Anstreichen die kompletten Worte grau unterlegt werden, so als würde man mit einem (zugegebenermaßen farblosen) Textmarker arbeiten. Wenn ich das in einem normalen Kindle-Dokument mache (also nicht .pdf), wird nur unterstrichen, und das finde ich weniger ansprechend.

Kommentare kann man über eine Bildschirmtastatur eingeben. Das ist natürlich schon etwas umständlich, ich nutze das meistens nur so, dass ich mir sporadisch ein Stichwort dazuschreibe. Ansonsten markiere ich einfach die Stellen, und wenn ich das Dokument später am PC durchgehe, fällt mir für gewöhnlich auch wieder ein, was ich mit der Markierung am Kindle sagen wollte.

Welchen Kindle nehmen: Das hängt wohl von den persönlichen Anforderungen und vom Geldbeutel ab. Ich habe den für 99 Euro, das war schon eine Investition für mich arme Studentin, aber ich bin rundum zufrieden. Klar, der Kindle Keyboard hat die Tastatur, mehr Speicherplatz und eine noch längere Akkulaufzeit, aber auch mein Kleiner kann wohl über tausend Dokumente speichern und der Akku hält ziemlich lange. Locker eine Woche, selbst wenn ich das W-Lan dabei anhabe. Mir persönlich reicht das vollkommen.

»Be suspicious of the lemons.« (Roxi Horror)

Sprotte

Ich nutze den Kindle Keyboard - aber nicht wirklich effektiv.
Ich ziehe meine Texte als pdf darauf und lese sie durch diesen Mediumswechsel wirklich fehlersichtiger als am PC. Ich erspare mir den Ausdruck. Meine Korrekturen schreibe ich auf einen Block (deswegen meinte ich "nicht wirklich effektiv") und gebe sie später ins Worddoc ein. Das klappt bei mir sehr gut. Ich finde wirklich viel (trotz mindestens zweier Betadurchgänge!).

Alana

#44
Danke euch schonmal. Vermisst ihr dann den Touch-Screen gar nicht?

@Malinche: Das hört sich prima an!

Ich habe gestern ein Kapitel aus dem Scrivener in ein Normseiten-Worddokument eingegeben und schon das hatte einen extremen Fehler-sofort-finde Effekt. Ich kann mir wirklich sehr gut vorstellen, dass das mit einem reader noch viel besser ist.

Hat eigentlich hier schonmal jemand versucht, auf einem Smartphone Korrektur oder Beta zu lesen? Kann man bei der Kindle-App auch Kommentare einfügen?

@Sprotte: Wenn das für dich funtkioniert, ist das super! Und eigentlich muss man ja sowieso entweder den Block neben den PC legen oder den Kindle, oder?

Achso: Wie ist das jetzt mit der kostenlosen Internetverbindung zu amazon. Hat die jeder Kindle? Die werben ja jetzt mit dem Kindle 3G, das hört sich so an, als könnte man die anderen beiden Kindles nur zu Hause oder an einem Hot-Spot beladen.
Alhambrana