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Wieviel "Phantastisches" braucht Fantasy?

Begonnen von Antigone, 23. März 2007, 09:36:53

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Feuertraum

Befürchte ich auch (auch wenn ich die Diskussion interessant finde)  :D

Darum klinke ich mich jetzt aus und hoffe, dass andere das Thema wieder aufgreifen... ;)

LG

Feuertraum
Ein Bekannter von mir liebt Bier so sehr - ich bekam als Schutzimpfung gegen Corona Astra Zenica, er Astra Pilsener ...

Lavendel

Ich starte dann jetzt mal noch einen Versuch für eine Definition des Genres 'Fantasy'.

Fantasy Literatur muss (wie jede andere Kunst auch) auf gewissen Konventionen beruhen, um dem Leser zugänglich zu sein. Wenn man gar nüscht wiedererkennt, wird man auch gar nüscht verstehen.
Um fantastisch zu sein, muss Fantasy es aber schaffen in entscheidenden Punkten unwahrscheinlich oder bizarr erscheinen, also unkonventionell.
Das Schwierige ist wahrscheinlich, dass man als Autor/in bestimmte Signale benutzen muss, um der geschätzten Leserschaft deutlich zu machen: Hey, das hier ist Fantasy! Wenn diese Signale aber selbst zu Koventionen werden (nehmen wir als Beispiel mal den kleinen Bauernjungen, der vom Schicksal bestimmt wurde, die Welt zu retten), dann läuft die Geschichte gefahr den beabsichtigten Effekt zu verfehlen, sprich in Leser oder Leserin nicht Verwunderung darüber auszulösen, dass man etwas schön oder schrecklich Fremdes erlebt.

Was für Dinge das sind, die in den Lesern eben diese Verwunderung über das Unkonventionelle auslösen, das ist jedem/r Autor/in selbst überlassen. Und ich glaube, dass man das nicht auf konkrete Punkte festlegen kann.

Wir werden es nicht schaffen, eine Liste zu erstellen, auf der es x Punkte gibt, von denen y erfüllt sein müssen, damit ein literarisches Werk als 'Fantasy' klassifiziert werden kann.

In diesem Sinne: Bleibt überraschend  ;D