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Handwerkliches => Das Sprachbastelboard => Thema gestartet von: Max Quellstein am 05. Juni 2019, 12:52:46

Titel: Worte zu modern
Beitrag von: Max Quellstein am 05. Juni 2019, 12:52:46
Hallo,

ich hoffe, dass ich vergeblich gesucht habe, ob es dieses Thema schon gibt.

Ich stoße in meinen Geschichten immer wieder auf die Problematik, dass mir Worte zu "modern" oder "bekannt" für mittelalterliches High-Fantasy Setting vorkommen. Oft erfinde ich dann eigene Begriffe dafür, aber an manchen Stellen geht das nicht.

So habe ich zum Beispiel die Teleportation in meinen Büchern zum "arkanen Sprung" umbenannt. Was zur Folge hat, dass ich diesen Begriff mehr als einmal erkläre und auch des Öfteren von den Charakteren anwenden lasse. (Da ich mir denke, der Leser soll das ja auch begreifen, was das in Wirklichkeit ist)
Bei der Telekinese war das schon schwieriger. Hier habe ich mich komplett für eine Wortneuerfindung entschieden und das Ganze "Filegranonie" genannt.

Jetzt geht mir das allerdings auch bei vielen weltlichen Dingen so.

Zum Beispiel stören mich Wörter wie:
Informationen
Geld
Schläuche
....

Wie geht ihr damit um?
Sagt ihr euch: Das kennt der Leser, also ist es gut so oder umschreibt ihr es anders, damit es mehr nach "mittelalterlichem Fantasy" klingt?
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Maubel am 05. Juni 2019, 13:16:09
Also Informationen und Geld finde ich nicht zu modern, das gibt's ja nun schon seit der Antike. Schläuche ... puh, wenn es sowas wie Schläuche gibt - ich denke jetzt an Gummi - dann ist das ja schon moderner, also warum dann nicht auch das Wort.

Ich bin da relativ schmerzfrei - Ich versuche ein Wort zu finden, was möglichst nicht aus dem Englischen stammt und womöglich die älteste Umschreibung ist, aber es muss eben auch verständlich bleiben. Die Umschreibung von Teleportation habe ich so ähnlich in meiner Urban Fantasyserie (da ist es ein Raumsprung), aber wenn dann Telekinese mit einem Wort ersetzt wird, was ähnlich hochgestochen klingt, erschließt sich mir der Sinn nicht ganz. Da würde ich dann entweder ein einfacheres Ersatzwort bleiben oder beim lateinischen Begriff bleiben.

Also kurz gesagt: Ich versuche es ans Setting anzupassen und würde zu einfachen Umschreibungen wie Raumsprung greifen, aber keine komplizierten Fachwörter erfinden, die sich der Leser womöglich nicht merken kann und trotzdem nicht weiß, was es bedeutet. Da dann lieber beim bekannten Begriff bleiben.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: FeeamPC am 05. Juni 2019, 13:26:44
Aber Schläuche sind doch uralt! Wenn auch nicht für Reifen, sondern als Transportmittel für Flüssigkeiten (Weinschlauch). So etwas hatten schon die alten Römer, und die  waren bestimmt nicht die ersten.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Mia Nordstern am 05. Juni 2019, 13:44:12
Hallo Max.


Zuerst musst du dir bewusst machen, dass das, was du da schreibst, sowieso als Übersetzung asu dem Mittelhochdeutschen zu verstehen ist. Selbst wenn du auf Mittelhochdeutsch schreiben würdest, das würde ja kaum jemand lesen können  ;)

Aus Recherchezwecken könntest du dir mal "Marktsprech" ansehen, das ist eine Kunstsprache, die auf Mittelaltermärkten spricht. Ich empfehle dir nicht, das zu verwenden, aber Inspiration kann man ja mal suchen.

Arkaner Sprung finde ich super. Das Wort für Telekinese ergibt für mich keinen Sinn. Da würde ich auch an deiner Stelle einheitlicher bleiben. Entweder such mit "arkan" oder zumindest auch deutsch. Gedankenbewegung vielleicht?

Geld finde ich nicht so tragisch, sonst dürftest du fast gar nichts verwenden (siehe oben) und solange da nicht Computer oder Handy steht, bin ich da recht locker.  Du könntest aber das Geld einfach benennen, also die Währung. Taler, Kreuzer, Talente, Galleonen .... statt Information könntest du Kunde oder Botschaft verwenden. Und Schläuche kenne ich im mittelalterlichen Zusammenhang als Wasserschläuche.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Max Quellstein am 05. Juni 2019, 13:58:50
Ja, wahrscheinlich denke ich hier zu kompliziert. Es kommt manchmal im Lesefluss vor, dass ich stocke und mir denke: "Hm, passt nicht, klingt zu neu." Und dann macht man sich seine Gedanken und versucht das Rad neu zu erfinden ...

Ich hatte ursprünglich die Telekinese vorgesehen. Da meine Probeleser sich allerdings allesamt darüber "beschwerten" dass das nicht passt, habe ich mir was anderes überlegt. Aber ich gebe euch recht, dass ein neues Wort hier mehr Verwirrung bringen wird. Zumal die Telekinese als solches auch wenig Verwendung in meinen Geschichten findet. Gedankenbewegung wäre durchaus eine Idee. Arkane Bewegung eventuell auch ... würde zumindest mit der Teleportation wieder zusammenpassen.

Geld habe ich so weit es ging mit "Münzen" ersetzt. Allerdings geht das auch nicht überall gut.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Araluen am 05. Juni 2019, 14:01:17
Ich denke auch, dass die Sprache, ob nun vom Erzähler oder den Figuren, sowohl zum Setting als auch zu den Figuren passen muss. Meist hat man da auch einigen Spielraum bei der Wortfindung. Aber es muss verständlich bleiben. Hochkomplizierte Neuschöpfungen, die mit der eigentlichen Bedeutung nur wenig oder nur über Fachwissen verständlich zu tun haben, halte ich für sehr unglücklich. Dann besser, wie @Maubel schon sagte auf einfache Umschreibungen zurückgreifen oder möglichst "altbackene" Wörter dafür finden. Im Mittelaltersetting schreibt man halt nicht Klo oder Toilette (wobei auch hier zu beachten ist, dass sich die Bedeutung des Wortes geändert hat) sondern Abort zum Beispiel.
Wichtig ist mir auch, dass sich die Wörter in ihrer Bedeutung eigenständig erschließen lassen, wenn es sich um Neuschöpfungen handelt. Filegranonie erschließt sich mir nicht eigenständig und fällt daher für mich durch. Arkaner Sprung hingegen ist für mich fast selbsterklärend vor allem wenn eine Figur ihn vorführt.

Geld ist tatsächlich sehr alt gute zweieinhalbtausend Jahre, aber auf das Alter des Begriffes selbst möchte ich mich jetzt nicht festlegen. Wenn dir dieser Begriff zu modern erscheint, modifizier ihn ans Setting angepasst.
Beispiel: Aus "Ich habe kein Geld mehr!" wird "Ich habe keinen einzigen Silberling (oder andere beliebgie möglichst kleinste Münze einfügen) mehr!"

Insgesamt geht es in meinen Augen vor allem darum ein Gefühl für die Erzählstimme und die Sprache der Figuren zu kriegen, als sich an einzelnen Worten festzubeißen. Ja, es gibt immer mal Worte, die tatsächlich zu modern für das gewählte Setting oder unpassend für eine Figur sind. In der Regel hilft da aber ein gutes Synonymwörterbuch, um eine passende Alternative zu finden.

Ich hatte das Phänomen mal bei den Chroniken von Siala von Alexey Pehov. Da ging es um eine Längeneinheit (könnte auch eine Flächeneinheit gewesen sein). Ich weiß leider nicht mehr genau, welche verwendet wurde und kann es grad auch nicht nachschlagen. Jedenfalls war die Einheit relativ modern und typisch für den englischsprachigen Raum (nein, nicht Meile - die ist völig in Ordnung und je nach Definition modern bis uralt). Der Autor stammt aber aus Russland und die Geschichte spielt in einem mittelalterlichen Fantasysetting. Nun weiß ich nicht, ob Pehov die Einheit fürs allgemeine/internationale Verständnis gewählt hat oder ob das die Entscheidung des Übersetzers war. Nachprüfen werde ich es mangels Russischkenntnisse nie können. Jedenfalls hat mich das beim Lesen immer wieder aus der Bahn geworfen. Die Einheit passte nicht in mein Lesegefühl (sonst hatte ich sehr viel Spaß mit den Chroniken).
Bei veralteten Einheiten jeder Art ist es nebenbei gesagt nicht nur wichtig, deren Namen zu kennen, sondern auch dringend den ungefähren Umrechnugnsfaktor ins metrische System. Sonst könnte es leicht passieren, dass man sich lächerlich macht, ohne es zu merken, wenn der Riese plötzlich nur noch mäusegroß ist und der Kurg Bier so viel fasst wie ein Putzeimer.

Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Judith am 05. Juni 2019, 16:13:16
Zitat von: Araluen am 05. Juni 2019, 14:01:17
Geld ist tatsächlich sehr alt gute zweieinhalbtausend Jahre, aber auf das Alter des Begriffes selbst möchte ich mich jetzt nicht festlegen. Wenn dir dieser Begriff zu modern erscheint, modifizier ihn ans Setting angepasst.
Den Begriff "gelt" für Zahlungsmittel gab es auf jeden Fall schon im Althochdeutschen.

Falls du dir bei einzelnen Begriffen nicht sicher bist, wie alt sie sind und ob sie daher in dein Setting passen, hilft ein Etymologisches Wörterbuch (immer wieder mein Freund und Helfer). Aber oft geht es natürlich auch einfach um das Gefühl, dass ein Wort zu modern ist.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Trippelschritt am 05. Juni 2019, 16:47:36
Mit Telekinese hätte ich kein Problem. Eher mit einem Wort wie "Abschalten", weil das einen Schalter voraussetzt, und ein Hebel zwar uralt ist, aber ich beim Schalter eine ganz andere Assoziatioh bekommen. Klick!

Trippelschritt
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Sturmloewin am 05. Juni 2019, 17:30:05
Ich würde mich da meinen Vorrednern anschließen. Gerade deine Wortneuschöpfung "Filegranonie" würde ich eher anders umschreiben, da man sich so eben nicht wirklich erschließen kann, worum es geht. "Arkaner Sprung" wiederum finde ich sehr gut.

Bei Geld, Informationen und Schläuche (du wirst ja in deinem Setting vermutlich kein Plastikschläuche beschreiben) sehe ich kein Problem, aber wenn es dich persönlich stört, kannst du natürlich nach Alternativen suchen. Nur finde ich, die sollten für den Leser am besten gut verständlich präsentiert oder einfach zu erschließen sein.

Ein etymologisches Wörterbuch ist eine tolle Sache, ebenso die Suche nach Synonymen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung!
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Max Quellstein am 05. Juni 2019, 19:58:45
Danke für die Antworten. Ich denke, dass werde ich dann noch ändern mit der Filegranonie ... Zum Glück ist das noch nicht veröffentlicht :D 

Bei den anderen Wörtern sehe ich das vielleicht auch ein wenig falsch. Auf die Idee mir über das Alter von Wörtern Gedanken zu machen, bin ich irgendwie noch nicht gekommen .... und das wo ich so ein wörterbuch neben mir im Schrank stehen habe. "Asche auf mein Haupt"  :wums:

Bei anderen Begriffen werde ich es dann wirklich von der Situation abhängig machen.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Evanesca Feuerblut am 11. Juni 2019, 10:52:07
Ich schreibe historische Fantasy, daher ist die Frage bei mir noch mal etwas anders (und hat es eine höhere Bedeutung, dass ich auch wirklich konsequent bestimmte Begriffe aus meinen Büchern raushalten muss), aber ich habe tatsächlich pro Histo-Fantasy ein Dokument, in dem ich mir Wörter notiere, die zu modern sind/wirken (teils ist das ältere Wort das, was moderner klingt) und darum nicht vorkommen dürfen.
Für "Unparallel" (Setting in einer prä-antiken Hochkultur) sind das beispielsweise, mit Begründung:

- regieren (leitet sich von lat. regere ab) - > stattdessen "herrschen" (was von der Wortherkunft neuer als regieren ist, aber nun mal "deutscher" klingt) - womit ich auch noch nicht zufrieden bin, weil es in der Romangesellschaft streng genommen frauschen ist, aber mir ist noch keine bessere Alternative eingefallen
Stift -> stattdessen Griffel (auch hier wäre Griffel das jüngere Wort - aber es klingt älter bzw. nicht so umgangssprachlich)
Moment (ursprünglich eine mittelalterliche Zeiteinheit mit fester Länge, darf daher in Geschichten, die vor dem Mittelalter spielen, nicht vorkommen)
Nerven (vor Galen als Begriff unbekannt, Roman spielt davor)
hänseln (Wortursprung: Aufnahmerituale in die deutsche Hanse, hier also nicht als Synonym für Mobbing geeignet)

Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Churke am 11. Juni 2019, 11:03:55
Zitat von: Evanesca Feuerblut am 11. Juni 2019, 10:52:07
- regieren (leitet sich von lat. regere ab) - > stattdessen "herrschen"

Und was machst du, wenn der Herrscher von einer Regentin vertreten wird?   :hmmm:
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Evanesca Feuerblut am 11. Juni 2019, 12:02:43
Dafür gibt es ein conlang Wort, das "die Oberhäuptin für die Zeit dazwischen" bedeutet und das meine Protagonistin selbst erfunden hat, nachdem sie eine Sage gefälscht hat, die belegt, dass es das angeblich schon mal gegeben hätte.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Barra am 13. Juni 2019, 23:12:08
Hab grad mal reingelesen hier. Vorsicht bei "arkane Bewegung" und "arkaner Sprung" das wäre für mich tatsächlich zu ähnlich: -portation nicht -kinese. Heisst: Kinese heisst zwar Bewegung aber Port nicht springen *zwinker - eher tragen. Und Levitieren: schweben. Letztlich sogar alles dasselbe, wenn man es so nimmt.

Ich verstehe den Wunsch nach gni und a (geschichtsnah interpretiert und authentisch), wenn wir schon bei Marktsprech: Pseudomittelalter-Verballhornung sind.
Vielleicht hilft es deinem inneren Kritiker, wenn du dir selbst sagst: "Ich in meiner Funktion als Autor erzähle diese Geschichte meinem (modernen, gebildeten, etc) Publikum." Ein bisschen wie Moers, der ja auch nur behauptet die Worte des Lindwurms zu übersetzen. ;) Wenn du es an bestimmten Stellen, wie zB "arkaner Sprung" machst, fänd ich das als Leser kreativ. Machst du es bei allem wirkt es aufgesetzt, albern und schlicht störend.

Generell fänd ich es interessant weitere 'moderne' Wörter zu listen und mit tauglichen Beispielen zu üben.
Bei vielen Dingen hilft ja schon das lokalisieren, wie mir scheint.
Aber sowas hier mag ich total:
Kühlmöbel. (Da denkt man nicht sofort an unsere weißen Kühl-Gefrierkombis)
Flasche/ Dose: Becher, Krug, Humpen oder Schlauch (wie angespochen)
oder mal diese 'ausgestorbenen Worte' durchgehen und wiederbeleben: Galoschen, Wams, Oheim, Depesche
zb: Information (ich kann verstehen, dass das Wort modern klingt): da gibt es Aufzeichnugen, Notizen, Nachrichten, Schriftwechsel, Aussagen usw, wenn man es spezifisch möchte und nicht so allumfassend.
Bsp: "Wir brauchen alle Informationen zum gegnerischen Heer." -> "Wir müssen alles in Erfahrung bringen über das gegnerische Heer."

Grüne Grüßchen Barra
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Max Quellstein am 16. Juni 2019, 14:58:55
Ja, die Umschreibungen machen es aus.

Das ein Wort schon seit tausenden Jahren existiert, hilft nicht immer. Ich denke dabei an viele Wörter aus dem Latein.

Sicher gibt es die schon lange, aber ob das der Bauer aus einem Dorf in Britannien im Jahre 1100 auch wusste? ;)

In diesem Fall wirkt es dann auch in einer Fantasywelt manchmal zu modern, wenn man beispielsweise von Lynchjustiz spricht statt von wütenden Mobs. (Das habe ich gerade in einem meiner Texte rausgenommen.

Zitat von: Barra am 13. Juni 2019, 23:12:08

Vielleicht hilft es deinem inneren Kritiker, wenn du dir selbst sagst: "Ich in meiner Funktion als Autor erzähle diese Geschichte meinem (modernen, gebildeten, etc) Publikum." Ein bisschen wie Moers, der ja auch nur behauptet die Worte des Lindwurms zu übersetzen. ;) Wenn du es an bestimmten Stellen, wie zB "arkaner Sprung" machst, fänd ich das als Leser kreativ. Machst du es bei allem wirkt es aufgesetzt, albern und schlicht störend.


Da stellt sich mir eh immer die Frage, wie intelligent ist mein Leser? Ich sehe es an meinen fleißigen Helfern und Probelesern. Beispiel: "Oben setzt er sich hin, dann reden sie und unten geht er weg .... Wo ist er denn aufgestanden?"

Für mich impliziert das Weggehen, dass er aufgestanden sein muss, den Leser hat es gestört.... (Nur ein einfaches Beispiel, um es zu verdeutlichen :) )
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Mia Nordstern am 16. Juni 2019, 16:44:33
Zitat
Da stellt sich mir eh immer die Frage, wie intelligent ist mein Leser? Ich sehe es an meinen fleißigen Helfern und Probelesern. Beispiel: "Oben setzt er sich hin, dann reden sie und unten geht er weg .... Wo ist er denn aufgestanden?"

Für mich impliziert das Weggehen, dass er aufgestanden sein muss, den Leser hat es gestört.... (Nur ein einfaches Beispiel, um es zu verdeutlichen

Das ist eigentlich schon ein neues Thema, aber es hat nichts mit der Intelligenz der Leser zu tun, sondern mit der Art, wie man liest. Wenn er weggeht, ohne aufgestanden zu sein, hakt der Film im Kopf (in meinem Film sitzt er noch, dann aber geht er, wie ein grober Schnitt) man merkt auf und ist raus. Passiert so etwas öfter, legt der Leser das Buch weg.
Titel: Re: Worte zu modern
Beitrag von: Max Quellstein am 16. Juni 2019, 16:58:54
Ja, mittlerweile achte ich auch mehr darauf, dass Situationen "abgeschlossen sind". Wollte das auch nicht als neues Thema aufmachen, wobei es vielleicht auch interessant sein könnte ;)