@Debbie: Wow, ein eigenes Lexikon? Mensch, dass ist ja wirklich beeindruckend! Wie viel Arbeit da drin stecken muss... Aber ist sicher auch eine große Arbeitserleichterung.
@Lavendel: Ja, Uni-Bibs sind da wirklich eine gute Empfehlung, sie haben dann doch viel mehr und ofmals "wissenschaftlichere" Literatur; ich merk das grad nämlich auch, meine Stadtbibi stößt da schnell an ihre Grenzen.
Also, ich muss sagen, ich recherchiere immer sehr viel, manchmal schon zu viel- darüber vergesse bzw. verschiebe ich das eigentliche Schreiben. Diese Angewohnheit hab ich irgendwie aus der Uni-Zeit noch mitgenommen. Besonders bei psychologischen Sachen suche ich immer lange: Wie würde man sich fühlen, wenn das passiert oder wenn einem diese angetan wird. Oder wenn man mit anderen Mentalitäten arbeiten... Denn ein Mensch, der in einer Diktatur aufwächst, verhält sich ja ganz anders, als einer, der Demokratie denkt. Ich weiß nicht, wie viel ich gerade zu dem Punkt schon gelesen habe...
Aber ich denke, es kommt wirklich sehr auf die Geschichte an, obwohl es durchaus nicht einfacher ist, eine eigene Welt zu erfinden. Da ist nämlich oft das Problem, dass man eben nicht alles einfach erfinden kann - denn dann wäre es oftmals eine einfache Version von der realen Welt (z.B. bei Regierungsformen)- sondern, wie andere auch schon schrieben, muss man sich wirklich guten Imput suchen, um ihn dann so abzuwandeln und in die eigene, neue Welt einzubauen.
Was mich noch interessieren würde: Wie geht ihr denn mit euren Quellen um? Notiert ihr euch immer, wo ihr welche Infos herhabt? Nennt ihr sie gar in einer Danksagung oder sowas? Als Geisteswissenschaftlerin musste ich da ja immer ganz pingelig Buch führen (Fußnoten) mit direkten und indirekten Zitaten, aber jetzt bearbeitet man das Gelesene ja viel mehr. Da tue ich mich grad noch schwer mit...
Grüssle,
Bianca