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Niemand: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schreiben sie noch heute.

Begonnen von Sonnenblumenfee, 13. Januar 2021, 08:23:21

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Ilva

Zitat von: Niemand am 21. Januar 2021, 16:37:45
@Ilva:
Ja, es ist schade, dass Ratten nicht so alt werden. Pragmatisch gesehen hat es aber auch einige Vorteile, da ich nicht unbedingt sagen könnte, wo ich in fünf Jahren bin und ob ich es dann noch schaffe, Ratten zu halten. Langlebigere Tiere hätte ich also gar nicht erst aufgenommen, so hart das jetzt klingen mag.
Das stimmt, das ist natürlich ein gutes Argument. Und wenn man sich mal überlegt, was man in zwei Jahren alles erleben kann, sind zwei Jahre doch eine lange Zeit.

Zitat von: Niemand am 21. Januar 2021, 16:37:45
Und wegen der langen Geschichte: Auf jeden Fall, ich habe extrem viel daraus gelernt! Deswegen habe ich ja so viele Runden "durchgehalten". Es ist schön, zu sehen, dass man mit jedem Durchgang der Geschichte, die man eigentlich erzählen will, näher kommt. Ich muss aber auch sagen, dass da ja auch einige Pausen zwischen waren und ich mich dann mit Kurzgeschichten beschäftigt habe, um einen schnellen Erfolgskick zu haben.  ;D
Dann hoffe ich, dass du das Ausschreibungs-Board bereits entdeckt hast. Und das TiZi-Kurzgeschichten-Duell. Alles hervorragende Gelegenheiten für einen Erfolgskick. ;)

Niemand

@Ilva:
Ja, die Ausschreibungen habe ich schon entdeckt. Schade, dass manche davon schon vorbei sind, von denen hätte ich gerne vorher etwas gewusst. Auf jeden Fall sehr praktisch, dass ihr sie sammelt!

@Alia:
Adaoptiert nur, wer den richtigen Namen hat.  ;D Wir haben da tatsächlich nicht so die Hemmungen und benennen die Kleinen auch um. Sonst hätten wir schon einige sehr furchtbare Namen gehabt.
Ja, die Ratten sind Schwestern. Zumindest so weit man das halt einschätzen kann, wenn sie aus dem Tierheim stammen. Geburtsdatum war auch nicht bekannt.

Mithras

Zitat von: Niemand am 17. Januar 2021, 13:45:53Rabenvögel sind sooo krass.  :herzchen: Ich bin einmal im Jahr auf einer Tagung von Verhaltensbiolog:innen und da stellen die regelmäßig so spannende Sachen über sie vor. Dass sie einzelne Menschen unterscheiden danach unterteilen, ob sie etwas gutes oder schlechtes getan haben. Und Werkzeuge benutzen können... und und und

Ich arbeite mit "normalen" Farbmäusen. Ich versuche ihnen Dinge beizubringen und sie ignorieren mich und machen was ganz anderes.  :rofl: Frustrationstoleranz brauche ich also für beide Berufe.

Was guckst du dir denn in der Entwicklungsbiologie an? Die Vorlesung dazu ist bei mir schon ganz schön lange her, aber ich weiß noch, dass es da auch einige extrem spannende Dinge gab. Dass wilde Füchse, wenn man sie auf Zahmheit züchtet, beispielsweise dann irgendwann Flecken kriegen und Schlappohren und das irgendetwas damit zu tun hatte, wie die Prozesse in der ganz frühen Embryonalentwicklung ablaufen... oder so? Ich merk grad, es ist zu lange her.  :hmmm:

Oh, ich hatte ganz vergessen zu antworten. Rabenvögel sind definitiv meine Lieblingstiere, auch wenn ich zugeben muss, dass Keas wohl noch etwas schlauzer sind - immerhin erkennen die sich im Spiegel und stellen Werkzeuge her, während man bei Rabenvögeln bisher nur die eine oder die andere Fähigkeit nachweisen konnte, nie aber beide zusammen.

Ich arbeite an sehr viel früheren Entwicklungsprozessen und auch nicht an Füchsen! :P Mein Steckenpferd war immer die Signalwegsforschung - Retinsäure, BMP und jetzt Wnt und Notch, falls es da noch bei dir klingelt! ;) Ganz besonders interessieren mich Frühentwicklung (im Prinzip alles rund um die Gastrulation) und evolutionäre Entwicklungsbiologie, also wie Entwicklungsprozesse im Laufe der Evolution modifiziert wurden. Mein jetziges Projekt ist zwar eher Regenerationsforschung, überlappt aber mit den beiden anderen Themen: Ich forsche an der Entwicklung der Epidermis von Fröschen, die als Modellsystem für die Atemwege dienen kann, da die frühen Embryonen ausschließlich durch die Haut atmen. Wir vermuten, dass die molekularen Mechanismen, die in der embryonalen Froschhaut aktiv sind, im Laufe der Evolution in der Lunge und den Atemwegen adaptiert wurden, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung außerhalb des Wassers zu gewährleisten. Dabei arbeite ich zum Glück mit frühen Stadien, bei denen sich noch kein Nervensystem gebildet hat und die entsprechend auch noch keinen Schmerz empfinden können, denn auch, wenn ich Tierversuche natürlich für wichtig halte, bin ich froh, dass meine Modellorganismen physiologisch noch kein Leid empfinden können.

Niemand

@Mithras
Das klingt total spannend! Solche Umwandlungen sind aber irgendwie ein Naturwunder.
Und ich verstehe total, was du mit dem Schmerzempfinden meinst. Ich bin auch sehr froh, dass ich meinen Mäusen nichts "antun" muss. Wir bieten ihnen sogar dauerhaft große Käfige und Spielzeuge an, was ja leider auch nicht in jeder Tierhaltung möglich ist.

phoe

Hallo Niemand! Willkommen bei uns.  :prost:
Es ist beruhigend, dass auch Niemand ein Gesicht hat - und was für ein hübsches.  ;)

Niemand