Dann will ich mal ein paar Bücher vorstellen, von denen ich mir denke, dass sie nützlich sein können.

Söllner, Fritz (1999), Die Geschichte des ökonomischen Denkens, 2. Auflage, Berlin.
Ein Buch, das ich jeder und jedem empfehle, die verschiedene wirtschaftsorientierte Denkweisen mal genauer unter die Lupe nehmen wollten ohne dabei in fünf Wälzern zu versinken.
Er beginnt in der Vorklassik (Aristoteles, Scholastik, Merkantilismus, Kameralismus, Physiokratie) arbeitet sich über die Klassik (Smith, Say, Malthus und Ricardo) in die Neoklassik vor. Hier muss dazu gesagt werden, dass natürlich der Neoklassik am meisten Raum gegeben wird. Aber auf den letzten 90 Seiten werden auch konkurrierende Theorien und aktuelle Strömungen erklärt.
Unter die konkurrierenden Theorien (also in Konkurrenz zur Neoklassik) fallen bei ihm der Marxismus, Deutsche Historische Schule, der Institutionalismu, die Österreichische Schule, der Ordoliberalismus und der Postkeynsianismus.
Die aktuellen Entwicklungen, die er beschreibt, sind dann wieder stark an die Neoklassik angelehnt: Evolutorische Ökonomie, Ökologische Ökonomie und Spieltheorie.
Wie man unschwer erkennen kann, ist der Inhalt des Buches, sehr dem Norden zugewandt. Trotzdem finde ich gibt dieses Buch einen guten Überblick. Formeln werden verständlich erläutert und man wird nicht von seitenweise Mathematik und Statistik erschlagen.