Ich könnte schwören, ich habe mal ein Sprichwort gelesen, im Sinne von "Ein Mann/Mensch sollte in seinem Leben [Maßeinheit] Erde essen."
Leider weiß ich nicht mehr, wo, und offensichtlich suche ich bei Google mit der falschen Maßeinheit. Da kriege ich kein Ergebnis.
Ohne Maßeinheit bin ich aber komplett ab vom Schuß.
Kann mir jemand weiter helfen?
Ich kenne das Sprichwort leider nicht, kann mich aber erinnern, dass es mal ein Buch ähnlichen Titels gab (wobei ich es selbst nicht gelesen habe) ...
Moment mal.
Gegoogelt: http://www.amazon.de/Ein-Mundvoll-Erde-Stefanie-Zweig/dp/3423078332
Vielleicht hilft dir das weiter?
LG
Ratzefatz
Danke schonmal, Ratzefatz!
Leider hilft es mir nicht; ich suche etwas aus dem europäischen oder meinetwegen osteuropäischen Raum. Genauer kann ich es nicht eingrenzen.
Falls die anderen sprichtwort-bewanderten Zirkler es auch als unbekannt melden, ist die Suche ohnehin vergebens; dann ist es (falls existent) so unbekannt, dass der Sinn flöten geht. :(
Ich kenne das nur als Feststellung:
Der Mensch isst in seinem Leben (sowieso) sieben Pfund/Kilo Dreck (... da kommt es auf die aktuelle Kleinmenge auch nicht mehr an).
Aber das geht vermutlich eher in die falsche Richtung.
Ich kenne das Sprichwort auch nicht. Aber ich lese gerade einen historischen Roman von Cornwell und stolperte da eben über die Aussage, dass es einen alten Aberglauben gab, vor einer Schlacht Erde zu essen, da man aus der Erde genommen wurde und wieder zu Erde wird.
Vielleicht hilft dir das weiter.
Ich kenne nur "Dreck reinigt den Magen".
Ich kenne auch kein Sprichwort und im Lutz Rörich: Lexikon der Redensarten habe ich nichts gefunden unter dem Stichwort Erde.
Allerdings kenne ich den Begriff "Dreck fressen", der wohl ursprünglich mal von den Soldaten hergekommen sein könnte, als "Gras fressen" auch mal bei Reitern vorkommt für stürzen, das ich aber vor allem im übertragenen Sinn kenne für "erstmal die Basics erleben" egal für was man macht. Ein Sprichwort ist es aber nicht.
Liebe Grüße
Trippelschritt
Hm, vielleicht habe ich eine von diesen Feststellungen, die Berkosa nannte, besonders prägnant formuliert gelesen und das Statement irrtümlich für ein Sprichwort gehalten.
Vielen Dank, für eure Hilfe!
@Tigermöhre Das klingt interessant, ich könnte es sicher auch verwenden. War es in der Sharpe-Reihe oder bei den Angelsachsen, und welche Schicht hat diesen Brauch in dem Buch gepflegt (oder ging das Wissen darum durch alle Ränge hindurch)?
Dann werd ich da nochmal nachforschen, das kann ich dann gut aufgreifen, wenn ich genauere Informationen (von Dir und eigener Recherche) habe. :)
Es war das Buch 1356. Aus der Sicht der Angelsachsen und die Priester segnen gerade die Soldaten. Also wohl eher im Fußvolk. Aber es war auch nur eine nebensächliche Erwähnung fürs Ambiente. Wenn ich nicht davor diesen Thread gelesen hätte, hätte ich es wahrscheinlich auch nur zur Kenntnis genommen und direkt wieder vergessen.
Wenns das nicht gibt, erfinde ich es einfach!
(Erinnert mich an einen Ausspruch von einem Studenten vor einem Gruppen-Referat: "Wenn ich was nicht weiss, lüg ich einfach.")