Ich habe das jetzt zum zweiten Mal schon, dass Kommentare aus einem Dokument verschwinden. Beim letzten Mal habe ich mehr Pausen beim Betalesen gemacht und es daher recht schnell gemerkt - die arme Tina hat dann lauter jpegs von mir bekommen statt einen kommentierten Text.
Diesmal habe ich einen .rtf-Text bekommen (vielleicht hatte
@Valkyrie Tina es auch als rtf gesendet, das weiß ich nicht mehr), ganz normal kommentiert, gespeichtert, alles funktioniert soweit. Laptop ausgeschaltet, Laptop eingeschaltet, Dokument geöffnet, Kommentare sind weg.
Ich habe jeden Menupunkt und jeden Button einzeln angeguckt, ich habe aber keine Ahnung, was in den Einstellungen falsch ist, so dass die Kommentare nicht mehr angezeigt werden. Ich habe auch zwei Beta-Dokumente: die ersten 120 Seiten, die ich bereits kommentiert hatte, habe ich separat gespeichert, weil ich nur diesen Teil zurück schicken wollte. Da funktioniert alles tadellos, ich hab immer noch Kommentare.
Aber im Gesamttext werden die Kommentare nicht gespeichert, weder die auf den ersten 120 Seiten noch die später gemachten. Zumindest werden die gestern kommentierten Stellen nicht mit Kommentaren angezeigt.
In dem kleineren Teil ist es nach wie vor, aber es ist nichts unterschiedlich eingestellt / angeklickt.
Das kann doch nicht sein! Woran kann das liegen? Was habe ich übersehen?
Kann mir bitte jemand helfen?
Mit welchem Programm arbeitest du? Eventuell mal in einem anderen Dateiformat .doc oder .odt speichern.
Open Office!
Ich versteh das nicht, ich bin ja nicht das erste Mal Betaleser, früher gabs nie Probleme...
Dann speicher mal im .odt-Format. Manchmal gibt es Kompatibilitätsprobleme mit den Dateiformaten.
Bei OpenOffice kannst du im Notfall auch sehr schön ein PDF mit Kommentaren exportieren, bevor du jpgs verschickst :)
Ist der Text vielleicht zu lang und darum frisst Open Office die?
Und was nutzt die Autorin von der du den Text hast?
Papyrus hat ja Probleme mit Open Office-Kommentaren. Aber das tritt normalerweise erst auf, wenn man den Text wieder zurück bekommen hat.
Mit der Länge hatte ich noch nie Probleme. Aber durchaus mit den unterschiedlichen Dateiformaten. Sprich Wechsel zwischen Papyrus / LibreOffice (nahezu wie OpenOffice) / Word. Ich habe alle drei Tools, ergo frag ich bei den Autoren, welches Programm sie benutzen und wenn das nicht kompatibel ist, dann schick ich ein PDF zurück.
Mir ist das auch gerade gestern passiert - .odt per Tablet (android) geöffnet, kommentiert, am PC nochmal kontrolliert vorm Verschicken, alle Kommentare weg.
Das tut mir sehr leid für dich, Hexe, aber irgendwie erleichtert mich das. Ich fühl mich immer so doof und unfähig, wenn meine Markierungen weg sind :versteck: und denke mir, ich bin der einzige Mensch im ganzen Forum, dem so etwas passiert.
Dann werde ich das nächste Mal erst in .odt speichern, die Kommentare mit pdf exportieren und schauen, ob das klappt.
Ich hatte das auch schon mit Open Office, deshalb nutze ich das Programm nicht mehr.
Es liegt also sicher nicht an dir. :)
Open Office wird auch nicht mehr weiterentwickelt. Darum würde ich sowieso dringend empfehlen, zu Libre Office zu wechseln.
Libre Office ist nämlich die Weiterentwicklung von Open Office.
Oje, dann muss ich ja wieder was Neues installieren und damit umgehen lernen. Hoffentlich ist es einigermassen wie OpenOffice...
Dann habe ich ja direkt was zu tun, wenn ich nächste Woche Urlaub habe...
Danke für eure Tips und Trost! :knuddel:
OpenOffice und LibreOffice sind sich sehr ähnlich. Auch von der Bedienung und der Oberfläche.
LibreOffice macht da weiter, wo OpenOffice aufgehört hat (ich weiss nicht mehr genau, wo die Streitigkeiten lagen, aber letzteres liegt aktuell bei der Apache Foundation, und ob sich noch jemand überhaupt darum kümmert, weiss ich nicht). Jedenfalls sollte sich die Einarbeitungszeit in Grenzen halten.
Das Problem kenne ich. Die derzeit aktuellen Open-Office-Versionen schmeißen beim Speichern im rtf-Format prinzipiell alle Kommentare raus. Da hilft nur abspeichern als doc, odt oder pdf.
Die Änderungen dagegen bleiben erhalten.
Hat mich anfangs auch mächtig irritiert, jetzt löse ich das, indem ich im Office-eigenen Format arbeite und speichere und bei Weitergabe zusätzlich doc und pdf erzeuge, um sicherzugehen, dass irgend eine brauchbare Datei am Ende rüberkommt.
Falls du docx zum Speichern brauchst, da hilft nur LibreOffice, Open Office schafft das mit Bordmitteln nicht, auch wenn es docx öffnen und lesen kann.
LibreOffice! Noch nie von gehört.
Ich habe dasselbe Problem vor einigen Monaten gehabt. (Momentan klappt's wieder einwandfrei.) Egal wie lang der Text war oder in welchem Format, unregelmäßig waren die Kommentare weg. Dann fing es zudem auch noch an, dass ich eine Seite durchgearbeitet habe und beim nächsten Kommentar: zack* Programm geschlossen. Das war immer sehr ärgerlich.
Also runter mit OpenOffice und wieder installieren.
Danke, für den Hinweis, ich werde mir diese Weiterentwicklung mal ansehen.
Ich habe das Problem auch in letzter Zeit.
Und zwar nur bei Dokumenten, die mir eine ganz bestimmte Person sendet.
Folgende Situation:
- Sie tut eine .odt-Datei in die Dropbox
- ob ich mit Word oder OpenOffice lektoriere, spielt keine Rolle
- nach dem Speichern unter Word: Alle Kommentare von mir sind weg, alle Änderungen sind automatisch angenommen
- nach dem Speichern unter OpenOffice: Die Kommentare sind noch da, aber alle Änderungen automatisch angenommen
Merkwürdigerweise tritt das aber nur bei einer Person auf, sodass ich inzwischen vermute, dass der Fehler irgendwie bei ihr liegen muss. Mit anderen Lektoratskund*innen ist mir - egal mit welchem Programm gearbeitet wurde - bisher nichts aufgefallen.
Ich werde jetzt mal nach der Lektüre dieses Threads probieren, ob es was bringt, wenn ich die lektorierte Datei als PDF speichere.
Ganz offensichtlich sind die verschiedenen Varianten der gängigen Office-Programme nicht nur gegeneinander, sondern auch im eigenen Programm mit unterschiedlichen Versionen nicht immer kompatibel. Und es ist praktisch unmöglich, alle Autoren und Lektoren auf die Benutzung des gleichen Programms in der gleichen Version festzulegen. Der einzige Weg ist tatsächlich, verschiedenste Speicher-Varianten auszuprobieren, bis man etwas findet, was funktioniert. Und das ist so ziemlich bei jedem eine andere Variante.
Aber PDFs müssten immer gehen, oder?
Die Probleme mit den Kommentaren waren der Grund, warum ich mir irgendwann zähneknirschend Microsoft Word gekauft habe. OpenOffice/Libreoffice sind zum Schreiben super, aber sobald es ans Überarbeiten geht, krankt es.
PDFs sind in meinen Augen keine Alternative, weil dann der Autor zwar die Kommentare hat, sie aber (weil das Dokument nicht bearbeitbar ist) nicht einfach einarbeiten kann, sondern immer zwischen Textdokument und PDF hin und her schalten muss. Das macht wenig Spaß, und Überarbeiten ist auch so schon das, was ich beim Schreiben am Wenigsten liebe. Kommentierte PDFs kann ich nicht, wie Worddokumente, zu einem einzigen kommentierten Text kombinieren.
RTF, was immer als "universelles" Dateiformat angepriesen wird, zeichnet sich dadurch aus, dass es zwar irgendwie alles drauf hat, aber nichts richtig, und für Kommentare nicht geeignet ist. ODT ist vom Konzept her das, was RTF nicht geworden ist, nämlich ein universelles Dateiformat, das mit jedem Textbearbeitungsprogramm bearbeitet werden kann. Problem ist nur, dass Microsoft nicht mitgemacht hat und unbedingt sein eigenes Universalformat entwickeln musste. Trotzdem fahrt ihr, was die Austauschbarkeit von kommentierten Dateien zwischen verschiedener Software angeht, mit ODT-Dateien immer besser als mit RTF.
Aber wenn ihr viel kommentiert und viel überarbeitet, überlegt, ob MS Word sich nicht doch für euch lohnt. Es ist zum Überarbeiten ungeschlagen.
Ich habe MS Word, aus genau dem Grund, dass OpenOffice beim Überarbeiten die Pest ist. Und Lektorieren mit OpenOffice übrigens auch.
Aber ich habe keinen Einfluss darauf, welche Software meine Kund*innen verwenden und versuche, auf alles vorbereitet zu sein.
Wir haben Softmaker. Beim Abspeichern als .doc gehen Kommentare verloren, weshalb ich dazu übergangen bin, die in Klammer direkt ins Dokument zu schreiben. Bei docx bleiben die Kommentare erhalten.
Pdfs haben übrigens nicht funktioniert. Zum Glück sind in meinem eigenen Dokument die Kommentare erhalten geblieben. Also hab ich mal wieder Screenshots verschickt.
Libre Office habe ich noch nicht ausprobiert.
Ach du Schande. Ich bin manchmal so deppert.
Ich hab gerade wieder das Problem mit den verschwundenen Kommentaren.
Und stelle fest: Das hatten wir hier schon mal und ich wollte auf Libre Office wechseln. Hab ich aber nicht, offensichtlich. :o Warum auch immer. (Vermutlich weil ich das Macbook inzwischen gewechselt hatte.)
Kann mir das jetzt nur schwer erklären. Liegt definitiv am .odt Format, den ich von der Kundin bekommen habe und darf den Mist jetzt zum dritten Mal machen. 35 Seiten und nicht nur meine Kommentare sind weg, sondern auch die Worte, an denen die Kommis dran angelegt waren. Wenn ich die Datei umspeichere (nein, auch im .pdf sind sie jetzt weg), oder zB in Papyrus bearbeite bringt das auch nichts. Egal wie ich es mache: diese .odt will nicht. In dem Anhang in der Email wird mir immerhin angezeigt, dass da Anmerkungen anliegen {B1} und unter dem Text befindet sich eine Liste mit allen {B1} - aber kein Inhalt dazu. Und ich kann das jetzt auch nicht mehr einsehen, egal in welchem Programm ich die Datei öffne.
Auf lange Sicht, will ich meinen Laptop noch mal nachrüsten (hatte ich mir für nächstes Jahr vorgenommen), aber das ändert nichts daran, dass ich jetzt diesen einen Text (aus 15 in den letzten 3 Monaten bearbeiteten Fremdtexten) nicht kommentieren kann. Schon merkwürdig.
Ich werd es mit Libre Office noch versuchen jetzt, letzte Alternative.
Ich versteh jetzt wirklich nicht, wieso ich wieder OO statt LO habe. Ich hatte das hier doch definitiv gelesen!? :wart:
Edit:
Jetzt bin ich schon völlig durcheinander! Nicht Open Office! Ich hab ONLY Office. Ok, also hatte ich es mir doch gemerkt, damals. Erklärt aber immer noch nicht, wieso das jetzt wieder hackt. Also doch noch mal LIBRE probieren.
Entschuldigt die Verwirrung, ich bin schon selber komplett durch inzwischen.
Zitat von: Barra am 21. Juni 2023, 09:02:51Jetzt bin ich schon völlig durcheinander! Nicht Open Office! Ich hab ONLY Office. Ok, also hatte ich es mir doch gemerkt, damals. Erklärt aber immer noch nicht, wieso das jetzt wieder hackt. Also doch noch mal LIBRE probieren.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob OpenOffice noch weiterentwickelt wird. Bei LibreOffice ist das der Fall. OnlyOffice sieht ganz gut aus, leider fehlen einige wichtigen Features (Silbentrennung, um nur eine zu nennen), weshalb ich das Programm hinter mir gelassen habe.
Ist halt langsam die Frage, was noch übrig bleibt sonst. :brüll:
@Nante also arbeitest du mit LibreOffice?
Hab das übrigens immer noch nicht hinbekommen mit dieser einen dusseligen .odt. Wollte ich jetzt heute fertig machen.
Zitat von: Barra am 11. Juli 2023, 07:28:50Ist halt langsam die Frage, was noch übrig bleibt sonst. :brüll: @Nante also arbeitest du mit LibreOffice?
Privat schreibe ich Dinge in LibreOffice (ich schaue mir zurzeit Textmaker an. Hierzu habe ich noch keine Einschätzung). Zum Schreiben meiner Geschichten verwende ich Papyrus. Dort werden auch die Kommentare von Word angezeigt.
Du könntest dir die entsprechende Datei auch in DOC/DOCX liefern lassen, auch das kann LibreOffice (und die anderen Offices) lesen bzw. deine Kommentare in diesem Format ausgeben. Vielleicht kannst du damit das Problem umgehen.