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Ein * E N D E * unter dem Manuskript...

Begonnen von MarkOh, 13. Juli 2006, 16:46:29

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JulyRose

Tja, Varus, ... da hätte man seine Romane vor zwei oder drei Jahren schreiben sollen, um damit eine Chance zu haben :( - im Moment wird der Markt ja mit Varusstoffen überschwemmt. (Iris Kammerer, z.B.)

Ich finde die Aussage, dass Romane zwischen 1100 und 1150 spielen MÜSSEN, ehrlich gesagt, ziemlich gewagt. Okay, mein Stauferchen spielt 1147 und hat seinen Platz gefunden, aber mal ehrlich - im Moment stürzt sich eher alles auf die frühe Neuzeit. Und ich finde, so eine konkrete Einordnung (zeitlich) birgt auch immer die Gefahr, den Markt ziemlich schnell zu übersättigen. Das Mittelalter bietet immerhin 1000 Jahre, und ich habe letztens gehört, dass das Frühmittelalter so langsam in den Fokus rückt. Ist doch immer dasselbe: Frag fünf Büchermenschen nach ihrer Meinung und du bekommst 10 verschiedene angeboten.

Was natürlich die Antike betrifft .... joa. Ich wünsche mir den antiken Trend, damit wir endlich all unsere spannenden, antiken Stoffe zwischen zwei Buchdeckel bringen können ...

Liebe Grüße
Juliane

Linda

Zitat von: Judith am 09. Dezember 2008, 09:28:26
Gut, man kann bei Ayla und der Highland-Saga darüber streiten, ob man die als historische Romane bezeichnen kann, aber Tatsache ist, dass sie nun mal in einer Zeit spielen, die deutlich vor bzw. nach dem genannten Zeitraum liegen.

nach damaligem Forschungsstand waren die Romane recht gut recherchiert und in puncto "materieller Kultur" immerhin so zutreffend, dass es eine Handausgabe sogar im Museum für die Archäologie des Eiszeitalters gab. http://web.rgzm.de/index.php?id=242
Was die Denke und Innenwelt der Leute angeht, hat der Archäologe immer ein Problem... und der Autor muss sich eben was plausibles ausdenken.

Über die später immer ausufernden Sexszenarien und soapartigen Verwirrungen in den Romanen hingegen:  :-X

Gruß,

Linda Budinger

Coppelia

#167
@ Judith

Dazu würd ich dann lieber im versteckten Bereich was sagen.

@ July

Da steht doch 1550. ;) Aber ich hab's auch nicht so mit den Zahlen.

Linda

Zitat von: JulyRose am 09. Dezember 2008, 09:39:03
Tja, Varus, ... da hätte man seine Romane vor zwei oder drei Jahren schreiben sollen, um damit eine Chance zu haben :( - im Moment wird der Markt ja mit Varusstoffen überschwemmt. (Iris Kammerer, z.B.)

nicht unbedingt. Kleinere Verlage sind deutlich flexibler in der Programmgestaltung und planen nicht schon 3 Programme voraus, sondern brauchen tatsächlich nur die Bearbeitungs- und Druckzeit.
Und auch einen Wettbewerbssieger (z.B.) kann man pushen, damit er den Zeitplan einhält. Mit genügend Leuten und Finanzdecke läuft das schon.

Besser wäre es natürlich schon gewesen, wenn man den Text schon fertig hat (hüstel). Vorlaufzeiten bei den Großen sind eben lang.

Gruß,

Linda Budinger

JulyRose

@ Coppi: Oh Gott, wie pein-lich.  :wums: :wums: :wums: :wums: :wums:
(so viel Wums kann man mir gar nicht verpassen, wie ich gerade brauche. Ich sollte schnell das 12. Jahrhundert hinter mir lassen ...)

LG, Juliane

Churke

Zitat von: Coppelia am 09. Dezember 2008, 06:11:35
Mir wurde aus sicherer Quelle allerdings der Zeitraum mitgeteilt, in dem Romane im Moment spielen müssten, um eine Chance zu haben. Das war ungefähr zwischen 1100 und 1550, also leider nicht in der Antike.

Consistit verbo non prodito inestimabile pretium.  :vibes:
- In einem nicht verratenen Wort besteht ein unschätzbarer Wert. (Caecilius Balbus)

Na, jetzt bin ich ich fertig, jetzt fange ich wegen diesen Clowns nicht noch mal an.  ;D

Rhiannon

Hi Coppi,
naja, wenn deine Quelle Recht hat, dann wird der Markt ja jetzt von Mittelalterbüchern überschwemmt. Und wie gesagt, mehr als abgelehnt werden kann mein Roman auch nicht. Ich werde jetzt jedenfalls nicht nochmal alles umschreiben. An Wettbewerben teilnehmen kostet nichts, außer Nerven und davon hab ich noch genug.  ;D

Judith

Zitat von: Linda am 09. Dezember 2008, 13:24:08
nach damaligem Forschungsstand waren die Romane recht gut recherchiert und in puncto "materieller Kultur" immerhin so zutreffend, dass es eine Handausgabe sogar im Museum für die Archäologie des Eiszeitalters gab.
Ich meinte damit auch gar keine schlechte Recherche, sondern eher, dass ich diese Romane eigentlich mehr unter "Liebesschnulze"/erotische Literatur einordnen würde  ;) und die Highland-Saga durch die Zeitreisen ja schon eher in den Phantastik-Bereich fällt.

Coppelia

Ich weiß ja auch echt nicht, was die Leute am Mittelalter finden ... ;D
Auf jeden Fall habt ihr einen Roman fertig, falls der Trend wieder zur Antike zurück geht, selbst wenn es im Augenblick nicht so gut zu sein scheint. Ich hab dafür auch noch einen schon fertigen Antike-Fantasy-Roman in der Schublade. Ich überleg auch schon, in bei Heyne einzusenden, aber irgendwie halte ich es für klüger, einen besseren Zeitpunkt für ihn abzuwarten. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.;)

gbwolf

*Pfanne heb* Ich schnibble euch gern den Strang über "Welche Epoche ist in und welche nicht" ab, wenn ihr weiter diskutieren wollt oder ihr eröffnet einen neuen Thread (das Thema kommt ja immer mal auf). Aber langsam sind wir ein wenig von den Gratulationen abgekommen.

Danke!

Sooky

Okay, dann komme ich mal wieder zurück on-topic...  ;)

Ich hätte gar nicht gedacht, dass der Tag so schnell kommt, aber es ist tatsächlich heute soweit gewesen, dass ich ein Ende unter meinem Manuskript setzen kann.
Es ist ein kurzes Projekt, sehr kurz, 33000 Wörter, zu den nächsten Tausend gerundet, 15 kurze Kapitel inklusive Prolog.
Aber ich habe endlich etwas, was nicht eine Kurzgeschichte ist, vollendet, und ich bin stolz darauf. Okay, es ist erst die Rohfassung, und in absehbarer Zeit werde ich anfangen, alles zu überarbeiten.
Ich werde meine Charaktere vermissen...   ;D

Schreiberling

hey Sooky,
fertig ist fertig und du kannst stolz drauf sein!  :jau:
Also, Gratulation!

Liebe Grüße,  :)
Schreiberling

Jara

Hallo!
Heute morgen um 3:36 habe ich es auch endlich geschafft! ;D
Was lange währt, wird endlich gut! Viereinhal Jahre lang haben meine Charaktere mit mir gekämpft und hatten es sicher nicht immer leicht mit mir(genau so wie ich sicher nicht mit ihnen ;))
Ich nutze das hier gleich noch für eine kleine Danksagung an meine Protas und vor allem an meinen kongenialen Anta. Ihr wart und seid super! Danke für alles!
Ich weiß zwar noch nicht so genau, wohin mit meinen 378.566 Zeichen, aber das ergibt sich sicher nach der Überarbeitungsphase!
Liebe Grüße,
Jara :omn:

Judith

So. Fertig. Mein NaNo-Roman ist abgeschlossen.
Eine Euphorie will sich mal wieder nicht einstellen - dafür steht mir noch zu viel Überarbeitung bevor, und außerdem muss ich mich erst von dem Schock erholen, dass der Roman gerade mal 50.539 Wörter (in Zeichen: 254.965) hat. Damit ist das bestenfalls ein "Romänchen" und kommt für den Heyne-Wettbewerb nicht in Frage.  :seufz:

Grey

Ach, aber Judith - vielleicht wird er bei der Überarbeitung ja noch länger. Und ich finde die Geschichte nach wie vor ganz großartig! :jau: