Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Allgemeines => Tintenzirkel => Thema gestartet von: Alaun am 29. November 2009, 10:32:08

Titel: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Alaun am 29. November 2009, 10:32:08
Hallo!

Nachdem ich ja jetzt im November brühwarm mitbekommen habe, wie ein gestresster Autorenalltag so aussehen kann, möchte ich gern mal ein Thema "servieren", das mir in dieser Zeit besonders- ähm- im Magen lag...  ;D

Ich musste feststellen, dass ich mich katastrophal ernähre, sobald ich viel (ich meine wirklich viel) schreiben muss. Das ist mir schon öfter passiert, wenn Zeiten stressig waren und ich ein großes Schreibpensum zu bewältigen hatte (bei der Magisterarbeit war es z.B. genau so, und als ich dieses Jahr im August für den NaNo "geübt" habe, ebenfalls).

Das läuft in etwa so ab: ich nehme mir vor, während dieser Phase besonders gut zu meinem Körper und meinem Hirn zu sein, also viel Gemüse und Obst zu essen, an Hirse, Nüsse und Mandeln fürs Hirn zu denken, viel Wasser zu trinken etc.
Das geht dann so 2-3 Tage gut. Dann bricht das Elend über mich herein, mein Gehirn schreit nach ZUCKER! Meistens kann ich dann noch einen Tag überbrücken, indem ich das Hirn mit Bitterschokolade kurzfristig ruhig stelle. Spätestens an Tag 5 ist dann Schluss mit allen guten Vorsätzen. Ich ernähre mich dann von allem, was NICHT gut ist, habe aber das Gefühl, nur mit diesem Pegel an Zucker überhaupt noch denken zu können. Das ist natürlich totaler Quatsch und wahrscheinlich sogar eher kontraproduktiv.
Während des NaNo haben mich die "Vampire" von einer bekannten Marke mit H am Anfang regelrecht beherrscht- und das, obwohl ich doch nicht mal über Vampire geschrieben habe  ;)

Mich würde interessieren, wie es den anderen hier geht? Was passiert ernährungstechnisch bei euch, wenn ihr im Schreibstress seid? Ich denke da im Moment so viel drüber nach, weil ich eigentlich gern ein ziemlich hohes Schreibpensum beibehalten möchte. Wenn dann allerdings auch die Ernährung so bleibt, dann werde ich zu Lesungen rollen müssen  :o

Bin gespannt, was ihr so berichtet!
Liebe Grüße!
*Aquamarin
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Lavina am 29. November 2009, 11:35:35
Nur keine Sorge, mir geht es auch so. Vor allem jetzt in der Weihnachtszeit, sind neben Äpfeln, Mandarinen und Nüsse vor allem Lebkuchen & Co. meine Hauptnahrungsmittel. Es ist eine Katastrophe, denn seit ich intensiv schreibe habe ich sichtlich zugenommen. Ich musste meinen Mann zu meinem persönlichen Fitnesstrainer ernennen damit ich im Sommer nicht mehr "rolle".

Bin mal gespannt ob das so funktioniert oder ich nach 2 - 3 Tagen vollkommen verzweifel.

Grüße
Lavina
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Elena am 29. November 2009, 11:42:28
Hallo,

hm, also, ich ernähre mich im Schreibstress auch nicht anders als in irgendeinem anderen Stress, und auch dann ernähere ich mich nicht besser oder schlechter als sonst. Ich ernähre mich immer schlecht und komme damit sehr gut durch, weil ich einfach nur das esse, worauf ich Lust habe (meistens schwankt das zwischen Käsebrot und irgendetwas mit Schokolade). In NaNo und ähnlichen Zeiten neige ich dann eher dazu, nicht einkaufen zu gehen und damit das Angebot bei mir zu Hause einzuschränken.  Vermutlich würde ich mich gesund ernähren, wenn ich nur gesunde Sachen zu Hause hätte, aber da würde ich auch eingehen. Da das Gehirn ja einer der größten Energieverbraucher im Körper ist, kann man aber sagen: In so geistig anstrengenden Zeiten braucht man eben ein bisschen mehr.  ;D

Liebe Grüße,
Elena
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Waffelkuchen am 29. November 2009, 12:01:57
Ich ernähre mich eigentlich generell nicht sehr gesund- allerdings esse ich wesentlich mehr, wenn ich wenig zu tun hab.
Insofern schlägt der NaNo bei mir gar nicht ins Gewicht, weil ich dann wirklich nur zu den Hauptmahlzeiten esse und nicht, wie sonst, ständig zwischendrin. Allerdings trinke ich während dem Schreiben ziemlich viel, weil ich schnell Kopfschmerzen bekomme und festgestellt hab, dass ich das durch Trinken ganz gut kompensieren kann.
Und weil ich generell zu wenig trinke, tut mir das auch insgesamt ganz gut- abgesehen davon, dass ich eigentlich während des ganzen Novembers an einer Nasennebenhöhlenentzündung laboriert hab, ging es mir gesundheitlich eigentlich besser als sonst.
Irgendwie hab ich alles ein bisschen bewusster gemacht- bewusster getrunken, gegessen und auch bewusst Pausen eingelegt. Ich werde versuchen, das auch in den nächsten Monaten beizubehalten. 

Also (um beim Thema zu bleiben): Intensive Schreibphasen beeinflussen meine Ernährung nicht negativ, sie reduzieren nur die Häufigkeit des Essens. Ansonsten ernähre ich mich immer gleich ungesund. ;)
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Anamalya am 29. November 2009, 12:44:00
Ich gehöre zwar nicht zu den Naniten, also kann ich aus dieser Erfahrung nicht sprechen, aber mir fällt auf, wenn ich schulisch etwas schreiben muss, z.B. meine Facharbeit oder eine Klausur, hilft es mir auch ungeheuerlich etwas zu essen. Ja, vor allem Zucker. Allerdings funktioniert das mit Obst, z.B. Weintrauben oder Äpfel auch ganz gut. Und Cappuchino trinken, hilft mir auch bei der Motivation.  ;D
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Redwood am 29. November 2009, 12:44:33
Huch - Bei mir ist das eher andersherum. Jetzt, wo ich kaum vorankomme, denke ich ständig an Schokolade u.ä.. Wahrscheinlich deckt das Schreiben ein gewisses Verlangen, sodass es mich wirklich "erfüllt"....Ich hab mal gelesen (fragt bitte nicht wo), dass das Essen von Schokolade gewisse Glückshormone freisetzt (etwa vergleichbar: 25g und ein inniger Kuss). Vielleicht bín ich nach ein paar Seiten Geschriebenem so stolz, dass es einen ähnlichen Effekt hat. :hmmm:
LG, Redwood
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Antigone am 29. November 2009, 12:58:12
Ich muss auch im Nano-November meine Familie bekochen. Insofern krieg ich die ausgewogene Ernährung ebenfalls mit ab.

Das Naschen dagegen hat sich deutlich verringert. Ich nasche nämlich normalerweise nur abends, wenn ich TV gucke. Und da blieb beim Nano einfach keine Zeit dafür. Ergo auch kein Naschen. Und wenn ich beim PC sitze, esse ich sowieso nie was.

Trinken tu ich auch ausreichend, denn so Trinkpausen sind eine überaus willkommene Abwechslung im Nano-Tippen.

Also kann ich sagen, dass der Nano eher zur gesunderen Lebensweise bei mir führt. (essenstechnisch gesehen. Fragt aber nicht, wie es meinem Rücken dabei geht  :()

lg, A.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Lomax am 29. November 2009, 13:49:59
Bei mir wirken stressige Arbeitsphasen auf jeden Fall auf die Ernährung. In erster Linie dadurch, dass ich besonders faul zum Kochen bin. Ob das Essen dadurch ungesünder wird, weiß ich nicht - auf jeden Fall wird es einfacher. Da wird schnell & simpel zubereitet bevorzugt. Wenn ich mehr Zeit habe, schlägt sich das nicht unbedingt in gesunderer Küche nieder, sondern eher in mehr aufwendigen Dingen wie Gulasch & Klößen :engel:
  Süßwaren werden vermutlich auch mehr, wenn ich Stress habe, aber so sehr achte ich nicht darauf. Das ist mir eigentlich bei der Uni zuletzt richtig aufgefallen, wie der Zuckerkonsum hochgeht.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Chuck am 29. November 2009, 13:58:10
Wenn ich mal in so etwas wie arbeitsintensiven Stress verfalle - was eigentlich nie der Fall ist - dann tendiere ich eher dazu, gar nichts zu essen. Bzw. eigentlich wirklich nur die Hauptmahlzeiten. Irgendetwas Naschen würde mich viel zu träge machen. Und wenn es nur ein Stück Schokolade ist ... die ich aber eigentlich ohnehin nie esse.

Schlecht(er) ernähre ich mich eher meist dann, wenn ich nichts zu tun habe bzw. gerade nur rumhänge.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Lomax am 29. November 2009, 14:01:40
Ah ja - P.S.: Stressige und arbeitsreiche Zeiten können in der Tat auch gut sein gegen Gewichtszunahme. Ich erinnere mich gerade daran, dass ja im Augenblick eigentlich beste Waffelzeit ist und ich mehrmals die Woche diese Köstlichkeit zur Kaffeezeit zu mir nehmen sollte. Ich hab auch schon alles besorgt, inklusive Kirschen und Sahne, aber ich komme einfach nicht dazu, welche zu machen.
  Sind halt doch sehr aufwendig  :'(
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Moa-Bella am 29. November 2009, 14:08:00
Wenn ich unter Druck an etwas arbeiten muss, greife ich meistens zu gefrohrenen Himbeeren oder gefrohrenem Orangensaft. Wenn ich Schokolade mögen würde, könnte man mich warscheinlich schon durch die Gegend rollen, aber ich greife höchstens mal zu ein paar Gummibärchen. Für Himbeeren habe ich aber ein absolute Schwäche, am liebsten gefrohren, dann halb aufgetaut und zu einem schönen Brei verrührt  ;D
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Judith am 29. November 2009, 16:16:18
Ich achte normalerweise sehr darauf, mich gesund zu ernähren. Obst, Joghurt, Müsli, Knäckebrot, Gemüse, Reis, Couscous, Salat - das sind so die Grundlebensmittel, die ich immer zuhause habe und von denen ich mich hauptsächlich zu ernähren versuche.
Nun ja, versuche. Es klappt gut im Sommer, schlechter im Winter und besonders schlecht, wenn ich gestresst bin. Ich bin nämlich eine Frustesserin. Wenn irgendwo was nicht klappt, möchte ich ständig ungesundes Zeug essen.  ::) Und NaNo ist für mich halt schon auch mit Stress und Frust verbunden, daher war auch diesmal meine Ernährung im November katastrophal.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Alaun am 29. November 2009, 16:22:36
Hallo,
wirklich interessant, was da so alles zu Tage kommt  :) Anscheinend geht echt jeder mit (Schreib-) Stress ganz anders um, was die Ernährung angeht. Ich hab ja leider ne Glutenintoleranz, was viele Dinge von vornherein etwas schwierig macht. Aber das hindert mich nicht daran, trotzdem ungesundes Zeug zu finden, was ich essen kann...  :pfanne: Hm, vielleicht sollte ich nur noch Äpfel im Haus haben...

Liebe Grüße!
*Aquamarin

Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Lucien am 29. November 2009, 16:41:35
Ich ernähre mich grundsätzlich ungesund, von daher ändert sich nichts, wenn ich mal in Schreibstress gerate.
Bei mir tritt ein Problem der anderen Art auf: Ich ändere meine Ernährung nicht, ich stelle sie zeitweise vollkommen ein und nehme außer Apfelschorle die meiste Zeit des Tages nichts zu mir.
Zum Glück gibt es Mami, die mich hin und wieder dran erinnert, dass es so seltsame Dinge wie Mittagessen gibt.  ;D
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Maja am 29. November 2009, 16:42:47
Ich gehöre leider auch zu den Autoren, die sich nicht richtig ernähren. Seit ich mit meinem Freund zusammengezogen bin, ist zumindest immer etwas eßbares im Haus - als ich allein gelebt habe, ist mir oft am Wochenende die Nahrung ausgegangen. Ein- oder zweimal in der Woche kochen wir, dann gibt es was richtiges, den Rest der Woche helfen wir uns mit Tiefkühlpizza und -Flammkuchen, Essen vom Lieferservice und Butterbroten.
Wenn ich schreiben muß, kommt noch eine weitere Zutat hinzu: Fruchtgummis. Tütenweise. Beim Schreiben beiläufig in den Mund geschoben, regen sie Phantasie und Gewichtszunahme an. Dazu kommt, daß ich mich an Schreibtagen so gut wie gar nicht bewege, sondern die meiste Zeit über mit dem Laptop im Bett hocke.
Das Beste an meiner Ernährung ist der Tee. Ich trinke am Tag vier Kannen Tee, dreimal Schwarz und einmal Rotbusch. Ich liebe Tee. Und immer noch gesünder als Kaffee. Oder Schnaps.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Sprotte am 29. November 2009, 16:46:49
Da ich nicht alleine lebe, muß ich einmal am Tag etwas Vernünftiges Kochen. Brokkoli-Creme-Suppe z.B., und davon brodeln dann gleich 3-4 Liter. Reicht für den nächsten Tag dank Microwelle.
Ansonsten esse ich beim Schreiben eher weniger. Gummisachen mag ich gar nicht, ich denke dabei ständig an meine armen Zähne.
Trinken immer in rauhen Mengen. Die Klopausen sind es auch, die mich gerne Richtung Kühlschrank führen.  :wums: Am Schreibtisch steht nämlich sonst nix.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Lomax am 29. November 2009, 17:49:46
Zitat von: Aquamarin am 29. November 2009, 16:22:36Hm, vielleicht sollte ich nur noch Äpfel im Haus haben...
Ich hoffe, das war kein Beispiel für gesunde Nahrungsmittel - ich bin Multiallergiker, und vor Äpfeln habe ich Angst! :o
Zitat von: Jenny am 29. November 2009, 16:41:35Zum Glück gibt es Mami, die mich hin und wieder dran erinnert, dass es so seltsame Dinge wie Mittagessen gibt.
Ah ja, so was fehlt hier im Haus. Aber andererseits, wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin ... dann gibt es zwar sicher gesündere und abwechlsungsreichere Kost, aber dafür jedesmal schon die nächste Mahlzeit, bevor ich mich noch von der vorherigen erholt habe :gähn: Und einen Vater, der immer noch für sechs Personen kocht, und zwar vor allem die Fleischmengen und gerne auch zusätzlich noch mal Abends als Bonus zu den gesünderen Mittagessen ... Also, daheim bei Muttern fühl ich mich nach einer Weile dann auch oft genudelt und weiß nicht, ob das wirklich gesünder ist.

Zumindest ist es für eine Weile eine angenehme Abwechslung zu Tiefkühl-, Schnell- und Bringkost ;) Und die Rouladen und Reibekuchen sind natürlich allein schon eine Reise wert.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Rhiannon am 29. November 2009, 21:01:07
Futtern, vor allem Gummisachen und Schokolade tu ich bei geistiger Arbeit grundsätzlich nicht wenig. Aber da ich bei der Nahrungsaufnahme ziemlich schwanke und bei Stress aus irgend einem Grund die Nahrungszufuhr runterschraube (Ich weiß, das ist ungesund), fällt das nicht arg ins Gewicht, zumal es auch phasenweise ist und ich sehr schnell abnehme, wenn ich weniger esse.

Mit dem Trinken ist das so eine Sache. Ich trinke grundsätzlich zu wenig, weshalb mir das Teetrinken, das mich gewissermaßen auch inspiriert, eigentlich gut tut.

Fazit: Ich ernähre mich beim Schreiben eigentlich nicht anders, als sonst auch. Aufpassen muss ich nur, wenn ich stressbedingt weniger esse, das bringt nämlich bei mir alles durcheinander und ich bin krank, ohne eine Krankheit zu haben.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Joscha am 29. November 2009, 21:58:55
Ich merke eigentlich keinen wirklichen Unterschied in meiner Ernährung, wenn ich intensiv schreibe. Andererseits ernähre ich mich nie besonders gesund, zu viel Zucker und Fett sind bei mir eigentlich Alltag (glaube ich zumindest - allerdings habe ich nur den krassen Gegesatz, weil meine Mutter sich rundum gesund, abwechslungs- und vitaminreich ernährt). Ein Glück bin ich noch im Wachstum, da wird so viel verbraucht, dass sich das wieder ausgleicht und mein Ernährungsverhalten nicht durch einen Bauchansatz auf die Probe gestellt wird. ;D
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Alaun am 30. November 2009, 08:35:20
ZitatIch hoffe, das war kein Beispiel für gesunde Nahrungsmittel - ich bin Multiallergiker, und vor Äpfeln habe ich Angst

Hm, Äpfel kann ich ohne Bedenken tonnenweise essen, die sind nämlich glutenfrei. Was ich von Flammkuchen leider nicht behaupten kann... ;)
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Dämmerungshexe am 30. November 2009, 09:57:44
Oh je - ein leidiges Thema ...

Ich habe bis vor etwas mehr als einem Jahr noch beim Schreiben immer literweise Kaffee getrunken, mit viiiiiel Zucker, dazu Schokolade und ähnliches.
Dann, eines Tages, sagte mein Magen: So, jetzt reichts!
Seitdem leide ich an einer Fructosemalapsorption. Mit anderen Worten: ich darf keine Früchte essen, Zucker sollte ich auch nicht zu mir nehmen (einzige Ausnahme ist Traubenzucker). Das heißt soviel wie keine Schokolade, keine süßen Getränke, keine Gummibärchen, keine Kekse, kein Kuchen, kein Nutella, kein gesüßter Tee ... (setzt diese Liste des Schreckens für euch selbst fort und erschaudert - ich tue es auch regelmäßig). Gönne ich mit trotz allem mal eine kleine Nascherei wird das meist von meinem Magen ziemlich schnell bestraft.
Das Schlimme daran ist dass ich seitdem immer das Gefühl habe, dass mein Kopf voller Watte steckt. Was sich nciht gerade positiv auf meine Motivation zum Schreiben auswirkt.

Zum Glück gibt es immer wieder Phasen, in denen es mir besser geht und ich schaffe es teilweise auch mich gerade in schlechten zeiten zu motivieren.

Trotzdem - neben dem Schreiben her trinke ich jetzt nur noch ab und an ein kleines Tässchen Cappucchino und geknabbert und genascht wird auch nicht mehr viel.
Das tut zwar der Motivation nicht besonder gut, dafür der Gesundheit und der Figur ...
Wohl bekomms ...
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Geli am 30. November 2009, 13:20:41
Ach  herrje ... ich glaube, ich bin hier die Exotin, oder Asketin der Runde.
Ich esse nie, wenn ich schreibe. Ich trinke auch nicht.
Selbst wenn ich mir mal was neben die Tastatur stelle, vergesse ich, etwas davon zu mir zu nehmen.
Kommt vielleicht daher, dass ich mir schon als Kind beim Malen abgewöhnte, Essbares in Reichweite zu halten.
Wasserfarbepinsel in Limo getunkt kommt nicht so gut ;-))

Und sonst?
Mein Mann ist Vegetarier und ich bin bis auf 1-2 Tage pro Monat zu faul, mir extra noch etwas zu braten.
So gibt es immer viel Gemüse, viel Salat, viel Obst (und Kuchen, Schokolade, Nüsse)
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Moa-Bella am 30. November 2009, 14:22:19
Zitat von: Maja am 29. November 2009, 16:42:47
Das Beste an meiner Ernährung ist der Tee. Ich trinke am Tag vier Kannen Tee, dreimal Schwarz und einmal Rotbusch. Ich liebe Tee. Und immer noch gesünder als Kaffee. Oder Schnaps.

Fragt sich, wie gut man noch schreiben kann, wenn man dabei Schnaps trinkt. So ein Buch würde ich gerne mal lesen  ;D

Zitat von: Dämmerungshexe am 30. November 2009, 09:57:44
Seitdem leide ich an einer Fructosemalapsorption. Mit anderen Worten: ich darf keine Früchte essen, Zucker sollte ich auch nicht zu mir nehmen (einzige Ausnahme ist Traubenzucker). Das heißt soviel wie keine Schokolade, keine süßen Getränke, keine Gummibärchen, keine Kekse, kein Kuchen, kein Nutella, kein gesüßter Tee ... (setzt diese Liste des Schreckens für euch selbst fort und erschaudert - ich tue es auch regelmäßig). Gönne ich mit trotz allem mal eine kleine Nascherei wird das meist von meinem Magen ziemlich schnell bestraft.

Das ist meine absolute Horrorvorstellung, kein Obst!!! Ich liebe Äpfel, Birnen, Mandarinen, Orangen, Pomelos und besonders Himbeeren und alles andere fruchtige Zeugs, Süßigkeiten esse ich dafür eigentlich nicht so gerne, Schokolade mag ich überhaupt nicht.

Zitat von: Geli am 30. November 2009, 13:20:41
Ach  herrje ... ich glaube, ich bin hier die Exotin, oder Asketin der Runde.
Ich esse nie, wenn ich schreibe. Ich trinke auch nicht.
Selbst wenn ich mir mal was neben die Tastatur stelle, vergesse ich, etwas davon zu mir zu nehmen.
Kommt vielleicht daher, dass ich mir schon als Kind beim Malen abgewöhnte, Essbares in Reichweite zu halten.
Wasserfarbepinsel in Limo getunkt kommt nicht so gut ;-)

Irgendwie kann man praktisch gesehen beim Schreiben garnicht so gut essen, eher wenn man mal nicht nur fließend schreibt sondern nachdenken muss o.ä., die Hände sind einfach nicht frei, jedenfalls beim Tippen...
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Artemis am 30. November 2009, 14:51:37
Süßkram kann ich direkt beim Schreiben eigentlich nicht essen - wenn mich die Gier nach Schoki packt, nehme ich mir ein Stück, stell mich ans Fenster und lutsche gedankenverloren, ehe ich wieder weiterschreibe.
Gummibärchen mag ich nicht, der pure Zucker verursacht bei mir immer Zahnweh (hab empfindlichen Zahnschmelz)

Ich futtere beim Schreiben allerdings kiloweise Obst, hübsch in Häppchen geschnitten. Dabei ärgere ich mich dann regelmäßig, wenn ich das feuchte Zeug andatsche und dann mit klebrigen Fingern schreiben will - deshalb liegt immer noch ein Handtuch neben der Tastatur.

Ansonsten kippe ich in Schreibpausen gut und gerne 2 Liter Tee in mich hinein  ;D
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Linda am 30. November 2009, 15:24:58
Zitat von: Moa-Bella am 30. November 2009, 14:22:19
Fragt sich, wie gut man noch schreiben kann, wenn man dabei Schnaps trinkt. So ein Buch würde ich gerne mal lesen  ;D

dann schlag nach bei Hemingway ... Goethe hat wohl auch ganz schön gebechert (2 Flaschen Rotwein am Tag), Kings Cujo z.B. ist berüchtigt dafür, dass der Autor wohl selbst nicht mehr wusste, was er da im geschrieben hat (aber er war sich immerhin bewusst, Alkoholiker zu sein und hat was dagegen gemacht)

und und und :engel:
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Ary am 30. November 2009, 15:38:50
Ich bin bekennender Tee-Junkie, und das nicht nur wenn ich schreibe. Wenn wir zuhause sind, steht immer eine Kanne Tee auf dem Tisch, tagsüber schwarzer, abends bevorzugt Kräuter oder Roiboos. Während ich schreibe, esse ich so gut wie nie, das am PV nebenbei naschen musste ich mir abgewöhnen, weil ich sonst in gar keine Hosen mehr passen würde. Und meine drei Liter Tee am Tag trinke ich großteils ohne Zucker (wenn ich erkältet bin, mit Honig). gekocht wird bei uns nur, wenn wir beide zuhause sind, unter der Woche gehen wir meistens in die Mensa, auch nicht gerade toll für Abnehmwillige. Wenn Fett wirklich ein geschmacksträger wär, müsste das Essen dort eigentlich bombig schmecken, tut's aber nicht... irgendwie schmeckt da alles nur nach altem Pappdeckel.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Fynja am 30. November 2009, 15:55:29
Interessante Frage, und ich lese hier interessante Antworten. ;)

Bei mir kommt es ganz darauf an, ob ich das Vielschreiben als Stress empfinde oder als Freude.
Bei Schulstress, Schreibstress oder irgendeiner anderen Form von Stress, bin ich nebenbei dauernd am Essen. Mal ist es Obst, zu oft sind es Chips oder Kekse.  :innocent: Vielleicht ist das viele Essen in stressigen Zeiten aber auch eine Form von Prokrastionation... Darin bin ich ohnehin Profi. Wenn meine Hände damit beschäftigt sind, Chips zu meinem Mund zu führen, kann ich immerhin leider, leider nicht tippen.  :d'oh:
Ein anderes Laster in Vielschreib- oder Viellernzeiten ist das Koffein. *hust*.
Der November, Monat des vielen Lernens und des NaNos, ist in der Sache besonders tückisch. Wahrscheinlich ist es mehr Placebo als dass es tatsächlich wirkt, allerdings habe ich das Gefühl, ohne Cola, Energy Drinks oder Kaffee überhaupt nicht leistungsfähig zu sein. Und mit geht's dann viel besser und ich bin produktiver... Und Schlaf, wer braucht schon Schlaf?  :hmhm?:
Ab und zu schaffe ich es jedoch sogar, viel zu schreiben ohne mir dabei Stress zu machen. Dann bereitet mir das Schreiben einfach nur enorme Freude, die so groß ist, dass das Bedürfnis nach Essen gar nicht erst auftaucht. ... Und ich, wenn meine lieben Eltern mich nicht daran erinnern würden, wohl gar nicht regelmäßig warme Mahlzeiten einnehmen würde. ;)
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Möchtegernautorin am 30. November 2009, 16:15:55
Stresszeiten sind bei mir meistens auch Schokoladenzeiten. So richtig echten Schreibstress habe ich noch nicht gehabt (hätte ich aber ganz gerne mal, würde nämlich bedeuten, jemand will, dass ich etwas schreibe ;)), aber ich erinnere mich noch an die knappen zwei Semester im Medizinstudium. Da hieß es eine Packung Kinderriegel am Tag und viel Cola, aber nichts anderes.

Derzeit steht es so, dass ich mich zuhause eher ungesünder ernähre, als früher und als auf der Arbeit. Liegt daran, dass mein werter Gatte kochen muss und irgendwie schafft er es doch immer wieder, mir Fertigkram unterzuschieben. Den kann ich ansonsten gar nicht leiden, von Fischstäbchen und Backcamonbait einmal abgesehen.
Am Wochenende sieht es meistens so aus, dass ich vor allem mehr Cola light trinke, als unter der Woche, dafür aber immerhin selbst und deutlich gesünder koche und ... naja, mein Schokoladenbedürfnis stille ich täglich, mal mehr mal weniger, je nach bedarf.
Generell sorge ich dafür, dass ich immer irgendwo Sesamsticks und Obst (wenn wir keines haben, murrt mein kleiner Goldelf ohnehin schnell) in griffweite habe, einfach nur um des Knabberns willen, wenn ich essen möchte, ohne wirklich Hunger zu haben. Hilft auch bei Stressphasen ganz gut :)

Was das trinken angeht, sage ich nur: Immer! Egal wo, ich muss mindestens immer Wasser in der Nähe haben. Wenn ich nicht morgens schnell genug etwas trinke und kontinuierlich am Tag, beschwert sich meine Blase.

Von dem, was ich esse, bin ich ohnehin eine etwas komplizierte Esserin. Immer nach Lust und Laune, immer das, wonach mir gerade ist. Und das funktioniert eigentlich wunderbar – ohne Stress, denn dann nimmt doch die Schokolade überhand.
Gut, aber deswegen habe ich auch kein Problem mit dem eigensinnigen Essverhalten meines Söhnchens.


@ Dämmerungshexe
Öhm ... wie? Kein Obst und keine Schokoldade?  :'(
Da muss ich Moa-Bella recht geben: das wäre ja ein regelrechter Albtraum für mich <schauder> Dann fange ich lieber garnicht erst an, Kaffee zu trinken, sondern bleib bei meiner Cola.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Romy am 30. November 2009, 17:28:48
Es beruhigt mich doch zu lesen, dass ich offenbar nicht die einzige Person bin, die sich so ungesund ernährt  ;D

In stressigen Zeiten neige ich zu viel ungesundem Süßkram, allerdings lieber Kekse in allen Variationen, oder Schoko-Cappuccino, als richtige Schokolade. Richtige Schokolade esse ich dann doch eher seltener.
Kochen tue ich normalerweise schon jeden Tag, einmal am Tag, brauche ich was Warmes. Aber was ich so koche :d'oh: Da steht den einen Tag Nudeln auf dem Programm und den nächsten Nudeln und den danach - ach ja, Nudeln  ;) Manchmal darf es auch Reis sein, aber da kann man dann schon fast ein rotes Kreuz im Kalender machen.
Ich bin ja immer ganz glücklich, wenn ich in der Heimat bin und Mittags bei meiner Oma esse. Da kriege ich dann immer mal was Vernünftiges zu essen (bzw. einfach mal was Anderes) - und besser als meine Oma kocht sowieso niemand. Aber wenn ich in der Heimat bin, habe ich ja im Normalfall keinen Stress, sondern das betrachte ich dann eher als Urlaub.
Wenn ich mir den November so angucke, dann habe ich mich jetzt im NaNo aber doch noch mal ne Schippe ungesünder ernährt als sonst. Und sogar ungesünder, als z.B. in einer Lern-Stress-Phase. Wenn ich lernen müsste, koche ich manchmal wesentlich aufwendiger und auch noch gesünder, als wenn ich Schreib-Stress habe und nichts lieber will, als zurück an den PC. - Aber das mit dem aufwändigen Kochen während des Lernens nennt man dann wohl eher Prokastrination, als das es ein bewusster Versuch gesünderer Ernährung wäre  ;D
Vom Kochen abgesehen ess ich halt immer fleißig Käsebrote. Ohne Käse würde ich wohl tod gehen. Und Schwarzbrot muss es sein, das mag ich sogar lieber als Weiß- und Graubrot, ich esse es also nicht nur deshalb, weil ich mich anstrengen will, mich gesund zu ernähren ...

Nur in Sachen trinken lebe ich wohl wirklich ziemlich gesund. Ich muss immer und überall was zu trinken dabei haben, beim Schreiben und Lernen sowieso. Ich merke sonst sehr schnell, dass meine Aufmerksamkeit und meine Konzentration nachlässt, mal abgesehen davon, dass ich sowieso sehr schnell Durst kriege. Für Unterwegs habe ich meist Wasser oder Cola light dabei.
Kaffee trinke ich gar nicht, weder beim Schreiben, noch sonst wann. Tee wäre das Getränk meiner Wahl, vor allem Pfefferminz, Grüntee oder verschiedene Roiboossorten, Schwarztee ist okay, aber nicht so wirklich meins. In stressigen Schreib- oder Lernphasen komme ich da auch auf Minimum 3 Kannen pro Tag, mein Rekord lag mal bei 7, glaube ich. Aber da war mir dann anschließend auch ziemlich schlecht.  :psssst:
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Hanna am 01. Dezember 2009, 09:53:50
Bei mir wirkt sich Stress andersherum aus. Wenn ich Stress habe, vergesse ich meist zu essen. Seit diesem Jahr voller Liebeskummer und Hin und her wiege ich nur noch 55 Kilo. Ansonsten haben meine Essgewohnheiten mit dem Schreiben wenig zu tun. Das ist bei mir eher Zyklusabhängig. So esse ich um den Eisprung herum immer besonders viel, in der Woche vor Tag 1 hauptsächlich Schokolade, um dann während der Periode so gut wie gar nichts zu essen.

Da ich für ein kleines Kind koche, sollte man meinen, ich würde mich gesünder ernähren. Allerdings ernährt sich mein Kind hauptsächlich von Fleisch/Fischstäbchen und Bratkartoffeln. Aber ich habe mir angewöhnt, dazu für mich gemüse zu machen. Ich kann nämlich keine Fischstäbchen mehr sehen.

Ich nasche sehr gerne, liebe aber auch Rohkost und Obst. Das einzige, was ich bei Vielschreibzeiten brauche, sind 5-Minuten-Terrinen. Wenn ich beim Schreiben nämlich die Zeit vergesse und es auf einmal drei Uhr morgens ist, bekomme ich immer Hunger auf was Salziges. Notfalls geht auch eine Tasse Brühe.

Tja. Und ich trinke gerne alles, was ungesund ist. Literweise Kaffee, schwarzen Tee oder Cola - immer mit viel Zucker.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Drachenfeder am 01. Dezember 2009, 15:57:28
Beim Schreiben brauche ich eigentlich nur Kaffee!!! Aber das Literweise.
Darum will ich ja hauptberuflich Schrifststellerin werden... dann nehm ich ab.
Im Büro gibts ständig Süßigkeiten (nunja und ich bin die letzte die dann nein sagt)
Ansonsten versuche ich schon einigermaßen gesund zu essen... aber da gibts doch
leckere Nudeln mit Pesto oder Bolongnese und so ein Teufelszeug, ganz zu schweigen
von Schokolade! Nur beim Schreiben... da ists irgendwie anders
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Moa-Bella am 01. Dezember 2009, 16:44:06
Voller Magen studiert nicht gerne, schreiben will er dann vielleicht auch nicht. Ich bin froh, dass ich lieber Obst als Süßkram nasche, sonst könnte man mich schon durch die Gegend rollen.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Feather am 01. Dezember 2009, 21:14:38
Ach ja Obst zum Naschen, sollte ich mir vielleicht auch mal angewöhnen. Doch dieser elende Schweinehund ist einfach zu stark.
Beim Schreiben selber geht das meist, da ich dann zwar Hunger bekomme, vor allem auf etwas süßes nach einer ganzen Weile, doch ich steh nicht auf. Dann sag ich mir meist das kann warten. Oft bin ich dann auch so gut drin, da wäre alles weg, wenn ich zwischen drin aufhören würde.
Meistens ernähre ich mich danach relativ ungesund, wenn ich wieder Zeit habe, oder fertig mit Passage bin und der Rechner wieder aus ist.
Zumindest war das so, bis vor ein paar Tagen, da ich jetzt ein kleines Netbook habe, das ich sogar mit in die Küche schleppen kann und wie sich das so auf meine Ernährung auswirkt, muss ich erst noch testen.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Antonia Assmann am 02. Dezember 2009, 08:19:13
Oh doch mir ging es auch so. Ein regelrechter "Rennstreifen" entstand zwischen Computer und Kühlschrank. Wenn ich an einer Formulierung gehangen bin, dann hab ich mir mal eben was geholt- Bevorzugt Käsebrot, oder was Süßes.
Zwei oder drei Kilo haben sind nach diesem Nano mehr auf der Waage. Darum habe ich mir für Dezember vorgenommen: 5 Kilo in dreissig Tagen. Das ist eine andere Art von NaNO und ich nenne es bei mir DeKiKi, heißt Dezember Kilo Killing  ;D
An Alle, die soetwas Ähnliches vorhaben - Viel Glück!

Antonia
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Cherubim am 02. Dezember 2009, 15:08:48
Also ich muss zugeben, besonders gesund ernähre ich mich nie. Leider, denn ich muss dringend ein paar Pfunde los werden.

Wenn ich mich intensiv mit einem Projekt (Buch, früher Ausarbeitungen usw.) beschäftige, nehme ich Essen immer als Ausrede für eine Pause her. Wenn ich also nicht weiter komme bzw. mein innerer Schweinehund die Vorherrschaft gewinnt, stehe ich auf und  hole mir eine "Kleinigkeit" zum Essen. (Damit ich mich besser Konzentrieren kann :pfanne:)
Meist kommt ganz viel Schokolade dabei vor.

Außerdem steigt meine Kreativität mir den Kaffeespiegel in meinem Blut. Erst wenn ich eigentlich hundemüde und total überdreht vom Kaffee bin, werde ich richtig gut. :vibes:

Zitat von: Antonia am 02. Dezember 2009, 08:19:13
Darum habe ich mir für Dezember vorgenommen: 5 Kilo in dreissig Tagen. Das ist eine andere Art von NaNO und ich nenne es bei mir DeKiKi, heißt Dezember Kilo Killing  ;D


Antonia

Hört sich gut an, da mach ich mit.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Lavina am 02. Dezember 2009, 15:41:33
Zitat von: Cherubim am 02. Dezember 2009, 15:08:48
Außerdem steigt meine Kreativität mir den Kaffeespiegel in meinem Blut. Erst wenn ich eigentlich hundemüde und total überdreht vom Kaffee bin, werde ich richtig gut. :vibes:

So funktioniert es bei mir auch mit dem Nachteil, dass ich nach ein paar Tagen Probleme mit dem Schlaf nachholen bekomme.

Zitat von: Antonia am 02. Dezember 2009, 08:19:13
Darum habe ich mir für Dezember vorgenommen: 5 Kilo in dreissig Tagen. Das ist eine andere Art von NaNO und ich nenne es bei mir DeKiKi, heißt Dezember Kilo Killing  ;D
An Alle, die soetwas Ähnliches vorhaben - Viel Glück!

Da bin ich sofort dabei, allerdings könnten die Feiertage ein richtig fieser Gegner im Kampf gegen die Kilos werden.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Moa-Bella am 02. Dezember 2009, 16:53:37
Zitat von: Antonia am 02. Dezember 2009, 08:19:13

Zwei oder drei Kilo haben sind nach diesem Nano mehr auf der Waage. Darum habe ich mir für Dezember vorgenommen: 5 Kilo in dreissig Tagen. Das ist eine andere Art von NaNO und ich nenne es bei mir DeKiKi, heißt Dezember Kilo Killing  ;D
An Alle, die soetwas Ähnliches vorhaben - Viel Glück!

Antonia

Ich glaube, der Dezember ist fast der denkbar schlechteste Monat dafür. Aber naja, keine schlechte Idee und nur der gute Wille zählt, sonst wird daraus eben einfach JaKiKi
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Zeitenwandler am 02. Dezember 2009, 17:54:24
Ich trinke immer jede Menge Tee, wenn ich schreibe. Hört sich erstmal gar nicht so schlimm an, aber ich habe die Angewohnheit immer Unmengen Zucker in meinem Tee aufzulösen und ihn mit Kaffeesahne zu verfeinern... Außerdem muss ich immer Bonschen essen, ich kann mich so viel besser konzentrieren... und ich esse sie beim Schreiben auch immer in einem unvorstellbarem Tempo...
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Wuo Long am 02. Dezember 2009, 18:17:58
Schreiben an einem Tag , und zwar viel auf einmal schreiben (beginnt ab 1500 Wörtern und aufwärts), kann ich nur, wenn ich hungrig bin... und der Versuchung widerstehe, nach Essbarem zu suchen. Denn dann ende ich aufgrund eines immer gut in Schuss gehaltenen Kühlschrankvorrats in der Küche und verbringe die nächsten 2-3 Stunden damit, mir was Feines zu kochen, und es dann in ungesundem Maße zu verputzen.
Immerhin koche ich viel mit Gemüse und abwechslungsreich, aber mit vollem Magen geht die Konzentration flöten.

Als Kaffeeabstinenzler (letzte Woche habe ich die 2 Tasse Kaffee in meinem ganzen Leben getrunken) muss bei mir in der Regel die Apfelschorle als Durstlöscher herhalten. Nur wenn ich den Nerv habe, mache ich mir grünen Tee, aber dann versinke ich wieder in mich  :omn: und das wars dann mit dem Schreiben.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Grey am 03. Dezember 2009, 08:58:58
Grüner Tee und du versinkst in dich? Das ist interessant ... bei mir wirkt grüner Tee extrem Kreativitätsanregend ...
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Nycra am 03. Dezember 2009, 09:37:18
Essen und Schreiben geht bei mir gar nicht zusammen, wobei ich Wuo Long zustimmen muss, mit Hunger schreibts sich einfach besser. Ich habe den Vorteil, dass ich meist in der Sbahn meine kreativen Ergüsse bekommen und da kann ich nicht gleichzeitig meine Kladde und den Stift festhalten und essen.

Bin zwar 'ne Frau und multi-tasking-fähig, aber das geht dann nun wirklich nicht  :rofl: .

Wenn ich dann den Rein-Tipp in den PC mache, sieht das leider anders aus, wenn da was Süßes in der Nähe ist, au backe ... Aber zum Abschreiben brauche ich eigentlich keine Kreatitivtät, weil ich vorher alles brav abdiktiere und schon dabei versuche, die Fehler auszumerzen.. und mit vollem Mund kann man auch nicht gut diktieren  :-X . Schmatzen auf Band, neee, das geht gar nicht.

LG

Nycra
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Wuo Long am 05. Dezember 2009, 18:09:54
@Grey: Würde grüner Tee bei mir Keativitätsanregend wirken, ich würde es wahrscheinlich literweise trinken. Aber bei mir hat Teetrinken immer etwas Zeremonielles: Ich brauche da immer einen ruhigen Gemütszustand, frei und losgelöst von weltlichen Gedanken. Auch von Fantasygedanken, die bei mir immer einen weltlichen Bezug haben.

Außerdem bin ich bei grünem Tee Purist. Entkalktes Wasser, richtige Temperatur, die richtigen Gefäße aus Ton, die richtige Teeblattsorte, der zweite Aufguss, keine Zusätze wie Zucker, Milch oder Zitrone...

Naja, ich bin da wohl etwas eigen.  :engel:
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Grey am 05. Dezember 2009, 18:41:26
Zitat von: Wuo Long am 05. Dezember 2009, 18:09:54
Außerdem bin ich bei grünem Tee Purist. Entkalktes Wasser, richtige Temperatur, die richtigen Gefäße aus Ton, die richtige Teeblattsorte, der zweite Aufguss, keine Zusätze wie Zucker, Milch oder Zitrone...

Naja, ich bin da wohl etwas eigen.  :engel:

Ich find das toll - so wär ich auch gern, aber ich bin zu faul dazu ... ::) Vielleicht, wenn ich irgendwann mal mehr Zeit habe.
Titel: Re: Autorendasein und Ernährung
Beitrag von: Thosuko am 05. Dezember 2009, 21:41:39
Bei mir gibt es Kaffee, Fruchtgummis, Schokolade, etc. Manchmal ist mein Schreibtisch voll von Süßigkeiten. Solange keine Sachen zum Einsatz kommen, die krümeln und bröckeln, wird alles reingeschaufelt. Und wenn das nicht hilft, meine Ideefabrik zu prügeln, geht es vor die Tür und es wird eine geraucht. ;D