Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Allgemeines => Tintenzirkel => Thema gestartet von: Alaun am 09. April 2010, 19:49:08

Titel: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 09. April 2010, 19:49:08
Hallo Ihr Lieben!

Ich habe heute festgestellt, dass ich mich romantechnisch gesehen gerade im "Outback" befinde. Ringsum öde Wüste, wenig Erfrischung und gefährliche Wesen, die sich Achterbahnzweifel nennen. Aber die Sonnenauf- und -Untergänge sind nicht zu verachten. Immerhin etwas...

Dann habe ich nachgerechnet, wie lange ich jetzt eigentlich schon an diesem Projekt sitze. Seit dem NaNo. Mit Recherche aber schon seit Oktober 2009. Man könnte also sagen, ich bin etwas über ein halbes Jahr dabei. Rausgekommen ist bisher eine sehr rohe Erstfassung (im NaNo), und seitdem etwa 80 Seiten Überarbeitung, mit der ich recht zufrieden sein kann. Grübelgrübel- ich habe das Gefühl, ich bin irrisnnig langsam. Oder kommt mir das nur so vor?
Es gibt Tage, an denen läuft alles wunderbar. Es gibt Tage, an denen bin ich froh, wenn ich 3 Sätze geschrieben habe. Und es gibt Tage, an denen wird mir schlecht, wenn ich nur ans Schreiben denke. Es ist eine absolute Achterbahnfahrt.
Mich würde interessieren- kennt ihr dieses "Outback"? Sind wir eventuell sogar in Sichtweite und könnten uns zuwinken? Was macht ihr gegen diese waschmaschinengroßen Zweifel? Und seid ihr auch so verrückt wie ich, zu glauben, dass da hinten irgendwo mal wieder Küste kommt?  ;)

Mir Rauchzeichen aus dem Outback, 
*Aquamarin


Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Merrit am 09. April 2010, 20:31:55
 :winke: Siehst du mich?
Es gibt so Tage, an denen schreibe ich mir fast die Finger wund und dann wieder Tage, da denke ich nichtmal an meine Geschichten. Da ich ja nur in meiner " Freizeit " schreibe erachte ich das nicht als all zu schlimm, doch bin ich auch ein unverbesserlicher Optimist (Wenn ich bei den Kannibalen im Topf sitze, kann doch immernoch das Menü geändert werden, oder?). Also denke ich, sobald mir eine Idee kommt, oder eine sehr gute Formulierung meinen Geistesnebel verlässt, dann sitze ich ja gleich wieder dran.
In jedem Outback, wie du das so treffend nennst, gibt es eine Oase, ein Delta oder wenigstens eine Fatamorgana, welche uns helfen, mal schneller, mal langsamer, aber immer nur kurz vor dem Verdursten.
Eine vorhandene Rohfassung würde bei mir schon unter großer Oase mit Ansiedlung laufen  :pompom:.

Lg Merrit
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 09. April 2010, 20:39:06
Oh, wie schön, man kann winken! Ich sehe Dich!  :winke:
Ich finde das Outback ja an sich auch sehr reizvoll. Wenn es sich nur nicht so elend hinziehen würde...

We lange sitzt ihr denn so im Schnitt alle an einem Roman? Ich habe mir 1 Jahr Zeit gegeben für das aktuelle Projekt. Eigentlich hatte ich gehofft, ich wäre schneller. Aber es sieht wirklich so aus, als ließe die Küste noch auf sich warten.

Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Joscha am 09. April 2010, 20:54:43
Ich stehe auch da irgendwo... noch viel weiter von der nächsten Küste entfernt als du. Ich kenne das, auch wenn es bei mir in größeren Zeitabschnitten funktioniert: Mal gibt es eine Woche, da schreibe ich durchgängig richtig viel und bin total zufrieden damit - dafür kommt dann meist wieder eine Woche, in der ich überhaupt nicht schreibe und nur irgendwie an den Hintergründen meines Romanes herumbastele.

Wie langsam du bist, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur eines sagen: Ich bin noch langsamer. Ich habe im NaNo 09 mit meinem Projekt angefangen und habe seither gerade einmal rund 400 Seiten Rohfassung zustande gebracht. Das Ende ist noch nicht in Reichweite und die Überarbeitung kommt mir momentan so weit entfernt vor wie die nächste Galaxie.

Viele Grüße
Joscha
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Ary am 09. April 2010, 20:56:55
Oh. Hallo ihr! Ich bin ja gar nicht allein hier draußen!  :winke:
Mir gehts gerade ähnlich. ich habe im Moment zwei große Projekte am Wickel (haben beide auch einen Thread im Romanboard), und irgendwie bin ich gerade in beiden entsetzlich klebrig. Mag daran liegen, dass ich nicht so recht weiß, wie es weitergehen soll, bzw, die Ideen, wie es weitergehen soll, in sowas ähnliches wie einen Plot zu stopfen.  :wums: Das nervt mich gerade kolossal. Heute habe ich bisher ganze 26 Wörter produziert, beim Überarbeiten einer Kurzgeschichte ist noch ein bisschen was dazu gekommen. Aber sonst? Gnah.
Willkommen in der Wüste. Ich mach jetzt erst mal Abendessen.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Kati am 09. April 2010, 20:57:20
Ich glaube, ich bin ganz nah! Ich arbeite auch noch an meinem NaNo von 2009 und komme seit einiger Zeit einfach nicht weiter. Seit Februar schreibe ich ständig wahllos an verschiedenen Projekten ohne voran zu kommen...
Meistens brauche ich drei Jahre für einen Roman, für diesen und den letzten brauchte ich ungefähr ein halbes Jahr. (Wenn der NaNo jetzt bald mal fertig wird...)

:winke:

LG,

Kati
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Rhiannon am 10. April 2010, 01:15:47
 :winke: :winke: *Rauchzeichen geb*
Ja, irgendwo im Outback befinde auch ich mich. Was soll ich sagen: Schreibtechnisch geht gerade gar nichts. Ich habe viel zu viel Mathe und ähnlichen Schulstoff im Kopf, um noch groß produktiv sein zu können, ja ich bekomme keinen Satz ohne Fehler mehr zu Stande und das frustriert so, dass ich mich dem Sticken zugewandt habe, das ist weniger frustrierend.
Wie war das, ich wollte den T12 schaffen? Naja, egal, irgendwo muss doch eine Oase sein! Ich verdurste...
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Maran am 10. April 2010, 08:55:25
 :winke:

Kommt, entzünden wir ein Feuer und tanzen einen "Götter-führt-uns-zur-Küste"-Tanz, ganz traditionell und mit viel Tamtam und UgaUga ...

Mein längstes Projekt dauert nun schon - laßt mich mal überlegen  :hmmm: - 25 Jahre, so bummelig. Immer wieder vorgekramt, immer wieder fortgelegt. So langsam vergeht mir endgültig die Lust an dem Projekt. Vielleicht sollte ich es dem Feuer opfern, aber da sind ein paar Szenen, die ich wirklich mag und die auch wirklich gut sind, und die ich anderweitig nicht verwenden kann.

LG,
Maran, die schon einmal vorsorglich ihre Schamanentrommel hervorkramt.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Ary am 10. April 2010, 09:34:17
Ganz so lange hänge ich an meinen beiden noch nicht... aber die Idee für Meeresträume ist schon an die 5 Jahre alt, und Schwarze Flügel stammt aus dem NaNo 2008, wurde im NaNo 2009 neu geplottet und neu angefangen... und jetzt warte ich darauf, dass sich das Meer mal in die Wüste ergießt. Oder so.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Mrs.Finster am 10. April 2010, 10:00:53
Im Outback? Der Vergleich ist wirklich gelungen  ;)

Viel schlimmer als das eigentliche nie enden wollende Wandern ist eine fata morgana. Ich dachte auch ich befinde mich in greifbarer Nähe zum Meer, da offenbarten sich mir Plotlöcher in der Größe einer Schlucht  :gähn:

Nur Mut, wir kommen schon an   ;)

(Hat jemand zufällig eine Karte dabei  :snicker:)

Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: zDatze am 10. April 2010, 10:22:26
Auch wenn ich gerade nur an einer Novelle schreibe ... ich komm mir vor wie eine Schnecke. Im Moment trete ich auf der Stelle und letzte Woche hatte ich kurz Panik, dass ich mich total verlaufen habe. Nun hab ich einen "genialen" Plan, wie ich meine Lieblinge aus der Klemme hole ... und trete immer noch auf der Stelle. So wird das nie was befürchte ich.

Wäre alles nach (meinem unrealistischen) Plan gelaufen, dann würde ich seit zwei Wochen an der Überarbeitung sitzen. Tatsache: das Ende ist noch nicht in Sicht. Erst muss noch eine Rettungsaktion in den PC gehämmert und eine Verschwörung aufgedeckt werden. Das geht nicht in 10 Seiten. ::)

Aber das Schlimmste kommt ja noch. Überarbeiten. Ich melde mich dann gleich mal als verschollen im Outback. ;D
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Drachenfeder am 10. April 2010, 10:50:18
*schnauf*
Zitat von: Maran am 10. April 2010, 08:55:25Kommt, entzünden wir ein Feuer und tanzen einen "Götter-führt-uns-zur-Küste"-Tanz, ganz traditionell und mit viel Tamtam und UgaUga ...
Ich glaube, noch nicht mal das könnte mir helfen. Mir geht es ähnlich wie Rhiannon. Zwar keinen Schulstoff, sondern Seminarstoff, kein Mathe aber dafür Doppik, KLR, Managment, Orga usw. Mir war es zwar klar, das mit der Weiterbildung das Schreiben etwas weniger wird, aber momentan ärgert es mich ganz gewaltig. Ich müsste mich mal an mein Exposé machen. Wenn ich dann mal Zeit habe, kommen andere Sachen in den Kopf die ich erledigen muss und ich schaffe nicht mal eine halbe Seite.

Liebe Grüße von Drachenfeder, die wohl noch länger im Outback gefangen ist.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Ilona am 10. April 2010, 12:28:41
Es geht ja richtig gesellig zu, hier im Outback.  :winke:
Mir geht es im Moment ähnlich. Die erste Rohfassung meines einen Romans steht seit Ende November, mit riesigen Plotlöchern, von denen ich nicht weiß, wie ich sie stopfen soll. Um erstmal auf andere Gedanken zu kommen, habe ich mit einem zweiten Projekt begonnen, und komme im Moment nicht mal beim Schreiben der Rohfassung weiter. Es gibt Tage, an denen läuft es wunderbar. Leider sind diese selten, und diejenigen, an denen ich nichts schaffe, eindeutig in der Überzahl. Ich habe das Gefühl, wenn es so weitergeht, werde ich nie fertig, weder mit dem einen noch mit dem anderen Projekt.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 10. April 2010, 13:48:00
Wie schön, dass ich nicht alleine herumwandere... Habt ihr auch alle an genügend Wasser gedacht? Ansonsten bräuchten wir noch einen Wünschelrutengänger, der die geheimen Wasseradern aufspürt...

@Mrs. Finster: diese elenden Fata Morganas! Zum Verrücktwerden! Ich hatte Visionen vom Literaturnobelpreis.  ;D
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Maran am 10. April 2010, 14:16:47
@Aquamarin: Das Gehen könnte ich übernehmen, mir fehlt nur die Rute ...
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Kati am 10. April 2010, 19:35:12
ZitatWäre alles nach (meinem unrealistischen) Plan gelaufen, dann würde ich seit zwei Wochen an der Überarbeitung sitzen.

Nach meinem hätte ich bis morgen die sechs Kapitel geschrieben, die mir noch fehlen.  ;D Habe ich aber nicht. Leider. Ich glaube fast, ich laufe hier im Kreis. Immer wieder sage ich mir, ich mache jetzt den Krähenfels fertig, dann entscheide ich mich doch etwas anderes zu tun und sage mir am nächsten Tag wieder, ich mache jetzt den Krähenfels fertig....

LG,

Kati
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 11. April 2010, 10:17:28
Mensch Kati, mach doch einfach mal den Krähenfels fertig  ;D
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Maran am 11. April 2010, 11:23:57
Ja, Kati, mach doch einfach den Krähenfels fertig.  :pfanne:
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Luciel am 11. April 2010, 19:51:51
@ Ilona
Komm doch mal in die Plotschmiede ... ich glaube, wir könnten da ein wenig Zuwachs gebrauchen und weiterhelfen können wir ganz sicher.

Ansonsten gehöre auch ich derzeit zu den verlorenen in der Wüste. Ich plane generell sehr sehr lange Zeit für meine Projekte ein, aber wenn dann immer wieder was dazwischen kommt, wie derzeit (Stress im Job, Kind krank, ich krank ...), dann ist das so frustrierend und irgendwie finde ich einfach den Faden nicht wieder, wenn ich erst mal eine Pause einlegen musste.
Könnte nicht mal jemand einen schönen roten Faden ausrollen im Outback, an dem ich mich langhangeln kann ... :bittebittebitte:
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Geli am 12. April 2010, 08:54:13
Willkommen im Club, kann ich da nur sagen. Ich kämpfe seit bisher 4 jahren und 2 und einer halben Neu-Fassung immer noch mit demselben Roman. Er war schon mal fertig. Dann hat mir ein wohlmeinender, knallharter Kritiker gesagt, dass ich versuche zwei Plots gleichzeitig zu schreiben, die nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben - so dass sich die Erzählstränge auch noch heftig gegenseitig behindern. Folglich stehe ich jetzt mit zwei Rumpfromanen da und arbeite seit einem Jahr daran, wenigstens Ruine 1 neu aufzubauen. Ruine 2 muss warten.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Aidan am 14. April 2010, 21:21:05
*aus dem Sand buddel*

*Augenreib*

Ganz schön was los hier.

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal geschrieben habe. Doch, irgendwann im Februart habe ich versucht, einen groben Plotumriss zu schreiben, dabei hat es mich ziemlich verrissen. Folgte einer Fata Morgana und sah das tiefe Loch im Sand nicht. Sandstrudel oder so.

Mein aktuelles Projekt hängt in der Warteschleife, es ist für meine Fähigkeiten einfach noch eine Nummer zu groß, obwohl der Plot steht und stimmt. Und was anderes habe ich seitdem zwar versucht anzufangen, aber ... Füße verbrannt im heißen Sand oder so.

Mein Hirn fühlt sich gerade etwas ausgetrocknet an. Gaukelt mir Wahnvorstellungen vor, wie, dass ich nie wieder werde schreiben können und so.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Geli am 15. April 2010, 08:07:34
Das sind normale Autorenängst. Ich weiß nicht, ob es Dir hilft, aber ich schlage mich gerade auch massiv damit herum. Nach dem schönen Motto: Bin ich überhaupt fähig, meine Romanfiguren sympathisch erscheinen zu lassen, oder liest sich das wie eine Horde arrogante Schnösel, der Schicksal keinen Menschen interessiert?
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 15. April 2010, 08:29:35
@Geli:Also mich interessieren arrogante Schnösel...

Und diese Autorenängste sind wahrscheinlich das uralte  Grundproblem. Ich frage mich gelegentlich, was ich hier im Outback eigentlich überhaupt mache. Es war so gemütlich und nett an der Küste. Nun habe ich beschlossen, wieder regelmässiger Morgenseiten zu schreiben. Das ist zwar noch ein bißchen mehr Gepäck, aber vielleicht hilfts ja.

Gestern hatte ich übrigens eine sehr gruselige Fata Morgana: ich sah mich nach langem Marsch staubig, erschöpft (aber glücklich) an der Küste ankommen. Ich wedelte mit meinem wunderbaren Manuskript. Und keinen hats interessiert. Statt dessen hat man mich zurück in die Wüste geschickt...  :o
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Thaliope am 15. April 2010, 08:49:01
*g* das war vermutlich eine hellseherische Vision davon, wie du mit der nächsten Überarbeitungsrunde anfängst :) Aber ich glaube, man wird dir zwischendurch ein paar Tage Strandurlaub gönnen.

Ich habe mich mit diesem Outback-Bild bisher nicht so richtig anfreunden können, aber so langsam habe ich im T12 so viel Rohmaterial produziert, dass sich hinter mir (ich stiere immer noch stur auf die Wellen und surfe auf meinen Launen) eine Papierwüste bildet. Da muss ich irgendwann auch noch dran. Und dann werde ich mich vermutlich auch fühlen wie im Outback.

Aber jetzt schiebe ich die Wüste wieder hinter mich und versuche mir, von den Schaumkronen der Wellen noch ein paar spritzig-frische Ideen abzugreifen.

Liebe Grüße ins Outback, ich schicke euch eine kleine Karawane mit Wasser, Melonen, Seide, Tee und Durchhaltesirup. Wenn ihr sie seht: Es ist keine Fata Morgana!

LG
Thali
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 15. April 2010, 08:52:59
Wow, Melonen!!! Hechel!!! Dankeschön!  :pompom:
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Thaliope am 15. April 2010, 09:05:02
Guten Appetit!
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Maran am 15. April 2010, 09:31:56
Ich will Papier, Füller und Tinte, sonst nutzt mir der Durchhaltesirup nichts. Aber auf die Melonen stürze ich mich auch. *schmatz*
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Geli am 15. April 2010, 14:20:01
Wäh ... sie sind schon alle weg!
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Aidan am 15. April 2010, 14:28:33
ich habe ein paar Kaktusfrüchte gefunden. Ob die schmecken? Vorsicht, pieksig.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Merrit am 15. April 2010, 22:56:58
Leute, ich werde euch (leider) verlassen.
Habe gestern mit einem Weisen  :rofl: gesprochen und nun flutschen die Ideen für die Überarbeitung und den letzten Roman für meinen Krieger nur so. Echt beängstigend, was so ein Gespräch auslösen kann :gähn:.
Aber ich gehe nicht, ohne eine Fährte zu hinterlassen und zu hoffen, daß ich bald folgt!
Also, immer dem Marzipan nach ...
(Sorry, das musste raus)

Lg Merrit
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Maran am 15. April 2010, 23:02:05
Bäh, Marzipan  :-\
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 16. April 2010, 08:55:21
Das wird hier immer mehr zu einer zweiten "Schreibbar", scheint mir... Aber nett, dass Du Marzipan da lässt. Allerdings schmilzt das gerade bei 39 Grad vor sich hin...  ;D
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Nycra am 16. April 2010, 09:31:19
Um mal kurz wieder zurück zum Thema zu kommen... ja, die Spaßbremse ist da!

Für Nycra hatte ich gar keinen Zeitplan und habe insgesamt 6 Jahre gebraucht. Schreibblockade von über einem Jahr und einem absoluten Schreibhass (weil ich ein Jahr an einem Fachbuch für meine Chefin gearbeitet hatte - inklusive). Als Nycra fertig war, fühlte ich mich wie besagte Kollegin vormir, die man zurück in die Wüste geschickt hat, denn keiner wollte das Skript haben.

Ich denke, jeder hat solche Phasen. Das Lilie sich gerade von selbst geschrieben hat und ich unter meinem eigenen Zeitplan geblieben bin, ist echt ein Wunder - besonders mich hat es überrascht... Aber solange man sein Ziel nicht aus den Augen verliert und die Zähne zusammenbeißt, wird das auch wieder... Niemand hat gesagt, Schreiben wäre Spaß, das ist harte Arbeit! Aber das wisst ihr ja auch...

Ach ja: Wenn ihr das Marzipan nicht wollt, komm ich kurz vorbei und hols mir... Teil 2 von Lili startet nämlich gerade und ich fürchte direkt ins Outback.....

Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Tokanda am 16. April 2010, 14:17:13
Uuaaahh! Marzipanschmelze im Outback...
Hoffentlich tritt anschließend keiner in das Zeug rein.


Aber vielleicht lockt der zarte Mandelduft des Marzipans meine Charas hierher? Dann könnte ich sie aufsammeln und wieder auf den richtigen Weg bringen. Seit knapp zwei Wochen irren sie jetzt schon zwischen den Plotdünen umher... Vermutlich haben sie sich vor lauter Langeweile verlaufen, weil ich sie nicht beschäftigt habe. Einfach zu viel Arbeit im Moment.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Merrit am 16. April 2010, 21:04:12
Hey, wegen der Verpflegung wird nicht gemeckert :rofl:.
Außerdem sollt ihr der Spur folgen, nicht darauf rumtreten  :d'oh:.
Sehe euch dann `draußen´  :winke:.

Lg Merrit
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Fatua am 25. April 2010, 14:33:10
He, ich wollte folgen, aber nach ein paar Schritten ware das ganze Marzipan weg. Wer hat die Spur vertilgt?

Schade, jetzt muss ich wohl weiter hier herumirren und versuchen, ein paar widerspenstige Zeilen zwischen Arbeit, Arbeitssuche und Steuererklärung hervorzulocken. Auf geht's - besser locken als irren.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: zDatze am 05. August 2010, 09:07:16
*ausgrab*

Ich winke euch auch mal wieder aus dem Outback. :winke:
In einer Stunde knappe 200 Wörter ... ich befürchte es kann noch ein Weilchen dauern bis ich wieder eine Oase erreiche. Im Augenblick zieht sich alles ganz extrem. Der Zeitaufwand steigt rasant an und ich komm mir vor, als würde ich weiter auf der Stelle treten. Mein Gefühl täuscht mich oft und wenn ich denke "heute hast du was geschafft" guck ich auf den Zähler und stelle fest ... meeh, das war doch viel mehr!

So, genug gejammert. Jetzt suche ich mir eine Krümelspur ... oder jemanden an dem ich mich anhängen kann. ;D
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Felsenkatze am 05. August 2010, 09:21:22
Ach, du auch hier, zDatze? Möchtest du ein erfrischendes Morgenbattle machen, sozusagen den aus-dem-Outback-Hike?

Bei mir geht irgendwie gar nichts mehr, alles, was ich schreibe, finde ich schrecklich und sperrig und denke hundert Mal drüber nach und streiche dann wieder alles. Als hätte ich von einem Moment auf den anderen alles verlernt, was ich über das Schreiben weiß. Zäh und öde und öde und zäh.  :wums: Die Sonne hier hat mir wohl mein Hirn verbrannt. Ich brauche dringend einen einheimischen Führer.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: zDatze am 05. August 2010, 09:34:01
Bei einem Morgenbattle muss ich leider passen. Bin auf der Arbeit. :-\

Aber es muntert mich schon ein bisschen auf, dass ich nicht die einzige bin, die vor ihremText hockt und darauf herumkaut. Mir schmeckt es gerade auch nicht. Zäher Kaugummi (vielleicht doch eine Schuhsohle?), ohne Geschmack ... einfach wäääh.
Titel: Re: Im Outback
Beitrag von: Alaun am 15. August 2010, 20:22:24
Ich schiebe euch mal vernünftige Wanderstiefel rüber, dann gehts schneller  ;)