Solabnge ein Protagonist nicht seine Namen (seinen, nicht irgendeinen - mit Platzhaltern arbeite ich nie) hat, fängt er für mich nicht wirklich an zu leben. Ohne Namen geht also schon mal gar nichts.
Meine Mutter (sie schreibt zwar ein bisschen, aber eben nur Kurzgeschichten) hat mir mal vorgeschlagen, ich soll doch einfach irgendeinen Namen einsetzen und beginnen. Aber ganz ehrlich: Wer kann sich eine Kuligunde als reizende, junge Frau vorstellen?! Ich jedenfalls nicht. Nein, ohne Namen kann ich nicht schreiben.

Jedenfalls nichts was länger ist als 2 Normseiten.
Meine Namen finde ich auf unterschiedlichen Wegen. Zum einen habe ich 2 Namensbücher, zum anderen gibt's da ja noch Namensseiten:
www.behindthename.com wurde ja schon genannt. Ich benutze auch
www.firstname.de ganz gern. Zumindest, wenn es in der Realen Welt handelt.
Mir ist es auch schon gekommen, dass der Name vor dem Protagonist da war. Das war bei Damon so. Da war einfach dieser Name. Und dann wusste ich: So heißt mein Prota für den November... Aber das ist eher die Seltenheit. Normalerweise hab ich eine Grobe Vorstellung von der Figur, und mache mir dann Gedanken zum Namen.
Ach ja und von der stereotypen vorstellung
Bösewicht = dunkler, schwerer Name, klingt böse
Protagonist = herosischer meist hellerer Name
Nebenperson = gewöhnlicher, langweiliger Name
halte ich auch nichts. Meine Personen sind nicht "BÖSE" und "GUT". Also klingen auch die Namen nicht so. Ach ja: Ein Beispiel: mein momentaler Prota heißt Damon, die Gegnerin heißt Helena (bzw. Hellen).

Ich finde irgendwie klingt Damon da böser

GLG
Raven