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Wenn der Zweifel an die Tür klopft

Begonnen von Alaun, 06. August 2009, 09:47:55

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FeeamPC

Witch, Autoren brauchen Geduld und Ausdauer. Die meisten jedenfalls. Erfolg kann lange dauern. Das ist einfach so, liegt in der Natur der Sache, und hat nichts, aber auch gar nichts mit der Qualität deines Schreibens zu schaffen. Du darfst nicht an dir zeifeln. Höchstens an der verständnislosen Welt um dich herum.  ;)

Siara

Wenn ich das richtig verstehe, sind es zwei zusammenhängende Probleme, oder? Einmal der Zweifel an der Qualität deiner Texte selbst, und außerdem das Gefühl, kein Mensch der Öffentlichkeit zu sein.

Was das Erste angeht: Du hast da ja eine hübsche Veröffentlichung, daher sind die Zweifel meiner Meinung nach unbegründet. Natürlich kann man immer noch besser werden (und wird es wohl auch automatisch). Aber schön zu wissen ist doch schon mal, dass du eine stabile Grundlage hast. Du hast Talent und Können, und alles andere entsteht durch regelmäßige Übung und Ehrgeiz, denke ich.

Das mit der Öffentlichkeit und dem Marketing ist etwas anderes. Es gibt Leute, die einfach zur Rampensau geboren sind. Die neben dem Schreiben auch schauspielern und deshalb geniale Lesungen halten können, die überall sofort Anschluss finden, tausend Leute kennen und so weiter. Aber Autoren sind oft eher introvertiert. Nicht alle, aber damit bist du ganz sicher nicht allein. Sich zu präsentieren (selbst wenn man sich damit anfangs unwohl fühlt), mit Fans umgehen und sich zur Marke zu machen, passiert selten von heute auf morgen. Selbst wer einen Bestseller schreibt, wird ja meistens Stück für Stück bekannter. Wenn es so weit ist, hast du massig Zeit, in deine Rolle reinzuwachsen. Denn auch wenn Social Media Marketing und Einsatz des Autors sicher wichtig sind, ist das nicht alles. Mit einem engagierten Verlag und zumindest dem Willen, sich zu entwickeln, kann man ebenfalls erfolgreich werden, denke ich.

Davon zu leben ist nun einmal dein Traum. Deshalb: Nein, ich glaube nicht, dass du das einfach gedanklich beiseite schieben solltest. Allein schon, weil das kaum möglich ist. Es ist in Ordnung, auf einen Traum hinzuarbeiten, und hin und wieder wird man dabei vielleicht etwas verbissen. Aber selbst dann nicht aufzugeben und sich daran zu erinnern, warum genau dies der Traum ist, das muss man genauso lernen wie das Schreiben selbst.

Und ich gebe Fee recht: Erfolg kommt nicht über Nacht. Man geht kleine Schritte. Und warte mal ab, wo du in ein paar Jahren bist, wenn du nicht stehen bleibst. ;)
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

moonjunkie

Das habt ihr schön gesagt, FeeamPC und Siara!

Witch, ich glaube dieses Gefühl kennt wohl jeder Autor. Ich kenne es auf jeden Fall und als mein Steuerberater mit Blick auf meine Einnahmen auch noch meinte: Tja, ob es dann in den nächsten Jahren mehr wird, hängt ja von Ihrem schreiberischen Können ab, da hätte ich auch fast gesagt: ich lass es jetzt. Es bringt ja nichts. Mir fehlt so viel Zeit für andere Sachen, aber im Grunde weiß ich genau, dass ich nicht ohne das Schreiben sein könnte. Dazu mag ich meine Geschichten zu sehr und auch die ganzen Ideen, die ich noch habe, möchte ich gerne irgendwann in Manuskripte und am liebsten natürlich auch in Bücher verwandeln. Fürs Marketing bin ich auch nur bedingt geeignet und weiß oft auch nicht, wie und was ich noch machen soll und kann. An Lesungen traue ich mich noch gar nicht, aber dafür habe ich mich jetzt zu einem Stimmtrainingsseminar angemeldet und hoffe, dass es danach besser wird. Die zweite Hürde ist dann sicherlich, jemanden zu finden, der mich überhaupt lesen lässt. Eine sehr nette Buchhandlung in der Nähe sagte jedenfalls direkt: oh, das wollen wir Ihnen lieber ersparen, bei Anfängern machen wir nur Verlust und Sie sind dann ganz traurig, wenn nur zwei Zuhörer kommen ...

HauntingWitch

Danke euch dreien.  :knuddel:

Zitat von: FeeamPC am 19. Juni 2015, 13:40:04
Du darfst nicht an dir zeifeln. Höchstens an der verständnislosen Welt um dich herum.  ;)

Ich finde es sehr schwierig, das zu unterscheiden. Was ist mein eigenes Versagen, weil ich zu wenig mache oder zu wenig extravertiert bin oder aus was für Gründen auch immer und was ist einfach der Lauf der Welt? Meine Eltern haben mir immer beigebracht, dass man alles selbst in der Hand hat - und demzufolge auch an allem selbst schuld ist, was schief läuft. Ich lerne erst seit wenigen Jahren, dass es auch Faktoren gibt, die man nicht beeinflussen kann.

Ach Siara, du triffst einfach immer ins Schwarze. :knuddel: Das ist vielleicht mein Problem, dass ich zu viel auf die anderen schiele, die das eben können: Überall gleich Anschluss finden und tausend Leute kennen und sich verkaufen (jetzt mehr im Sinne von für sich werben, sich in den Vordergrund stellen). Vielleicht beschäftige ich mich einfach zu viel mit diesen vermeintlichen Rampensäuen und zu wenig mit den anderen. Das andere ist, dass ich als Musik-Fan natürlich mehr über die Rampensäue weiss.  ;D Also, wenn ich das so schreibe und mir das so überlege, denke ich, du hast bestimmt Recht. Vielleicht denke ich auch einfach wirklich zu viel nach.

Zitat von: moonjunkie am 19. Juni 2015, 15:19:23
Eine sehr nette Buchhandlung in der Nähe sagte jedenfalls direkt: oh, das wollen wir Ihnen lieber ersparen, bei Anfängern machen wir nur Verlust und Sie sind dann ganz traurig, wenn nur zwei Zuhörer kommen ...

Was?? :o Das Gegenteil von gut ist gut gemeint... Das ist ja wirklich eine unsensible Aussage. Ich weiss nicht einmal, ob das ein Problem für mich wäre, bei Vorträgen in der Schule war ich immer gut. Nur irgendwie ist das etwas anderes, ich würde mich einerseits zwar gerne hinter den Lesungstisch setzen, aber am liebsten mit Tüte auf dem Kopf, damit mich keiner dabei sieht. Ist doch absurd, oder? Wir wollen gelesen und "gesehen", "erhört" werden, aber wenn es dann darum geht, trauen wir uns nicht.

moonjunkie

Ah! Jetzt verstehe ich das Hauptproblem. Ja, da weiß ich auch selten so richtig, ob man nicht mehr Bücher an die Leser bringen würde, wenn man dies oder das noch mehr täte. Vielleicht muss man sich da wirklich immer mal wieder vor Augen halten, dass man da reinwächst. Ich glaube auch, dass das so ist und sollte mir das auch mal als Spruch an die Wand kleben, damit ich es nicht vergesse.

Der Buchhändler war ein bisschen von der alten Schule, sehr nett in seiner Art (es ging auch darum, ob er meine Bücher in seine Buchhandlung stellt und das hat er immerhin gemacht). Wegen der Lesung hat er dann auch direkt ein Beispiel genannt von einem Autor, der eigentlich bekannt ist, sich aber in ein neues Genre gewagt hat und zu dem dann auch nur ein paar Leute kamen (mir wäre das ja ehrlich gesagt zum üben gar nicht so unrecht ...).

Ich mochte es leider schon in der Schule nicht Referate zu halten oder so, das fand ich immer furchtbar. Das ist wohl auch etwas, was ich noch lernen muss. Bis dahin höre ich mir immer wieder Lesungen von anderen an und gucke mir an, wie die das machen. Das stimmt, am besten fände ich, wenn alle meine Bücher kaufen würden, sie toll fänden und ich sonst nichts tun müsste, außer schreiben ...  ;D

Dämmerungshexe

In der Schule habe ich es auch nie leiden können, mich vor die Klasse zu stellen und irgendetwas zu sagen (nichtmal, wenn es ein auswendig gelerntes Gedicht war).
Irgendwie hat mir dann meine Ausbildung weiter geholfen - da hat sich keiner wirklich Zeit genommen, mich durch den Betrieb zu führen, mich vorzustellen und am Ende habe ich immer selber hingehen müssen und sagen: "Hallo, ich bin die Neue, könnten Sie mir mal eben helfen". Auch selbstständig ans Telefon gehen usw. habe ich dort gelernt. Ich habe das im Laufe des einen Jahres irgendwann gemerkt und schließlich - am Tag, als ich das letzte Mal da war - bin ich vor die versammelte Mannschaft in der Kantine gestanden und hab mich verabschiedet.
Im Studium dann waren Vorträge für mich kaum noch ein Problem und laut Mitstudenten, Dozenten und auch Noten war ich immer eine der Besseren in sowas.
Im Job hat es dann mangels Übung wieder nachgelassen und kommt jetzt erst lansgam wieder.

Langer Rede kurzes Sinn: Sich vor eine (kleine oder große) Gruppe fremder Leute zu stellen ist auch Übungssache. Und immerhin geht es gerade bei Lesungen um unsere eigenen Werke - sprich: wir wissen genau, was da drin steht, woher das kommt, wie es gemeint ist ... es ist unser Ding, wir sind stolz drauf und wollen das auch der Welt zeigen. Aber es braucht eben Übung und Gewöhnung - zu sagen "es lohnt sich nicht" für Anfänger, halte ich für Unsinn. So bleibt man ja immer ein Anfänger. (Das ist das gleiche wie mit dem Kriterium "Erfahrung" bei der Jobsuche - jeder will Mitarbeiter, die Erfahrung haben, aber niemand bietet einem eine Chance, auch mal welche zu sammlen ...).
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

Christopher

#666
Zitat von: Witch am 19. Juni 2015, 13:07:32
Ich bin nicht geeignet für Marketing oder Interaktion mit Leuten bzw. Lesern oder all das, diese Sachen machen mir ein wenig Angst und verunsichern mich total und am liebsten würde ich mich in einer Höhle verkriechen, schreiben und auf ein Wunder warten. Aber so funktioniert die Welt ja leider nicht und deshalb bin ich langsam so weit. Auf Englisch könnte man schön sagen "I'm losing my faith"... Vertrauen, Glaube an sich selbst, ich weiss nicht. Immer wieder höre und lese ich diese Sprüche: Glaub an dich selbst, tu, was du magst und glaub an dich selbst, höre nie auf und glaub an dich selbst. Aber seit einigen Wochen erscheint es mir furchtbar schwierig, diesen Glauben aufrecht zu halten.

Mir ist aufgefallen, dass ich mit meinen Ansichten hier und da wohl anecke, darum möchte ich vorher anmerken, dass ich die Dinge oft etwas anders sehe.

Meine Sichtweise sieht nämlich wie folgt aus:
Genau für diese Dinge, in denen du schlecht bist (und ich vermutlich auch sein werde) gibt es Verlage. Die sollen Marketing, Social Media und co übernehmen. Das ist in meinen Augen der große Auftrag eines Verlages. Was leisten die denn sonst? Cover, Lektorat und Korrektorat kann jeder selber machen (siehe Selfpublishing) aber für den Anteil Marketing, Social media und co ist nicht jeder geeignet. Dafür der Verlag.

Das einzige was Verlage sonst noch mitbringen wären Kontakte (Buchhandlungen etc.). Aber nur für die Kontakte suche ich mir keinen Verlag.

Daher, auch wenn es etwas komisch klingt, sehe ich kein Problem bei dir. Mach einfach weiter. Die Dinge über die du dir Sorgen machst, können (sollen?) auch andere machen. Mach einfach weiter, alles ist gut :)


PS:
Eigentlich hab ich auch kein Problem damit, mich nach vorne zu stellen. Ich hab auch schon bataillonsinterne Weiterbildungen gehalten, vor 50+ Leuten, alle Fremd, die dem was ich vortrage kritisch, desinteressiert, verächtlich oder nur mäßig interessiert entgegengesehen haben. Das hat mich nicht die Bohne gestört, sowas zieh ich eiskalt durch.
Aber eine Lesung? Stoff für Albträume. Dass man sich gut präsentieren kann, muss nicht zwingend heißen, dass man seine Träume gut präsentieren kann und andersherum.
Aber das nur nebenbei :)
Be brave, dont tryhard.

Thaliope

@Christopher: von wegen anecken: ich glaube, die meisten hier sind mit dir einer Meinung, dass sich der Verlag um Marketing etc. kümmern sollte. Das Problem ist nur, dass die Verlage oft nicht dieser Meinung sind. Die meisten stecken ihr Budget in die Spitzentitel, weil sich alles andere nicht rechnet. Da kann man dann finden, was man möchte ...

@Witch: ich drück dich mal. Tröstliches zu sagen habe ich leider kaum, weil ich gerade selbst in diesem Loch hocke, das zwischen Anspruch und Realität klafft. Immerhin ist es großzügig bemessen, ich könnte mich häuslich niederlassen.

gbwolf

Zitat von: Dämmerungshexe am 19. Juni 2015, 16:37:22Aber es braucht eben Übung und Gewöhnung - zu sagen "es lohnt sich nicht" für Anfänger, halte ich für Unsinn. So bleibt man ja immer ein Anfänger.
Es lohnt sich leider wirklich nicht. Die Erfahrung habe ich sowohl als Autorin, als auch als Bibliothekarin gemacht. Man organisiert die Lesung, macht Werbung, schreibt die Zeitung an, schreibt Anträge für die Überstunden des Personals, informiert den Wachdienst, dass der sich nicht über Licht wundert, etc. und dann kommen auch zu bekannten Autoren oft nur wenige Leute. Wir hatten mal eine wundervolle Lesung in einem kleinen Stellarium und genau zwei Leute Publikum, die wir nicht kannten (ansonsten waren es auch nur 5 Leute aus unserem Bekanntenkreis). Und das ist nur eins von vielen Erlebnissen in dieser Richtung. Das ist ziemlich frustrierend für alle Seiten und insofern finde ich die Aussage des Buchhändlers sehr ehrlich, gegenüber ständigem Vertrösten und Nicht-Melden.

Je nach Genre findet man immer eine Gelegenheit, um zu üben. In Sachen Phantastik gibt es viele größere und kleinere Cons, bei denen man sich um eine Lesung bewerben kann. Die Bibliotheken haben oft Aktionstage/-wochen wie "Die Nacht der Bibliotheken" oder auch "Tage des Denkmals" und weil dann eh viel organisiert werden muss und Publikum da ist, lassen sie auch mal einen Anfänger lesen, wenn das Thema passt. Und man muss natürlich auch ein wenig überlegen, wie man dem Buchhändler/Bibliothekar die Lesung schmackhaft macht. Beispielsweise vorschlagen, eine Lesereihe mit regionalen Autoren zu starten, eine Pen&Paper-Rollenspielrunde für Jugendliche zu leiten, die im Anschluss an die Lesung stattfindet (Also so eine Art Mini-Fantasytage. Hatten wir mal in einer Zweigstelle. Und auch Magic vorgestellt), junge Musiktalente/Bands aus der Gegend mitzubringen, etc.; also deutlich zu machen, dass man zwar Anfänger ist, sich aber Gedanken darüber macht, wie der Buchhändler/Cafébesitzer/Bibliothekar die Sache bewerben kann und dass es eben kein Reinfall für ihn wird.

HauntingWitch

#669
Zitat von: Christopher am 19. Juni 2015, 16:46:30
Genau für diese Dinge, in denen du schlecht bist (und ich vermutlich auch sein werde) gibt es Verlage. Die sollen Marketing, Social Media und co übernehmen. Das ist in meinen Augen der große Auftrag eines Verlages. Was leisten die denn sonst? Cover, Lektorat und Korrektorat kann jeder selber machen (siehe Selfpublishing) aber für den Anteil Marketing, Social media und co ist nicht jeder geeignet. Dafür der Verlag.

Sehe ich eigentlich auch so. Nur leider ist es so, wie Thaliope sagt, sie machen es einfach nicht. Es sei denn, man wird ein verlagsinterner Bestseller, aber auch die haben es ja irgendwie geschafft, so viele Leute anzuziehen.  ::)

Zitat von: Christopher am 19. Juni 2015, 16:46:30
Daher, auch wenn es etwas komisch klingt, sehe ich kein Problem bei dir. Mach einfach weiter. Die Dinge über die du dir Sorgen machst, können (sollen?) auch andere machen. Mach einfach weiter, alles ist gut :)

Der Spruch tut gerade echt gut. :knuddel:  :knuddel: Ich mache schon weiter, keine Sorge. Wie Siara schon erkannt hat, ich kann nicht nicht weitermachen. ;)

Zitat von: Thaliope am 19. Juni 2015, 17:04:11
@Witch: ich drück dich mal. Tröstliches zu sagen habe ich leider kaum, weil ich gerade selbst in diesem Loch hocke, das zwischen Anspruch und Realität klafft. Immerhin ist es großzügig bemessen, ich könnte mich häuslich niederlassen.

Dann stellen wir jetzt aber eine Couch auf, damit es wenigstens ein bisschen angenehmer wird, wenn wir schon nicht wissen, wann wir wieder herauskommen (können).  :knuddel:

Alana

#670
Ich glaube, dieses Loch verschwindet nie. Je tiefer ich in die Branche eintauche, desto tiefer wird das Loch. Aber es wird aufgewogen durch die vielen schönen Dinge, Erlebnisse und die vielen tollen Leute. Trotzdem glaube ich, dass man sich mit dem Gedanken anfreunden muss, dass man als Autor mit diesem Loch leben muss. Selbst Weltbestsellerautoren sitzen in diesem Loch. Ich versuche deshalb, meinen Frieden damit zu machen, auch wenn das verdammt schwer ist. Wenn es besonders schlimm ist, hilft mir nur der Zuspruch hier im Forum und woanders und deswegen einfach mal danke an alle. Und an alle, die sich mies fühlen: bleibt damit nicht alleine. Lasst euch feste Durchknuddeln. Das Loch gehört dazu, aber wir können uns gegenseitig das Leben im Loch etwas erleichtern. Deswegen ein ganz dicker Drücker für dich, Witch. :knuddel:
Alhambrana

Christopher

Freut mich, dass ich wenigstens ein bisschen helfen konnte. Ich schließ mich zum Schluss nur noch Alana an. Der Zweifel ist immer da, das hab ich auch schon an vielen Stellen gehört/gelesen. Einfach weitermachen. Wer aufhört zu Zweifeln, hat aufgehört besser zu werden ;)
Be brave, dont tryhard.

phoe

ZitatIch glaube, dieses Loch verschwindet nie. Je tiefer ich in die Branche eintauche, desto tiefer wird das Loch. Aber es wird aufgewogen durch die vielen schönen Dinge, Erlebnisse und die vielen tollen Leute. Trotzdem glaube ich, dass man sich mit dem Gedanken anfreunden muss, dass man als Autor mit diesem Loch leben muss. Selbst Weltbestsellerautoren sitzen in diesem Loch. Ich versuche deshalb, meinen Frieden damit zu machen, auch wenn das verdammt schwer ist. Wenn es besonders schlimm ist, hilft mir nur der Zuspruch hier im Forum und woanders und deswegen einfach mal danke an alle. Und an alle, die sich mies fühlen: bleibt damit nicht alleine. Lasst euch feste Durchknuddeln. Das Loch gehört dazu, aber wir können uns gegenseitig das Leben im Loch etwas erleichtern. Deswegen ein ganz dicker Drücker für dich, Witch. :knuddel:
Ich hätte es nicht besser schreiben können.

Ich setz mich gern mit in dieses Loch Alana&Witch, bringe Euch wieder zum lachen und Spaß an dem zu haben, warum wir hier sind.  :knuddel: Und wenn es Euch hier unten nicht mehr gefällt, dann lasst Euch wieder raushelfen. Jede traurige Hängepflanze treibt auch wieder Blüten, wenn man sich um sie kümmert.  ;)

Ivy

Ich kann mich meinen Vor"rednern" nur anschließen - ihr habt genau getroffen, was ich seit mehreren Wochen empfinde und mir im Kopf herum spukt. 
Ich hätte es nicht besser formulieren können.

Auf das Loch und die Blüten !!
Niemals aufgeben! Immer weiter machen!!

Cheers

Wir schaffen das.
*ganz fest daran glaub*

:gruppenknuddel:

*mit neuer Hoffnung weiter machen geh*
I support we need diverse books !

HauntingWitch

Ach, Mensch, ihr seid klasse, ihr alle. :gruppenknuddel: Heute geht es mir ein bisschen besser. Ich glaube, ich mache einen schreibfreien Tag, um den Kopf etwas durchzulüften.

@Alana: Ja, langsam denke ich das auch. Beziehungsweise, bisher hatte ich das einfach phasenweise, aber ich schätze, es ist halt mal tiefer und mal weniger tief.  :knuddel: