• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Marius: Auf der Suche, immer auf der Suche

Begonnen von Rosentinte, 24. April 2020, 14:24:15

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Yamuri

 :winke: Deine Vorstellung gefällt mir, gang besonders dein Interesse an philosophischen und existenziellen Themen. Das sind so Themen, die ich auch gern einfließen lasse, in meine Projekte, insbesondere die mystische, unerklärliche und spirituelle Seite, die niemand bisher beweisen kann, von der ich aber glaube, dass sie eines Tages beweisbar werden wird.

Ich finde deinen Ansatz interessant, dass du Geschichte und Politik in Wechselwirkung mit Theologie betrachtest, da ich ein eher historisch-politisch angehauchtes Projekt habe, historisch aber in Bezug auf die Historie der Welt, über die ich schreibe, darin Theologie wie wir sie verstehen aber nur eine geringe Rolle spielt. Soll heißen, es gibt keine Kirche, keine sich treffenden Glaubensgemeinschaften, keinen theologischen Machtapparat - aber es gibt Menschen, die an verschiedene Konzepte/Werte glauben, die die Ureinwohner der Welt, die seit 2000 Jahren niemand mehr gesehen hat, für Schöpfergötter halten, während andere in ihnen einfach nur eine ausgestorbene Spezies sehen. Unterschwellig wird es erwähnt und es hat Einfluss auf Entscheidungen. Die Ansichten über die Schöpfer färben auch die Entscheidungen, die von den mächtigeren Menschen getroffen werden. Und du hast mich gerade inspiriert, aber Band 1 werde ich erst überarbeiten, wenn ich die Manuskripte überarbeitet habe, an denen ich zur Zeit noch sitze. :)
"Every great dream begins with a dreamer. Always remember, you have within you the strength, the patience, and the passion to reach for the stars to change the world."
- Harriet Tubman

Marius

Zitat von: Yamuri am 25. April 2020, 08:58:31
:winke: Deine Vorstellung gefällt mir, gang besonders dein Interesse an philosophischen und existenziellen Themen. Das sind so Themen, die ich auch gern einfließen lasse, in meine Projekte, insbesondere die mystische, unerklärliche und spirituelle Seite, die niemand bisher beweisen kann, von der ich aber glaube, dass sie eines Tages beweisbar werden wird.

Ich finde deinen Ansatz interessant, dass du Geschichte und Politik in Wechselwirkung mit Theologie betrachtest, da ich ein eher historisch-politisch angehauchtes Projekt habe, historisch aber in Bezug auf die Historie der Welt, über die ich schreibe, darin Theologie wie wir sie verstehen aber nur eine geringe Rolle spielt. Soll heißen, es gibt keine Kirche, keine sich treffenden Glaubensgemeinschaften, keinen theologischen Machtapparat - aber es gibt Menschen, die an verschiedene Konzepte/Werte glauben, die die Ureinwohner der Welt, die seit 2000 Jahren niemand mehr gesehen hat, für Schöpfergötter halten, während andere in ihnen einfach nur eine ausgestorbene Spezies sehen. Unterschwellig wird es erwähnt und es hat Einfluss auf Entscheidungen. Die Ansichten über die Schöpfer färben auch die Entscheidungen, die von den mächtigeren Menschen getroffen werden. Und du hast mich gerade inspiriert, aber Band 1 werde ich erst überarbeiten, wenn ich die Manuskripte überarbeitet habe, an denen ich zur Zeit noch sitze. :)
:winke:
Klingt nach meiner Art von Geschichte. Freut mich auch sehr, dass ich als Inspiration dienen konnte. Mein im Eingang erwähntes Projekt geht in eine nicht unähnliche Richtung -  Können uns gerne mal austauschen.  :)

Organisierte Religion bietet sich in meinen Augen auch hauptsächlich dann an, wenn man tatsächlich über 'organisierte Religion' schreiben will. In meinen Augen ist das jedoch eher ein soziologisches Thema als ein Theologisches, was es natürlich nicht minder spannend macht.
Aber die Theologie dahinter, das Jesus Christus am Kreuz gestorben ist, ist das eine - wie das ganze sich mal zweitausend Jahre Geschichte und aktuell ungefähr 2 Milliarden gläubigen entwickelt, eine ganz andere. Da kommen auf einmal Themen auf, die in der Theologie eigentlich nichts zu suchen haben, beispielsweise: Wer ist der rechtmäßige Nachfolger der Römischen Kaiser? Gab es die Konstantische Schenkung wirklich?
Oder ein dank Corona aktuelles Thema, was an Absurdität kaum überbietbar ist: Wie groß ist denn die effektive Wandlungsreichweite eines katholischen Priesters? Geht das auch per Skype? :hmmm:

Sehr spannende Themen, aber nicht der Theologie wegen  ;D

Annie

Das ist wirklich interessant und sehe ich genauso! Ich bin auch absoluter Anhänger der Wissenschaft, denke aber trotzdem, dass es noch etwas anderes gibt. Gott z.B., auch wenn ich die Kirche ablehne. Egal, was ich mache: dieses Gefühl lässt sich nicht wegfegen. Wahrscheinlich ist da auch die Essenz hinter dem Glaube. Na siehst du! Da hast du doch noch ganz viele andere Möglichkeiten  :lehrer:

Yamuri

Das besondere an der Geschichte ist vermutlich für die Meisten, dass es keine Fortpflanzung in meiner Geschichte gibt und auch keinen Alterungsprozess. Alle Menschen, die in diese Welt finden bleiben bis zu ihrem Lebensende "Jugendliche" im körperlichen Sinne. Dieses Phänomen habe ich auch biochemisch erklärt, es ist also nicht einfach so und auch nicht wie bei Peter Pan, sondern hat seine Gründe und Ursachen, warum dem so ist. :)

Zwecks Austausch. Wenn du Skype oder Discord hast, können wir da gerne mal chatten/telefonieren.

Zur Wandlungsreichweite eines Priesters und Skype habe ich eine nette Geschichte -> auf YouTube gibt es einen evangelischen Pastor (Gunnar Engel), der seine Messen jetzt auf YouTube abhält. Ich finde das total toll. Dieser Pastor hat mich dem Christentum wieder etwas näher gebracht, obwohl ich glaubenstechnisch zu einem eigenen Glauben tendiere, da ich meine ganz besonderen Interpretationen der unterschiedlichen Religionen habe, wodurch jede der Religionen etwas findet, was darauf hindeutet, dass ich nicht zu ihnen gehöre. Aber mir ist das egal, da ich sowieso der Meinung bin, es gibt so viele Glaubensformen, wie es Menschen gibt und Gleichmacherei kann nicht im Sinne der Schöpfung gewesen sein, sonst wären wir alle gleich.

bzgl. Wissenschaft habe ich einen Zugang, den vermutlich die wenigsten Wissenschaftler nachvollziehen können. Ich betrachte erstmal alles, was sich Menschen ausdenken als "prinzipiell im Bereich des Möglichen". Eine Möglichkeit muss sich nicht in der physisch erfahrbaren Seinsebene manifestiert haben, es ist in meinen Augen aber dennoch real, solange es sich nur ein einzelner vorstellen kann. Nur ist es eben nicht manifestiert, sondern in der Ebene der Möglichkeiten verankert. Für mich gehört es auch zur Wissenschaft Möglichkeiten zu erforschen und die Frage, wie, wo, wann und unter welchen Bedingungen sich eine Möglichkeit konkret in einer physisch erfahrbaren Realität manifestieren und verankern kann. Das Schreiben bietet uns gewissermaßen die Möglichkeit eine Möglichkeit insofern zu manifestieren, als dass Leser+innen durch das Lesen eines Buches zumindest mit ihrem Gefühlssinn die Geschichte und darin enthaltenen Möglichkeiten erfassen und erfahren können. :)
"Every great dream begins with a dreamer. Always remember, you have within you the strength, the patience, and the passion to reach for the stars to change the world."
- Harriet Tubman

Anne C. S.

Hallo Marius! :)

Noch ein Mannheimer! :)
Vielleicht sieht man sich ja mal auf einem Zirkeltreffen!
Herzlich willkommen und eine schöne Zeit hier.

Liebe Grüße
Anne