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Eure Schreibvorsätze für 2021

Begonnen von Klecks, 14. Dezember 2020, 19:07:25

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Klecks

Hier ist er, der diesjährige Schreibvorsätze-Thread für 2021.  :D  Was steht bei euch an, was plant ihr, was würdet ihr gerne erreichen? Wenn ihr Lust habt, euch darüber Gedanken zu machen oder vielleicht schon eure fertige Planung mit uns zu teilen, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Ausfüllen.  :vibes:


1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?



1. Ich möchte die Überarbeitung an meiner Gay Romance aus dem NaNoWriMo abschließen, denn die soll Ende Januar 2021 im Selfpublishing erscheinen. Dazu kommen noch zwei weitere Gay Romances, die ich schreiben, überarbeiten und veröffentlichen möchte. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich eine Ausschreibung gewinne, käme auch noch ein Weihnachtsroman hinzu. Wird das nichts, widme ich mich endlich meiner Fantasy-Serie.

2. Ich werde dieses Jahr definitiv nicht beim T12 mitmachen, das wäre die eine Portion Druck zu viel, aber ich setze mir trotzdem das persönliche Ziel von einer halben Million Wörtern.

3. Ich möchte zum ersten Mal einen erotischen BDSM-Roman schreiben. Szenenweise hab ich das schon ganz vorsichtig ausprobiert, aber es ist definitiv absolutes Neuland für mich und ich bin sehr gespannt.

4. Ich freue mich riesig, dass ich endlich mal wieder etwas von mir veröffentlicht sehen werde. Ich freue mich riesig darauf, die anderen beiden Gay Romances zu schreiben. Und auf meine Fantasy-Serie und den Weihnachtsroman freue ich mich auch. Kurz gesagt: Ich freue mich eigentlich auf alles, was so ansteht.

5. Die Veröffentlichungen sorgen natürlich für heftiges Bauchkribbeln und ich bin wirklich sehr gespannt auf die BDSM-Geschichte, die ich schreiben werde, und wie das so wird, aber eingeschüchtert bin ich dieses Jahr nicht, sondern zuversichtlich.

6. Während dem NaNo habe ich mich 4 Stunden am Tag rausgezogen und mein Mann, der Elternzeit hat, hat sich solange um unsere Tochter gekümmert. Da es außerhalb des NaNos nicht so schnell gehen muss, reichen mir 2 Stunden am Tag während dem Schreibprozess. Das ist für mich im Moment sehr viel und mehr würde ich gerade auch nicht wollen. Die 4 Stunden am Tag waren definitiv harte Arbeit und 2 reichen erst mal.

7. Japp, am 29. Januar 2021 erscheint im Selfpublishing mein diesjähriges NaNo-Projekt.  :wolke:

8. Ich bin eine schnelle Schreiberin, aber ich würde gerne noch schneller tippen.

9. Da ich mehrere Veröffentlichungen plane, würde ich mich natürlich freuen, wenn sie auch gelesen werden.  :vibes:

10. Das sind mir diesmal echt zu viele Projekte, um eins rauszupicken.  ;D

11. siehe oben

12. Auch die längste, heftigste, schlimmste Schreibblockade ist nicht für immer.

13. "Schreib einfach, dann wird es dir irgendwann besser gehen."

14. Jetzt freue ich mich erst mal darüber, meine letzte Schreibblockade überwunden zu haben.  ;D  Aber es hat tatsächlich geholfen, an etwas zu schreiben und zu schreiben und zu schreiben, das mich total begeistert.

15. Diesmal habe ich zum ersten Mal überhaupt die ganz realistische Hoffnung, dass mein Plan, mindestens drei Bücher veröffentlicht zu haben, tatsächlich aufgehen könnte.

16. Am schönsten war der erfolgreiche NaNoWriMo mit rund 86.000 Wörtern und abgeschlossenem Roman, der mir dabei geholfen hat, endlich ein für alle Mal meine Schreibblockade zu überwinden. Unschön war so ziemlich der ganze Rest, denn da war meine Schreibblockade schlimm wie nie.

17. Mir ist tatsächlich die Ausschreibung sehr wichtig, bei der ich mitmache. Aber da macht man sich natürlich nicht allzu große Hoffnungen.

18. Ganz viel Durchhaltevermögen, vor allem denen mit Schreibblockaden.

19. Schreibblockaden sind nicht für immer, und ich kann super schnell schreiben.

20. Ende gut, alles gut.  ;D

Siara

Nachdem ich ein paar Jahre aus verschiedenen Gründen so gut wie gar nicht geschrieben habe und auch im Zirkel kaum aktiv war, habe ich diesen Dezember schon auf diesen Thread gewartet. Danke fürs Eröffnen, Klecks. :vibes: Ein bisschen vorsichtig bin ich noch mit Vorhersagen und Plänen, weil die letzten Jahre echt nicht so gut liefen, was das Schreiben angeht. Aber wir werden sehen.

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Die Überarbeitung vom Ort aller Dinge will ich auf jeden Fall abschließen, voraussichtlich noch im Januar. Und dann vielleicht noch ein Ende unter einem begonnenen und eines unter einem bisher nur geplotteten Projekt. Welches Letzteres sein wird, muss ich noch entscheiden, da gibt's zwei Kandidaten.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Nö. Momentan denke ich, 200k sollten sich machen lassen. Aber wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Wichtiger ist mir die Qualität des Geschriebenen, und natürlich der Spaß dahinter.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Jup. Aber mehr sage ich dazu erstmal nicht.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Darauf, mal wieder etwas weniger Deprimierendes zu schreiben als meine Wellen stiller Wasser, auf neue Geschichten, auf böse Dialoge, auf Geheimnisse und Twists, auf schwere Gefühle in schönen Worten, auf überforderte Helden und vielleicht die ein oder andere Romanze.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Noch ist die Schreibblockade nicht ganz überwunden. Insofern: das Schreiben an sich. Ich hoffe sehr, dass ich mich nicht wieder verkopfe und in hohen Ansprüchen verrenne, die mir den Spaß und das Gefühl für die Geschichten stehlen.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Nach allem, was 2020 in der Welt passiert ist, wage ich da keine Prognose. Solange man keine Freunde treffen darf und die Uni von zuhause aus stattfindet, ist natürlich einigermaßen viel Zeit. Aber ich habe die Hoffnung, dass das nicht das ganze Jahr so bleibt. Und wie aufwendig das nächste Semester wird, wird sich auch erst noch zeigen.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Nö.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Geduld. Spaß an Details. Wieder zu dem zurückfinden, was ich gut kann, und nicht erzwingen wollen, was andere in ihren Büchern machen. (Ich lasse mich oft zu leicht von dem beeinflussen, was ich gerade lese, nicht was den Inhalt angeht, aber die Erzählweise). Insofern: Meine eigene Stimme festigen.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Abgeschlossene Geschichten. Solche, die ich auch mal wieder aus der Hand geben kann.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Da ich noch nicht sicher bin, was ich überhaupt und in welcher Reihenfolge angehe, überspringe ich die beiden mal.

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Es entwickelt sich. Besser zu werden, bedeutet nicht unbedingt, mehr Spaß zu haben. Erzwingen bringt nichts. Manches braucht Zeit. Manchmal hilft es, einfach weiter zu schreiben - Fortschritt und Routine bringen den Spaß zurück. Entspannung ist die beste Muse. Wenn ich mich im Leben nicht auf einem guten Weg befinde, schlägt sich das im Schreiben nieder.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Eigentlich habe ich mit dem Vorhaben, mir eine feste Routine und feste Vorhaben aufzubauen, alles richtig gemacht. Es hat mich langsam wieder zum Schreiben zurückgeführt, auch wenn ich noch nicht wieder ganz da bin, wo ich hin will.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Ja, das ist eine verdammt gute Frage. Die nächste, bitte. ;D

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Ich hoffe, dass ich ein oder zwei neue fertige Romane habe, die mir Spaß bereitet haben.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Der schönste: Als sich zum ersten Mal seit Jahren wieder Szenen wie von selbst geschrieben haben, weil die Stimmung und die Sprache und das Geschehen einfach perfekt gepasst haben. Als ich endlich mal wieder dabei war, nah dran, und nicht nur aus der Ferne zugesehen habe.
Der unschönste: Vermutlich einer von denen, als ich mal wieder mit irgendwas unzufrieden war und sicher war, dass die blöde Blockade nie wieder weggeht.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Ich hätte gerne mal wieder Betas. Auch ein paar Freunde haben Interesse angemeldet. Es ist lange her, dass jemand anders als mein Freund etwas von mir gelesen hat, deswegen bin ich sehr gespannt, was ich zu hören bekomme, wie es ihnen gefällt und was ich daraus lernen kann. Ich möchte mich nämlich auch handwerklich weiter verbessern und brauche dazu Meinungen von außen.

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Flüssige-Schokolade-Szenen, die sich wie von allein schreiben, Spaß, und natürlich einen tollen Austausch hier im Forum.

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Entspannung kann Wunder wirken. Zeit alleine auch.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Düster. Lehrreich. Emotional. Aufschwung. Rückkehr. Nur für mich.
I'm going to stand outside. So if anyone asks, I'm outstanding.

Mondfräulein

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?

Ich will an mindestens zwei Projekten ernsthaft arbeiten und mindestens eins davon auch wirklich zu Ende schreiben, egal was kommt. Außerdem will ich mit meinem Theaterprojekt weiterkommen.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?

100.000 Wörter sind eigentlich realistisch, das möchte ich gerne Knacken.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?

Ich will einfach Schreiben, was mir Spaß macht.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?

Endlich wieder zu Schreiben. Ich habe lange nicht mehr ernsthaft an eigenen Projekten gearbeitet, mich aber in der Zeit auch viel weiterentwickelt und viel gelernt.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?

Ein Buch wirklich fertig zu schreiben, bis zum Schluss. Das habe ich so noch nie mit einem Buch geschafft, das ich wirklich mochte.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?

Das ist noch sehr schwer abzusehen, weil persönlich auch viele Umbrüche anstehen. Je nachdem, wie schnell ich einen Job ziehe, ob/wann ich umziehe, wie lange ich pendeln muss.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?

Nicht für das nächste Jahr, aber ich will definitiv an Projekten arbeiten, die ich dann irgendwann einer Agentur vorstellen will. Allerdings muss ich mich als Autorin erstmal selbst (wieder)finden. Ich will herausfinden, welche Arbeitsweise für mich wirklich funktioniert, bevor ich mich bei einer Agentur bewerbe.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?

Projekte wirklich durchzuziehen und nicht nach der ersten Hälfte abzubrechen. Plots zu kreieren, die für mich wirklich funktionieren.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?

Ich will die Schreibratgeber lesen, die ich hier stehen habe und mich insgesamt mehr mit dem Thema beschäftigen. Außerdem will ich in einem Bullet Journal tracken, wieviel pro Tag schreibe, um einen Überblick zu haben.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?

Feen, Liebe, Mutterkomplexe

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Schlagfertig, wütend, sanft

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?

Dass ich Autorin sein will. Das war eine wichtige Erkenntnis. Schreiben macht mich glücklich. Andere Dinge auch, aber das Schreiben habe ich selbst in der Hand. Ich bin darin unabhängig von anderen, denn ich brauche niemanden sonst, um mich in meinen Geschichten zu verlieren. Ich habe es lange aus den Augen verloren, aber komme doch immer wieder dazu zurück.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?

Das Schreiben nicht aufzugeben. Aber vielleicht musste es auch erst so kommen, wie es gekommen ist, damit ich wirklich zum Schreiben zurückfinde.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?

Mir selbst erlauben, auch mal eine Szene zu schreiben, nur weil ich Lust drauf habe. Mir Projektpaten suchen. Mir Zeit geben zu warten, bis sich die Blockade löst und die Ideen zu mir kommen.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?

Ich habe hoffentlich viel geschrieben, mich weiterentwickelt und bin immer noch dabei.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?

Der schönste Moment war zu erkennen, dass ich das Schreiben immer noch habe und wieder zum Schreiben zurückzufinden. Der unschönste Moment war der, der das ausgelöst hat, warum es überhaupt dazu gekommen ist.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?

Ich glaube nicht.

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?

Freude am Schreiben und dass ihr weiter erkennen könnt, was ihr daran habt und warum ihr es liebt.

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?

Ich will Autorin sein. Ich liebe das Schreiben.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?

Wie der Phönix aus der Asche...

Araluen

Nachdem ich die Vorsätze letztes Jahr etwas frustriert mit mir und der Schreibwelt ausgelassen hatte, bin ich dieses Jahr wieder dabei:

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Auch dieses Jahr gilt wie jedes Jahr, dass endlich ein Roman fertig werden soll. Ziel ist es also ein Projekt abzuschließen. Vorgenommen habe ich mir aber drei Projekte, an denen ich arbeiten möchte: mein schon lang gehegter Gaslightfantasy Krimi, meine NaNo20 Vampire und dann natürlich noch das NaNo21 Projekt. Wie dieses aussehen soll, weiß ich noch nicht genau. Auswahl liegt genug in meiner Ideenbox herum ;)

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Solche Ziele setze ich mir nicht mehr. Aber als "neue" Schreibroutine habe ich für mich jetzt schon etabliert, dass ich jeden Tag mindestens 1x 15 Minuten schreibe und daran möchte ich festhalten.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Vielleicht wage ich mich in Richtung Kinderbuch - Zielgruppe ab 10 Jahren. Derzeit pflege ich mit meiner Tochter (wer hätte es gedacht 10 Jahre) ein sehr niediches Plotbunny.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Offen gestanden, habe ich keine großen Erwartungen an 2021 weder privat noch beruflich und auch nicht schreibtechnisch. Besser als 2020 kann es nur werden.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Tatsächlich schüchtert es mich ein, die nötige Disziplin bei meinem aus allen nähten platzenden Tagesplan aufzubringen, um die Schreibroutine aufrecht zu erhalten. Wenn ich es schaffe, könnte ich rein rechnerisch in 6 Monaten ein Ende unter mein Manuskript setzen. Hoffen wir das Beste.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Realistisch werde ich keine Zeit zum Schreiben haben, praktisch schneide ich mir wie jedes Jahr welche aus den Rippen und wenn es nur 15  Minuten sind.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Schreib was fertig. Das ist das Ziel.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Vor allem an meiner Schreibroutine. Was das Handwerk angeht, möchte ich mich dem Erzähler zuwenden und schauen, ob ich ihm in meinen Texten nicht noch etwas mehr "Persönlichkeit" verleihen kann.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Ich möchte endlich meine Homepage für meinen Lektoratsservice fertig stellen, selbigen zum Laufen bringen und mich damit endlich vorsichtig auf mein zweites Standbein stellen (immerhin dieses Jahr hatte ich schon einen kleinen Auftrag). In meinem Brotjob steht eine große Zertifizierung an und ich habe eine Wette mit meinem Teamlead am Laufen, dass ich sie vor ihm schaffe ;) Ansonsten habe ich das Zeichnen wieder für mich entdeckt und möchte mich weiterhin im realistischen Zeichnen üben. Mit der Familie bin ich auf Haussuche. Ein paar Fortschritte wären da echt schön.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Schatten der Vergessenen: London im 19.Jhd, schaurig, Familiengeheimnis

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Detektiv Marcus Turner: Eigenbrötler, desillusioniert, Wahrheitssucher

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich bin produktiver, je knapper meine Zeit bemessen ist. In 15 Minuten kann ich mehr Worte schaffen, als wenn ich 60 Minuten vor dem PC hocke.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Ich bin froh, dass ich meinen tatsächlichen Rat ignoriert hatte, den Nano20 nicht zu schreiben.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Echte Schreibblockaden habe ich eigentlich nie. Ansonsten helfen mir Schriebratgeber für neue Impulse und mir selbst den Druck zu nehmen.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Im Idealfall habe ich ein fertiges Manuskript vor mir liegen, das ich gerade überarbeite. Wenn es nicht ideal läuft, sitze ich hier und schreibe die gleichen Worte in meine Ziele wie dieses Jahr.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Ich habe mich selbst im NaNo geschlagen!
Einen wirklich unschönen Schriebmoment gab es eigentlich nicht, außer dass ich zwischenzeitlich keine Kraft und Zeit zum Schreiben gefunden hatte Lockdown (und seinem Rattenschwanz) sei dank.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Nein.

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Ganz viele flauschige Plotbunnys, viel Zeit zum Schreiben und das wichtigste: Bleibt alle gesund!

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Keine Zeit ist eine Ausrede, die nicht gilt, wenn das Zeitfenster klein genug ist ;D

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Produktiv wie schon lange nicht mehr.

Sparks

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?

An Schreibprojekten vier. Aber nur eins davon ist Belletristik, drei sind Sachprojekte.
"Unbedingt" Abschließen geht eigentlich nur mit dem Belletristikprojekt. Die Sachthemen müssen weiter reifen und dauern länger.


2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?

Nein. Die schiere Menge ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal.  ;D

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?

Ja.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?

Bei den Sachtexten hüpfe ich immer zwischen Theorie und Praxis......dieses Wechselspiel macht mir viel Spass.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?

Ich kenne meine Müdigkeitszustände......

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?

Eher weniger.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?

Nein, bisher habe ich fast immer entweder unter Creative Commons Zero oder mit einfachem Copyrightvorbehalt veröffentlicht. Vermutlich wird das so bleiben.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?

Struktur, Struktur, Struktur....da ist meine Schwäche.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?

Mehr Energie und Zeit.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?

Eine Kriegsgeschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Keine Ahnung, ob ich sie im historischen Kontext lasse, oder sie in eine Fantasywelt transferiere.

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Ein junger Offizier versucht ein Husarenstück und fällt tödlich auf die Nase.

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?

Ich bin dieses Jahr fast nicht zum Schreiben gekommen.  :'(

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?

Sie zu, dass Du Dir Zeit nimmst oder Zeit freischaufelst.....

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?

Wenn ich das so handhaben kann, wie ich es gerne hätte.....
Wenn ich in einem Projekt klemme, greife ich das nächste. Wenn ich ein anderes Projekt bearbeite, fallen mir oft Lösungen für das erste ein.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?

Ich fürchte so ähnlich wie jetzt.  :'(

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?

Siehe Punkt 12.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?

Nein....

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?

Kreativität, Ausdauer, Effizienz

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?

Einfach mal hinsetzten und loslegen. Und wenn es nur unzusammenhängender Kram ist.....sortieren kann man immer noch, und man bleibt in Übung.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?

So viel war es leider nicht. 613kB als PDF (mit illustrationen), gezippt immer noch 518kB. Ich wollte es hier anhängen, aber das ist ja auf 500kB gedeckelt.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression

Maubel

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?

Laut Liste sind es neun (inkl. NaNo), wobei zwei aber nur Novellenumfang haben. Die Projekte möchte ich auch abschließen.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?

Wortzahlen sind mir ziemlich egal. Um die Projekte abzuschließen, brauche ich aber wieder ca. 500k. Das Ziel werde ich mir daher wieder im T12 vornehmen.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?

Ein Buch ist eine Dystopie und so direkt habe ich das noch nicht geschrieben. Ganz weg von den anderen ist es aber nicht, da es ziemlich gut zu meinem SciFi Jugendbuch passt, dass im Mai erscheint. Es ist nur einen Ticken weiter.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?

Auf die Veröffentlichung meines absoluten Herzensroman "Time to Remember" - ansonsten werde ich wahrscheinlich zum ersten Mal mit jemandem zusammen ein Buch schreiben, was sicher spannend wird. Mehr erfahre ich aber erst zwischen den Jahren.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?

Dass ich meine Serie wirklich fertig habe und veröffentliche. Ich hoffe, der Zeitrahmen ist nicht zu krass am Ende.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?

Ich mache das ja inzwischen Vollzeit. Wenn also nicht irgendwas dazwischen kommt, habe ich viel Zeit.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?

Na klar. Fest stehen schon die VÖ von Time to Remember (25. Februar) und Memories of Summer (8.5.). Die zweite Staffel von Ashuan bekommt im Januar ihren Abschlussband und dann hoffentlich min. 2 Bände der dritten Staffel. Zum Ende des Jahres will ich Blumenthal rausbringen und ab der zweiten Jahreshälfte Spirit Seeker im Rapid Release.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?

Mehr Disziplin in meinen Alltag bringen und meine Arbeitszeit wirklich effektiv nutzen. Da ist noch viel Luft nach oben.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?

Ich möchte lernen mit den Kartenprogrammen Inkarnate und Wonderdraft umzugehen. Außerdem Japanisch und meine Kurse wieder aufnehmen und ganz viel über Werbung schalten via AMS lernen.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?

Ich nehme mal die Spirit Seeker: Umweltschutz, Action, Naturgeister

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Außenseiter, mutig, prinzipientreu

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?

Dass ich viel Energie in die falschen Stellen gegeben habe, noch sehr viel in Sachen Selfpublishing zu lernen habe, aber auch, dass es möglich ist Erfolg zu haben, wenn man ihn richtig anpackt.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?

Ehrlich gesagt, keinen. Ich bin mit meiner Jahresleistung an sich schon ganz zufrieden. Vielleicht ... ignorier alles aus dem Hause Piper ;) Die haben mich dieses Jahr zweimal schwer enttäuscht und nicht, weil es Absagen waren.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?

Ich glaube nicht wirklich an Schreibblockaden, aber ich würde gerne mehr Disziplin an den Tag legen.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?

Ich hoffe ... ob ich das glaube, steht auf einem anderen Blatt ... ich habe endlich den Durchbruch auf dem SP-Markt geschafft und nehme monatlich tatsächlich Geld ein.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?

Der schönste - uff gar nicht so einfach. Irgendwie sticht da gerade nichts so richtig raus. Ich glaube, dieses Jahr war viel Vorbereitung auf nächstes Jahr. Ich habe mich sehr über das Review von Time to Remember von Sarina Dickson gefreut, das ich nun auf dem Cover habe.  Und die Lesung zu unseren Witchy Fictions war auch sehr schön. Am unschönsten war sicher die Absage des Vertriebs. Jetzt muss ich wirklich alles alleine machen und na ja, vielleicht ist es am Ende sogar ein Glücksgriff, aber es ist deutlich mehr Arbeit...

Edit: Jetzt habe ich doch noch was. Die Writing the Other Workshops waren ihr Geld wert und haben mich unheimlich viel gelehrt.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?

Ich werde nächstes Jahr ein Buch mit einer anderen Autorin schreiben. Geplottet hatten wir das sehr intensiv in 2019, aber beide keine Zeit in 2020 zu haben (zumal es Probleme mit der Agentur gab, ein ewiges hin und her mit schlussendlicher Absage). Dieses Jahr wollen wir das Abenteuer nun wagen. Was danach damit passiert, weiß ich nicht, aber schauen wir dann.

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?

Dass ihr alle eure Ziele erreicht und übertrifft und dass ihr den Glauben an euch selbst nie verliert  :knuddel:

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?

Dass man Werbung (und nicht Social Media) braucht, um im SP erfolgreich zu sein. Lustig, ich weiß ;)

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?

Viel geschrieben, "wenig" veröffentlicht. Ein Vorbereitungsjahr auf 2021.

Maja

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
2021 wird mein "Mach den Scheiß endlich fertig!"-Jahr. Ich habe in den letzten Jahren eine Reihe wirklich toller Projekte angefangen, bzw. mehr als angefangen - das sind gewonnene Nanos, halb-, dreiviertel- oder sogar so-gut-wie-fertig, die alle in der Schublade liegen und darauf warten, dass ich sie über die Ziellinie zerre. Angefangen mit dem "Gefälschten Land", dessen Fertigstellung für Januar 2021 fix terminiert ist (Verlag wartet drauf) harren fürs kommende Jahr ebenfalls ihrer Fertigstellung: "Stadtkinder", "Unten", "Owls End", "Wie Haut, so kalt" und "Ein Lied aus Glas". Und nein, das sind noch lang nicht alle meine Baustellen - nur diejenigen, die wirklich endlich mal was werden sollen.


2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Ich nehme mir für 2021, wie für jedes Jahr, 500.000 Wörter vor. Schließlich schreibe ich hauptberuflich. Wär schön, das mal wieder zu knacken - aber ich nehme mit, egal was kommt.


3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Ich habe da so einen Krimi in der Hinterhand, vielleicht wird aus dem mal was - aber Krimi ist nicht wirklich ein neues Genre für mich. Im Gegenteil, ich habe Krimis geschrieben, bevor ich bei der Fantasy gelandet bin. Sie sind nur nie fertig geworden, weil ich zu rafiniert war, meine eigenen Mordfälle aufzuklären. Ein funktionierender Krimi - das wäre in der Tat mal ein neues Genre!


4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Wenn ich meine "Fälscher" abgegeben habe, hat es ein Ende mit unfertigen Büchern, auf die ein Verlag wartet und mir mit Deadline im Nacken sitzt. Andere Autoren arbeiten gerne mit dem Wissen, dass die Arbeit in jedem Fall vergütet wird und nicht für die Schublade ist - mich zerquetscht der Druck, dass ein Buch schon verkauft ist und nicht scheitern darf. Natürlich habe ich das erst gelernt, nachdem ich eine unfertige Trilogie verkauft habe, war ja klar. Aber für die Zukunft, das ist mit der Agentin längst abgesprochen, bieten wir von mir nur noch Sachen an, die zumindest in Rohfassung fertig sind.


5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Immer noch meine Fälscher, fürchte ich. Zum einen, weil ich die Reihe zu einem fulminanten, würdevollen Ende bringen muss, und das auf Knopfdruck ist schwer. Zum anderen, weil sich mit Erscheinen des dritten Bandes zeigt, ob die Reihe ein Erfolg war oder ein Flop. Der zweite Band ist, zum Teil coronabedingt, sehr, sehr schlecht gelaufen. Der dritte muss das rausreißen - tut er das nicht, muss ich schauen, wie das mit mir weitergeht. Der Verlag möchte an mir festhalten, doch wie schnell die dann nochmal was mit mir machen, und ob ich außerdem endlich einen Verlag für meine Jugendbücher finde - das hängt gerade alles in der Schwebe und größtenteils an diesem einen Buch.


6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Viel. Ich habe immer viel Zeit zum Schreiben. Ich nutze sie nur suboptimal. Aber wenn ich wollte, könnte ich jeden Tag acht bis zehn Stunden nur mit Schreiben verbringen. Nur, wer hält sowas schon aus? Ich nicht. Zwei Stunden am Tag reichen mir schon aus. Und die habe ich allemal.


7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Im Herbst 21, wenn alles glattgeht, erscheint der dritte Teil meiner Fälscher (Neraval-Sage), "Das gefälschte Land". Parallel dazu versucht die Agentin, ein Nachfolgeprojekt einzutüten, und ich habe inzwischen mehrere Jugendbücher auf Halde liegen, für die bitte endlich mal ein Lektor brennen sollte, da sind echt gute Sachen dabei. Und wenn die oben aufgeführten Bücher auch noch fertig werden, wird die Liste noch länger - ich hoffe sehr, dass etwas davon endlich einen Verlag findet. Klett-Cotta macht ja weder Mystery noch Jugendbücher, und ich würde wirklich gern eine zweite Verlagsheimat finden.


8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Mehr Disziplin. Nicht auf den letzten Drücker um drei Uhr nachts mit dem Schrebien anfangen, sondern nach Möglichkeit schon vor Mitternacht fertig sein. Ich will mein Leben und meinen Biorhythmus in den Griff bekommen, das kann ich nur, wenn ich mit mehr Disziplin an mein tägliches Schreibpensum rangehe.


9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Ich würde gerne wieder funktionieren wie ein normaler Mensch. Funktionieren ist das aller-allerniedrigste Maß, an dem sich Menschen mit psychischen Krankheiten messen müssen, und bei mir reicht es zur Zeit nicht mal dafür. Ich habe gerade meine Praxis gewechselt und hoffe, dass es im nächsten Jahr mit neuer Ärztin besser wird. Gerne auch mit Kur oder Klinikaufenthalt, wenn ich dafür irgendwie wieder Tageslicht sehen kann, das nicht aus einer kühlschrankgroßen Lampe kommt.


10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Das größte, was ich mir fürs kommende Jahr vorgenommen habe, sind meine "Tränenjäger" - in Schlawörtern: Retro, Sammelquest, Reihenauftakt


11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Adreu Madun aka. Nekro-Andi! *hach* Seine Schlagwörter sind: Imposant, unersättlich, tiefgründig. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit!


12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Dass ich Grenzen habe. Dass es nicht reicht, die Arschbacken zusammenzukneifen und mich irgendwie durchzubeißen, dass es keine Folge von Faulheit oder mangelnder Disziplin ist, wenn nichts mehr geht - dass man eine Depression nicht mit gutem Willen in den Griff bekommt und erst recht nicht mit Angst, die Deadline nicht zu schaffen. Ich habe aber auch gelernt, dass ich Freunde habe, dass mein Verlag hinter mir steht und meine Agentin sowieso, und dass nicht alles aus und vorbei ist, auch wenn man seinen Abgabetermin platzen lassen muss. Zumindest bei diesem Verlag.


13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Setz nicht alle deine Hoffnungen in die Veröffentlichung des "Gefälschten Herzens". Ja, es war eine Tour de Force, es zu schreiben, und ja, du hast Raubbau an Körper und Seele betrieben, um es rechtzeitig abzugeben und das auch geschafft, herzlichen Glückwunsch - aber denk nicht, dass du diesen Kredit an Energie, den du aufgenommen hast, auf einen Schlag zurückzahlen kannst wenn das Buch draußen ist und das ganze Internet voller begeisterter Rezensionen. Ich will dir jetzt keine Angst einjagen, aber dein 2020 wird anders als erwartet. Vergiss alle Lesungstermine, auf die du dich gefreut hast. Und die Buchmesse. Es wird plötzlich wichtigere Fragen geben, als wie sich dein Buch verkauft. Und wenn du nicht mehr kannst, dann kannst du nicht mehr - dann verkrüppel dich nicht mit Schuldgefühlen. Niemand hasst dich, nur weil du krank bist. Und du selbst solltest das auch lassen. Und wenn du die Deadline platzen lässt - dann dreht die Welt sich trotzdem weiter. Dann schreibst du das Buch eben nicht im Sommer fertig, sondern im Winter. Und wenn ich dich spoilern darf: Es wird ganz anders, als du geplant hast. Und richtig gut.


14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Gar nicht. Ich spreche nicht mehr von Schreibblockanden. Ich nenne das Kind beim Namen: Es sind Depressionen. Und die bleiben nicht weg, wenn man besonders viel Druck und Zwang anlegt. Wenn man drin steckt, braucht man professionelle Hilfe. Und ob und wann und wie man dann wieder schreibt, ist eine zweitrangige Frage - erst einmal muss man akzeptieren, dass man krank ist, und dass es Zeit braucht, einfach wieder gesund zu werden.


15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Wenn mich 2020 eines gelehrt hat, dann, keinerlei Prognosen zu stellen und es einfach drauf ankommen zu lassen. Ich gehe davon aus, dass ich Ende 2021 immer noch Autorin bin, im Ideafall mit einer kompletten Trilogie am Markt, und im Dezember hoffentlich auf einen gewonnenen Nano zurückblicke. Und was sonst so ist - das werden wir sehen.


16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Zwei unschöne Momente konkurrieren miteinander: Die Absage der Buchmesse mit allen meinen Veranstaltungen und dass dank Lockdown die Veröffentlichung meines Buches ein kollöossaler Flop für mich und den Verlag wurde auf der einen Seite, auf der anderen Seite der Tag, an dem ich meine Agentin bitten musste, dem Verlag zu erklären, dass ich ernsthaft krank bin und mein Buch nicht annähernd zum Termin abgeben kann. Das war meine professionelle Bankrotterklärung. Positiv der Moment, als irgendwann im Oktober der Plot für das Buch zusammenkam und auf eine ganz andere Auflösung hinauslief als gedacht, aber dafür um so runder, und die Erkenntnis, dass es trotz verpatzem Erschienen Leser gibt, die "Das gefälschte Herz" geliebt haben und jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten - und dass mich ein Blogger dafür mit zwei Awards ausgezeichnet hat. Auch wenn es nicht für Seraph, Phantastikpreis oder Pentagondodekaeder reichen sollte: Ich habe den Finnward gewonnen, sogar in zwei Kategorienj. Und der ist mir kostbar wie nur was.


17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Ich denke, mit sechs fertigzuschreibenden Büchern, einer neuen epischen Reihe und dem Erobern neuer Verlage bin ich erstmal ausgelastet. 2021 soll ein Jahr werden, in dem ich in erster Linie für mich selbst und den Spaß daran schreibe - nie wieder Deadlines! Aber ich kündige schon jetzt an, im November 2021 wieder einen doppelten Nano zu schreiben - mit welchen Projekten auch immer.


18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Geht es entspannt an. Alles, was ihr nicht 2021 schreibt, könnt ihr immer noch 2022 schreiben. Gesundheit geht vor. Seid gnädig mit euch. Und wenn es mit dem Schreiben nicht klappt, erdrückt euch nicht mit Schuldgefühlen. Macht etwas anderes. Malt. Geht spazieren. Atmet. Der Tizi ist für euch da, ob ihr ein gutes Schreibjahr habt oder nicht - wir sind nicht nur zum Schreiben hier, sondern zum Menschsein. Und das kann euch niemand wegnehmen.


19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Ich habe ein Déjà-Vu. Habe ich das nicht schon bei Frage 12 geantwortet?

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Ein beschissenes Jahr, an dessen Ende ein prachtvolles Buch, ein gewonnener Doppelnano, und viele gute Freunde stehen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Marta

2020 ... Das erste Jahr, in dem ich im Dezember NICHT total enthusiastisch auf's nächste Schreibjahr hibbele und naiv-optimistische Wortziele habe. Muss man auch erst mal schaffen.

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Sechs Bände meiner Urban Fantasy-Serie. Die will ich 2021 definitiv abschließen, um wieder frei für Neues zu sein. Den Rest lasse ich auf mich zukommen.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Die sechs Bände müssten um die 200.000 Wörter haben, und sollten im August fertig sein. Ich denke, ich starte mit dem Ziel 250.000 Wörter in den T12.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Nein.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Mein erster Impuls war »Auf nichts«, aber ich bin gerade auch echt müde und krank. Oh, doch: Ich will wieder lernen. Richtig viele Schreibratgeber wälzen und Kurse nehmen. Einen Teil habe ich jetzt schon gebucht. Endlich wieder neuer Input, nachdem ich dieses Jahr vor allem produziert habe.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Schreiben im Lockdown, ohne Kinderbetreuung. Da nicht klar ist, wie lange der geht (und mein Sohn noch nicht so alt ist, dass er sich 2,3 Stunden alleine beschäftigen könnte), wird das die größte Herausforderung. Um ehrlich zu sein: Ich habe vor dieses Jahr, maximal egoistisch zu handeln. Wenn es mir zu viel wird, müssen Leser und Verlage halt warten. Dieses Jahr sind mir meine Nerven wichtiger als Deadlines.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Vermutlich weniger, je nachdem, wie lange der Lockdown geht, und wie es mit der Eingewöhnung im Kindergarten läuft. Außerdem will ich ja viel lernen.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Haha. Da ich letztes Jahr so viel vorgearbeitet habe, habe ich 2021 13 (!) Veröffentlichungen. 11x Urban Fantasy-Serie, 1x Liebes-Heftroman und 1x Gay Romance im Selfpublishing.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Fantasy, und zwar die trashige Variante! Ich will spannendere Handlungen mit fieseren Monstern! Außerdem meinen Schreibstil schleifen und mich wieder mehr mit Plot und Tempo beschäftigen.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
3x pro Woche Sport, sobald ich wieder fit bin.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Berlin, Magie, Monster

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Schwer traumatisierte Hexe.

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich brauche Abwechslung. Mal eine Romanze, mal Horror, mal Ernst, mal Kitsch. Verträgt sich nicht so wirklich mit meinem Plan, 2021 vor allem Urban Fantasy zu schreiben, aber ... äh. Ich habe eh vor, eine Romanze einzubauen. Genau. Na ja, notfalls schiebe ich ein paar Kurzgeschichten ein. Oder lasse eine fluffige Romanze nebenher laufen.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Also, Marta, so abenteuerlich es klingt: Da kommt eine Pandemie und die kostet dich ein paar Bücher und noch mehr Nerven. Nimm dir nicht zu viel vor.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Ich hatte nie welche. Vielleicht, weil ich mich damit abgefunden habe, dass keins meiner Bücher je perfekt sein wird. Wenn ich zu erschöpft bin, lege ich Pausen ein, wenn beim Schreiben alles doof ist, mache ich ein Nickerchen oder gehe raus an die Sonne. Und erinnere mich daran, dass man eh keine Ahnung hat, wie das Buch draußen in der Welt angenommen wird. Da ist so viel Glück dabei, dass man sich nicht verrückt machen sollte.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
2021 wird so ziemlich das unplanbarste Schreibjahr. Ich hoffe jetzt einfach, dass ich noch da bin und noch schreibe. Mehr brauche ich gar nicht.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Der schönste ... hm. Gab so viele. Vielleicht, als ich erfahren habe, dass mein Verlag die Hörbuchlizenz verkauft hat. Oder, als ich endlich den aktuellen Roman begonnen habe und den ersten Satz schreiben konnte, der mir seit zwei Jahren im Kopf herumschwebt.
Der unschönste war, als mir klar wurde, dass ich mein Schreibziel für das Jahr nicht erreichen konnte und ich es herunterschrauben musste.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Ich will meine Schreibroutine von 2020 beibehalten, nur mit abgespecktem Wortziel ... und mehr Lernen!

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Mut, Kraft und so viel Spaß beim Schreiben, dass ihr ganz in eurer Welt aufgeht. Und dass es Raum für Pausen gibt, wenn ihr sie braucht.

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Du kannst schreiben, unabhängig vom Genre.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Äh, ja. Durchmischt, aber nicht übel.

Sunflower

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Viel zu viele, ich sehe das jetzt schon  :versteck: Ich möchte erst mal Feuervogel Teil 3 aus dem Nano fertig schreiben, dann nochmal Teil 1 angehen. Ich weiß jetzt viel mehr über alles und muss nochmal einiges umschreiben, einige Szenen hinzufügen, das wird schon etwas Arbeit. Teil 2 weiter überarbeiten, der steckt mitten in der Betaphase. Gezeitenhaus fertigschreiben, da habe ich die Hälfte. Und im Nano ein neues Projekt.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Nur den Nano, sonst richte ich mich nicht so nach Wortzahlen.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Nicht direkt neues Genre, aber nach drei Jahren Feuervogel im November (2 davon Nano) wird es ganz schön komisch, mit anderen, noch unbekannten Figuren da anzutreten.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Alles! Meine Trilogie gut voranbringen, Gezeitenhaus hoffentlich fertigschreiben, und natürlich auch auf das neue Projekt. Das wird alles spaßig, wenn ich es irgendwie schaffe.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Mein Feuervogel begleitet mich jetzt schon so lange, dass es wirklich, wirklich komisch sein wird, fertig zu werden. Ich bin auch eigentlich noch nicht bereit, mich von den Figuren zu verabschieden. Und allgemein habe ich so viel vor, da frage ich mich schon, wie das klappen soll.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Eher wenig, leider.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Vielleicht gehe ich mal auf Verlagssuche, wenn ich mich traue.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Möchte noch mehr über Handlungsentwicklung lernen und sonst hauptsächlich ein Schlupfloch im Raum-Zeit-Kontinuum finden, um diese ganzen Projekte in meinem Alltag unterzubringen. Ich mag es nicht mal Zeitmanagement nennen, weil ich darin mittlerweile ganz gut bin, mein Problem ist eher, dass der Tag nun mal nur 24 Stunden hat und ein paar davon muss ich auch schlafen.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Vielleicht eher sowas wie Stressmanagement. Wie gesagt, Zeit kriege ich einigermaßen hin. Es ist mir nur ein ziemliches Rätsel, wie ich meine ganzen Projekte langfristig unter einen Hut kriege, ohne dass das in absehbarer Zeit nicht völlig schiefgeht. Vor einem Jahr hatte ich Sorgen, dass ich nicht genug Aufträge kriege, dass ich in der Freiberuflichkeit verhungere, jetzt muss ich eher lernen, Aufträge auch mal abzusagen. Das fällt mir noch wahnsinnig schwer, weil ich das alles auch so sehr liebe. Aber wenn ich keine Zeit habe, habe ich keine Zeit, ich glaube, das muss ich mal kapieren.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Habe jetzt drei Jahre mindestens immer nur Feuervogel beschrieben, also lasse ich das mal, und mache es fürs Gezeitenhaus: Roboter, Meer, Postapokalypse.

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Erinnerungs-los, Cyborg, optimistisch.

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Hmm, ich merke, dass ich mit jedem Roman/Projekt ein bisschen besser werde, immer noch, und das heißt, dass ich noch lange nicht am Ende meines Lernprozesses bin. Das ist eigentlich sehr schön. Und dass dieser Spirit von "Man kriegt das Schreiben schon irgendwie unter", den ich 2019/2020 hatte, schon stimmt. Aber auf Dauer ungesund ist und ich da eine andere Lösung finden muss.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Lernprozess und auch, wie ich z.B. mit der Nanobelastung umgegangen bin. Es war schon an der Grenze und hätte keinen Tag länger gehen dürfen, aber ich habe auch mal Pause gemacht usw. Das war schon alles gut, was ich wann wie gelernt habe, das muss ich nicht vorziehen.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Glaube nicht an Schreibblockaden. (Schon an andere Aspekte, die einen vom Schreiben abhalten, wie Maja ja auch schreibt, aber nicht an dieses mysteriöse Konzept der Schreibblockade.)

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Hoffentlich ist die Trilogie einigermaßen fertig, Teil 3 wird wohl in der Betaphase sein. Hoffentlich ist noch ein zweiter Roman geschrieben und hoffentlich habe ich viel Spaß am neuen Projekt ganz ohne Feuervogel und fast ohne Italien (seufz).

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Der schönste, glaube ich, wie immer im Nano und allgemein die meiste Zeit, wenn ich an meinen Projekten arbeite. Der unschönste auch im Nano, gar nicht mal direkt schreibbezogen, aber dieser eine Tag, an dem mein Stresslevel so hoch war, dass ich gar nicht mehr richtig in der Lage war zu arbeiten und sich das sogar körperlich ausgewirkt hat. Körperliche Stressreaktionen wollte ich doch eigentlich hinter mir haben  :wart:

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Hmm, ich arbeite so ganz nebenbei noch an einem Sachbuchkonzept, aber ich muss erst mal genug Zeit finden, überhaupt das Konzept zu schreiben und mal schauen, ob das was wird. Und Doktorarbeit, aber 2021 werde ich da noch nicht so viel dran schreiben, höchstens am Theorieteil ein bisschen. Und Job-Sachen schreiben, aber das ist ja schon Alltag  ;)

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Viel Energie, viel Spaß dabei, keine Hindernisse, die euch vom Schreiben abhalten und uns allen, dass diese elende Pandemie irgendwann mal vorbei ist  :prost:

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Doch, Sunflower, es gibt ein "zu viel". Der Wille allein, nach Feierabend und in der Freizeit und wann immer möglich zu schreiben reicht nicht. Ab und zu muss man auch mal Pause machen  ::)

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Anstrengend, aber auch toll. Ich bin sehr gut vorangekommen und es hat großen Spaß gemacht. Ich habe viel gelernt und nächstes Jahr geht es hoffentlich so weiter.
"Stories are, in one way or another, mirrors. We use them to explain to ourselves how the world works or how it doesn't work. Like mirrors, stories prepare us for the day to come. They distract us from the things in darkness."
- Neil Gaiman, Smoke and Mirrors

Robin

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Eines. Ich hab 2020 nichts geschrieben, außer den Nano, und will mich wieder herantasten können, ohne mir selbst zu viel Druck zu machen.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
So 50k eigene Worte wären schon wieder schön.  ;D

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Nein, dieses Jahr nicht.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Neue Möglichkeiten.  :vibes: 

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Nein, ich will mich ja nicht gleich wieder überfordern.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Das werden wir sehen!

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Wäre schon schön, wenn ich das 2021-Projekt, wie auch immer gestaltet es ausfällt, auch veröffentlichen kann.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Regelmäßigkeit und mir nicht zu viel Druck wegen dummer Dinge zu machen.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Gelassenheit. Weniger unnötige Ängste.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Uff, ich weiß noch nicht mal, ob ich DAS anpacken will, was ich mir wirklich wünsche, aber nehmen wir mal den Ausweichfall. Magie, Wirren und Intrigen!

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Der, äh, steht noch nicht fest.  :rofl:  Im Moment streiten fünf oder sechs Kandidaten um die Position des Protas.

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Dass ich mir viel zu sehr einreden lasse, ich müsste mich an Kleinigkeiten verbessern, wenn ich eigentlich schon verdammt gute Spannungsbögen hinbekomme. Ich hänge mich dann so sehr an den Kleinigkeiten auf, dass ich alles anzweifel, und konsequent alles für schlecht, unpassend und nicht ausreichend befinde.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Finger weg vom Schreiben mit einer Person, die dich immer so passiv runterputzt, dass es nur jemandem auffällt, der von draußen mal draufsieht.

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Einfach mal zulassen, dass es nicht jeden Tag gleich gut geht, aber trotzdem jeden Tag ein bisschen was machen.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Iiiiiich halte mich dieses Jahr mit Vorhersagen über das nächste Jahr mal schön zurück. Das ist das letzte Jahr so fantastisch schief gegangen. Zudem die Erwartungshaltung an das Jahr 2020 noch vieles schlimmer gemacht hat.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
War lustigerweise der gleiche Moment: ich habe erkannt, dass auch superduperfix versprochene Sequels die ganz garantiert kommen auch platzen dürfen. wenn es einfach nicht mehr passt.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Nein, hab eigentlich alles offen gelegt.  ;D

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Gelassenheit, Luft nach oben, und hin und wieder ein Blick zurück, um sich klarzumachen, wie weit man eigentlich schon gekommen ist.

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Einfach keine Panik schieben.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Der Motor ist wieder angesprungen, wenn auch sehr spät im Jahr. Aber ich bin dankbar, dass es überhaupt wieder geht.  :vibes:
~Work in Progress~

Ary

Dann will ich auch mal! :)

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Ich mache was ähnliches wie @Maja , nämlich "all diesen Scheiß fertig". Naja, zumindest ein bisschen alten Scheiß, von dem ich denke, dass er es wert ist, ihn noch mal anzufassen, das sind vor allem zwei uralte NaNo-Romane, die ich gern fertigstellen würde, weil ich denke, dass sie Potential haben: "Yenyaab - verbotenes Kraut" und "Kristallglut", beides Fantasy mit gay romance. Dann plane ich ganz fest einen weiteren Roman für meine Wandlerreihe ein und einen für die uferlos-Reihe "Seelengefährten" um den gequälten Bruder eines Magiers und einen findigen Elfen-Diplomaten.

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Nein. Ich schreibe Bücher, keine Wörter. Wörter zählen gibt es bei mir nur im NaNo. Nehme ich mir ein Wortziel vor, dann schiele ich nur auf das Rot und die Zahlen und finde keine Ruhe zum Überarbeiten - denn dann produziere ich ja nicht, und mein Counter wird rot. Das packt mein Hirn nicht, da ticke ich komisch.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Das habe ich letztes Jahr mit den Wandlern gemacht, und damit soll mit neuen Genres auch erst mal Schluss sein.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Auf die weitere Zusammenarbeit mit den Uferlosen, auf weitere Wandlerromane und vor allem tatsächlich auf meine Seelengefährtengeschichte. Und darauf, dass wir uns hoffentlich im kommenden Jahr irgendwann mal wieder persönlich treffen dürfen und dass wenigstens im Herbst die Buch Berlin wieder stattfinden kann.
Darauf hatte ich mich dieses Jahr sehr gefreut, aber dann kam ja Corona.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Ja - das ist tatsächlich die Beschäftigung mit den "Altlasten". Ich muss die alle von Anfang an noch mal lesen, und werde ganz sicher bei Kristallglut ganz viel in die Tonne treten müssen, weil es einfach Mist ist.  Bei solchen wieder ausgegrabenen Projekten habe ich immer Angst, dass ich sie noch mal an die Wand fahre.

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Vermutlich genauso viel wie in diesem Jahr - und dieses Jahr hatte ich deutlich mehr Schreibzeit als im letzten Jahr, denn Homeoffice ist da wirklich praktisch, denn dann kann ich mir den Tag so einteilen, wie ich will, solange ich nicht an Termine gebunden bin.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Ja, auf jeden Fall. So gut wie alles, was ich in diesem Jahr schreibe, werde ich auch veröffentlichen, sehr wahrscheinlich ausschließlich als Selfpublisher. Ganz fest geplant sind der Wandlerroman aus dem NaNo, dann noch ein weiterer, ein Kurzroman und das Magierbruder-Seelengefährtenprojekt.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
So, wie ich dieses Jahr mit dem schreiben umgegangen bin, will ich das auch weiterführen: schreiben, so oft und so viel es geht, aber dabei auf mich achten, merken, ob und wann ich Pausen brauche, und die dann auch bewusst machen. Natürlich möchte ich möglichst viel veröffentlichen, aber nicht mich selbst dafür komplett verheizen.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Ich muss dringend das Projekt "Brotjob" angehen. Dieses rumkreuchen auf Zeitverträgen macht mich langsam echt kirre. Und um mich sicher zu fühlen, kann ich mich nicht kopfüber in die Selbständigkeit stürzen, so gern ich auch würde, ich weiß, dass ich damit nicht glücklich sein werde, weil mich die Existenzangst zerfressen würde. Ich brauche ein kleines regelmäßiges Einkommen, das ich mit der Schreiberei aufstocken kann - also werde ich mich bemühen, eine feste halbe bis dreiviertel-Stelle zu bekommen, möglichst unbefristet, und dann weitersehen.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Ich denke, das wird der Roman "Magiernetz" sein - Seelengefährten, Intrigen, Magie

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
Da denke ich an Tavren Kevar, den gebeutelten Bruder des Hofmagiers: benutzt, unterdrückt und dennoch ungebrochen.

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich schreibe tatsächlich am liebsten tagsüber und nicht abends. Nicht nur das schreiben, auch die Arbeit im Homeoffice, haben den Morgenmenschen in mir wieder hervorgekitzelt. Tatsächlich arbeite ich am effektivsten in der Zeit von 09:00 und 15:00 Uhr, darüber hinaus kommt der Tiefpunkt und die Konzentration sackt in den Keller. Und ich habe gemerkt - sobald ich mich blockiert fühle, liegt es daran, dass mit dem Roman etwas nicht stimmt. Plotloch, Logikloch, was auch immer - dann muss ich das erst mal aufspüren, und dann geht's weiter.

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Tatsächlich ist schreibtechnisch alles so gut gelaufen in diesem Jahr, dass mir mein Vergangenheits-Ich gar keine nachträglichen Ratschläge geben muss.  ;D

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Genau wie 2020 - vor allem mit ausgiebigem Plotten. Ich bin, das weiß ich inzwischen auch, kein reiner Bauchschreiber, ich brauche einen roten Faden, damit ich mich nicht verfriemel. Zumindest einen Grobplot muss ich mir basteln - wenn ich dann doch mal irgendwo anders abbiege oder etwas ändere, dann macht das nichts, aber die Gefahr, den Roman komplett an die Wand zu fahren, sinkt.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Ich hoffe, dass ich im Dezember auf zwei bis vier neue Veröffentlichungen zurückblicken kann, und dass ich auf mindestens einem Con gewesen bin.

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Nicht direkt Schreibmoment - ich war sehr traurig, als wegen Corona ein Buch-Event nach dem anderen abgesagt und abgesagt und angesagt wurde und ich wirklich niemanden von meinen außerhalb von Emden lebenden Freunden habe sehen können. Außer im Zoom. Aber das ist nicht dasselbe, ich will endlich wieder ohne Angst unter Menschen gehen und meine Freunde umarmen können.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Eventuell der Selkiefluch, eine Urban-Fantasy/gay romance-Idee um einen Studenten, ein geklautes Seehundfell, einen verbannten Selkie-Prinzen und ganz viele merkwürdige Verwicklungen. Wir werden sehen.

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Viele gute Ideen, viel Zeit für deren Umsetzung, aber allem voran: infiziert euch bitte nicht mit Corona und bleibt jede*r für sich so gesund, wie ihr könnt!

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Mein Plan, mich nicht mehr selbst so unter Druck zu setzen, hat funktioniert, und so will ich weiter arbeiten. Und: Urban Fantasy mit (gay) romance und Wandlerromane sind Genres, die im SP wirklich rocken.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
2020 war für mich ein erfolgreiches Schreibjahr und das, in dem ich bisher am meisten mit meinen Büchern verdient habe. Aber leider war es auch das Jahr, in dem ich meine Buchmenschen total vermisst habe. :gruppenknuddel:
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.

Wildfee

#11
1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Ich möchte weiter die eine oder andere Kurzgeschichten für Anthologien schreiben, wenn es passende Ausschreibungen gibt. Ansonsten werde ich wohl "Der goldene Kelch" weiterschreiben und eventuell noch ein paar Kurzgeschichten von "Lily und Luce".

2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Ich setze mir da keine Marke, für mich spielen Seiten- oder Wortzahlen nur dann eine Rolle, wenn sie bei Ausschreibungen vorgegeben sind.

3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?

Ich plane es nicht, ausschliessen kann ich es aber auch nicht. Wobei ich bei Krimis schon an meine Grenzen stoßen würde, die sind völliges Neuland.

4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Auf das Weiterschreiben vom goldenen Kelch, weil es der erste durchgeplottete Roman ist, den ich bislang in Angriff genommen habe.

5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Im Grunde genommen nicht, ich liebe Herausforderungen!

6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?

Ich würde genug Zeit zum Schreiben haben, wenn ich meinen Tagesablauf anders strukturieren würde. Das passt noch nicht ganz, aber ich arbeite daran.

7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?

Ziemlich sicher ist eine Veröffentlichung in einer Anthologie, bei einer weiteren Anthologie habe ich auch eine Zusage und einen geplanten VÖ Termin. Ich plane, bei weiteren Ausschreibungen mitzumachen. Mehr plane ich nicht, ehe ich meine Projekte nicht fertig geschrieben habe.

8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Regelmässiger und mehr schreiben.

9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Siehe Punkt 7.

10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?

Schmied, Nöck, Heimat

11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?

Schmied, Muskeln, Eye Candy

12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Plotten kann verdammt hilfreich sein  ;D

13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?

Setz dich hin und plotte!

14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Bisher bin ich davon verschont geblieben, oder sie waren so geringfügig, dass sie kein Problem waren, an dem ich zu knabbern hatte. Von daher habe ich keine Strategie.

15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?

Ich habe keine Ahnung ;-)

16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Der schönste Moment war die Zusage für eine KG, die mir sehr am Herzen liegt und der unschönste die Absage des BuCon.

17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Die Überarbeitung meines Erstlings. Die werde ich in Angriff nehmen, aber erst dann, wenn ich noch mehr Abstand habe. Bisher liegt mir der Roman noch so sehr am Herzen, dass ich nicht objektiv genug sein kann.

18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Keine Schreibblockaden und Verleger/Lektoren/Schreibpartner, die nicht enttäuschen

19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Unter Druck arbeitet es sich gut und es ist von Vorteil, die Änderungsverfolgung in seinem Schreibprogramm zu kennen und zu wissen, wie das verflixt nochmal funktioniert.

20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?

5 Zusagen!

Pintana

Puh, na dann will ich auch mal. Man ist ja schon motivierter seine Ziele auch zu erreichen, wenn man sie irgendwo kund getan hat. :snicker:

1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
Einige Überarbeitungen liegen noch rum, manche Manuskripte sind seit einiger Zeit bei 5 bis 10k vor dem Ende der Rohfassung und dümpeln auf der Festplatte herum, weil ich mich zu schnell habe ablenken lassen. Mindestens zwei Überarbeitungen und zwei abgeschlossene alte Rohfassungen sind also das Ziel.
2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
Wortzahl direkt habe ich keine im Kopf. Das ergibt sich erst beim Arbeiten genauer, denke ich.
3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Eventuell. Wenn ich meine oben beschriebenen Ziele erreicht habe, dann wartet ein dickes Cyberpunk Plotbunny, das schon an den Stäben seines Käfigs nagt.
4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Endlich mal was zu beenden
5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Tja, das ist dann wohl die andere Seite der Medaille. Ich hasse Überarbeitungen, aber da muss ich 21 wohl durch.
6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Im Moment sieht es immerhin an der Front ganz gut aus. Mal abwarten, was sich noch ergibt.
7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
Ein Projekt steht schon für s Selfpublishing. Mit mindestens einem anderen will ich mich erstmals aktiv auf Verlagssuche machen.
8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Dran bleiben, Projekte beenden können und meine schludrige "passt schon" Überarbeitungsmanier ablegen  :rofl:
9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Wäre natürlich toll, wenn die Verlagssuche positiv läuft. Und vielleicht nehme ich mir, wenn das Zeitmässig drinnen sein sollte, auch erstmals einen Doppel NaNo vor  :gähn:
10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Schneekönigin, Modebranche, Workaholics
11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
übereifrige, verliebte Designstudentin
12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Das immer was geht, wenn man sich nur die Zeit nimmt und wirklich will. Ich verliere es leider aktuell zu schnell aus den Augen.
13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
Dran bleiben und priorisieren!
14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Na das ist der Vorteil an den Überarbeitungen. Wenn es mit einer Rohfassung hängt kann ich immer noch ausweichen und erstmal überarbeiten, bis die zündende Idee kommt.
15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
da kann ich hoffentlich auf einen Stapel abgeschlossener Manus blicken und mir selbst dafür auf die Schulter klopfen  ;D
16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Der schönste war im November, als ich bemerkte, dass ich doch immer schreiben kann, wenn ich mir nur erlaube, mir die Zeit zu nehmen (und dann auch noch wirklich produktiv zu sein) und natürlich auch, dass Spaß haben der wichtigste Grund ist, warum ich schreibe. Der unschönste war Anfang des Jahres, da habe ich meine Ziele komplett aus den Augen verloren, mich für andere Dinge zerteilt und an unwichtigem Quatsch geschuftet wie ein Idiot, das Schreiben lag komplett brach (was mir, nebenbei, mental überhaupt nicht gut getan hat)
17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Vor allem die Freude am Schreiben, die ich wieder neu für mich entdecken durfte, behalten und das ganze nicht wieder nur verbissen auf s Ergebnis (Umsatzzahlen) runter zu brechen, indem ich mich nur auf die Anforderung des Marktes konzentriere, bei dem man nur ausreichend beliebte Hauptkomponenten bedienen muss, um erfolgreich zu sein.
18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Viele tolle Schreibstunden, beflügelnde Projekte und natürlich: "Möge der Flow mit Euch sein!"
19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Im Prinzip das, was ich unter 17 schon mal erwähnt habe. Ich schreibe nicht für den Markt oder Umsatzzahlen, sondern für meinen eigenen Qualitätsanspruch und in erster Linie zu meinem Vergnügen.
20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Ähm ... naja *räusper* sagen wir mal freundlich es begann als Katastrophe und endet immerhin mit dem Wunsch, wieder mehr zu schreiben. Es geht also endlich bergauf.

Was einem alles so auffällt, wenn man das mal so runter schreibt. Faszinierend  ;D Dann lasst uns mal gemeinsam näher an die Tasten rutschen und schauen, dass wir auch alle unsere gesteckten Ziele schön erreichen  :jau:

Tex

#13
1. Wie viele Projekte wollt ihr euch für 2021 vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen?
1x Großprojekt fertigschreiben und überarbeiten, 1x neues Projekt anfangen (evtl. Rohfassung?) und je nachdem, wie es mit der Zeit passt, 4x -6x bereits geplottete Kurzgeschichten schreiben.
2. Gibt es eine bestimmte Wort- oder Seitenzahl, die ihr knacken wollt?
220.000 - 250.000 Wörter ( :versteck: vorausgesetzt, ich habe den Umfang des Plots richtig eingeschätzt)
3. Plant ihr, euch zum ersten Mal an ein neues Genre zu wagen?
Ja, Urban Fanatsy. Das habe ich bisher immer vor mir hergeschoben.
4. Worauf freut ihr euch 2021 schreibbezogen besonders?
Endlich ein größeres Projekt fertigschreiben.
5. Gibt es auch ein Ziel, das euch etwas einschüchtert?
Ganz klar! Wenn man bedenkt, wie alt der erste Teil meines Hauptprojektes schon ist, graut es mir davor, den Schreibstil anzugleichen.
6. Werdet ihr eher viel oder wenig Zeit zum Schreiben haben?
Eher viel. Dieses Jahr sollte ich weniger lernintensive Kurse haben.
7. Habt ihr zum Ziel, etwas (per Selfpublishing, mit Verlag, auf eurem Blog, ...) zu veröffentlichen oder euch eine Agentur zu suchen?
höhö. Ich bringe es ja nichtmal über mich, meine Kurzgeschichten in einem Blog zu veröffentlichen. Aber wer weiß, vielleicht ja doch.
8. Woran möchtet ihr 2021, was euer Schreiben betrifft, arbeiten?
Gute Frage. Das wird sich ergeben. Je nachdem, was mir beim nächsten Korrekturlesen auffällt.
9. Was würdet ihr sonst noch gern erreichen im Jahr 2021?
Naja, "Weltenbau beenden" würde mir da einfallen. Aber gerade die späteren Zeitalter sind momentan ein Fass ohne Boden. Vielleicht eine vollständige, umfassende Magietheorie meiner Welt aufschreiben? Keine Ahnung.
10. Mögt ihr euer Hauptprojekt oder eines eurer Projekte für 2021 in maximal drei Schlagwörtern beschreiben?
Anfang, Magie, Gleichgewicht
11. Und auch eure Prota oder euren Prota aus demselben Projekt?
überforderter, kluger Idealist
12. Was habt ihr 2020 über euch bzw. euer Schreiben gelernt?
Ich brauche noch viiiiel mehr Übung als ich dachte.
13. Welchen schreibbezogenen Rat hättest du dir gerne im Dezember 2019 gegeben?
"Wenn du jetzt deine Ordner digitalisierst, kannst du im Frühjahrslockdown wenigsten schreiben. Oder nimm die Ordner gleich mit! (Naja, Lockdown sagt dir jetzt nicht wirklich was)"
14. Und wie möchtest du 2021 Schreibblockaden verhindern?
Hm, damit hatte ich bisher noch nie ein Problem. Hängts bei einem Projekt, dann schreib ich erstmal was anderes weiter.
15. Was glaubt ihr, wie sieht - bezogen aufs Schreiben - die Lage im Dezember 2021 aus?
Vorstellung: Ich bin zufrieden, dass ich alle meine Ziele erreicht habe.
Vorraussichtliche Realität: Ich habe das Projekt zwar fertig, aber nicht vollständig überarbeitet, weil mich mein alter Schreibstil frustriert.
16. Was war für euch der schönste und der unschönste Schreibmoment im Jahr 2020?
Der Schönste ganz klar, als ich endlich den ersten Erzählstrang meines Hauptprojektes fertiggestellt habe.
Der Unschönste war, als ich einen Logikfehler in der Magielogik der Welt meines Hauptprojekts gefunden habe und ich zig Seiten in der Recherche verbessern oder neu schreiben musste (ich sollte das alles wirklich mal digitalisieren :zensur: )
17. Gibt es irgendein für euch besonderes Schreibvorhaben, das hier nicht erwähnt wurde?
Ja, die Plots, die ich 2021 ausarbeiten werde. Hoffentlich nicht nur für Kurzgeschichten, sondern auch die letzten Bände meines Hauptprojekts. Ach ja: und mein NaNo-Roman! Der muss nur noch überarbeitet werden.
18. Was wünscht ihr den anderen TiZis fürs neue Schreibjahr?
Dass ihr alle eure vorgenommenen Ziele erreicht.
19. Was ist die wichtigste Erkenntnis aus 2020, die ihr für das neue Schreibjahr mitnehmt?
Frühmorgens und Spätabends ist mein Schreibstil am besten und meine Kreativität am größten. Mittags und Nachmittags kann ich logisch und strukturiert arbeiten.
20. Wie würdest du dein Schreibjahr 2020 zusammenfassen?
Erfolgreich! Ich habe endlich eine Struktur in mein Schreiben gebracht und bin sogar schon fast mit dem ersten Roman meines Hauptprojekts fertig!

chaosqueen

Ich bin mal Querulant und benutze nicht Deine tolle Vorlage, Klecks - ich hoffe, Du verzeihst es mir. :versteck:

Nachdem ich jetzt zwei Jahre gar nicht geschrieben habe und gerade erst ganz vorsichtig wieder hereinfinde, ist mein oberstes Ziel tatsächlich, erstmal überhaupt wieder zu schreiben.

Im Idealfall schaffe ich es, meinen NaNo-2018-Roman zu überarbeiten und zu beenden, damit wäre ich schon sehr happy. Und falls ich dann noch Kapazitäten habe, wäre auch der NaNo-Roman von 2016 2014 (waaah, ist das lange her!) fällig ("Mit Deinen Flügeln"), weil der mir nach wie vor sehr am Herzen liegt.

Als Statistikfan werde ich sicher auch das Kampfschreiber-Dokument nutzen, allerdings ohne am T12 teilzunehmen. Das hat mich in der Vergangenheit zu sehr gestresst, so dass ich mir einfach sehr kleine Wortmengen pro Monat vornehmen werde und ggf. nach oben korrigiere. Angedacht sind erstmal 10k / Monat, weil das eine Menge ist, die ich wirklich mit 30min Aufwand täglich sehr gut hinbekommen kann. Und ja, auch das ist ein Ziel: Jeden Tag in irgendeiner Form an meinem Manuskript zu sitzen. Ob ich dann schreibe, überarbeite oder die Hände über dem Kopf zusammenschlage, wird sich zeigen. ;)