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[Kurzgeschichte] 30.04.2011: Ruf der Sterne

Begonnen von gbwolf, 29. Januar 2011, 17:43:15

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Churke

Ich habe zwar keine Antwort bekommen, aber immerhin gerade eine Büchersendung mit 2 Belegexemplaren.  :)

Moorhenne

Ryon und ich haben auch unsere Belegexemplare bekommen  :vibes:
Morgenstund ist aller Laster Anfang.

Maria

Ich bin baff, als ich es gesehen habe bei amazon, heute per Zufall.
Ich habe nie ein Wort mehr gehört, keine Korrektur gesehen, keine Druckfahne, nichts....

Adalia

Ja, ist wirklich ein komischer Verlag. Auf meine Nachfrage sagten sie: Korrektur gibts nicht, es wird so gedruckt wie eingesendet. Dementsprechend ärgere ich mich auch tot über einige Fehler (obwohl ich in anderen Geschichten noch mehr entdeckt habe... nicht die von euch zum Glück!).

Und ich hab meine Belegexemplare auch nur bekommen, weil ich nachgehakt habe. Info kam vorab auch keine, ob ich jetzt tatsächlich drin bin, in welchem Band und wann der erscheint.

Ab jetzt werde ich mich hüten da nochmal irgendwas hinzuschicken  ::)

Fianna

Gut zu wissen, ich sehe das ähnlich wie Du. Dann weiss ich ja, was ich meinen anderen Autorenfreunden zukünftig auf die Frage "Ist der gut bzw. würdest Du da was einsenden, wenn Du was Passendes hättest?" antworten soll.

RockSheep

Ohmann... das ist ja der Verlag der Dracula-Ausschreibung, bei der ich dabei bin und bei der sie schon im Rückstand sind mit Antworten liefern (ursprünglich sagten sie, die melden sich am 15.08., jetzt heisst's 23.08.).
Bin ja gespannt, wie sich das entwickelt in dem Fall :/

Churke

Zitat von: Adalia am 20. August 2013, 15:21:00
Ja, ist wirklich ein komischer Verlag. Auf meine Nachfrage sagten sie: Korrektur gibts nicht, es wird so gedruckt wie eingesendet.

Also das stimmt definitiv nicht. Mein Beitrag war nämlich voller Fehler und die meisten sind im Print "verschwunden." Ich hätte mich natürlich gefreut, wenn ich da selbst noch mal hätte darüber lesen können.
Unterm Strich muss ich aber sagen, dass ich die Einsendung trotzdem nicht bereue. Kann mir das leisten. Und Erfahrung ist sowieso unbezahlbar.

Maria

Also ich habe das Buch jetzt einfach bei Amazon gekauft, weil ich nicht lange den Verlag darum bitten wollte. In meinem Beitrag stecken noch zwei Fehler, die ein Lektorat sicher gefunden hätte. Und in den anderen Geschichten sind auch einige drin. Ich bin ganz und gar nicht glücklich darüber, dass man über nichts informiert worden ist. So geht man nicht vor, wenn man plant, ein gutes, fehlerfreies Buch herauszubringen.


Churke

Zitat von: Maria am 28. August 2013, 13:15:36
In meinem Beitrag stecken noch zwei Fehler, die ein Lektorat sicher gefunden hätte.

Lektorate sollte man auch nicht überschätzen. Die Fehlerrate bewegt sich gefühlsmäßig auf dem Niveau vieler Kleinverlage und ich habe auch schon bei großen Publikumsverlagen ziemlich peinliche Schnitzer entdeckt.
Aber du hast schon recht, sonderlich professionell hat sich Twilightline nicht angestellt und wenn wie in diesem Fall ein ganzes Jahr oder so vergangen ist, reicht es schon, den Autoren eine lektorierte Fassung zu schicken, um viele übersehene Fehler heraus zu bekommen.   

Fianna

Die Fehlerrate eines Manuskriptes soll sich nach dem Lektorat durchschnittlich um 90 % senken, das heisst, 10 % der Fehler sollen immer noch drinstecken.
Je fehlerhafter der Text, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass noch Fehler enthalten sind.

Bei Anthologien ist natürlich das Problem, dass der Lektor einen qualitativ uneinheitlichen Text liest, vielleicht (falls Du einen eher fehlerfreien Text abgegeben hast) steckten in den Beitrag um Dich rum noch ewig viele Fehler.

Adalia

Ich habe die Mail noch hier, in der steht, dass sie aufgrund der Menge an Geschichten kein Lektorat machen und man auch nichts mehr zum Gegenlesen bekommt. Ein Korrektorat wurde vielleicht gemacht, bei mir sind aber einige Wortwiederholungen und Grammatikfehler, die mir selber nach dem Einsenden aufgefallen sind, komplett noch drin.

Aber macht ja nichts :-) Für mich war es von daher toll, dass es meine erste Geschichte war, die ich irgendwo eingeschickt habe. Wäre sie nicht angenommen worden, wäre ich vielleicht gar nicht so motiviert gewesen weiterzuschreiben.

Trotzdem ärgert es mich, dass ich auf 5 (!!) vorherige Mails keine Antwort bekam und bis zum Erscheinen des Buches gar nicht wusste, dass ich da drin bin. Da hätte man wunderbar vorher schon Werbung machen können dafür. Der Verlag hätte doch eine Rundmail an alle Autoren rausschicken können, was es für Probleme gibt, das hätte ja jeder verstanden. Da muss man sich deren Forum selber ergoogeln und dort nachlesen, das finde ich sehr schade. Ich habe das auch dem Verlag mitgeteilt und gefragt, warum man nicht informiert wurde. Aber dreimal dürft ihr raten, was die Antwort war? ;-) Richtig. Keine.

Maria

Bei mir sind es keine Kleinigkeiten, sondern Fehler, die mir jetzt nachdem ich den Text nicht mehr im Kopf hatte und ihn quasi neu las, sofort aufgefallen sind. Ich habe etwas zuviel weggekürzt, wodurch ein logischer Fehler entstanden ist. Wer den Band hat und meine kleine Geschichte (Makemake) liest, wird die beiden Fehler sofort finden.

Wenn ich kein Lektorat mache, dann schicke ich eine Mitteilung an die Autoren, dass sie ihre Beiträge bitte selber noch einmal gründlich korrekturlesen sollen, ehe sie in den Druck kommen. Aber nicht einmal diese Information habe ich bekommen. Ich dachte einfach, dass die Bände nicht mehr gemacht werden, nach dieser langen Zeit des Schweigens.