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Erscheinungsbild/Art meiner Gefährten

Begonnen von Indigo, 20. Mai 2021, 21:41:25

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Indigo

Hallo zusammen,

lange hab ich mit mir gehadert, aber ich frag jetzt einfach mal. Wer nicht wagt... hab mich schließlich sehr über die Aufnahme gefreut. Gibts hier sowas wie Welpenschutz :D

Mir bereiten die Gefährten in meiner Geschichte noch Sorgen bezgl ihres Erscheinungsbilds. Ständig denke ich drüber nach, weil es sich noch nicht rund anfühlt.
Vielleicht könnt ihr mir helfen, diesen Gedanken zu einem Abschluss zu bringen?

Damit ihr euch vorstellen könnt, um was es geht, eine kleine Einleitung:
In meiner Welt leben Zauberer mit kleinen Gefährten in einem Mittelalter-Setting, mitteleuropäisches Klima. Die Gefährten werden vor der Geburt des Kindes (späteren Zauberers) von Verwandten (ebenfalls Zauberer) gesucht/gefunden, an einer bestimmten Stelle der Welt (bisher). Die beiden (Kind und Gefährte) müssen in bestimmten Aspekten zueinander passen, damit sich eine stabile Beziehung aufbaut, die allen Widrigkeiten standhalten wird. Finden die beiden erst nach der Geburt zueinander, ist die Beziehung anfälliger für Störungen von außen.
Der Magier benötigt den Gefährten, um zu zaubern, bzw. um immer genug Magie zu haben. Die Gefährten selbst können nicht zaubern, haben aber gute sowie schlechte Vorahnungen. Plott-Twist nicht ausgeschlossen. Was passiert, wenn der Gefährte abhanden kommt, spielt später auch eine Rolle.

Bisher sind die Gefährten kleine Tiere:
Eichhörnchen für weibliche Zauberer.
Hermelin bei männlichen Zauberern.
Fellfarben variieren.
Das Hermelin des Mentors der Prota ist "grobmotorisch" und nuschelt. Hat Klamotten an. Über eine Nickelbrille bin ich mir noch nicht im klaren.
Das Eichhörnchen ist eher vorwitzig und frech und schreckt so schnell vor nichts zurück.

Wenn ich mir vorstelle, das eines der Tiere auf meiner Schulter sitzt und sich mit mir unterhält, wird's schwierig mit dem Vorstellen der Mimik, dann wiederum denk ich, das es passt und irgendwie knuffig ist oder ist insbesondere das Eichhörnchen zu klein? Andererseits gibt es auch Kämpfe, bei denen es weniger niedlich vonstatten geht.
Wenn es um die Geschichte ,,drum herum" geht, passt das alles wunderbar. Schwierig wird es z.B. in einer Szene, bei der die Protagonistin Hilfe von ihrer Gefährtin braucht. Sie (das Eichhörnchen) schleppt ihre Tasche zu ihr. Andererseits kann sie sich bei anderen Szenen unbemerkt in ihrem Umhang verstecken oder durch Lücken zwängen... Ebenso das Hermelin.

Ich hab mich auch schon gefragt, ob ich die Gefährten streiche. Ergebnis: Nein. Auf keinen Fall.
Was könnten die Gefährten noch sein?
- Dämonen? Eher nicht.
- Liliputaner? So wie bei Gullivers Reisen? Vielleicht? Fühlt sich aber nicht gut an.
- Kleine Feen? Ähnlich wie bei Peter Pan. Nah, nicht meins.
- Andere Tiere aus unserer Welt? Das Hermelin war mal ein Murmeltier...
- Ganz andere erfundene Tiere? Sehr wahrscheinlich, nur was?
- Oder sowas wie Monchichis? Nah. Hab auch nur kurz drüber nachgedacht.
- Ähnlich wie Gremlins?
- Gnome? Auch nah.

Bin gespannt auf eure Gedanken.
Du konntest es weder verhindern, noch kannst du es jetzt ändern.

Nikki

#1
Herzlich willkommen im Forum. :)

Ich habe einige Anmerkungen zu deinem Status quo, die ich dir gerne mitteilen möchte, aber mir ist nicht ganz klar, wo deine Probleme liegen. Du weißt, was deine Gefährten können und wie sie ausschauen sollen. Für mich liest es sich so, als hätten einige Szenen speziellen Überarbeitungsbedarf, weil du dir in der adäquaten Darstellung unsicher bist (Mimik, Niedlichkeit etc.), nicht aber dass du dein Konzept grundlegend in Zweifel ziehst. Wenn das so ist, würde ich direkt den Finger bei der jeweiligen Szene ansetzen und mich nicht vom Konzept selbst ablenken lassen.

Nun zu meinen Anmerkungen.

ZitatEichhörnchen für weibliche Zauberer.
Hermelin bei männlichen Zauberern.

Ist dir klar, dass du damit nonbinäre Zauber*innen ausschließt? Nicht in jeder Geschichte müssen explizit nonbinäre Figuren auftauchen, doch ich finde, die Prämisse einer Geschichte als solches sollte inklusiv sein, sodass sich alle Menschen mitdenken können. Wie werden bei dir weiblich und männlich definiert? Inkludierst du trans Figuren oder bleibst du in der cisbinären Normativität hängen? Wenn ja, siehe inklusive Prämisse.

ZitatDas Eichhörnchen ist eher vorwitzig und frech und schreckt so schnell vor nichts zurück.

Gibt es wirklich nur ein Eichhörnchen? Das heißt, Hermelin und Eichhörnchen sind, abgesehen von ihrer Fellfarbe, Prototypen ohne eigenen Charakter?

Mich erinnern deine Ausführungen sehr an die Daemonen aus dem goldenen Kompass. Vielleicht kannst du dir dort Inspriation holen, wie sich Szenen mit Entitäten wie ihnen lesen.
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Zitat- Liliputaner? So wie bei Gullivers Reisen? Vielleicht? Fühlt sich aber nicht gut an.

Mit gutem Grund, da dieses Wort zur diskriminierenden Sprache gehört und diese nicht reproduziert werden sollte.

Herbstblatt

#2
Mir gefallen deine Gefährten. Dein Problem mit ihnen ist mir aber auch nicht ersichtlich. Meinst du, sie sind zu niedlich? Fände ich nicht unpassend, wäre ja ein grotesker, aber netter Kontrast zwischen den süßen Tieren und den blutigen Szenen.

Tiere haben doch eine Mimik, nicht?

Nun, aber falls du die Tiere trotzdem ersetzen möchtest, dann probiere ich es hier mit einer Hilfestellung:
ZitatDer Magier benötigt den Gefährten, um zu zaubern, bzw. um immer genug Magie zu haben. Die Gefährten selbst können nicht zaubern, haben aber gute sowie schlechte Vorahnungen.
Wenn ich mich für neue Gefährten festlegen möchte, stelle ich mir mal die Frage: Wie beziehen die Magier die Magie aus den Gefährten? Wie ist das begründet? Haben die Gefährten selbst eine Magie, auf die sie aber keinen Zugriff haben? Oder verwenden die Magier die Lebensenergie?
Wie kommunizieren sie mit den Magiern?

Falls es Magie wäre, würde ich zu irgendwelchen magischen Wesen tendieren, bei Lebensenergie fände ich die Tiere beispielsweise passend.


Mich erinnert dein Konzept mit den Gefährten sehr an eine Dungeons and Dragonskampagne. Unser Dungeonmaster hat uns Tiere zugeteilt, teilweise Eigenkreationen, die waren mit uns Spielern telepathisch verbunden und hatten eine besondere Fähigkeit. Ich habe ein Eichhörnchen, das für mich nahezu alles aufspüren kann.
Ein anderer Spieler hat zum Beispiel einen Hügelbär (da die Eigenkreation. Schaut aus wie ein kleiner Bär.)

Aber ja, wie gesagt, mir gefällt dein Konzept von den Gefährten.

Mondfräulein

Mich erinnert das Konzept auch sehr an die Familiars aus D&D und Der goldene Kompass. Ich schließe mich mal Nikkis Kritik an, für mich gibt es keinen Grund, warum alle Frauen Eichhörnchen und alle Männer Hermeline haben sollten. Ich würde das eher so lösen, dass (wie auch bei Familiars, Dämonen aus Der goldene Kompass oder auch beim Patronus aus Harry Potter) jeder ein individuelles Tier hat.

Tiere haben keine Mimik wie Menschen, allerdings kommunizieren sie sehr klar durch Körpersprache. Die ist bei jedem Tier anders, aber du findest im Internet viel dazu, wie verschiedene Tiere verschiedene Empfindungen ausdrücken. Meiner Katze sehe ich zum Beispiel sofort an, wenn sie etwas stört. Das kannst du gut in die Geschichte einbauen.

Mefisto

#4
Hallo Indigo,

ich schließe mich der Meinung meinen Vorrednern an, dass eine Mischung der Begleiter interessant sein könnte, aber es ist deine Welt also folge da deinem ,,Bild".

Aber wenn du Anregungen haben willst: Ich würde vielleicht einschränken auf ,,Tiere & Fabelwesen" oder Geister, die eine Form annehmen können. Interessant wäre dann vielleicht auch wenn die Geister eine oder mehrere Urformen haben – oder diese nach ihren Fähigkeiten, die vielleicht in Anlehnung an die Eigenarten des Zauberers sind, eine Seelenverwandtschaft. Der Weise hat eine Schlange oder Eule, der kräftige einen Bären, die neugierige unabhängige eine Katze, der Treue einen Hund etc. 

Edit: was sicher auch lustig wäre ist, wenn die Tiere je nach Stimmung ihr Aussehen "besonders" verändern ...

Bzgl. der Tiere auf der Schulter. Ob und was du beschreibst hängt aus meiner Sicht nicht (allein) von der Lage ab wo sich das Tier befindet, sondern von der Perspektive in der du schreibst. Als Neutraler Erzähler oder im Auktorialen Stil hast du eine ,,Vogel"-Perspektive und kannst alles beschreiben – wenn du zwei Protagonisten mit 2 Tierchen hast, solltest du eher eine solche Perspektive wählen.

Ich und Er Perspektive (erste oder dritte Person) sind besser für Geschichten mit einem Helden.
Hoffe das hilft, regt an

Best Wishes

Mefisto

Indigo

Guten Morgen zusammen,

erstmal, vielen Dank für das Feedback.

Hm, ja, es ist nicht einfach zu beschreiben, was mich an den Gefährten stört. Ich versuche es mal anders.
Als ich mit der Geschichte angefangen hab, beschäftigte ich mich damit, was ich selbst gern mag und welche Elemente aus der Fantasy ich in der Geschichte haben möchte. Da kam ich automatisch auf World of Warcraft und die Haustiere oder auch die Begleiter der Jäger, Hexenmeister. ... (sehr lange und intensiv gespielt, vor 2.5 Jahren aber komplett aufgehört). Desweiteren mag ich es mystisch, Einhörner, Wesen. Aber zu platt oder oft da gewesen soll es auch nicht sein. Und da erscheinen mir kleine Tiere, die es in der realen Welt gibt, quasi zu einfach. Wobei es mit dem Hermelin passt. Vielleicht weil es nicht so populär ist.

Also Erzählperspektive ist ein neutraler Erzähler. Wenn ich mich in den Leser hineinversetzte, frage ich mich, ob man sich das vorstellen kann: Die Gefährten sprechen. Und wie stellt sich das ein Leser vor? Assoziiert man dann nicht automatisch ein vermenschlichtes "Gesicht". Daher hab ich geschrieben, wenn ich mir vorstelle, das sie auf meiner Schulter sitzen... und eben sprechen oder böse sind (Mimik). Es fühlt sich nicht rund an. Vielleicht denk ich auch zu viel. Bissel perfektionistisch veranlagt.
Und mit einem sprechenden Eichhörnchen könnte man auch auf die "Chipmunks" kommen, so sind sie in der Geschichte aber nicht beschrieben. Bei Namen von Dingen, Städten, unwichtigen Personen nehme ich gern nen "Platzhalter" und ändere es dann, wenn es so weit ist, aber die Gefährten spielen eine nicht unwichtige Rolle, daher beschäftigt mich der Gedanke so.

Mit den Szenen, wo es durch die Größe der Kleinen schwierig wurde, bin ich klargekommen, das ist es eigentlich auch nicht, auch wenn ich es eingangs beschrieben hab, um euch einen Eindruck davon zu vermitteln. Wenn es mir im Schreibfluss auffällt, das z.B. ein kleines Eichhörnchen keine große Tasche durch die Gegend tragen kann, schreibe ich es sofort um. Man muss halt dran denken und es wäre einfacher, wenn sie "groß" wären, aber ich glaube, das ist nicht mein Problem.

@Nikki
ZitatIst dir klar, dass du damit nonbinäre Zauber*innen ausschließt? Nicht in jeder Geschichte müssen explizit nonbinäre Figuren auftauchen, doch ich finde, die Prämisse einer Geschichte als solches sollte inklusiv sein, sodass sich alle Menschen mitdenken können. Wie werden bei dir weiblich und männlich definiert? Inkludierst du trans Figuren oder bleibst du in der cisbinären Normativität hängen? Wenn ja, siehe inklusive Prämisse.

Zitat
Das Eichhörnchen ist eher vorwitzig und frech und schreckt so schnell vor nichts zurück.

Gibt es wirklich nur ein Eichhörnchen? Das heißt, Hermelin und Eichhörnchen sind, abgesehen von ihrer Fellfarbe, Prototypen ohne eigenen Charakter?

Uff, was ist nonbinär, cisbinär oder dergleichen? Ich bin völlig unvoreingenommen. Es ist einfach nur ein Buch, bei dem bei mir die Gefährten der Frauen auch weiblich sind und bei Männern männlich. Mehr nicht. Sie sind einfach nur sprechende, empathische Tiere, leben in einem bestimmten Wald und können, wenn sie wollen, Gefährte eines Zauberers (oder einer Zauberin) werden. Mehr möchte ich das auch bitte gar nicht zum Thema machen.

Das Feedback zur Ähnlichkeit mit dem "goldenen Kompass" hab ich witzigerweise an anderer Stelle schon bekommen. Ich hab vor Jahren den Film gesehen und kann mich nicht wirklich dran erinnern, irgendwas mochte ich an dem Film nicht, ich glaub das Ende war seltsam. Hab dann mal auf Wikipedia nachgesehen und das Filmplakat angesehen. Werd mir das nochmal genauer ansehen (müssen).
Der Hauptkonflikt dreht sich bei mir nicht um die Gefährten, falls das beim Kompass so ist. Wollte es eingangs noch erwähnen, habs aber weggelassen. Zwar ist ein Teil der Geschichte die "Suche" nach der Gefährtin der späteren Prota in "Teil 2", aber hinterher geht es um etwas ganz anderes.

@Herbstblatt
ZitatNun, aber falls du die Tiere trotzdem ersetzen möchtest, dann probiere ich es hier mit einer Hilfestellung:

Zitat
Der Magier benötigt den Gefährten, um zu zaubern, bzw. um immer genug Magie zu haben. Die Gefährten selbst können nicht zaubern, haben aber gute sowie schlechte Vorahnungen.

Wenn ich mich für neue Gefährten festlegen möchte, stelle ich mir mal die Frage: Wie beziehen die Magier die Magie aus den Gefährten? Wie ist das begründet? Haben die Gefährten selbst eine Magie, auf die sie aber keinen Zugriff haben? Oder verwenden die Magier die Lebensenergie?
Wie kommunizieren sie mit den Magiern?

Falls es Magie wäre, würde ich zu irgendwelchen magischen Wesen tendieren, bei Lebensenergie fände ich die Tiere beispielsweise passend.

Oh, guter Hinweis. Danke. Es soll tatsächlich Magiekraft sein. Kann gut sein, dass mein Knoten daher kommt. Ich werd dem Gedanken auf den Grund gehen.
Dungeons and Dragons hab ich nie gespielt, aber mir ist klar, das das bei mir an sich nichts neues ist.

@Mondfräulein
Stimmt, mit der Körpersprache passt das. Schwer wirds bei meinen Hunden, wenn sie Schmerzen haben. Sind beides Senioren und haben Baustellen, aber zeigen tun sie es kaum.

Bezgl der Mimik: Fantasy halt, die Gedanken sind frei. Alles "geht" theoretisch. Es muss nur passen, zumindest für den Autor. Und das tuts bei mir grad nicht so wirklich. Aber den Ansatz mir die Empfindungen der Tiere im Internet nochmal genau anzusehen, ist auch ein schöner Hinweis, auf den ich bisher noch nicht gekommen bin.

@Mefisto
Ah, Geister. Genau, die hatte ich auch noch gedanklich in der Auswahl, aber in der Aufzählung nicht dran gedacht.
Das ist auch nochmal eine genauere Untersuchung wert. Seelenverwandtschaft passt quasi auch, von den bisherigen Aspekten her.

Bezgl Erzählperspektive: siehe oben. Ist ein neutraler Erzähler.

Am Wochenende befasse ich mich selbst mit meinem Block nochmal genauer damit... aufmalen aller Möglichkeiten und was ich mir vorstellen kann und dann hake ich das Thema ab.

Bin aber auf weiteres Feedback gespannt.
Du konntest es weder verhindern, noch kannst du es jetzt ändern.

Arcor

Zum Sprechen der Gefährten: Verstehen denn alle Zauberer alle Gefährten oder nur die eigenen? Verstehen Nicht-Zauberer die Gefährten? Wenn nur Zauberer die eigenen Gefährten verstehen, hättest du wenig Probleme mit dem "Sprechen".

Sebastian de Castell löst es in seiner Spellslinger-Reihe ähnlich. Protagonist Kellen kann Reichis, seine Squirrel Cat (keine Ahnung, wie das im Deutschen heißt, ist eine Mischung aus blutrünstiger Katze und Flughörnchen), verstehen, als sprächen sie dieselbe Sprache. Alle anderen hören dagegen nur Fauchen etc.

Wenn du es ähnlich lösen willst oder es so angelegt ist, musst du eigentlich nur einmal erwähnen, dass andere Personen nur normale Tiergeräusche hören, und schon ist das Problem gelöst. Zugegebenermaßen denke ich auch bei den Romanen von Sebastian de Castell nie darüber nach, wie die Mimik von Reichis aussieht. Kann also sein, dass du dir da etwas zu viele Gedanken machst.  ;)
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Soly

Hallo, @Indigo :winke: Natürlich gibt's hier Welpenschutz.

Ich muss aber sagen, dass ich mich schwertue, dir Feedback zu geben, weil ich nicht genau weiß, was du eigentlich gern hören würdest. In deinem Eingangspost hattest du ja relativ weit oben geschrieben, dass du dir Sorgen bezüglich des Erscheinungsbildes machst, aber bezogen worauf genau?
Oder möchtest du, dass wir einfach ein bisschen frei assoziieren und dir Input liefern?

Das hier
Zitat von: Nikki am 20. Mai 2021, 22:10:35
Ist dir klar, dass du damit nonbinäre Zauber*innen ausschließt? Nicht in jeder Geschichte müssen explizit nonbinäre Figuren auftauchen, doch ich finde, die Prämisse einer Geschichte als solches sollte inklusiv sein, sodass sich alle Menschen mitdenken können. Wie werden bei dir weiblich und männlich definiert? Inkludierst du trans Figuren oder bleibst du in der cisbinären Normativität hängen? Wenn ja, siehe inklusive Prämisse.
ist mir auch sofort aufgefallen.

Da du gefragt hast, hier die Grundlagen (Disclaimer: das hier ist ein Modell, das mir persönlich sehr geholfen hat, nicht die endgültige Wahrheit):

Unsere Geschlechtsidentität setzt sich zusammen aus dem biologischen Geschlecht (sprich die äußerlich sichtbaren Geschlechtsmerkmale), dem sozialen Geschlecht (also der selbst erlebten Geschlechtszugehörigkeit), und der sexuellen Präferenz.
Die statistisch häufigsten Kombinationen sind biologisch weiblich - sozial weiblich - Präferenz für biologische männlich auf der einen Seite und biologisch männlich - sozial männlich - Präferenz für biologisch weiblich. Dadurch, dass diese beiden die häufigsten sind, werden sie gemeinhin als "Normalzustand" oder Default-Einstellung wahrgenommen. Das nennt man Normativität.
Menschen, deren Geschlechtsidentität aus biologisch männlich - sozial männlich oder biologisch weiblich - sozial weiblich besteht, werden als binär oder auch cis-binär bezeichnet. Diese Menschen werden in deiner Prämisse mit den Gefährten berücksichtigt, denn die ersteren bekommen ein Eichhörnchen, die zweiteren einen Hermelin.
Sowohl das biologische als auch das soziale Geschlecht können aber auch Attributwerte jenseits von "männlich" und "weiblich" annehmen (wenn du dazu Details willst, schick ich dir gern eine PM). Gleichzeitig können biologisches und soziales Geschlecht auch unterschiedliche Attributwerte annehmen. Menschen, deren Geschlechtsidentität so aussieht, werden bspw. als non-binär oder trans* bezeichnet, es gibt auch noch weitere Möglichkeiten und Label, derer ich selbst auch nicht vollständig mächtig bin. Diese Menschen werden in deiner Prämisse - so wie es zur Zeit aussieht - nicht berücksichtigt.

Konkretes Beispiel: Ich selbst gehöre ins non-binäre oder trans*-Spektrum (bin noch ein bisschen in der Selbstfindung). Meine Geschlechtsidentität nach obigem Modell wäre biologisch männlich - sozial weiblich - Präferenz für biologisch weiblich. Meinem Gefühl nach bin ich eine lesbische Frau im Körper eines Mannes.
Und jetzt frage ich mich: Welchen Gefährten würde ich in deinem Setting kriegen? Einen Hermelin, weil ich aussehe wie ein Mann? Oder ein Eichhörnchen, weil ich mich innerlich als Frau erlebe? Oder was ganz anderes?
Oder existiere ich in deinem Setting überhaupt nicht? Das wäre natürlich schade ;) (wenn du verstehst, was ich meine)
Veränderungen stehen vor der Tür. Lassen Sie sie zu.

Nikki

@Solmorn hat dir schon eine Hilfestellung für den Anfang gegeben, viel mehr möchte ich nicht dazu sagen, weil das sonst von der ursprünglichen Frage wegführt bzw. ein so großes und komplexes Thema ist, um es hier abfertigen zu wollen. In aller Kürze bedeutet cis = jemand identifiziert sich mit dem Geschlecht, das der Person bei der Geburt zugewiesen wurde und trans = jemand identifiziert sich nicht mit dem Geschlecht, das der Person bei der Geburt zugewiesen wurde. Inter und nonbinär sind weitere Bezeichnungen für Personen, die sich nicht in das binäre System von weiblich/männlich einordnen und zum Schirmbegriff "trans" gehören.

Ich möchte an einer Stelle einhaken:

Zitat
Unsere Geschlechtsidentität setzt sich zusammen aus dem biologischen Geschlecht (sprich die äußerlich sichtbaren Geschlechtsmerkmale), dem sozialen Geschlecht (also der selbst erlebten Geschlechtszugehörigkeit), und der sexuellen Präferenz.

Es ist in meinen Augen ein Fehlschluss, sexuelle Präferenz in einen Zusammenhang der eigenen Geschlechtsidentität zu stellen. Wer ich bin, als welches Geschlecht ich mich empfinde, hat nichts damit zu tun, zu wem ich mich hingezogen fühle. Jeder Mensch hat eine Identität, die ohne den Faktor Geschlecht nicht auskommt, weil die meisten Gesellschaften über das soziale Konstrukt von Geschlechtern funktionieren. Aber nicht jeder Mensch verspürt eine sexuelle Anziehung. Das sind zwei Paar Schuhe und Geschlechtsidentität sollte sich nicht über Sexualität definieren. Natürlich spielt mein Geschlecht dann eine Rolle, wie ich meine Sexualität definiere, wenn ich mich an den gängigen Bezeichnungen wie Hetero-, Bi-, Homo- oder Pansexualität orientiere. Aber meine Sexualität ist keine Komponente meiner Geschlechtsidentität.

Ich bin der Meinung, dass man sich näher mit Gender Studies auseinandersetzen sollte, wenn man Begrifflichkeiten wie männlich/weiblich eine besondere Rolle im Roman zukommen lässt, wie du es tust @Indigo. Die Recherche mag anfangs vielleicht überfordernd wirken, aber du tust damit einerseits der Umsetzung deiner Ideen etwas Gutes und andererseits hilft es dir, Empathie für jene Leser*innen zu entwickeln, die sich nicht in die cishetero Norm einordnen lassen.

Mondfräulein

Was du schildest erinnert mich ein wenig an das Problem, das es bei der neuen Der König der Löwen-Verfilmung gab. Im Original sind die Tiere sehr cartoonisiert und überzeichnet. Dadurch konnten die Zeichner*innen ihnen viel Mimik mitgeben, an der man ihre Gefühle ablesen kann. Die neue Verfilmung hat viel auf Realismus gesetzt. Das Problem dabei war aber, dass Katzen diese Mimik im Gesicht nicht haben, dadurch wirken viele Szenen albern, weil die Figuren selbst in emotionalen Szenen sehr emotionslos wirken. Katzen drücken ihre Empfindungen mit dem ganzen Körper aus, das kam im Film aber nicht gut rüber. Andere Filme haben das besser gelöst.

Was ich also empfehlen würde wäre:
1. Lies Bücher, die mit einem ähnlichen Konzept arbeiten. Der goldene Kompass ist bei mir sehr lange her, deshalb kann ich nicht sagen, wie genau die Empfindungen der Dämonen hier beschrieben werden, aber das Konzept ist wirklich nicht neu. Was nicht heißt, dass du es nicht verwenden kannst, ich finde tierische Gefährten super. Das ist eher ein Vorteil, weil du viele Möglichkeiten hast dich umzuschauen, wie das andere gelöst haben.
2. Recherchiere, wie Tiere ihre Emotionen ausdrücken. Das ist je nach Tier sehr anders (die Körpersprache von Katzen und Hunden ist sehr gegensätzlich, deshalb verstehen sie sich oft nicht gut).
3. Schau dir vielleicht Filme an, die mit sprechenden Tieren arbeiten. Als erstes fällt mir Ein Schweinchen namens Babe ein, aber das gibt es wirklich viele. Vielleicht kannst du dir das besser vorstellen, wenn du die Tiere in den Filmen sprechen siehst.

Nikki

@Indigo
ZitatDas Feedback zur Ähnlichkeit mit dem "goldenen Kompass" hab ich witzigerweise an anderer Stelle schon bekommen. Ich hab vor Jahren den Film gesehen und kann mich nicht wirklich dran erinnern, irgendwas mochte ich an dem Film nicht, ich glaub das Ende war seltsam. Hab dann mal auf Wikipedia nachgesehen und das Filmplakat angesehen. Werd mir das nochmal genauer ansehen (müssen).
Der Hauptkonflikt dreht sich bei mir nicht um die Gefährten, falls das beim Kompass so ist. Wollte es eingangs noch erwähnen, habs aber weggelassen. Zwar ist ein Teil der Geschichte die "Suche" nach der Gefährtin der späteren Prota in "Teil 2", aber hinterher geht es um etwas ganz anderes.

Ich würde dir wirklich empfehlen, die Bücher zu lesen. Es geht hier nicht um die Parallelen in der Handlung, sondern um die Handhabung/Darstellung derselben Motive - nichtmenschliche Gefährten, die untrennbar mit ihren Menschen verbunden sind.

Ich habe letztens eine Doku auf 3sat über Körpersprache von Hund und Mensch gesehen, die den berüchtigten Dackelblick untersucht hat und zu dem Ergebnis kam, dass die heraufgezogenen Augenbrauen, die dann als "Dackelblick" gelesen werden, vom Menschen abgeschaut sind, da dieser auf diese Mimik reagiert. Besteht kein Augenkontakt zum Menschen bzw. ignoriert der Mensch den Hund, hat dieser eine vollkommen andere bzw. nicht vorhandene Mimik. Tiere können ihre Mimik insofern also vermenschlichen, um mit Menschen zu kommunizieren. Daher würde ich nicht rur belletristische Werke heranziehen, die ähnliche Gefährten beinhalten, sondern auch Sachbücher über spezifische Tierarten, um eine Ahnung ihrer Anatomie zu bekommen. Damit bekommst die Werkzeuge in die Hände, um die entsprechende Mimik des jeweiligen Tieres zu beschreiben.

Christian

Zitat von: Nikki am 21. Mai 2021, 15:15:46
Ich habe letztens eine Doku auf 3sat über Körpersprache von Hund und Mensch gesehen, die den berüchtigten Dackelblick untersucht hat und zu dem Ergebnis kam, dass die heraufgezogenen Augenbrauen, die dann als "Dackelblick" gelesen werden, vom Menschen abgeschaut sind, da dieser auf diese Mimik reagiert. Besteht kein Augenkontakt zum Menschen bzw. ignoriert der Mensch den Hund, hat dieser eine vollkommen andere bzw. nicht vorhandene Mimik. Tiere können ihre Mimik insofern also vermenschlichen, um mit Menschen zu kommunizieren.
Wenn das in der Doku so gesagt wurde, ist das ziemlicher Quatsch. Hundeverhalten lässt sich nur im Kontext der Situation und unter Berücksichtigung von Rasse und individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen sinnvoll interpretieren. Ist wie die Geschichte mit dem Hundelächeln. Ja, es gibt Hunde, die lächeln können. Das ist aber selten, weil die meisten Hunde nicht in der Lage sind, ein echtes Lächeln, inklusive Hochziehen der Oberlippe, zu zeigen. Ein echtes Hundelächeln sieht extrem seltsam aus. Interessanterweise sind es oft, aber nicht nur, Dalmatiner, die das zeigen. Das, was viele Menschen als Lächeln interpretieren, ist oft das Welpengesicht, das Glattziehen des Gesichts oder das Stressgesicht - und das ist eine ganz andere Geschichte.
Das gilt auch für das Hochziehen der Augenbrauen, was oft einfach zum Glattziehen des Gesichts bzw. zum Welpengesicht gehört, was wiederum zum normalen Verhaltensrepertoire (Calming Signals beispielsweise) des normal sozialisierten, durchschnittlich bekloppten Hundes gehört. Können Hunde durch Nachahmung des Menschen lernen? Ja, meiner Meinung nach schon, aber die Idee ist relativ neu. Miklosi und Fugazza haben damit erst vor zehn, fünfzehn Jahren angefangen und sind wie Bekloppte angesehen worden, weil man gedacht hat, Hunde könnten nicht durch Nachahmung lernen, einfach weil viele Hunde schlechte Nachahmungslerner sind. Manche dagegen sind genial darin. So ein Exemplar besetzt hier das Sofa. Aber das sind eher Ausnahmen bzw. müssen Hunde diese Art des Lernens erst erlernen. Was das Nachahmen von Mimik angeht, ist das nochmal eine andere Geschichte. Viele Hunderassen sind ja dazu gar nicht in der Lage. Ansonsten tun Hunde, was funktioniert und Menschen sprechen nunmal auf das Welpengesicht an.
Ich bin kein Freund davon, Tieren menschliche Mimik anzudichten. Im besten Fall wirkt das unfreiwillig komisch.

Nikki

@Christian Ich sehe jetzt nicht, inwiefern der "Quatsch", den ich geschrieben habe, sich von dem unterscheidet, was du hier sagst. Du sprichst von Nachahmen, ich von Abschauen. Im Experiment hat der Hund eine bestimmte Mimik bemüht, weil er darauf eine Reaktion des Menschen bekommen hat, so wie du es sagst, dass Hunde Dinge tun, auf die Menschen ansprechen. Mir geht es jetzt gar nicht darum, wer mehr Recht hat (denn meinem Empfinden nach sagst du nicht viel anderes als das, was ich aus dem Gedächtnis über den Fernsehbeitrag in Kürze wiedergegeben habe), aber dein Tonfall ist ziemlich unpassend.

Manouche

#13
Hallo @Indigo, wenn ich deine Frage und die verschiedenen Kommentare anschaue kommen mir noch ein paar Gedanken dazu.

1. Ich glaube auch, dass es interessant sein könnte, die Tiere nicht in Bezug auf das Geschlecht, sondern eher auf den Charakter und die Begabung zu "vergeben".  Und zwar nicht nur, weil ich die Meinung von @Nikki und @Solmorn teile. (Ich möchte aber darauf jetzt nicht zu sehr eingehen, da es dir um ein anderes Thema geht. Aber nur am Rande:
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
)

2. Was die Mimik angeht, ist es ein Vorteil beim Schreiben, dass die Tiere oder Wesen nicht die ganze Zeit gesehen werden. Meiner Ansicht nach kannst du nur minimale typische Bewegungen einsetzen. Die Leser*innen werden den Rest selber vervollständigen. (Ich denke an Katzen, die sie als Übersprungshandlung (sozusagen Verlegenheit) putzen, jemanden anblinzeln oder sich demonstrativ abwenden, den Schwanz hin und her schlagen etc... Da findest du bestimmt schöne Beispiele. Und wie gesagt, dass muss nicht viel sein. Du musst nicht alles wissen über jedes der Tiere, aber ein paar typische Dinge werden dir helfen, sie lebendiger zu gestalten.

3. Wenn die Gefährten nicht alle die gleichen Tiere/Wesen wären, könntest du auch einige haben, die eben besser etwas tragen können, und andere die sonst spezielle Fähigkeiten etc. haben.

ZitatDie Gefährten sprechen. Und wie stellt sich das ein Leser vor? Assoziiert man dann nicht automatisch ein vermenschlichtes "Gesicht". Daher hab ich geschrieben, wenn ich mir vorstelle, das sie auf meiner Schulter sitzen... und eben sprechen oder böse sind (Mimik). Es fühlt sich nicht rund an.

Da sehe ich überhaupt kein Problem. Ich denke an die Buchreihe um Alanna von Trebond. Sie besitzt einen Kater und auch wenn er spricht, habe ich ihn nie als "menschlich" wahrgenommen...

ZitatBei Namen von Dingen, Städten, unwichtigen Personen nehme ich gern nen "Platzhalter" und ändere es dann, wenn es so weit ist, aber die Gefährten spielen eine nicht unwichtige Rolle, daher beschäftigt mich der Gedanke so.

Unbedingt! Ansonsten kannst du auf genau diese Themen (wie Tasche tragen, in Mantel verkriechen etc. ) nicht eingehen. Und dann wäre es nicht rund. Ich glaube sogar, dass du dir erst ganz sicher sein musst, wie diese Gefährten wirklich sind, um dann die Szenen stimmig zu schreiben. Ebenso wie du über deine Charaktere Bescheid weisst, musst du über die Gefährten ebenfalls Bescheid wissen.
Ich hoffe die verschiedenen Antworten helfen dir dabei dies zu erreichen!

Rhagrim

#14
Der goldene Kompass als Film damals.... naja  ::) (der Film hat nur das erste Buch abgedeckt und das nicht einmal bis zum Ende) Allerdings wurde der auf Netflix als Serie "His Dark Materials" neu aufgelegt und hält sich an die Bücher. Könnt ich dir sehr empfehlen, vor allem als Inspiration für deine Gefährten.
Dort wird es so gehandhabt, dass die Gestalt der Gefährten das Wesen des Charakters wiederspiegelt (Diener haben z.B. oft Hunde als Gefährten)

Zu den Gestalten:
Möchtest du bei "realen" Tieren bleiben? Wenn ja, sollen die alle "im Taschenformat" sein, oder willst du die um größere Tiere ergänzen?
Bei kleinen Tieren gäbe es ja dann noch alles von Ratten, Vögeln, Eidechsen, Wiesel/Nerz, Schlangen, Katzen, Spinnen,...
-> Alternativ: Die Gefährten werden nicht gefunden, sondern speziell von Zauberern für Zauberer gezüchtet und es gibt entsprechend interessante Kreuzungen

Du könntest dir auch neue Tiere ausdenken, die es nur in deiner Welt gibt, dort aber real sind.
Skorpionmaus, Eidechsendrachen, Wolfsratte,.... Ich kann dir da empfehlen, dir Bildlexika über Tiere und Fabelwesen zu besorgen, wenn du Inspiration brauchst  :) die wirken bei mir immer Wunder.

Elementarwesen, die vielleicht das Temperament des Besitzers wiederspiegeln (oder das genaue Gegenteil verkörpern, um ihn auszugleichen), Fabelwesen (die aus unserer Welt, oder aus deiner) bzw Naturgeister:
Bei denen hättest du auch vielleicht gleich eine praktische Erklärung an der Hand, warum die Zauberer sie als Gefährten brauchen, um zu zaubern: Sie kanalisieren die Kräfte des Menschen mit denen der Natur, sodass Mensch diese frei für seine Magie nutzen bzw. beherrschen kann

Zur Kommunikation:
Wäre Telepathie eine Option?
Ansonsten kannst du bei den Tieren über viel mehr als "nur" über Worte kommunizieren. Die gesamte Körpersprache und ihr Laut-Repertoire bieten viiiiele Möglichkeiten. Sie können ebenso mit Knurren, Fauchen, Spucken ihren Ärger oder ihre Angst ausdrücken, das Fell sträuben oder gar plötzlich mal vor Schreck "tot" umfallen (falls du ein Opossum nimmst z.B. ;D ).
"No tree can grow to Heaven unless it's roots reach down to Hell."
- C.G. Jung