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Druckereien für Klein- und Großauflagen

Begonnen von Ananke, 06. März 2019, 09:21:28

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Ananke

Hallo allerseits,

ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es hierzu noch kein Thema gibt, aber da ich nichts gefunden habe, erstelle ich nun einfach selbst eines – hoffentlich im richtigen Bereich. Für eine Korrektur wäre ich im Zweifel dankbar.

Also, zum Thema: Ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Druckerei, die Bücher sowohl in kleineren als auch in Großauflagen drucken kann. Die drei Kenngrößen, die mich interessieren, wären 100, 1000 und 10.000 Stück. Dabei wären mir natürlich die Qualität des Buchdrucks wichtig (gebunden, Fadenheftung, freies Format etc.), ebenso wie ein vernünftiger Preis.

Wer könnte mir dazu wohl Hinweise geben? Das Internet ist einfach zu voll von mittelmäßigen Druckereien, als dass eine freie Suche sinnvoll erscheint.

FeeamPC

Für Kleinauflagen im Digitaldruck (auch mit Fadenheftung und Hardcover, aber  nur schwarzweiß oder wenige Farbseiten) empfehle ich die booksfactory.de .
Kleinauflagen im digitalen Farbdruck  und ab 300 Stück auch Offsett-Druck: wir-machen-druck.de , allerdings habe ich da bislang nur Erfahrungen mit Klebebindung gemacht, nicht mit Hardcover und Fadenheftung.
Alle Großauflagen: bestpreisprinting, aber unbedingt mit Probeexemplar vorher, da die mit verschiedenen Druckereien in unterschiedlichen Ländern arbeiten und man sonst böse Überraschungen erleben kann.

Ananke

Vielen Dank für die Tipps!
Allerdings fürchte ich, dass die dort angegebenen Preise sich gerade bei größeren Auflagen nicht wirklich rechnen. Vielleicht hat jemand noch andere Vorschläge, gerade auch für semi-professionelle Großauflagen?

FeeamPC

Oh doch, die Preise rechnen sich, sonst müsste ich bei meinen Verlagsbüchern ganz andere Verkaufspreise nehmen. Lediglich bei Kleinstmengen in Farbdruck ist es kritisch, aber auch der  rechnet sich ab 300 Stück so, dass man über den normalen Buchgroßhandel verkaufen kann und trotzdem noch 5-10% übrig behält. Viel mehr verdient man in der Buchbranche ohnehin meist nicht, außer bei Ebooks, da ist mehr Luft drin.
Oder hattest du an höhere Verdienste gedacht? Das wird dann in der Tat schwierig, weil damit die Buchpreise so hoch angesetzt werden müssen, dass man meist nicht mehr die notwendige menge verkaufen kann, um den Druck wieder reinzukriegen. Die Leser sind billige Bücher gewöhnt. Ein 200-Seiten-Taschenbuch für 18 Euro hat zwar eine gute Verdienstspanne, ist aber praktisch unverkäuflich.