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Trilogie = 3x was?

Begonnen von Feuertraum, 27. Juni 2006, 02:25:15

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Miu

hey

ich denke, dass wikipedia schon alles gesagt hat. eine trilogie sollte den selben handlungsstrang verfolgen.
ja bei den drachelanze-büchern ist es nun wirklich nicht mehr schön mit anzusehen. vorallem weil sie ja schon wieder eine neue trilogie (?) rausgebracht haben, wie ich neulich flüchtig gesehen habe. die armen geschichten, dass sie einfach so brutal auseinander gerissen werden...

lg

Topaz

Ich betreibe in diesem Board mal Threadnekromantie. :)

Gerade lese ich von Nora Roberts eine Triologie (Sternenfunken, Sternenregen, Sternen...). Das Heldenteam sind sechs Personen. Insgesamt geht es um ein gemeinsames Ziel, aber in jedem Buch stehen zwei andere Personen aus dem Team im Mittelpunkt und werden ein Paar.
Also: Großer Kampf gegen das Böse mit Etappensiegen über die Triologie. Liebesgeschichte als "Sub"Plot(?) in jedem Buch.

Mal abgesehen von der Art und Weise, wie Verlage Bücher teilen, wie schreibt ihr heute Triologien?
Hat sich was Triologien angeht seit 1970  :rofl: etwas geändert? (Das Datum ist toll, was mir bei euren Forenbeiträgen angezeigt wird.

Und da es ursprünglich um 3x was ging:
Wie plant ihr eine Triologie? Oder lasst ihr es beim Schreiben darauf ankommen und stellt irgendwann fest, "Ja, das wird eine Triologie"?
Was schreibt ihr selbst am liebsten? 3x den gleichen Helden oder wechselnde Helden mit überspannendem gleichen Thema oder ganz was anderes als verbindendes Element?

In der Wikipedia finde ich dazu, dass Mehrteiler inhaltlich zusammengehörende Werke sind, ihre Einzelteile aber in sich abgeschlossen und selbständig sind.


Araluen

Mehrteiler müssen für mich einen zusammenhängenden roten Faden haben. Jeder Band für sich sollte sein eigenes "Problem" haben und dieses auch abschließen, damit der LEser mit einem guten GEfühl aus dem Band rausgeht. Ein kleines Leckerli um heiß auf die Fortsetzung zu machen, darf natürlich nicht fehlen.. Protagonisten dürfen gerne gewechselt werden. Das finde ich eigentlich sogar ganz spannend. Bei Peter V. Bretts Dämonensaga fand ich das ganz lustig gemacht. Nach dem ersten Band hast du einen Charakter wirklich zum Arschloch erklärt. Man mag ihn einfach nicht. Im zweiten Band nimmt sich Brett genau diesen Charakter und erzählt, wie er eben so wurde, wie er jetzt ist und was ihn antreibt. Und du denkst dir. Okay, ein Arsch war er trotzdem, aber ich kann es nachvollziehen. An allem ist ja eh nur seine Frau schuld, diese Ziege! Tja und da kommt Band 3 und man erfährt, warum Frauchen so handelt, wie sie es eben tut.
Wichtig finde ich das abgeschlossene Problem pro Band deshalb, weil man sonst Schwierigkeiten hat den Leser bei der Stange zu halten. Folgt man nur dem roten Faden, stellt man im ersten Band nur die Ausgangslage und das PRoblem vor (und das auf mindestens 300 Seiten - hartes Stück), dann würde man in Band 2 noch einmal die gleiche Seitenzahl darauf verwenden alle Schachfiguren in Position zu bringen, was sehr langatmig und langweilig wäre, weil ja eben noch gar nichts richtiges passieren darf. Tja und dann käme im dritten Band der große Knall. Deshalb für jeden Band einen eigenen Subplot, der aber dicht mit dem Mainplot verknüpft ist.
Eine Trilogie konkret geplant, hab ich noch nicht. Aber bei zwei Projekten habe ich schon festgestellt, dass die sich vom Umfang her gut für drei Bände eignen würden. In dem Fall würde ich dann den roten Faden fertig plotten, schauen wo ich die Trennlinie zwischen den Bänden ziehe und dann jeden Band noch einmal einzeln für sich plotten.

Fianna

#18
Das mit dem abgeschlossenen Problem kann ich nur unterschreiben. Wenn eine Trilogie (nicht TriOlogie) als Dreiakter geplant ist, fühle ich mich verarscht. Dann lieber ein 1200-Seiten-Buch für 20 oder 25 € zum sofort und komplett Lesen als ein in 3 Teilen à 400 Seiten veröffentlichtes Buch, das zum Einen um 45 € kostet und vor allem irre lange Wartezeiten bei Veröffentlichung der einzelnen Teile hat.

Arcor

Zitat von: Fianna am 28. März 2018, 00:19:58
Das mit dem abgeschlossenen Problem kann ich nur unterschreiben. Wenn eine Trilogie (nicht TriOlogie) als Dreiakter geplant ist, fühle ich mich verarscht. Dann lieber ein 1200-Seiten-Buch für 20 oder 25 € zum sofort und komplett Lesen als ein in 3 Teilen à 400 Seiten veröffentlichtes Buch, das zum Einen um 45 € kostet und vor allem irre lange Wartezeiten bei Veröffentlichung der einzelnen Teile hat.
Das ist das Hauptproblem in meinen Augen. Philip Pullmans His Dark Materials ist daran bei mir gescheitert. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn die Geschichte unabgeschlossen ist nach dem ersten Band. Ich habe einige Trilogien gelesen und lese auch weiterhin welche, wenn sie mir inhaltlich/thematisch/stylistisch zusagen. Es ist nur einfach störend, wenn man dann 2 oder noch mehr Jahre auf den nächsten Teil warten muss und bis dahin die Hälfte wieder vergessen hat. So geschehen letztens erst wieder bei Patrick Rothfuss Kingkiller Chronicles. Es gefällt mir nach wie vor gut, aber ich brauchte vom zweiten Band rund 100 Seiten, um wieder drin zu sein, und ich bin sicher, dass ich viele eigentlich wichtige Details aus dem ersten Band schon wieder völlig vergessen habe.

Daher greife ich eher zu Trilogien, wenn sie abgeschlossen sind (geht mir mit Serien im TV übrigens ähnlich). Für Autoren ist es natürlich schwierig, aber gerade wenn das Schreibtempo nicht sehr hoch ist (GRR Martin mal als Paradebeispiel, auch wenn das keine Trilogie ist) sollte man sich darüber Gedanken machen, ob man nicht die ersten beiden Teile fertigschreibt, ehe man sich bewirbt, sodass der dritte dann fertig wird, wenn Teil 2 veröffentlicht wurde. Das hält die Wartezeit kurz und die Leser eher bei der Stange.

Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Fianna

Ich kenne zwar die Bücher nicht, die Du als Beispiel anführst - aber Königsmörder war doch eine ziemlich komplexe Angelegenheit?

Das Buch, das ich meinte, hat mit dem Ende des ersten Bandes gerade die Figuren und das grosse Problem vorgestellt. Es gibt keine Handlung im Kleineren, die in Band 1 abgeschlossen ist. Es ist wirklich wie 1/3 eines Buches konzipiert, und das ist für mich ein rotes Tuch bei Trilogien.

Trippelschritt

Trilogien, die als drei Akt-Bände angelegt sind, können nur untergroßen Verrenkungen funktionieren - wenn überhaupt. Meist scheitern sie bereits daran, dass die Akte nicht unterschiedlich lang sind. Band 1 bekommt man noch hin, aber wenn dann nicht Band 2 schnell hinterherkommt, fühlt sich der Leser veralbert, weil es nach dem ersten Band ja erst richtig losgehrt.

Ich kenne aber nur einen Versuch. Meist ist es doch so, dass am Ende des ersten Bandes, eine eigene Geschichte zuende erzählt wurde. Auch wenn es noch Fäden gibt, die in die Zukunft hineinreichen. Bei Martin (GoTh) hat es ganz gut funktioniert. Jedenfalls bis er seine Geschichte vor die Wand schrieb. Ich glaue nicht, dass er sie zuende schreiben wird.

Bei meinen eigenen Trilogien habe ich mich bemüht, die Eigenständigkeit der Einzelbandgeschichten hoch zu halten. Bei Pentamuria hat das gut funktioniert. Bei Paranaea weniger. Und ich habe dabei lernen müssen, dass sich das gar nicht so einfach steuern lässt. Wenn die übergeordnete Geschichte mit ihrem Sog, der für drei Bände hält, zu stark wird, dann tun dem Leser die Pausen weh. Aber das kann der Autor nur schwer kontrollieren. Es sei denn, er schreibt einen Episodenroman.

Hier würde mich interessieren, wer von den Tizis sonst noch Trilogien schreibt/geschrieben hat.

Jetzt schreibe ich eine Serie und habe bereits am Anfang gemerkt, dass da jede Menge Grundsatzentscheidungen zu treffe sind, denn es gibt viele Serien. Welche mit und welche ohne übergreifende Hansdlung, Episodenserien, welche mir rascher und welche mit sanfter Figurenveränderung. So langsam wird mir klar, warum mir so viele Serien nicht gefallen. Der sicherst WEg ist der über Episoden. Ein Band, eine Aufgabe, ein Fall, ein Problem. Leider langweilen die mich spätesten nach der zehnten Folge. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, zumal ein Autor wohl nicht immer das schreiben kann, was er gerne liest.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Slenderella

Ich. Diverse.
Bisher fiel es mir nie schwer die Länge zu halten.

War Chant ist sogar ziemlich klar aufgeteilt (Hourglass Wars nicht), weil jeder Abschnitt mit einer anderen "Macht" definiert ist.
Alle haben ein geplantes Ende und werden damit auch aller voraussicht nach enden, Hourglass Wars isit fast fertig und erscheint auch dieses Jahr. Das hatte schon immer dieses Ende angedacht gehabt und es ist in Jahre gegliedert. Jeder Band ein Jahr.

Ich schreibe prinzipiell gerne Trilogien ... nur verkaufen die sich halt nicht zwingend gut. Selbst wenn Band 1 gut verkauft wurde, muss das nicht für Band 2 gelten.
Ich brauch noch eine Katze
Und ein Beil wär nicht verkehrt
Denn ich gehe heute abend
Auf ein Splatter-Pop-Konzert

Gizmo

Zitat von: Araluen am 28. März 2018, 00:10:13
Folgt man nur dem roten Faden, stellt man im ersten Band nur die Ausgangslage und das PRoblem vor (und das auf mindestens 300 Seiten - hartes Stück), dann würde man in Band 2 noch einmal die gleiche Seitenzahl darauf verwenden alle Schachfiguren in Position zu bringen, was sehr langatmig und langweilig wäre, weil ja eben noch gar nichts richtiges passieren darf.

Genau das ist mir bei der letzten Trilogie passiert, die ich begonnen hatte zu lesen. Ich habe sie deswegen auch nicht beendet, zumal dieser spezielle Fall einen ausufernden Cast und kein Personenverzeichnis hatte. Alle paar Kapitel würde jemand auftauchen und etwas tun, doch ich hatte keine Ahnung, wer diese Person war und welche Aufgabe sie hatte.
Ich mag es am liebsten, wenn in einer Trilogie (bzw. mehrbändigen Reihe) jedes Buch zumindest zum Teil für sich stehen kann. Natürlich kann und soll die Rahmenhandlung weiter laufen, aber wenigstens die Subplots dieses Buches sollten abgeschlossen sein.

Bisher habe ich nur den Versuch unternommen, eine Trilogie zu schreiben. Ich hatte den ersten Band fertig und den zweiten geplant, aber es wäre sicher nichts geworden. Die Story wurde immer komplexer, und der zweite Band wäre sicher um ein Drittel oder die Hälfte länger geraten als der erste. Mich von vorneherein auf drei Bände zu begrenzen hat die Sache nicht einfacher gemacht.
Mein derzeitiges Projekt soll deshalb sehr episodisch sein, auch ähnlich einer TV-Serie. Noch bin ich mir nicht sicher, wie sich das vom Umfang her am besten umsetzen lässt bzw. wie die Plots der einzelnen Teile am besten konstruiert sein sollten. Und ich stehe vor einem ähnlichen Problem wie Trippelschritt. Sind sich die Episoden zu ähnlich, wird das 'Problem der Woche' rasch langweilig.
"Appears we just got here in the nick of time. What does that make us?"
"Big damn heroes, sir!"
- Joss Whedon's "Firefly", Episode 5, "Safe"

FeeamPC

#24
Ich schreibe Trilogien, und ich achte darauf, dass mindestens ein Subplot in jedem Buch abgeschlossen wird. Auf der anderen Seite müssen aber auch genügend offene Fäden übrigbleiben, dass die Leser den nächsten Band unbedingt wollen.
Dass die Trilogien erfolgreich waren, führe ich in erster Linie darauf zurück, dass der Veröffentlichungszyklus kurz war, nur 4 Monate zwischen den ersten Büchern, lediglich der letzte Band der zweiten Trilogie hat zwei Monate länger gebraucht - und prompt blieben entsprechend weniger Leser dafür übrig.
Diese kurzen Abstände gingen aber auch nur, weil bereits drei Bände komplett fertig waren, bevor ich den ersten veröffentlichte.

Trippelschritt

Die beiden Trilogien, die ich geschrieben habe, waren nicht als Trilogien geplant worden. Das kann einem Bauchschreiber schon mal passieren, dass er am Ende eines Bandes feststellt, dass das abschließenden Ende keine so gute Lösung ist und er einfach weiterschreibt. Bei Pentamuria ist genau das passiert, und als Band 1 herauskam, lag Band 2 bereits fast fertig in de rSchublade, musste aber noch durch ein Lektorat und an einigen Stellen umgeschrieben werden. Also auch hier war der Abstand zwischen den Bänden 1 und 2 nur ein paar Monate. Auf den Band 3 mussten die Leser allerdings ein knappes Jahr warten.

Bei Paranaea war es umgekehrt. Die Pause von Band 1 zu 2 war fast ein Jahr, Band 3 wird schneller hinterherkommen. Womit wir gute Erfahrungen gemacht haben, ist dem dritten Band in einiger Zeit ein Gesamtpaket aus allen drei Bänden folgen zu lassen. Da ich vorwiegend in Ebooks gelesen werde, ist die hohe Seitenzahl nicht so ein Problem.

Meine Serie kann ich so nicht schreiben. Die Bände müssen kürzer werden und die Veröffentlichungsintervalle ebenfalls. Außerdem brauche ich einen Grobplot über einen langen Zeitrasum. So zu arbeiten, ist für mich ungewohnt. Aber mittlerweile habe ich genug Schreiberfahrung im Plotten, dass ich mir zutraue, das zu lösen. Schwieriger ist herauszufinden, was man will, denn es gibt so viele Möglichkeiten.

Ich lieber mehrbändige Werke. Als Autor noch mehr als als Leser.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Arcor

Zitat von: Fianna am 28. März 2018, 09:28:01
Ich kenne zwar die Bücher nicht, die Du als Beispiel anführst - aber Königsmörder war doch eine ziemlich komplexe Angelegenheit?

Das Buch, das ich meinte, hat mit dem Ende des ersten Bandes gerade die Figuren und das grosse Problem vorgestellt. Es gibt keine Handlung im Kleineren, die in Band 1 abgeschlossen ist. Es ist wirklich wie 1/3 eines Buches konzipiert, und das ist für mich ein rotes Tuch bei Trilogien.
Ja, Kingkiller Chronicles ist schon umfangreicher und komplexer und ich sage auch nicht, dass es an dem klassischen Handlungsproblem scheitert, dass du ansprichst. Es scheitert bei mir sowieso erst einmal gar nicht, da ich es klasse finde, die langen Wartezeiten öden mich halt nur an und machen es schwierig, bei der Stange zu bleiben (ich bin aber ein sehr treuer Leser und lese für gewöhnlich zuende, was ich anfange, es sei denn, es gefällt mir nicht).
Das Problem, das du schilderst, habe ich bei Quicksilver Rising von Stan Nicholls gehabt. Klang interessant, es wurde aber nirgendwo deutlich, dass es ein Trilogie-Beginn ist und am Ende des Buches hatte sich gerade die Heldengruppe zusammengefunden und es gab gefühlt tausend offene Fragen  - nicht eine war beantwortet. Ich habe die Reihe nie weitergelesen.

Ich habe eine Monster-Trilogie in der Schublade liegen, bin aber nie über den zweiten Band hinausgekommen - zu groß, zu aufgebläht, zum Teil auch zu kitschig. Ich selbst mag Reihen oder Trilogien und plane auch nach wie vor eher Geschichten, die sich auf zwei oder mehr Bände erstrecken (entweder als große zusammenhängende Geschichte oder als Einzelgeschichten mit denselben Figuren und einem überspannenden Handlungsbogen). Allerdings verhindert mein wahnsinnig lahmes Schreibtempo, dass da viel draus wird.  :schuldig:

Ich stimme euch aber soweit zu, dass es entweder abgeschlossene Teilhandlungen braucht (in Reihen wie in Trilogien) oder zumindest genug Fortschritt, dass man nicht das Gefühl hat, nur einen langen Prolog gelesen zu haben.
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Faye - Finding Paradise

Mönchen

Ich denke da direkt an "Tribute von Panem".
Das fand ich eine klasse Trilogie.

Wie nennt man es denn, wenn es vier Teile sind?
Tetralogie oder Quadrologie?
Oder ist es dann einfach schon eine Buchreihe?

Ich finde beides völlig in Ordnung, freue ich mich doch zu wissen, dass es noch einen Teil geben wird, wenn mich ein Buch besonders fesselt.
Wenn es allerdings künstlich in die Länge gezogen wird, nur um es zu einer Trilogie zu machen, dann bin ich auch genervt.
Es scheint ja derzeit "in" zu sein und oft haben diese "Bücher" dann auch nur 100-200 Seiten.

Da freue ich mich im Moment, wenn ich endlich mal wieder ein ganzes Buch in einem Stück lesen kann.
Auch, wenn ich dann traurig bin, weil das Ende darunter auch genau das heißt, nämlich das es damit zu Ende ist.

Araluen

Laut Wiki ist es die Tetralogie

Zit

Ich denke, dass man sich hier auch an Heftromanen orintieren kann, ob diese Drölfologie, die man da schreibt, ersteinmal eine Serie (Etappen des Hauptlos auf mehrere Bände aufgeteilt) oder eine Reihe (Monster of the Week) ist. Wobei sich bei Romanen, im Gegensatz zum Heftroman, die Beziehungen der Figuren untereinander und die Figuren selbst immer entwickeln. Harry Potter ist nicht derselbe in jedem Band im Vergleich zu Dr. Norden & Co*.

Ansonsten war meine allererste Idee natürlich ein mehrbändiges Werk, weil ich es damals so wahrgenommen habe, dass Fantasy nicht als Einteiler sondern als Heilige Dreifaltigkeit daher kommt. ;D Das hat sich mittlerweile geändert und ich bevorzuge es, Einzelbände zu konzipieren. Funktioniert nur nicht immer. Mein All-Timer Jin&Lis wurde von einem Einzelband zum Vierteiler mit unterschiedlichen Protagonisten pro Band, und ich habe gleichzeitig eine Idee für eine Trilogie, die den Werdegang eines Helden zum Bösewicht verfolgt (natürlich als Heilige Dreifaltigkeit, und mit Monster of the Week, weil der Held ein Superheld wie ausm Comic ist).

* Gibt natürlich auch Ausnahmen. John Sinclair ist zwar immer derselbe, trotzdem gibt es Veränderungen und wechselnde Beziehungen im Cast, wenn ich mich nicht irre.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt