Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum

Handwerkliches => Autorenhard- und Software => Thema gestartet von: Wargomar am 26. März 2008, 16:13:49

Titel: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Wargomar am 26. März 2008, 16:13:49
Hallo ihr Lieben.


Um meine Neugier zu befriedigen, wollte ich einfach die Frage mit der Schriftform anschneiden.

Bei mir ist es so. Meine Recherchen schreibe in Times New Roman. Die Geschichten selbst jedoch in Gaelic und Gedichte oder Zitate, gerade so, wie meine Stimmung ist. :darth:  :engel:

Wie ist es mit Euch? Zieht ihr immer nur eine Form vor, oder wechselt ihr auch.
Meine Freundin ist nämlich der Meinung, daß ich "ganz schön eins am Ommel"  :schuldig:habe, weil ich mich nicht festlegen kann. :seufz:

Gruß, Wargomar.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftform.
Beitrag von: Ary am 26. März 2008, 16:29:54
Hi,
Du meinst also "Schriftart", nicht Schriftform (das Wort hat mich etwas irritiert).
Ich schreibe meine Texte meist in Courir New 12 oder Times New Roman 13 runter, das passt gerade so schön auf meine Normseitenformatierung. ich schreibe seit einiger Zeit grundsätzlich alles als Normweite formatiert, ich fnde dass sehr angenehm, und den Testlesern gefällt's auch.
An weiteren Schriftformatierungen verwende ich im laufenden Text nur noch Kursiv, um innere Monologe bzw. Gedankensprache und Gedanken abzugrenzen. Alles weitere wäre mir viel zu verwirrend.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftform.
Beitrag von: Wargomar am 26. März 2008, 16:46:33
Hallo Aryana.

Entschuldige die Verwirrung, die ich bei Dir ausgelöst habe. Natürlich habe ich die Schriftarten gemeint.
Und Du hast natürlich recht. die Sache mit dem Kursiv kommt selbstverständlich dazu

.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftform.
Beitrag von: DarkDreamer am 26. März 2008, 17:29:47
Ich halte es genauso wie Aryana. Courier New 12, Normseite. Einzige Formatierung ist kursiv. So kann ich am besten schreiben und auch überarbeiten, habe ich festgestellt.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftform.
Beitrag von: Wölfin am 26. März 2008, 19:04:51
Ich schreib meistens in Arial Narrow oder Times New Roman, wenn es um Geschichten, Romane oder lange Hausaufgaben geht^^.
Für Briefe oder ähnliches nutze ich gerne verschlungenere Schriftarten und dann schön groß, damit man sie auch gut lesen kann. Wie Dragonwick.
Und immer anderthalbzeilig!

Okami
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftform.
Beitrag von: Linda am 26. März 2008, 19:21:53
Hallo,

ich schreibe inzwischen immer im Manuskript-Normseitenformat, da ich schon von Berufs wegen ohnehin damit zu tun habe. Ohne groß zu rechnen weiß ich da immer schon, wie weit ein Text gediehen ist.

Private Briefe entstehen in Times New Roman, oder je nachdem auch mal in Zierschrift.

Gruß,

Linda
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: caity am 26. März 2008, 20:06:16
Hallo,

die Geschichten selbst schreibe ich alle in der Form, in der mein Word-Dokument sich öffnet, sprich:
Fast die ganze Seite ausgenutzt mit wenig Rand und TimesNewRoman 12.
Bevor das aber irgendjemand zu lesen bekommt, wird es immer in Normseite (allerdings mit Arial 12) umformatiert und in der Formatierung überarbeite ich dann auch. Allerdings nur die Feinarbeit. Wenn plotmäßig irgendetwas umgeschrieben werden muss, so dass ich große Teile nicht verwerten kann, mache ich das in der Regel auch in dieser TimesNewRoman-Form. Mir bringt das in sofern etwas, dass ich klar zwischen Überarbeiten und Schreiben unterscheiden kann. Schon von der Optik her. Seltsamerweise fallen mir nämlich in der Normseiten-Formatierung deftige Fehler überhaupt nicht auf ^^"

Bye
caity
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Issun am 26. März 2008, 20:16:12
Hoi!

Ich verfasse meine Geschichten meistens durchgehend in Times New Roman, Schriftgröße 11 oder 10. Das ist für mich einfach am übersichtlichsten. Für Überschriften wähle ich selten (aber doch) Poor Richard. Ich mag es, wenn die Schrift etwas älter aussieht, aber viele Schriftarten sind nahezu unlesbar- dann also doch Times New Roman  ;)

Gruß
Issun
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Antigone am 26. März 2008, 23:07:46
Ich mag am meisten das gute alte Times New Roman 12. Beruflich schreib ich auch gerne mit Arial - auch da ist 12 ne gute Größe. Und ehrlichgesagt - ich finde die Manuskriptformatierung mit Courier einfach grässlich. Sowas würd ich freiwillig nicht lesen wollen.

Lg, A.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: felis am 26. März 2008, 23:40:10
Ich kann times new roman nicht mehr sehen. Das ist aber auch der einzige Grund, warum ich in Arial 12 schreibe. Ansonsten nutze ich die Seite weitgehend normal aus, da ich Normseitenformatierung für Probeausdrucke eine Papierverschwendung finde...
LG
felis
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Judith am 27. März 2008, 00:38:10
Da ich Times New Roman 12 und 1,5-Zeilenabstand immer für wissenschaftliche Texte nehmen muss, brauch ich für Romane irgendwie was anderes. Und da bin ich dann durchaus eigenwillig, üblicherweise ist das bei mir nämlich: Georgia 11  und 1,3-Zeilenabstand. Das kann man dann auch ausgedruckt noch wunderbar lesen, und man braucht nicht soviel Druckerpapier wie beim üblichen Format.
Da ich bisher nur für mich schreibe, sind mir Normseiten herzlich wurscht, und wenn ich sie doch mal brauche, ist das ja auch kein großer Aufwand, die Texte neu zu formatieren.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Beate am 27. März 2008, 08:33:36
Ich finde Times New Roman ja eine ganz schreckliche Schrift mit diesen ganzen querstrichen an allen möglichen Buchstaben. Die habe ich als Standardschrift gänzlich verbannt.

Ich verfasse Texte eigentlich immer in Verdana, Schriftgröße 10. Diese Schrift sagt mir vom Buchstabenabstand und der Gestaltung der Buchstaben am meisten zu. Normaseiten verwende ich bisher nicht, ich nehme die vorgefertigten DIN A 4-Wordseiten, da sich die auch gut auf meinem Drucker ausdrucken lassen.

Für Hausaufgaben etc. nehme ich auch Verdana, allerdings 1,5-zeilig und bis zu Schriftgröße 12. Je nachdem, was für ein Text es ist.

Persönliche Briefe schreibe ich - völlig altmodisch - per Hand auf ein Blatt kariertes oder liniertes Papier. Ich mag gedruckte Briefe irgendwie nicht, solange sie persönlich sind. Irgendwelche Briefe an Behörden o.ä. schreibe ich in Verdana, je nachdem, wofür es ist und wie es mit dem Platz auf der Seite aussieht, passe ich die Schriftgröße zwischen 10 und 12 an.

Gedichte usw. schreibe ich auch in Verdana 10, nur, wenn ich für Freunde die Sachen ausdrucke und als Ringbuch hefte, weil sie es unbedingt lesen wollen oder es sich wünschen, dann benutze ich je nach Lust und Laune gerade für die Überschriften andere, schöne Schriften.

Formatierungen benutze ich in meinem aktuellen Projekt überhaupt keine, da ich es per Hand schreibe und sich da fett und kursiv so schlecht darstellen lassen. Bisher hatte ich aber auch noch kein Bedürfnis dazu. Ich versuche, durch verschiedene Worte/Formulierungen klar zu machen, ob etwas gedacht wird oder eben nicht.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Coppelia am 27. März 2008, 08:43:10
Ich schreibe normalerweise in TNR 12 und einzeilig. Daran habe ich mich gewöhnt, und ich finde die Schrift schön und gut zu lesen. Es reicht ja, wenn man später alles auf Normseite umstellt. Serifenlose Schriften mag ich nicht so gern, sie wirken auf mich so kahl und klinisch. ;)
Fett und unterstrichen benutze ich nie, kursiv nur selten. Wenn ein Wort besonders betont ist und man es sonst im Satz nicht merken würde, schreibe ich es manchmal kursiv, aber ich versuche auch das weitgehend zu vermeiden.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Artemis am 27. März 2008, 13:05:01
Ich bevorzuge Californian FB, das sieht klassisch und schnörkellos aus und spart zudem knapp 30 % Platz gegenüber anderen Schriftarten (besonders bei BOD- oder Testdrucken zahlt sich so was aus  ;))

Wenn ich schnell was hinkrakeln will, nehme ich meistens Arial, Times New Roman finde ich mindestens genauso schrecklich wie meine Mitschreiber hier ^^° Nur in Courier New kann ich weder schreiben noch lesen - irgendwie hege ich gegen diese Schrift eine tiefe Abneigung  :seufz:
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Issun am 27. März 2008, 14:18:37
Briefe schreibe ich meistens mit der Hand, weil ich das einfach schöner und persönlicher finde.
Gedichte kommen bei mir handschriftlich in ein kleines Büchlein, außer ich beschließe, sie abzutippen- dann kommen die fantasiereichsten Schriftarten ins Spiel, z.B. TypoUpright B, Canterbury, Dauphin, Souvenir Lt BT.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Rumpelstilzchen am 27. März 2008, 15:00:02
Romane schreibe ich grundsätzlich auf DIN 5 Seiten in Book Antiqua 10pt, weil es übersichtlicher für mich ist. So zeigt Wort mir zwei Seiten komplett an ohne das ich hin und her scrollen muss. Außerdem kann ich mir so besser merken, was auf welcher Seite steht, wenn ich etwas nachlesen muss.

Kurzgeschichten, wenn ich denn mal welche schreibe, schreibe ich gleich auf Normseiten, also Courier New 12pt. Da Kurzgeschichten bei mir fast nie mehr als zehn Seiten haben, ist es auch so noch übersichtlich.

Bei allem andere, wie Briefen, etc. habe ich mich auf keine Schrift festgelegt, das wechselt bei mir meist nach Lust und Laune und nach Anlass. Privat benutze ich allerdings die Comic Sans sehr gerne.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Wargomar am 28. März 2008, 21:45:39
Hallo ihr Lieben.

Ist schon interessant, wie jeder mit diese Sache so angeht. Bin ja mal gespannt, was da noch so kommt.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Falckensteyn am 17. April 2008, 11:04:53
Also ich schreibe mein Manuskript mit Word absolut "default"-mässig mit Standard Times-New-Roman, Schriftgrösse 12. Damit bin ich eingentlich ganz zufrieden. Aber ich habe noch gar nicht andere Schriftarten ausprobiert. Auch die "Normseiten"-Regelung lasse ich vorerst noch unberücksichtigt.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: JulyRose am 17. April 2008, 13:06:55
Ich bin ein Normseiten-Junkie, wenn es geht. 11 Punkt, allerdings. Viele machen es ja lieber mit 12 Punkt - das ist vermutlich einfach Geschmacksache.

Ein Verlag, mit dem ich viel zusammen arbeite, hat eine etwas "andere" Normseite, in der ich für Übersetzungen und auch einige Projekte schreibe - Arial 12 Punkt mit einfachem Zeilenabstand. (jaja, sowas gibt's!) Ist aber für mich kein Problem, ich kann auch damit sehr gut arbeiten - da entspricht dann eine Manuskriptseite zwei Normseiten.

Liebe Grüße
Juliane
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Tenryu am 24. Juni 2008, 04:48:39
Ich schreibe die 1. Fassung immer von Hand in blaue, linierte Schreibhefte à 23 Zeilen. Dabei verwende ich einen Pelikan-Füllfederhalter (z.B. den Epoch P360 oder den Level L65 [hab ich schon erwähnt, daß ich Füller sammele?  :D ).
Die 2. Fassung kommt dann in den PC. Ich benutze Times New Roman 12p. bei 40 Zeilen pro Seite (A4). Das ist lesefreundlich, bietet genug Platz für einfache Korrekturen, bläht aber das Manuskript nicht so extrem auf, wie wenn man Schreibmaschinenschrift einstellt und sog. Normseiten produziert.
Die Buchfassung formatiere ich als Taschenbuch (ca. 20x14cm) mit entweder einer Frakturschrift in 10,5p oder einer Antiqua (z.B. Basel Book, Garamond ITC, Baskerville, o.ä.) in 10-11p. Davon drucke ich ein Exemplar und lasse es im Copyshop für meine Privatbibliothek binden.

Zierschriften verwende ich nur für Initialen am Kapitelanfang oder in seltenen Fällen für Kapitelüberschriften.
Ich habe aber ein Faible für Frakturschriften. Die jungen Leute können die heute zwar kaum noch lesen, aber ich möchte dieses Stück deutschen Kulturgutes gerne erhalten. Natürlich würde heutzutage kein Verleger so etwas mehr drucken. Aber ich habe ja auch noch keinen Verleger, also spielt es keine Rolle, wie ich mein persönliches Exemplar formatiere.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Aidan am 24. Juni 2008, 09:09:24
Da Word bei mir standardmäßig Calibri eingestellt hat, Schriftgröße 12, bin ich dabei geblieben. Ich brauche beim Schreiben eine gut lesbare Schrift, welche davon ist mir bisher fast egal. Überschriften mache ich dabei Fett. (Sind bisher aber mehr für mich, als für den Text.) Ich habe mich allerdings auch noch nicht auf Normseiten umgestellt. Das kommt später mal.

Mit der Hand kann ich fast keine Geschichten schreiben, nur Konzeptionelles (was ich wiederum nicht gerne auf dem PC mache), Tagebuch und Briefe. Persönliche Briefe schreibe ich nur noch selten und dann per Hand, meist schicke ich eher eine Mail, sonstiger Schriftkram per PC in unverschnörkeltem, nüchternen Outfit.
Titel: Re: Die Sache mit der Schriftart
Beitrag von: Cherubim am 09. Juli 2008, 18:24:43
Ich persönlich verwende ständig eine andere Schrift.
Das hilft mir kreativ zu arbeiten. Wenn ich mich z. B. in einer Szene verzettelt habe, hilft mir eine neue Optik alles aus einem neuen Blickwinkel betrachten zu können. (weiß hört sich komisch an)
Außerdem passe ich die Schrift gern dem Geschriebenen an z. B. nehme ich für Märchen eine altmodische Schrift.

Ich gebs ja zu, wenns um Schriftarten geht habe ich einen regelrechten Tick. Ich brauche oft ewig um mich auf eine Schriftart festzulegen, nur um sie dann nach kurzer Zeit wieder zu ändern.

Worauf ich jedoch schon viel Wert lege, ist dass die Schriftart in der ich den Text dann tatsächlich ausdrucke, platzsparend und gut lesbar ist.