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Handwerkliches => Autorenhard- und Software => Thema gestartet von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 12:28:00

Titel: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 12:28:00
Hallo zusammen!

Mit meinem Romanprojekt (ist mein erstes) bin ich kurz davor, den ersten Entwurf fertigzustellen.
Werde dann bei knapp 300 Normseiten sein, denke ich. Strukturiert in knapp über 30 Kapiteln.

Bisher habe ich alles in Word geschrieben, weil mir die Autoren-Softwares alle an irgendeiner Stelle "zu sperrig" waren. Und ich eben an Word ganz gut gewöhnt bin und da schnell schreiben kann.

Aber ich ahne, dass zu Überarbeitung Word so gar nicht das Richtige ist. Zum Beispiel eine Stilanalyse täte dem Text sicher gut.

Gibt es Software, die ihr mir in meinem Fall empfehlen könnt?

Danke und liebe Grüße,

Tom.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Eluin am 15. Januar 2020, 12:34:33
Eine Stilanalyse haben soweit ich weiß nur Payprus Autor oder Patchwork integriert.

Wenn du die nicht brauchst (Beta-Leser, Lektoren ...), dann geht natürlich auch Word. Warum auch nicht? Du kannst Änderungen nachverfolgen, Kommentare einfügen ...

Ich persönlich schreibe in Scrivener, überarbeite in der ersten Runde immer auf Papier, übertrag es dann in das ausgedruckte Word-Dokument und zurück nach Scrivener in die Versionsverwaltung. Von da aus kann ich in verschiedene Formate exportieren, je nachdem, was ich oder meine Betas (meine Schwester liest z.B. auf dem Kindle) brauchen.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Lino am 15. Januar 2020, 12:36:52
Eine bessere Stilanalyse als die bei Papyrus wirst wohl als Software nicht finden, leider ist das Programm recht teuer. Aber ja, kann ich empfehlen.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 12:44:49
@Eluin Bevor ich an irgendeinen Testleser gebe, muss ich ohnehin erstmal noch an "strukturelle" Überarbeitung, denke ich. Solange gröbere Fehler im Text sind, von denen ich selbst weiß, will ich niemanden damit belatschern...

Patchwork ist auch ein Programm? Davon hab ich noch gar nicht gehört... Google ich gleich mal. Danke!


@Lino Wenn das Programm dann wirklich hilft, wäre es mir das wert. D.h. mit der Stilanalyse kommst du gut zurecht und kannst du empfehlen? Hatte vorher mal die Kritik gehört, dass es eben irgendwie "alles gleich" macht...
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 12:49:28
Ah, weil das gerade hier so angeklungen war:

Wo findet ihr eigentlich eure (alpha-)Testleser? Die brauche ich ja dann auch bald...

Am Anfang braucht man je eigentlich welche, die "Ahnung" vom Schreiben haben und sich trauen große Zusammenhänge anzugehen...?
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Wildfee am 15. Januar 2020, 13:43:38
Ich bin mit papyrus hochzufrieden. Man hat dort eine Duden Rechtschreibprüfung, Stilanalyse und Lesbarkeits-Einschätzung.
Natürlich muss man sich nicht sklavisch an die Stilanalyse halten, aber sie ist sehr hilfreich um Wiederholungen, unnötige Füllwörter oder zuviel "Show: Don`t tell" aufzuspüren.
Dazu eine Figurendatenbank, Timeline und vieles andere mehr. Umfassender Service bei Fragen und ein Forum, bei dem man jede Frage beantwortet bekommt.

Ja, es ist ein ganz schöner Batzen Geld, aber das Programm ist es wert, wie ich finde.








Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 13:54:47
@Wildfee Danke! Das hört sich dann wohl immer mehr nach Papyrus an... Werde mir das nochmal ansehen.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Cooky am 15. Januar 2020, 14:00:20
Ich finde Papyrus und seinen Umfang ebenfalls klasse. Sowohl zum Überarbeiten, als auch schon zur Planung deiner Projekte.
Die Stilanalyse kann nervig sein, wenn man die Voreinstellung drin lässt. Aber wie vieles andere, kann man die auch konfigurieren (und da hat @Valkyrie Tina vollkommen recht, sollte die auch nur dann an sein, wenn du sie wirklich brauchst).

Was Alpha-/Beta-/Testleser angeht, gibt es dafür einen eigenen Bereich im Tintenzirkel, falls du Leute mit "Ahnung", suchst.
Leute, die Ahnung vom Schreiben haben, brauchst du aber nicht unbedingt. Ob deine Geschichte unlogisch ist, Plotlöcher hat, oder sich schwer liest, kann dir eigentlich auch jeder andere erzählen, der gerne liest. Da kannst du Leute aus dem Freundes-/Bekanntenkreis nehmen, Familienmitglieder (falls die dir gegenüber objektiv sein können). Oder auch einen Social-Media-Aufruf starten, dass du welche suchst.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Valkyrie Tina am 15. Januar 2020, 14:01:58
Du kannst dir von Papyrus übrigens eine Testversion runterladen. Die Stilanalyse funktioniert nur eingeschränkt- ich glaub 1 Seite oder 5 oder so. Aber es gibt einen guten Einblick.

Das vorausgestellt: Papyrus hat eine hohe Lernkurve, und je nach deinem Arbeitsprozess kann es sein, dass du das erst später brauchst- Sprich, wenn dein 1. Entwurf noch heftige Fehler in der Struktur hat, brauchst du keine Stilanalyse. Nur zum ebenfalls bedenken. Ich z.b. arbeite mit Papyrus, schalte die Stilanalyse aber erst im 3. Entwurf zum ersten Mal an. Wenn ich noch dabei bin, Nebencharaktere abzuschlachten und Plots zu vervollständigen, will ich mich nicht noch gleichzeitig um Wortwiederholungen kümmern müssen.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 14:18:29
@Cooky Dann hab ich es ja quasi "richtig" gemacht, in Word erstmal runterzuschreiben, ohne mich mit Stil-Tipps rumzuschlagen.
Wo ist denn dieser Bereich im Tintenzirkel, wo man Testleser findet?

@Valkyrie Tina Die Testversion hatte ich mal. Vielleicht sind sogar noch Probetage übrig. Ich werd das auf jeden Fall die nächsten Tage mal anschmeißen...
Dein Vorgehen hört sich für mich plausibel an.
1. Überarbeitung: gröbere Plotfehler / Nebencharaktere überdenken
2. Überarbeitung: mittlere Schlenker gerade bügeln
3. Überarbeitung: Stil und Rechtschreibung
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Mindi am 15. Januar 2020, 14:29:45
Ich schreibe den ersten Entwurf auch gerne noch in Word, zumindest im Nano funktioniert das da irgendwie am besten. Die ersten Überarbeitungsschritte will ich im Scrivener machen. Dort befinden sich auch schon die ganzen Plotüberlegungen, Szenen usw. und sollte ich damit jemals fertig werden, liebäugle ich auch damit, mir Papyrus zuzulegen. Aber vorerst werde ich bei Scrivener bleiben.
Bei Papyrus hat man je nach Version auch nochmal eine neue Testphase. Ging mir zumindest so, als ich mal Papyrus 8 getestet hatte und dann ein oder zwei Jahre später nochmal Papyrus 9.

Der Bereich in dem man Testleser im Tintenzirkel sucht ist für dich noch nicht freigeschaltet. Der nennt sich dann "Betaleservermittlung" und sobald du den rosaroten Neuankömmlingsstatus losgeworden bist, kannst du die auch sehen.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Valkyrie Tina am 15. Januar 2020, 14:32:56
Das wäre viel zu einfach: :rofl:

1. Entwurf "der Nanoentwurf": ich kenn meine Welt, die Hauptcharaktere, die ersten drei Kapitel, den Schluss. Wenn ich den 1. Entwurf fertig hab, weiß ich wie das Buch aussehen sollte, und worum es geht.
2. Entwurf: Ich mach aus dem ersten Ersten Entwurf das, was es sein sollte.
3. Entwurf: Wo sind die Haken? Wo klappt es noch nicht?
Dann Betaleser
4. Entwurf: Was haben die Betaleser gefunden? Jede große Änderung überlegen. Dann umsetzen, entweder vom großen zum Kleinen, oder Kapitelweise.
5. Entwurf: Stilanalyse
Dann zum Verlag für Lektorat und weiteres...

Der Prozess ist für jeden Autor anders, und du findest das raus, wie es für dich am besten funzt. Ich hab mal versucht, den 1. Entwurf wegzulassen. Das wurde ein Desaster. Ich hab für jeden Schritt viermal so lange gebraucht, und das bei einem schlechteren Ergebnis....



Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 14:46:49
@Mindi Guter Tipp. Danke!

@Valkyrie Tina Ich hab extrem stark durchgeplottet. Geht bei einem Wissenschaftsroman wahrscheinlich gar nicht groß anders. Von daher war Deine (1) quasi mein Plotten, denke ich.
Und sprachlich will ich auf jeden Fall nochmal ran, bevor ich Testleser damit belästige...
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Eluin am 15. Januar 2020, 15:37:35
Schau dir auch mal unseren Thread zu Papyrus (https://forum.tintenzirkel.de/index.php?topic=3879.0) an.
Ich nutze es auch ab und an, mag vor allem die Synonyme.

Ich empfehle dir auch: ausprobieren und dann schauen, was für dich der passende Weg ist.

Beta-Leser kannst du hier finden, ich finde meine primär in meiner Schreibgruppe vor Ort (kann ich sehr empfehlen, wenn du eine gute findest).
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 15:54:06
@Eluin Diesen Riesen-Thread hatte ich auch eben gesehen. Weiß gar nicht so recht, wo ich da anfangen soll. Aber ich klick mal rein...

Was genau meinst du mit "Schreibgruppe vor Ort". Hast du Leute, die du triffst, und ihr tauscht Texte aus?
Ich gehe in Köln ab und zu zu einem Autorenstammtisch. Ist aber ziemlich wechselhafte Belegung dort. Mit wenigen komme ich da bei einem Treffen mal so sehr ins Gespräch.
Beta-Leser kann ich mir da noch vorstellen. Aber Autoren, die selbst SciFi (geschweige denn Wissenschaftsroman) schreiben, hab ich da bisher keine getroffen... Ist halt doch eher so ein Nischen-Ding.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Maja am 15. Januar 2020, 16:18:48
Ich überarbeite zweigleisig: Erst einmal in Patchwork, womit ich auch meine Bücher schreibe - da habe ich auch eine Duden-Rechtschreibkorrektur und Stilkontrolle, welche ich vor allem nutze, um meine persönlichen Stopwörter rauszufiltern. Danach exportiere ich mir alles nach Word, drucke mir das Ganze als Normseiten aus, überarbeite per Hand, pflege meine Änderungen ein und schicke das dann an den Lektor - spätestens im Lektorat geht es nicht mehr ohne MS Word, und auch wer mit Betalesern arbeitet, dem sei Word empfohlen. Die Möglichkeit, Änderungen nachzuverfolgen, Änderungsvorschläge anzunehmen, Kommentare an den Rand zu schreiben, finde ich bei keiner Software so komfortabel wie in Word.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 17:34:28
@Maja Hast du dich denn bewusst zwischen Patchwork und Papyrus für Patchwork entschieden? Weil die meisten ja offensichtlich eher zu Papyrus tendieren.

Ich glaube, plotten würde ich auch ein neues Mal wieder eher frei: Mit viel Papier und Freitext...

Mein Fokus liegt wie gesagt eher bei den Features für die Überarbeitung. Würdest du sagen, da hat Patchwork für dich trotzdem die Nase vorn?

Und ich stimme dir zu: Ganz sicher ist Word in einigen Dingen unschlagbar. Und die Änderungsverfolgung ist eine Sache davon. - Ich finde halt auch das allgemeine Handling irgendwie "schön"...
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Eluin am 15. Januar 2020, 21:36:10
Zitat von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 15:54:06
@Eluin Diesen Riesen-Thread hatte ich auch eben gesehen. Weiß gar nicht so recht, wo ich da anfangen soll. Aber ich klick mal rein...

Was genau meinst du mit "Schreibgruppe vor Ort". Hast du Leute, die du triffst, und ihr tauscht Texte aus?
Ich gehe in Köln ab und zu zu einem Autorenstammtisch. Ist aber ziemlich wechselhafte Belegung dort. Mit wenigen komme ich da bei einem Treffen mal so sehr ins Gespräch.
Genau das meine ich. Wir treffen uns vor Ort und besprechen unsere Texte. Teilweise sehr intensiv. Nicht jeder Stammtisch taugt dafür, meine Schreibgruppe musste sich auch erst dahin entwickeln. Bei uns läuft es so, dass jeder der möchte für x Minuten (Zeit schwankt, je nachdem, wie viele wir sind) einen Text vorliest und dann wird dieser auseinander genommen. Plottechnisch, stilistisch, ... was gerade nötig ist und was uns auffällt. Dabei haben wir Autoren unterschiedlicher Level dabei. Erfahren, weniger erfahren und auch sehr durchmischte Altersgruppen sowie Genres. - So eine Textwerkstatt kann ich dir sehr empfehlen, weil sie den eigenen Stil auch sehr stärken können und du wertvolle Tipps für die Überarbeitung bekommst. Wir sind wahrscheinlich zu weit weg für dich (ok, also wir - Wolfsburg / Braunschweig - haben auch Leute aus Berlin und Osnabrück ;D), aber in Köln, Düsseldorf oder im Ruhrgebiet könnte es derartiges durchaus geben (komme ursprünglich aus dem Ruhrgebiet).
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Maja am 15. Januar 2020, 21:56:39
Zitat von: Tom Arroway am 15. Januar 2020, 17:34:28
@Maja Hast du dich denn bewusst zwischen Patchwork und Papyrus für Patchwork entschieden? Weil die meisten ja offensichtlich eher zu Papyrus tendieren.
Ich hatte die Testversion von Papyrus und bin nicht damit warmgeworden. Zu dem Zeitpunkt habe ich mit Scrivener gearbeitet, und zu vieles von dem, was ich an Scrivener mochte, habe ich bei Papyrus nicht gefunden. Das heißt nicht, dass Papyrus das nicht kann, aber ich wollte mich nicht lange in etwas einarbeiten müssen, wenn ich eine andere Sache habe, die das auf Anhieb kann.

Patchwork ist von der Oberfläche sehr ähnlich wie Scrivener, arbeitet auch mit Szenen, die man hin und her schieben kann, für die ich den Bearbeitungsstand und Perspektivträger auf den ersten Blick in der Übersicht nachvollziehen kann, und bietet zusätzlich viele Funktionen, die Scrivener nicht hat, vor allem die deutlich bessere Unterstützung deutscher Sprache und Grammatik. Deswegen bin ich, von Scrivener kommend, sehr schnell intuitiv in Patchwork drin gewesen, und die Software kann so ziemlich alles, was ich mit je gewünscht habe.

Was Papyrus, nach allem, was ich gehört habe, etwas besser drauf hat, ist das Finden von Wortwiederholungen. Patchwork kann das auch, aber es stört mich, dass ich wählen muss zwischen "Stilkontrolle" und "Wortwiederholungen finden" und nicht beides gleichzeitig angezeigt bekommen kann, und manche der gefundenen "Wiederholungen" sind dann überhaupt keine - dass es mir die Personalronomen anstreicht, finde ich ein bisschen übertrieben. Aber ich mag es, dass ich - im Rahmen der Stilkontrolle - meine eigene Liste an Stopwörtern, Begriffe, von denen ich weiß, dass ich sie zu oft benutze, anlegen kann und dann selbst auswählen, welche Elemente der Stilkontrolle aktiv sein sollen und welche nicht. Knipse ich die alle, leuchtet mein Text wie ein Weihnachtsbaum, aber so kann ich meine Schwerpunkte für die Überarbeitung selbst setzen.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 16. Januar 2020, 11:12:15
@Eluin Das mit der Schreibgruppe hört sich traumhaft an. Aber ist bestimmt echt schwer zu finden und dann auch schwer, am Leben zu halten. Ich seh das ja allein schon bei meinen Schreibzeiten, wie unglaublich schwankend die sind. Wenn man mehrere solcher Leute unter einen Hut bringen will, ist das bestimmt schwer. - Aber ich werd mal die Augen aufhalten, ob ich sowas finde...

@Maja Danke für deine ausführliche Erklärung! Kann das absolut nachvollziehen. Klingt für mich aber so, als sollte ich als jemand, der noch nicht "gewöhnt" ist, eher mal versuchen, mich auf Papyrus einzulassen. Werde mir aber alle drei Programme nochmal angucken.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Eluin am 16. Januar 2020, 11:33:29
Also ich sag es mal so ... am Leben halten ist gar kein Problem. Ans Laufen bekommen war eher eins. Aber mittlerweile haben wir Platzprobleme. Sprich wir sind nicht mehr unter 14 Teilnehmern pro Treffen. Fixer Termin und Kerngruppe aufbauen, dann geht das. Und ja, Textkritik kann auch mit 24 Leuten funktionieren, wenn man diszipliniert genug ist. Klappt bei uns mittlerweile sehr gut. Wenn du möchtest kannst du auch gerne mal vorbeikommen und dir das bei uns ansehen, damit du eine Vorstellung davon bekommst, was vielleicht aufgebaut werden könnte.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Tom Arroway am 16. Januar 2020, 16:30:20
@Eluin Du sagtest Richtung Wolfsburg oder? Puh, da bin ich eher nicht mal so eben...
Aber die Idee der Gruppe gefällt mir sehr. Wäre doch eigentlich gelacht, wenn es hier nicht auch sowas geben würde, wo ich mich ranhängen kann. Ich werde da mal recherchieren. Echt gute Idee!
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Evanesca Feuerblut am 16. Januar 2020, 18:00:18
Ich bin auch eher Team Patchwork, mit der Testversion von Papyrus wurde ich nicht warm.

Das Prinzip des szenenbasierten Schreibens habe ich vorher mit dem kostenlosen Tool yWriter ausprobiert (ich glaube, in der vierten Version noch, also schon etwas älter) und habe festgestellt, dass es mir grundsätzlich liegt.
Patchwork hat - in der Theorie - ein sehr komfortables Tool fürs Lektorat, das es auch erlauben dürfte, zwischen Word und Patchwork hin und her zu switchen. In der Praxis habe ich es bisher nicht ausprobiert.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Eluin am 16. Januar 2020, 19:51:23
@Tom Arroway und wenn es keine gibt und du eine aufbauen möchtest: Schreib mich an. Vielleicht kann ich dir Tipps geben :)
Titel: Re: Software zur Ueberarbeitung
Beitrag von: Theophilus am 21. Januar 2020, 00:00:49
Nachdem hier soviel ueber Patchwork gesagt worden ist, habe ich mir das Programm auf YouTube nochmal angesehen. Ich komme allerdings wie schon beim letzten Versuch, mich dem Programm zu naehern, zu dem Schluss, dass es mir zu ueberladen und daher fuer mich nichts ist.
Ich habe viel mit Papyrus gearbeitet, ein sehr umfaengliches Programm, dessen Stilanalyse recht gut ist, die man auch ganz individuell einstellen kann. Ich habe aber auch schon von verschiedener Seite gehoert, dass man Buecher, die gaenzlich mit Papyrus geschrieben und korrigiert wurden, als solche zu erkennen sind. So habe ich auch den Eindruck, dass eine starke Vereinheitlichungstendenz durchscheint, die kaum mehr einen persoenlichen Stil zulaesst. Aber wie gesagt, man kann es individuell einstellen.

Scrivener ist fuer mich das Programm, dass bis auf ein paar Kleinigkeiten alles so bietet, wie ich es haben moechte, und mich dabei nicht mit der Vielzahl der Einstellungsmoeglichkeiten erschlaegt.
Allerdings finde ich es schade, dass es (noch) keine Timeline/Zeitstrahl hat. Das wuerde ich mir wuenschen. Den gibt es zwar in Papyrus, allerdings bin ich damit nie warm geworden. Er macht einfach nicht das, was ich will.
Ein Denkbrett/Mindmap wird ja von LL mittels Scapple angeboten. Da waere es sicher schoen, wenn es wie bei Patchwork innerhalb von Scrivener bearbeitbar waere.
Besonders hervorzuheben ist fuer mich die Moeglichkeit, auch auf dem iPad mit Scrivener  schreiben zu koennen. Die Synchronisation wird ueber Dropbox angeboten. Ich habe aber eine Moeglichkeit gefunden, wie ich ein gesamtes Projekt, so wie ich es auf dem Rechner habe, in die Cloud schicken kann und auf dem iPad genauso weiterbearbeiten und dann wieder zurueckbeamen kann. Das kann Papyrus noch nicht, und ich weiß nicht, wann das mal realisiert werden wird. Es ist schon seit sehr langer Zeit angekuendigt.

So ist Scrivener fuer mich der Favorit unter den Schreibprogrammen.

P.S.: Hat jemand eine Ahnung, warum bei mir die Umlaute nicht richtig funktionieren? Frueher ging das reibungslos. Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Tipp. Ich arbeite mit einem Mac.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Araluen am 21. Januar 2020, 07:11:43
@Tastatur: das klingt, als hättest du die Tastatur versehentlich aufs englische Layout umgestellt. Kommt ein y wenn du z drückst? Dann ist dem so ;)
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Theophilus am 21. Januar 2020, 09:11:06
Hallo Araluen,

das scheint es nicht zu sein, da bei z auch z erscheint. Das wäre auch zu schön gewesen,  :seufz: wenn es so einfach wäre. Ich habe es jetzt in einem anderen Forum getestet, in dem es auch eine Vorschau auf den geschriebenen Text gibt, dort entsteht das Problem nicht. Somit kann es nicht am Rechner oder am Browser liegen.  :hmmm: ??? Es scheint an der Kommunikation mit diesem Forum zu liegen. :(
Wildfee hat mir das auch gerade bestätigt.
Komisch ist nur, dass das Problem früher nicht aufgetreten ist.
Titel: Re: Software zur Überarbeitung
Beitrag von: Theophilus am 21. Januar 2020, 09:12:24
Schnelle Antwort hinterher: Es scheint nur ein Problem der Vorschau zu sein, in dem Posting tritt es nicht mehr auf.  :D