Ich hätte nicht gedacht, dass ich tatsächlich einmal ein Lieblingswort haben würde, aber hier ist es:
Wort: "Bewusstsein"
Begründung: Weil ich die Vorstellung mag, dass jemand sich seiner Selbst nicht bewusst war und es durch irgendetwas wird. Zum Beispiel das Kind, das erst durch die Erkenntnis, dass seine Mutter nicht es selbst ist, begreift, dass es selbst existiert. Klasse! ;D Ich finde soetwas extrem faszinierend.
Habt ihr Lieblingswörter? Dann her damit!
"F*UCK"
ist warscheinlich das meist gebrauchteste Wort von mir. :innocent:
"Sternschnuppe"
Ich weiß nicht, ich find den Klang einfach wunderschön :)
Zitat von: Zealot am 17. Juni 2006, 00:37:12
"F*UCK"
ist warscheinlich das meist gebrauchteste Wort von mir. :innocent:
Gleich gefolgt von Sh*it ... ;D
Kreativität
Warum?
Es umfasst extrem viel udn ist doch so präzise, dass isch jeder was drunter vorstellen kann. Außerdem umschreibt es mich sehr gut.
Meines ist:
Superkalifragelistischexpialigetisch
Das ist aus Marry Poppins, und mein absolutes Lieblingsmusical.
Ich befürchte meines ist "aber" :wums:
Polynomdivision fand ich auch immer gut (slonage ich sie nicht durchführen musste :wums: ) ;)
ich mag das Wort Koriander, auch Palisander. Beides hat einen wunderschönen Klang. Auch das englische Lavender.
@Schelmin: Palisander wäre in den Frühstunden der Elomaran-Geschichte beinahe ein Engel geworden!
Mein liebstes Wort ist "Mauscheltausch"
"schuhu" kommt gleich danach. Meine Rollenspieler wissen warum.
"Schuhuen" tun im Wuddelwald meine Eulen, des Nachts auf den Bäumen. ;D
ich mag das Wort auch.
Mein anderes Lieblingswort ist der Titel eines Fachwörterbuchs:
Rechtstschechisch
Neues Lieblingswort: "Abitur". Jetzt ist das Drama vorbei... ^^
Bei "Shuhu" lese ich aus irgendeinem Grund immer Schuschu und da das der Spitzname eines Animecharas ist... nun ja, es gibt des öfteren verwirrungen. *grins*
Zitat von: Schelmin am 22. Juni 2006, 17:21:24
ich mag das Wort Koriander, auch Palisander. Beides hat einen wunderschönen Klang. Auch das englische Lavender.
Stimmt, die klingen echt schön. Wie Musik irgendwie :)
Ich mag zwei englische Wörter sehr gerne, "dragonfly" und "firefly" - klingt doch wesentlich schöner als "Libelle" (obwohl das noch einen schönen Klang hat) und "Glühwürmchen" :)
"Hummel" mag ich auch. Auch wenn das englische Wort "Bumblebee" irgendwie niedlicher ist :)
"Ahega", das jap. Wort für Schmetterling... klingt doch schick...
Also, ich mag das Wort Nachtwache.... keine Ahnung warum, vielleicht, weil ich noch nie eine halten mußte... :engel:
Huhu,
mir gefällt Smaragd. Und das Wörtchen wuschig :D
Ich habe noch mehr Lieblingswörter, aber die fallen mir gerade nicht ein.
VG
Kristin
Zitat von: Moni am 17. Juni 2006, 13:19:23
Zitat von: Zealot am 17. Juni 2006, 00:37:12
"F*UCK"
ist warscheinlich das meist gebrauchteste Wort von mir. :innocent:
Gleich gefolgt von Sh*it ... ;D
und ich verlängere die reihe mit "verdammt!" ... immer wenn etwas nicht so klappt, wie ich es mir vorstelle...
Im Moment sind meine meist gebrauchten Wörter "Argh" oder "Och Menno", vor allem, wenn was schiefgeht....
Ich schreibe für mein Leben gern " ... schnappte nach Luft." Wahrscheinlich, weil mir die Vorstellung gefällt, dass jemand schnappt wie der Fisch auf dem Trockenen, wenn die Lage ernst ist. Ich musste schon in einem Roman 20 Mal diese Phrase tilgen, weil sonstige 20 Mal wirklich genug waren. ::)
"Klein und fusselig"
"Großer Sächsischer Singfrosch"
"Kobold"
Alles hübsche Phrasen.
Warum?
Weil sie eine der brilliantesten Fantasyautorinnen der Neuzeit charakterisieren... mit anderen Worten, mich, wenn ich meinen Größenwahn mal NICHT pflege.
Ich hab ein eigenes Lieblingswort erfunden
Der Moorlohm
Ganz frisch erfunden weiß nur noch nicht, wie das Vieh aussehen soll. Aber der Moorlohm heißt schon mal Thol.
LG
Termi
Das sächsische, für alles und jedes gebrauchte Allzweckwort "Nu" :rofl:
Hab ich mir schneller angwöhnt, als ich gucken konnte.
Sehr hübsch ist auch: "Dostoprimetschatjelnostjej" ;D
DAS Wort, das kein ostdeutscher Russischschüler je vergißt, weil es ewig im Unterricht nachgesprochen werden mußte. (heißt: Sehenswürdigkeiten)
Stimmt ja, "Nu" hattsch ganz verjessn.
Auch hübsches Sächsisches Wort: "äscha!"
Heißt so viel wie "Ach quatsch" nur viel kräftiger.
Also ich mag das österreichische "Paradeiser" klingt doch viel besser als die olle Tomate ;D
Auch das Wort "Erdäpfel" ist doch rechtniedlich ;D oder was sagt ihr zu unseren "Bappenschlosser" :rofl:
So mal Scherz bei Seite: Also mein Lieblingswort ist das Wort: "dragon draconis"
sowie das Wort Ashure - es klingt so wunderschön - kein Wunder, dass meine Nymphe diesen Namen trägt ;D ;)
Sehr schön finde ich auch die Aufschrift auf meinem Kartoffelpüree. Sie verspricht, daß das Pü "flockenlocker" ist. In meine Alltagssprache übernommen habe ich auch das Wort aus der PET-Colaflaschenwerbung: unkaputtbar. Das finde ich witzig.
Das bindigsche Wort für Kartoffelbrei: "Wampenkitt"
@Manja: genau genommen kommt "Äscha" von "Ach ja" und heißt auch genau das ;)
Mhmmm... Schwer zu sagen. Gibt es wirklich sowas wie Lieblingsworte? Dann wäre meins wohl auch "aber", da ich es ungewohnt häufig in Gebrauch habe.
Andererseits ( ...auch auf die Gefahr hin geschlagen zu werden ), haben wir uns eine kleine silbergraue Katze geholt. Und wie sie so schnurrend auf meinem Schoß lag, während ich am PC hier im TZ rumschnüffelte entsprang es meinem Mund: "Nu mein kleenes Wuddelbuck?"
Und ehe ich auch nur im Hauch einer Chance etwas dagegen unternehmen konnte, hatten das meine Kids schon aufgeschnappt. Seitdem hat unsere Minnikatze zwei Namen. "Amy" wenn sie böse ist, und "Wuddelbuck" wenn sie mit kullergroßen Augen am Esstisch sitzt und bettelt...
( ... und ich weiß, dass von jemanden gleich die Bratpfanne kommt... )
mir gefällt zur Zeit carillon (Glockspiel)
geht mir immer wieder wie ein Mantra durch den Kopf.
Carillon du Lac
... Hotel am Genfer See. Schauplatz im Roman für Bourne Identity / Robert Ludlum.
irgendwann will ich da mal hin.
Zitat von: MarkOh am 24. August 2006, 10:12:46
... entsprang es meinem Mund: "Nu mein kleenes Wuddelbuck?"
Und ehe ich auch nur im Hauch einer Chance etwas dagegen unternehmen konnte, hatten das meine Kids schon aufgeschnappt. Seitdem hat unsere Minnikatze zwei Namen. "Amy" wenn sie böse ist, und "Wuddelbuck" wenn sie mit kullergroßen Augen am Esstisch sitzt und bettelt...
( ... und ich weiß, dass von jemanden gleich die Bratpfanne kommt... )
Das ist ja klasse! Termi, bald haben die Wuddelbucks die Runde gemacht. Gut, dass du dir den Namen gesichert hast. Mundpropaganda ist klasse. :jau:
;D
Ich komme ja irgendwo aus der Werbung ( entfernter Weise ). Und ja, Mundpropaganda ist wirklich noch immer die beste. Aber ich glaube, meiner Katze ist's am Ende wurscht, solang es was zu futtern gibt...
:d'oh: Was muss ich da lesen?
Eine Katze die nun den Namen meiner Waldlinge trägt. Ich weiß nicht, was Knöpfchen und Dröselchen dazu sagen werden, lieber MarkOh.
Nee, keine Angst ich fress Dich nicht. Solange nur die Katze so heißt und Du den Namen nicht für eine Deiner Geschichten gebrauchst, gibt es auch keine Bratpfanne von mir. ;) Im Grunde bin ich schon mächtig stolz darauf, dass der Name und natürlich die Geschichte so prima ankommt. Hoffe nur, dass dann auch bald mal ein Verlag dies erkennt.
Also grüß die kleene Wuddelbuck von mir.
LG
Termi
;D Mach ich...
Im Moment ist mein Lieblingswort "murmeln", das klingt so schön geheimnisvoll, seltsam (übrigens auch ein schönes Wort) und ich verbinde damit viele andere schöne Sachen, die auch geheimnisvoll-schön sind, murmelnde Bächen und Dämmerung und geraunte Geschichten... *träum*
Kobold ist auch schön, und Wurzel, das klingt beides auch ein bisschen wie etwas, das mit murmeln zu tun hat...
Ich liebe Worte...
Im Moment bin ich "tschilp"
Suboptimal
weil mans immer anwenden kann
Scannig
aus demselben Grund :)
Und mein Lieblingswort-Klassiker:
Stumpf
Grund: s.o.
"Upside down" und "umbrella" klingen auch schön.
Ich habe kein Lieblinswort wie mir grade auffällt ... ich sollte mir ernsthaft Gedanken darüber machen. Man hat doch wohl ein Liebslingswort ...
Lg, Wulli, der weitergrübelt ... :pfanne:
Im Moment ist es bei mir "süß" ;D
Zitat von: Silvia am 28. Oktober 2006, 22:48:31
Im Moment ist es bei mir "süß" ;D
das ist ja "niedlich".
"Wuddelbuck" ist klasse. *Einen Wink an Termi* :winke:
MarkOh hat das ja auch als Lieblingswort. ;D
Zitat"Wuddelbuck" ist klasse. *Einen Wink an Termi*
MarkOh hat das ja auch als Lieblingswort.
Danke, ich fühle mich geehrt. :vibes:
LG
Termi
"Putzig". Es ist so... "putzig"...
:)
Meins im Moment, vor allem auf der Arbeit: "narf".
Habe neue Lieblingswörter.
1. Tabula Rasa
Einfach klasse. "Das unbeschriebene Blatt."
2. stupfen, stupfte, stupfe... etc. welch Ableitung auch immer. Das hört sich so niedlich an. :innocent:
Wasn kleiner Stupfi Du bist. :D
Hmm, Lieblingswort... Da fällt mir keins ein, aber ich denke schon länger darüber nach. Eigentlich, seit es diesen Thread hier gibt...
Warum habt Ihr alle ein Lieblingswort, nur ich nicht...?
Dein Lieblingswort ist "Grmpf". Aber das ist ein Laut. :)
Zitat von: Manja am 30. Oktober 2006, 21:58:35
Dein Lieblingswort ist "Grmpf". Aber das ist ein Laut. :)
Und das ist das Problem... ;D Daß das Wort ein Laut ist... ;)
Ich habe drei Klang-und-Bedeutungs-Lieblingswörter:
Sehnsucht
Nugat
Eis
"Mumpitz" ist auch ein schönes Wort ;D
Ich mag "Schnee". Weil es schön klingt und irgendwie - glitzert.
Und "Regenbogen". Das ist elegant.
Vielleicht ist es aber auch nur, was ich mit den Worten verbinde...
Ich finde Lulatsch ganz toll :jau:
Das klingt so herrlich verrückt und tolpatschig ...
Nun ja, vermutlich hängt es wirklich damit zusammen, womit man das Wort verbindet ;D
"Schmetterling" ist auch nett. Warum der wohl so heißt?
Zitat"Schmetterling" ist auch nett. Warum der wohl so heißt?
Mein Sohn hat immer Schmuggeling gesagt. :D
Nicht unbedingt ein schönes Wort, wenn man es hört, aber sicher nach der neuen deutschen Rechtschreibung ein exotischer optischer Hingucker:
das Teeei
Mein Momentanes Lieblingswort ist "Yeaha!"
Sag ich immer, wenn ich mal wieder geschafft hab, was für die Uni zu lernen.
Zitat von: Kalderon am 30. Oktober 2006, 18:35:291. Tabula Rasa
Einfach klasse. "Das unbeschriebene Blatt."
Ähm... heißt tabula rasa nicht eigentlich "reinen tisch machen"? * ???
Zitat von: Tesla am 20. November 2006, 19:23:33Ähm... heißt tabula rasa nicht eigentlich "reinen tisch machen"? * ???
Hat mehrere Bedeutungen. ;D
Zitat von: Tesla am 20. November 2006, 19:23:33Ähm... heißt tabula rasa nicht eigentlich "reinen tisch machen"? * ???
Um jetzt, wenn auch nur kurz, noch mehr ins OT abzugleiten:
tabula rasa, natürlich wieder aus der lateinischen Sprache auf uns gekommen, bedeutet wortwörtlich: abgeschabte Schreibtafel. Diese Bedeutung stammt aus der Antike, als man auf Schreibtafeln schrieb, die mit einer Wachsschicht bezogen waren und die man nach der Benutzung wieder glättete.
Die antiken Philosophen setzten diese geglättete, abgeschabte Wachstafel mit der Seele gleich, die völlig ohne jede Markierung gleichsam auf Eindrücke wartet, die ihre Spuren hinterlassen.
Dieser Gedanke wurde im Mittelalter und der Zeit der Aufklärung aufgegriffen und vertieft. (Ich erinnere mich aus dem Geschichts Lk an Hobbes und Locke... :buch: )
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezieht sich tabula rasa auf "reinen Tisch machen", aber rückbezogen auf die wachsbezogene Schreibtafel, die in ihren Ursprungszustand zurückversetzt wird, nicht auf einen gegenständlichen Tisch.
Lg
Moni
Sehr schön finde ich auch den Namen der berühmten indischen "Dinner for One"- Suppe
"Mulligatawny"
Meine derzeitigen Hass-Wörter sind übrigens diese neuen Paar-Namen-Kombinationen, wie Brangelina und Tomkat. *schauder*
Stimmt, das ist ekelhaft. Ich will nicht wissen, was die mal aus meinem Namen machn wollen... *duck*
Also ich hab ja viele Lieblingsworte, aber es gibt einen Satz der allumfassend für gute Laune (die nicht richtig ausgelebt werden kann) steht.
Nämlich: "Had du luscht, had du luscht, had du luscht... dann mussd du Hobbschen!"
Ist das nicht toll? So knuffig unf knuddelig. ;D
Im Zuge der Rätselei um Todesursachen fällt mir noch ein Wort ein, dass ich persönlich wegen seines Klanges sehr mag: Botulinumtoxin.
Aber nicht gleich wieder Schlechtes von mir denken, bitte :innocent:
Nein, nein...
hach ja, das Gift, das bei schlechen Würsten drin ist... *verträumt guck*
Mein Lieblingswort ist Phantasie ( egal ob mit "F" oder "Ph", ich schreib es eh ständig anders).
Es hat einen schönen Klang, und ich assoziiere damit alles Bunte, Schöne und angenehm-Träumerische.
In meiner Schimpftirade gegen Handwerker rutsche es mir heute wieder raus. Da fiel mir ein: ich mag das Wort
Spacko
Meine Handwerker sind nämlich dämliche Spackos! :happs:
"Gelöscht" und "Papierkorb" seit einerviertelstunde hasse ich diese Wörter.
Wieso denn das? "Spam" ist doch ein viel nervigeres Wort!
Ich find die Aussprache des englischen Worts "bumblebee" toll.
@Maja
Was ist denn passiert ?
Nagi
Ja! Bumblebee ist hübsch!
Ich hatte grad 16 Kapitel roman gelöscht... *seufz*
Oh, das ist natürlich hart. :schuldig:
Neues Lieblingswort: "Besessenheit". WEnn man bedenkt, dass ich mit meiner WK-Fanfic "Besessen von dir"(@Nagi: LIES!!!!!) so langsam Richtung 30stes KApitel geht... äh... ja...
Ja, okay, dann bist du auch besessen davon, deine Charaktere ihre Besessenheit ausleben zu lassen.
Ja.
Aber "Besessen" klingt schon so genial.
So... hm, es klingt leicht wahnsinnig.
Es klingt so scharf, wegen der vielen S (Mehrzahl von S? Esse? ::))
Genau wie Assassin.
Zitat von: Schelmin am 05. Dezember 2006, 17:51:55S (Mehrzahl von S? Esse? ::))
(https://forum.tintenzirkel.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fsmilies.montsegur.de%2F05.gif&hash=2b0634b48d44fcdc22fd3d48cba7eccf30a4c9c9)
Noch ein Lieblingswort: Schattenbachtal
Da hat mein Tolkientick zugeschlagen..., aber es klingt einfach toll, finde ich. :innocent:
Hm...
"Assasin" klingt auch toll... wenn mannciht wüsste, was es bedeutet... ;)
Ich mag auch noch "Nonkonform" klingt doch einfacht toll, wenn man das in eine Selbstbeschreibung nimmt! ;D
Ich finde, die Wörter "Paperback" und "Hardcover" hören sich toll an.^^
Nagi
Ja, wenn man die verwendet... das klingt so... professionell...
Smaragd hatte ich schon gesagt, aber ich finde Edelsteinnamen im Allgemeinen meist sehr hübsch und klangvoll.
Saphir, Rubin, Türkis, Aquamarin, Jaspis... Einfach schön. Ob mein Debütroman deswegen "Rubinmond" heißt? :hmhm?:
Opium hört sich auch gut an - ich steh wohl auf viele Vokale.
Oder Alraune... hm...
Vielleicht steh ich auch auf Drogen ;D
VG
Kristin
"Droge" hat ja auch einen schönen Klang...
hach, warum sind schöm klingende Wörter immer mit etwas Verbotenem/Ungesunden verbunden?
Damit die Leute sie benutzen/kaufen/haben wollen?
Zitat von: Manja am 09. Dezember 2006, 20:46:54"Droge" hat ja auch einen schönen Klang...
hach, warum sind schöm klingende Wörter immer mit etwas Verbotenem/Ungesunden verbunden?
Tja, weil das Sündige ja immer mit dem Schönen einhergeht...
Hm... das heißt, Maria war doch eine Sünderin, immerhin wird sie immer als schön dargestellt.
Okay, genug OffTopic.
Rundablage
Eindeutig. :snicker:
klang
fragt nicht wieso. Ist einfach so -.-"
Zitat
du bist doch nicht ganz meschugge!
keine ahnung, wer das wo mal gesagt hat - vllt in nem film - aber ich find "meschugge" klingt einfach herrlich :rofl:
Hm, da stimmt aber was nicht ganz... Da "meschugge" jiddisch für verrückt ist, macht die Aussage nicht sooooo Sinn:
"Du bist doch nicht ganz verrückt!"
Egal, meschugge ist gut, sowieso sind jiddische Begriffe lustig!
Mein neues Lieblingswort ist
"Sumpfkapitel"
Ich habs tatsächlich geschafft und Kathy auf den Baum bekommen, sie die Aufgabe erledigen lassen, sie wieder runter geholt und aus dem Sumpf geführt.
TOLL
LG
Termi
"Narbe"... hat auch einen schönen Klang. (ich mag Wörter, die ich in meinen FF's als Titel verwende... gruselig)
Hmmm... ich hab noch nie so konkret über Lieblingswörter nachgedacht...
Wenn ich mal überlege fällt mir ein dass ich die Phrase "es negativo" die mein einer Prof oft benutzt gerne mag, es aber nie schaffe sie mal in meine eigene Rede einzubinden *g*
Ansonsten bezeichne ich gerne viele Dinge als "gehirnaufweichend" oder "Gehirnaufweichung", das Wort "manisch" mag ich auch gerne *g*
Was das Geschriebene angeht weiß ich gar nicht, ob ich da Lieblingswörter habe. Bisher ist mir da nichts aufgefallen, wahrscheinlich müsste ich meine Texte dazu nochmal genauer durchgehen.
Seit einiger Zeit finde ich "rudimentär" gut. Ein schönes, auch witziges, Wort, wie ich finde. Bedeutet:
rudimentär - ansatzweise.
TH Duana
Mein Lieblingswort ist ganz eindeutig HAPAXLEGOMENON, äh, ich glaube, die Betonung liegt auf dem vorletzten o. Das ist mir im Studium untergekommen und bezeichnet ein Wort, das nur einmal überhaupt schriftlich belegt ist. Das finde ich klasse und spannend. Und ich frage mich immer wieder: Wer zum Teufel überprüft, ob es ein bestimmtes Wort nur einmal gibt? Na, auch egal, ich mag es eben. Sprecht es mal mehrmals nacheinander, es hat etwas Melodisches und eignet sich prima dazu, wenn man mal ein wichtiges Wort einzuwerfen hat. :hmhm?:
Ansonsten mag ich sehr gerne WOHLAN. Einer meiner Helden sagt es öfter, wenn ihm mal wieder niemand Aufmerksamkeit schenkt, nach dem Motto: "Wohlan, geschätzte Freunde, lasst uns zur Tat schreiten!" Hat doch was Dynamisches, oder?
Ich habe eine äußert seltsame Neigung dazu, selbst in meinem ärgsten oberösterreichischen Dialekt ziemlich häufig das Wort "insofern" zu verwenden. Eigenartig... aber irgendwie mag ich das Wort einfach. :hmmm:
@Bastet: Ach ja, "wohlan" ist klasse. *g*
Ne meins ist Essen, Speisen.
Irgendwie erwähne ich das am Liebsten. Weiß auch nicht warum. :P
Ich sage oft "wahrlich".
Wenn meine Deutschlehrerin einen anonymen Aufsatz vorliest, wissen spätestens alle bei dem Wort "wahrlich", dass es mein Aufsatz ist. ;D
Ich sage das auch oft... komisch. Ich neige vielleicht im Sprachgebrauch etwas zu älteren Worten. ;)
THDuana
Ich mag "Seide" und alles, was damit zu tun hat.
Meine Charaktere schlafen auf seidenen Laken unter seidenen Decken und auf seidenen Kissen. Haben die's gut....
Im Bordell? Hui, schick...
"Samt", fällt mir da ein. Es klingt schon so weich...
Bei "Samt" denke ich immer daran, wie es sich anfühlt, wenn man mit der Hand gegen die "Strichrichtung"* bei diesem Stoff streicht.
Über Samt, der nass war und getrocknet ist, dabei ist er ein wenig rauer geworden, das denke ich, bei "Samt". ;)
* Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll... es ist wie, wenn man bei einem Hund gegen das Fell streichelt. Also, in die falsche Richtung.
THDuana
*denkt bei Samt an genau das selbe wie THDuana*
Was mir auch extrem gut gefällt ist das englische "throne". Da kann man nach dem tiiiiiääiitsch so schön das "r" rollen... :rofl:
Dann bin ich also nicht die einzige, die an schon mal gewaschenen Samt denkt, über den man streicht. ;)
"throne"... wenn man das zu oft sagt, wir die Zunge ganz taub und dick...
Oder sage ich das falsch? :-\
THDuana
Äh, ich kann dich zwar grad nicht hören ;) aber ich denke mal du wirst es schon richtig aussprechen. Hast doch Englisch in der Schule! ;D
Englisch in der Schule haben und Englisch sprechen können sind zwei unterschiedliche Dinge.
Völlig unterschiedlich.
So wie Kirschen und Glaskugeln. ;)
Und Englisch können ist dann noch mal was anderes.
THDuana
Ich mag das Wort "quietschen". Das hört sich irgendwie ... naja... keine Ahnung, ich mag das halt. Überhaupt finde ich viele deutsche Wörter lustig. Kommt vielleicht davon, dass ich eine Russin bin und ein anderes... hm... Sprachverständnis habe.
Das Wort "Fiepen" gefällt mir auch sehr, besonders die Abwandlung "Gefiepe". Kommt immer nachts aus dem Schrank im Wohnzimmer...(was eigentlich kein Schrank mehr ist sondern eine Voliere mit 5 Rattennasen drin).
"Nase" sage ich auch gern, aber vielleicht nur deswegen, weil ich eigentlich "Ratte" meine, wenn ich "Nase" sage. Ratte hat für viele Leute einen unangenehmen Klang (für mich nicht), Nase ist dagegen etwas neutraler.
"Viech" ist auch sehr beliebt. Als Viech wird hier alles bezeichnet was lebendig ist, niedlich aussieht, und was man lieb haben kann. Ratten, kleine Kinder, irgendwelche anderen Viecher... :D
Was den Sprachgebrauch angeht, verwende ich viel zu oft das Wörtchen "Ge-". Gekreisch, Gefiepe, Gewusel,... sogar "Gezeugs" kam einmal aus einem Mund. :D
"Gezeugs" ist mir auch schon mal entfleucht!
Ich benutze im Moment so oft das Wort "irgendwie", daß ich mir schon selbst damit auf den Keks gehe.
"Im Moment" ist auch so eine dumme Angewohnheit von mir, bäh.
'Zuerst klang ihr Stimme nich sehr viel anders als die einer Krähe, doch gegen Ende des Satzes wurde sie immer dünner und verlor sich schlussendlich ganz'
In den verschiedensten Ausführungen und immer, immer wieder... :no:
Mich nervt das langsam wirklich
"Gar nicht", "irgendwie" und "naja", sind Wörter, die ich viel zu oft benutze, obwohl ich sie eigentlich gar nicht (da, ich sag's doch...!) schön finde.
Mir gefallen unter anderem "laurel", "mariposa" (spanisch für Schmetterling), "Efeu", "Jasmin" und "Orient". Und noch viele andere, die mir im Moment nicht einfallen... ;)
Orient ist ein sehr schönes Wort! Paßt zu meinem Buchprojekt. *grins*
In dem Zusammenhang - ich mag den Titel. "Wüstenfeuer" klingt sehr mystisch und geheimnisvoll. Oder wie ein starker Dattelschnaps. :)
Oxident! Finde ich auch hübsch, zum einen weil es seltener vorkommt als das Gegenstück Orient und weil es mich irgendwie an oxidiert erinnert, Zufall?
Ich nuschle irgendwie seit Tagen Plasmodesmus, Photosolaris und Deinonynchos vor mich hin.
Wissenschaftliche Namen haben oft so enen geschmeidigen Klang, dass sie sich wie Pest in den Gehörgang heften ...
:) das erinnert mich irgendwie daran, als meine Mutter mich fragte, was denn "DNS" vollständig ausgesprochen bedeutet.
Desoxyribonikleinsäure. Herrlich.
Bei mir bleiben immer die wissenschaftlichen Namen meiner Aquariumbewohner hängen. Neolamprologus leleupi. Altolamprologus calvus - der Name gefällt mir besonders, das "calvus" bedeutet "der Kahle", und das Tierchen heißt deswegen so, weil es oben auf dem Kopf keine Schuppen sondern nur glatte Haut hat. Hm. Ich sollte nicht auf die Idee kommen, böse Erzmagier "Altolamprologus" zu nennen. Auch wenn man daraus nett Vor-und Nachname machen könnte. Altro Lamprologus, genannt der Kahle. *lol*
Den Bösewicht könnte wohl kaum einer aussprechen, aber die Idee ist gut ;D
Bösewichte muss man nicht aussprechen können, Hauptsache, sie klingen bedrohlich.
*lol*
ich weiß nicht. Wenn ein Bösewicht schon einen bedrohlich klingenden Namen hat, klingt das gelcih wieder nach Klischee.
Klischee mag ich in der französischen Schreibweise auch viel lieber. "Cliché". Ich nag sowieso diese Akzentzeichen und bastel sie an den unmöglichsten Stellen in die Namen meiner Protagonisten ein.
Ich mag kodoku.
Ich hab jetzt mal ein original jap. Film gesehn und da hat das einer gesagt...Ich hab mich erst gewundert, weil ichs gar nicht identifizieren konnte.
Im Gegensatz zu dem auf'm Blatt spricht man das u am Ende fast gar nicht und lässt es wie ein fast verschlucktes ü klingen...Klingt total toll... :hmmm:
Achja, heisst Einsamkeit auf Deutsch.
Und ich sage sehr oft 'Verdammt' oder 'what the fuck' :psssst:
Nervt schon alle die mehr als zwei Minuten am Tag mit mir reden...(Ich gewöhn es mir schonwieder ab, aber irgendwie find ich die Ausdrücke witzig.)
Und crank ;D das ist auch so ein witziges Wort.
Ja...witzig an sich auch. Erweckt bei mir irgendwie immer den Hintergedanken an 'kitzeln' weiß nicht...liegt vielleicht an dem tz oder den i ::)
ciao Seikatsu
Ja,dass du "crank" magst, wissen wir schon. :)
Es gibt kaum einen Text von mir, bei dem man das Wort "irgendwie" oder andere Formen von "irgend..."
nicht findet. Und beim Sprechen ist es genau das selbe Problem.
@ unbekannter_Auotr
Ah, dann bin ich also nicht die einzige "irgend"-Sagerin ;)
Ne hier, icke ooch. ;D
Termoniaelfe auch? Das werden ja immer mehr ;)
Dito! Ich liebe "Irgend"... und treib meine Umwelt aus irgendeinem Grund irgendwie in den Wahnsinn...
"Irgend" fällt mir bei mir selbst in letzter Zeit sehr negativ auf.
Aber ich kann es einfach nicht lassen.
Schlimm...
@ Manja
Sagst du so oft "irgend...", dass dein Umfeld in den Wahnsinn gerät?
Irgendwie... ja. ^^
Seit mein Sportlehrer das immer sagt, finde ich
"Schlicht und ergreifend" auch ganz nett.
Er sagt es immerzu, fast in jedem Satz und langsam verliert diese Redewendung bei ihm die Bedeutung, aber mir gefällt sie dennoch.
Auch wenn es kein einzelnes Wort ist. :)
'vergissmeinnicht' finde ich sehr schön :)
oder 'schmunzeln' und 'anschmiegen' :)
aber mein lieblingswort ist ungeschlagen 'leckerschleckjammjamm' und macht die leute regelmäßig wahnsinnig ;D
Zitat von: Asrai am 15. Februar 2007, 11:22:42
'vergissmeinnicht' finde ich sehr schön :)
Ja. Das mag ich auch.
Zitat
aber mein lieblingswort ist ungeschlagen 'leckerschleckjammjamm' und macht die leute regelmäßig wahnsinnig ;D
Und dass das die Leute wahnsinnig macht, kann ich nachvollziehen. ;D
:) Ich bin auch eine von den irgendwelchen Irgend-Sagern!
Und mir ist aufgefallen, daß ich in letzter Ziet so oft Sätze mit "naja" beginne, daß es mich auch shcon selbst nervt.
"Naja, irgendwie...."
Wahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!
Nuggern! Das will mein Freud immer, ist aber nichts versautes sondern eine Art "kuscheln". :rofl:
Dann Wörter die mein Stiefvater benutzt, also keine Umgangssprache:
Schläfbar = Schlafanzug
Trunschli = Bauch
Wuschlis = Hausschuhe
etc. Mehr fallen mir grad nicht ein! :rofl:
Zitat von: Manja am 14. Februar 2007, 21:44:12
Irgendwie... ja. ^^
Dito! Vielleicht ist das mit dem "irgend-" ja eine Art Virus? Irgendwie??
-----
:rofl:
:rofl:
OH, Hilfe - hoffentlich verbreitet der sich nicht noch weiter! Wäre irgendwie schrecklich... wahhhhhhhhhh!
Irgendwie fände ich das gar nicht schlecht, wenn das irgendein Virus wäre. Oder?
;)
Dann wärs wenigstens eine Erklärung und man kann auf Besserung hoffen, denn ich bin irgendwie auch schon seit Wochen befallen....hilllllfe
:rofl:
Irgendeine Macke hat ja jeder, und wenn es das "irgend" ist, ist es eben irgendetwas Besonderes und gehört irgendwie zu der Person dazu. Irgendwie individuell.
;D
ansonsten ist eines meiner seziellen Wörter bei dem jeder durchdreht wenn ich es aussprech: unsinnvoll
Na ja, irgendwie, so und halt ... das sage ich ständig! :rofl:
Das muss ich mir irgendwie halt mal so abgewöhnen. Wenn ich so reden würde, wie ich schreibe, wäre ich völlig mit mir zufrieden, naja. ;D
Irgendwie... hm, das Wort an sich macht irgendwie so gar keinen Sinn, gibt es etwas schwammigeres als "irgendwie"? Und doch gebraucht man es an jeder Ecke, aber aus einem Manuskript sollte es man wohl tunlichst rausstreichen! ;D
Zu meinen Lieblingswörtern zählt mit "irgend..." noch "grinsen" und alle erdenklichen
Formen davon.
- humorloses Grinsen
- dreckiges Grinsen
- schadenfrohes "
- etc.
Ich benutze nie "lächeln", bin aber dabei es zu ändern. Ich weiß nicht warum,
aber vielleicht kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eine alptraumhafte (ah,...
neues Wort, was ich verwenden kann! ;) ) Kreatur "lächelt"...
Beim Überarbeiten ist mir aufgefallen, dass ich derzeit gerne Freilich, Tatsächlich und ein großes Und am Satzanfang verwende. Fliegt jetzt natürlich alles raus.
Lg, A.
Eines meiner neuen Lieblingswörter ist
"Paprika".
Das hat beim Aussprechen so einen schönen Klang ...
lg
Nagi
Hi
hab "irgendwie" ;D gemerkt das ich liebend gerne "nun" verwende.
Obwol ich es gnadenlos löschen muss, kommt es doch immer wieder durch.
e-mike
Nun, bei mir ist es "nach einem Moment" oder "einen Moment lang" - ich kann diese Momente eigentlich nicht mehr sehen, und doch verwende ich sie irgendwie immer und immer wieder...
...
Und ein paar von den Klassikern hängen natürlich auch bei mir fest. Die scheinen eine große Verwandtschaft zu haben. :D
"Einen Moment lang" - kenne ich auch als oft verwendet. Ich benutze jetzt ab und an "(nur) einen Wimpernschlag lang", "einen Herzschlag lang", "einen Atemzug lang", "für einen Augenblick/Atemzug/Wimpernschlag"
@ e-mike
Das "nun" ist mir auch schon bei dir aufgefallen ;)
Duana
Ja, ich variiere auch, wenn es mich bei der Korrektur oder sogar noch beim Schreiben anspringt. Aber im ersten Moment (<- *deut*) schreibt sich der Moment gerne als erstes und schnellstes.
@ Pandorah
Zitat von: Pandorah am 29. März 2007, 12:55:48
Aber im ersten Moment (<- *deut*) schreibt sich der Moment gerne als erstes und schnellstes.
Wenn du den "Moment" gleich wegmachst, noch beim Schreiben, wird es dir irgendwann auf die Nerven fallen, dass du immer "anhalten" musst, um es weg zu machen und du nimmst dann gleich die anderen Varianten.
Dann kann es aber dazu kommen, dass du gar nicht mehr "im ersten Moment" drin hast ;)
Duana
Mein neues Lieblingswort ist
Trompetenkäfer :D
Sehr zweideutig, Termi, sehr zweideutig... *grins* Siehe meinen Link in Deinem Thread "Autoren helfen Autoren"...
Ach jetzt hör schon auf. Was du immer denkst :d'oh:
Ich sehe halt diesen lustigen Käfer vor mir. Nix anderes.
:P
Aber süß isses ja, das Wort...
Ich hab ein paar lieblingsworte "aber" und "naja", weil ich sie so oft gebrauche
und Wörter die ich einfach nur so mag, wären "just", "Antlitz", "gewandt" und "geschmeidig"
... Ich mag alte Wörter! Naja und Wörter in einer Genitiv-Formulierung mag ich in der Regel!
Ein Wort, über das ich neulich gestolpert bin, weil ich es falsch gelesen habe.
Urinstinkt, oder, so wie ich dachte: Urinstinkt
Trotzdem ein schönes Wort, das Männer gern als Grund für Fremdgeherei vor sich herschieben. :pfanne:
*lol* Herr Kürbis, das war ja ein unnetter Verleser. *Nase zuhalt*
JA! Alte Worte mag ich auch. Ich will Wunden schwären lassen! Mein Wind darf lind sein! Und ein Antlitz ist in gewissen Wednungen ungleich ausdrucksstärker als ein einfaches Gesicht (wenngleich ich nichts gegen das Wort Gesicht sagen will). Rettet die alten Worte!
Ich schließe mich an, alte Worte sind etwas wunderschönes! :)
Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass ich eine Vorliebe für Verben-Konstruktionen mit "sich", als "sich fallenlassen", "sich in die Kissen sinken lassen", "sich zusammenrollen" entwickelt habe, die dafür sorgen, dass meine Geschichte vor "sichs" nur so strotzt. Hülfe!
Stimmt! Die Problematik mit "sich" kenne ich auch. Beim Korrekturlesen ist das eine der Sachen, die ich immer auszumerzen versuche. ABER manchmal fällt mir einfach nichts Adäquates anderes ein!
Und dann gab es neulich einen wunderbaren Zwiebelfisch zum Thema "sich" und "einander". Ich liebe "einander", und seit Zwiebelfisch weiß ich jetzt auch endgültig, wo was genutzt wird. Aber ich garantiere dennoch nicht für vollkommene Fehlervermeidung. *g*
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,461708,00.html (http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,461708,00.html)
Das Schlimme war, dasss mir das "ge-siche" gar nicht uafgefallen war, bis caity mir beim betalesen wirklich mal jedes "sich" pink gefärbt hat. Ohgottogott, war das peinlich! Ich versuche inzwischen, so gut es geht ohne "sich" auszukommen. :)
Und naja - meine Charaktere lieben sich schon, vor allem die egozentrischen unter ihnen, aber einander eben auch, und das vor allem! :)
Hehehehe, und das ist gut so! ;D
Die Sichitis hab ich auch. Vielleicht sollte ich mir die auch mal alle pink anfärben, so zwecks Abschreckung für mich selbst.... ;D
Bei meiner Diplomarbeit hab ich festgestellt, dass das Wörtchen "wohl" total klasse ist (das ist so praktisch, wenn man sich vor einer uneingeschränkten Zustimmung zu einer Theorie drücken will *hüstel*). Ich glaube, bei der letzten Überarbeitung musste ich auf jeder zweiten Seite ein "wohl" rausstreichen. :-[
Im Moment hab ich zwei Lieblingswörter...
Depp und potenziell
Keine Ahnung warum, aber ich finde die Wörter im Moment einfach toll^^
Also mein Lieblingswort ist Bengel. *g* Ich weiss nicht.. es schreibt sich so schön... und Keegan.. ich mag Wörter die man einfach leicht tippen kann *g*
ausserdem hab ich einen faible für aber und halt... aber das eher wenn ich rede.. oder versuche was zu erklären... XDDD ich kann in jedem Satz halt schreiben... :wums:
Desoxyribonukleinsäure :rofl: = Langform von DNS
Ich liebe das Wort - weils nur jeder zweite beim ersten Versuch fehlerfrei aussprechen kann. Wirkt besser als ein Zungenbrecher ;D
Die Kleinsäure ;) Wie nett...
Ich erfinde gerne neue Ausdrücke. Momentan sage ich gerne zu Leuten, sie seinen Pfeifenputzer ^.^'
Naja, alte Worte und formulierungen. Sehr verschachtelte Sätze und Neologismus, was die Planke hält, das hab ich alles gepachtet ^.^'
Ich benutz momentan gern alle möglichen nicht-jugendfreien Schimpfwörter... *schäm*
Das harmloseste ist immer noch der
A****keks... *schämt sich*
Zur Zeit mag ich das Wort
Loyalität
extrem gerne. Es spricht sich so schön...
bis bald,
Nagi
Zurzeit ist es bei mit: 'natürlich'
Im Sinne von: natürlich sah er alt und schäbig aus, aber sie liebte ihn einfach.
In dieser Bedeutung kommt das bei mir gerade viel zu häufig vor :-\
Bei mir kommt vor allem 'diskriminieren' oft vor. Und das, obwohl es überfhaupt nicht um sowas geht ^.^'
Ich entwickle gerade eine Vorliebe für "sanft".
Zitat von: Aryana am 01. Mai 2007, 22:15:09
Ich entwickle gerade eine Vorliebe für "sanft".
Nein. Die hattest Du schon immer. *duck*
Ich habe in den letzten Tagen irgendwie ständig: "Klar, ist kein Ding" drauf, und inzwischen schleicht sich das auch in geplottete Unterhaltungen meiner Charas ein... :wums:
"Gewiss" ist auch ein sehr schönes Wort.
Ich benutz es in letzter Zeit dauernd in Dialogen in meiner aktuellen Story.
Bei meiner Überarbeitung von meinem ersten Kapitel habe ich festgestellt, dass bei mir auf einmal alles "einfach" war...grauenvolles Wort...
Hallo,
auch ich habe eine beklagenswerte Vorliebe für Füllwörter, wie "einfach", "schließlich" usw.
Da hilft oft nur nachträgliches Eliminieren.:o)
Grüße
Taske
@Lisande: *gnah* ich weiß, aber im Moment nimmt es wieder Überhand!
@Taske: Lass uns zusammen auf Füllwortjagd gehen!
Liegt es daran, dass ich grad Vyrens Vorgeschichte schreibe, oder mag ich das Wort "Eisweiß" auch so in letzter Zeit? *grübel*
seltsamer Weise finde ich das Wort "dieses" so schön.
Blöderweise strotzen dadurch auch meine Texte nur so davon.
Ich habe im Moment eine Vorliebe für alle Wörter, die man mit dem Wort "Stern" kombinieren kann, wie Sternenschweif, Sterntaler, Sternenhaufen, Sternengesang, Sternwanderer usw.
Schon bei dieser Aufzählung gerate ich wieder ins Schwärmen *schwärm*
Ich merke gerade, dass ich speziell für substantivierte Adjektive bin.
Das nervt vorallem dann, wenn deine Apposition plötzlich eine Zeile lang ist.
Kann man das ändern? :wums:
Zur Zeit ist es bei mir "Love". Keine Ahnung, wie ich darauf kommen, eventuell wegen des Romans von King, den ich letztens gelesen habe, aber eher unwahrscheinlich ... wohl eine Laune! ;)
Intention... ich weiß nicht, was ich an diesem Wort so derartig liebe, aber ich finde es toll. Ebenso wie Horizont, Antlitz und Grotte.
Momentan hat es mir jedoch auch noch Feuer ziemlich stark angetan.
Momentan "sucks" bei mir alles.
Wörterverschachtelung :d'oh:
Also "Blöd gegangen"
oder "Den Kopf ins Korn stecken" :D
Ich bastle gerade alles zusammen ^.^'
Wortverschachtelung sucks... ;)
Ich verwende viel zu oft Blicke.
Meine Figuren sehen die ganze Zeit irgendjemand auf irgendeine Weise an, schauen, blicken und sehen (habe ich das schon?).
Ich werde noch verrückt.
Und wenn sie das nicht tun, dann lächeln sie ;)
Ich muss mir das echt abgewöhnen :wums:
Aber es passt an jeder Stelle, an der es steht, so gut ;D
Und mein Lieblingswort ist momentan:
Meningoenzephalitis (falls man das so schreibt).
Ich habe wohl zu viel Biologie gelernt...
Also meines ist gerade Hexe in jeder Form.
Hexenwer, Hexentanz.
Und auch Wortverschachtelung leidet ;D
"Ach, zur Hexe mit euch!" :wums:
Wie einen die Leute bei solchen Sprüchen immer angucken! :rofl:
meine derzeitigen Favoriten sind
keineswegs/kein Stück
und
großartig/hervorragend
In sarkastischem Tonfall vorgetragen, muss an meinem derzeit stärksten Chara liegen...
Irgendwie geht mir das Wort "schief" nicht mehr aus dem Kopf, sowohl als Zustand, Bewegung und Charaktereigentschaft. Auch in das Wort "scheinen" kann man soviel hineinlegen...
Fremdwörter sind so ein Fall bei mir. Ich schmeise nur so um mich mit denen. Und meistens weiß ich sogar, was sie beudeten:
Subtil
Paranoid
Shizophren
Penibel
...
:rofl:
@ Niniel
Es heißt aber Schizophren ;D
"Blutbuche"
Im Avol-Teil kommen andauernd Blutbuchen vor... liegt wohl daran, dass ich diesen Baum mag... außerdem klingt das Wort schön.
Bei mir ist es momentan "von daher"...aber merkwürdigerweise nur wenn ich mit jemandem spreche. Das klingt ganz schön komisch, wenn ich mittem im Schweizerdeutschen plötzlich sowas verwende... ::)
Gut, dann werde ich es hier auch noch einmal posten.
Momentan favorisiere ich "klangvoll" und "Eichenblatt".
Schöne Wörter. ;)
Bei mir ist es "dass" nach dem Komma.
Furchtbar :wums:
Gruß
Saragand
ich bin auch nochmal mit von der Partie: "Vertrauen" weil es mir gut gefällt
und "jedoch" da es mir immer hineinrutscht wenn ich nicht aufpasse ... ::)
Zur Zeit sind es bei mir:
naiv - Einfach weil es so schön... naiv klingt ^^
und
spöttisch, bzw. höhnisch - Diese beiden Wörter klingen schon danach. ;D
Nagi.
Und auch hier:
"Zitadelle"....weil es so erhaben klingt in meínen Ohren...
Das lateinische Wort "suaviloquens" mag ich so gern, auch wenn es sogar für Latein altertümlich ist. Es heißt "lieblich sprechend", also "wohlklingend" mit einem Beiklang von "überzeugend". Wenn der Dichter also schön klingende Worte benutzt und sie geschickt verwendet, überzeugt er seinen Leser.
Besonders im Datin (suaviloquenti) finde ich das Wort sehr schön ... es hat wirklich einen lieblichen Klang. :innocent: Und ich mag, wie sich ein Gedankengang hinter einem bescheidenen Wort verbirgt.
Coppelia, da erinnerst du mich an was ;)
Crudelis klingt zwar nicht so lieblich, hat mein Herz aber genauso erobert wie "non modo ... sed etiam" ;D
Aber momentanes Lieblingswort: Hervorragend :)
Da sag ich nur: großartig!
Nicht zu vergessen: NEIN!!
Und:Deppen!!!
(Die Ausrufezeichen entsprechen der Minimalanzahl)
Keine Lieblingswörter, aber Wörte die ich zu oft in Texten verwende:
abrupt, unwillkürlich
Ich wollte den Thread mal wieder auspacken, weil ich mich beim Durchlesen meines Textes gerade super geärgert habe: Innerhalb von 20 Fomseiten habe ich bereits36 Mal das Wort "bereits" geschrieben! Das nenne ich doch mein neues "Lieblingswort"
Habt ihr auch eins? Eins das euch nervt, ihr aber irgendwie nicht "abstellen" könnt?
Liebe Grüße
Antonia
regelrecht...
Sie stieß die Männer regelrecht beiseite, als die den Gang regelrecht entlangflog, um sich regelrecht neben dem Helden auf den Boden zu werfen.
:wums:
Ja, es gibt da ein Wort, das mich ganz besonders nervt.
Und zwar, man höre und staune das Wort Leistung.
Am PC beim Schreiben tippe ich immer Lesitung ein, weiß der Geier warum. :wums:
Dann sag dem Schreibprogramm, daß es das als Autokorrektureintrag nehmen soll :)
Das ist wie früher mein "barhucte" für brauchte :wums:
Mich nervt momentan das Wort "plötzlich". "Recht", "Blick" und "traurig" schleichen sich aber auch öfter ein, als eigentlich gewünscht.
Schön finde ich das Wort "suave", ein englisches Wort für freundlich. Das hat es irgendwie drauf. ;D Macht sich vielleicht als Name nicht schlecht...
LG,
Kati
Wenn ich eine Wordcloud von meinen bisherigen Romanergebnissen mache, dann könnte man meinen, dass ich ein Buch über die äußere menschliche Anatomie verfasse. Auge, Hand und Mund tauchen dort so frequent auf, ich muss das irgendwann mal gegenlesen, ob sich nicht andere Möglichkeiten finden lassen.
Mein Lieblingswort derzeit ist: ungewiss(heit)
Mein Lieblingswort derzeit ist: Herrlich. - No idea why. :)
Aber das Phänomen "Es-rutscht-dazwischen-obwohl-ich-es-gar-nicht-will" kenn ich auch nur zu gut:
Da zählen jegliche Füllwörter wie aber und dennoch usw. zu.
Und seltsamerweise nicken. Das tun meine Protas viel zu oft...
Jaaa, nicken. Und seufzen. ;D
LG,
Kati
Im Grunde, eigentlich und alles ähnliche. Das findet man bei mir zu Hauf. Ich glaube, ich schreibe zu zusammenfassend.
;D Ja, nicken tun sie viel zu oft. Genauso wie seufzen. Die fließen regelrecht im Nicken begriffen dahin, wie in einer barocken Theateraufführung. Ich bin beruhigt, dass es Anderen auch so geht ;)
Ich habe sogar schon einmal geschrieben: "Ich weiß", nickte er.
Da hört es dann aber auf, finde ich. ;D
LG,
Kati
Ich mag Bombus, weil die gerade alle so schön herumbrummen.
Ich für meinen Teil habe 3 Lieblingswörter.
Zum einen hätten wir da Möp Möp und verdammte Trollkacke. Mit Letzteres lasse ich gerne meine Chars fluchen.
Und zum anderen hätten wir da noch das Wort Liebe.
Ich finde es umfasst so viel. Ich finde es sehr schwierig sie zu beschreiben, denn jeder hat doch ein anderes Empfindungsvermögen und andere Vorstellungen. Allein schon die Gefühle zu beschreiben ist sehr komplex.
Mein Lieblingswort im MS ist wohl ´hatte´ und ´hat´ in jeglichen Variationen. Da muss ich beim gegenlesen immer sehr aufpassen ::).
Als Wort, welches mir leicht und gerne über die Lippen kommt ist da Nebelflut zu nennen, gleich gefolgt von Plotten (zumindest neuerdings :pompom:).
Lg Merrit
Mein aktuelles Lieblingswort: schien
Wie in "er schien den Weg nicht genau zu kennen..."
Da ist wohl nicht nur beim Scout der Gruppe, sondern auch beim Autor viel Unsicherheit zu erkennen... Keiner weiß wo der Roman hingehen soll...
Hat mal jemand ein Navi? ;D
Das Author-Navi kennt ohne Plot-Kennwort auch keinen Weg...
@Tokanda: Ja, bei mir scheinen auch immer ganz viele Sachen. Erst bei der Überabeitung merk ich, dass das gar nicht nur Schein sein muss, ich finde es ohne viel besser, klingt kräftiger.
Meine momentanen Lieblingswörter (ich könnte sie inzwischen schon aufspießen!): Die Stirn runzeln, lachen, räuspern und jedoch.
Wahhh >:(
Grüßle,
Wolli
"Prächtig". Mein absolutes Hass-Wort. Nichtssagend und inflationär verwendet. Ich habe es aus meinem Wortschatz gestrichen... na ja, nicht ganz... auf 665 Seiten sagt einmal einer "das habe ich prächtig verstanden."
Ihr glaubt gar nicht, was alles mit "bizarr" betitelt werden kann. Oder zumindest was ich damit alles betiteln könnte, würde ich nicht seit kurzem darauf achten, "bizarr" nicht mehr so häufig zu verwenden.
Aber es gefällt mir halt immer noch. :psssst:
Abertrilliarden von "damals" in einem Rückblick, der Prota erzählt von - nun ja - damals eben... Und damals war ja auch alles besser, arghh... :pfanne:
Leider Gottes tut meine Prota das gerade ganz häufig, deswegen "konzentrierte sie sich auf die Macht im Amulett". Fürchterlich. Ich muss mir bei der Überarbeitung eindeutig was anderes einfallen lassen. Sonst köpft mich der Leser noch.
Ich muss noch das Wort "dennoch" in der Raum werfen.
Wenn ich machmal am Schreiben bin, mal wieder ohne dabei zu denken, werden meine Sätze gerne mal eine halbe Seite lang. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft mir da das Wort dennoch reinrutscht...
Dennoch kann man auf das Wort dennoch schlecht verzichten, weil dennoch dennoch eine Alternative zum viel banaleren "aber" sein kann.
Ich neige dazu, viel zu oft von dem Wörtchen "Doch" gebrauch zu machen- beim überarbeiten streiche ich diesen kleinen Eindringling in Massen wieder heraus. Rein vom Klang haben es mir im Moment allerdings "Androgyn" und "Sadismus" angetan, nur passen die ja leider so selten in meinen Text...
Ich hab schon wieder was: Heute war ich auf der Suche nach dem Wort So, da das bei mir der Titel ist, den die Führerin der Stämme innehat. Was meint ihr, wieoft ich "so" gefunden habe- Ich glaub, ich spinne....
Ich muss das jetzt wirklich los werden. Dieses verdammte wirklich. Jedes Mal wenn ich mich beim Tippen erwische, wird es gleich wieder gelöscht. :gähn:
Ich schreibe für mein Leben gern "drum" und "dran" anstatt darum oder daran. Wahrscheinlich identifiziere ich mich zu sehr mit meinem Protagonisten. :-\
Bei mir ist es "offenbar". Ich verwende das Wort so oft in meinen Texten, wenn ich einen Satz vorforumuliere. Dann zwinge ich mich dazu, es wegzulassen, den Satz umzuformulierne. Wollt ihr wissen, wie oft ich es trotzdem bei der Korrektur von "Lili" gefunden habe? Zu oft! Und ich bin fast sicher, dass meine Betas es auch nochmal finden :wums:
Aber vom sprechen/lesen her mag ich sehr gerne "gurgeln" und "gluckern" in Verbindung mit Wasser (nicht mit dem Gurgeln von Mundwasser :vibes: ), wenn ich kann, verwende ich die Wörter, aber noch lieber lese ich sie...
Bei mir grassiert die Auch-Seuche!
Auf 800 Wörtern geschlagene 14 (!) Mal 'auch'... In einer Zeile sogar mal doppelt, aaaarghhh!!!
Damit muss jetzt Schluss sein, so geht's ja auch nicht. :pfanne:
Steckt euch bloß nicht an, ist ganz fies und auch fast nicht auszurotten...
Zitat von: Tokanda am 11. Mai 2010, 14:29:28
Bei mir grassiert die Auch-Seuche!
Auf 800 Wörtern geschlagene 14 (!) Mal 'auch'... In einer Zeile sogar mal doppelt, aaaarghhh!!!
Damit muss jetzt Schluss sein, so geht's ja auch nicht. :pfanne:
Steckt euch bloß nicht an, ist ganz fies und auch fast nicht auszurotten...
Und in diesem Text schon wieder 3 x ;D
Zitat von: Kuddel am 11. Mai 2010, 14:36:58
Und in diesem Text schon wieder 3 x ;D
4 x :rofl:
Zitat von: Grummel am 11. Mai 2010, 14:40:02
4 x :rofl:
ich sach ja, nicht tot zu kriegen... ;D
*notier*
'auch' streichen
Nur so ein Gefühl, aber jetzt wo du es sagst ... Ich wette, dass ich es auch bis zum Umfallen verwende. :rofl:
Meine Protas sind ununterbrochen dabei, mit den Schultern zu zucken, wird langsam nervig.
Meine Prota blinzelt immer oder zuckt mit den Schultern.
Aber mein absoluter Hass gilt dem seufzen. Ich seufze nicht viel, aber mein Prota die ganze Zeit, dabei hat sie wesenltich weniger Stress als ich.
Immer wenn ich seufzen sehe, wird es gleich rausgestrichen.....und dann fällt mir kein Synonym ein :rofl:
Mir ist seit meinem BOGY-Bericht aufgefallen, dass ich andauernd "Das Ganze sah so und so aus..." oder "Das Ganze stank zur Hölle..." schreibe. Und dazu noch immer mit dem selben Rechtschreibfehler: Das Ganze klein! :happs:
Ganz schön happig, das ganze. ;D
Mich nervt langsam "schließlich".
"Schließlich gelangte er da und da hin ... schließlich, schließlich blablabla.
Doch diese Art von "schließlich" ginge ja noch. Was ich wirklich bald nicht mehr schreiben kann und will ist diese elende Art:
"Schließlich war er hier Gast, schließlich war es sein gutes Recht, schließlich konnte er nichts dafür ... :happs:
Will jemand eine Tüte voll "schließlich"? ;D
Meine "Favoriten" sind "aber" und "auch"... Ich versuche zwar darauf zu achten, damit ich die Wörter nicht zu oft nehme, aber (<-- was hab ich gesagt??) so langsam gehen mir die Alternativen aus...
Bei mir auch immer gerne gesehen sind "dann" und "danach", ebenso wie "anschließend". :wums:
Ich hab keinen Plan, wie ich die Geschichte fortlaufen lassen soll, ohne alle zwei Sätze diese Wörter verwenden zu müssen.
Zitat von: Telas am 22. Mai 2010, 12:28:10
Bei mir auch immer gerne gesehen sind "dann" und "danach", ebenso wie "anschließend". :wums:
Ich hab keinen Plan, wie ich die Geschichte fortlaufen lassen soll, ohne alle zwei Sätze diese Wörter verwenden zu müssen.
Läuft die denn nicht automatisch weiter, in dem man das Geschehen beschreibt? Seltsamerweise habe ich mit diesen Wörtern gar keine Probleme. Aber alternativ könnte man dafür temporale Nebensätze mit "als", "nachdem", "während" bauen. :)
Huhu :)
Auch wenn ich eigentlich einen recht großen, deutschen Wortschatz als Luxemburgerin besitze (man lese und staune), habe ich diese "tolle" Fähigkeit, ständig "dann" zu schreiben. Ich arbeite zurzeit daran und mir gelingt es zurzeit auch recht gut, aber wenn ich nur einmal nicht aufpasse, dann kommt's wieder. "Dann betrat er den Raum ... dann ließ er seinen Blick über den Raum schweifen ..."
Ein anderes Lieblingswort von mir war "auch", aber als ich auf einer ganzen Seite 5 oder 6 Mal "auch" gelesen habe, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht, um mir dieses Wort abzugewöhnen. :)
Bei mir sind es eindeutig die Blicke in allen Variationen: sorgenvoll, wütend, ängstlich ... ich denke, am Ende des Romans forste ich alles nach den Blicken durch und ersetze jeden zweiten durch eine andere Formulierung :d'oh:
Zitat von: Vivian am 24. Mai 2010, 13:41:03
Huhu :)
Auch wenn ich eigentlich einen recht großen, deutschen Wortschatz als Luxemburgerin besitze (man lese und staune), habe ich diese "tolle" Fähigkeit, ständig "dann" zu schreiben. Ich arbeite zurzeit daran und mir gelingt es zurzeit auch recht gut, aber wenn ich nur einmal nicht aufpasse, dann kommt's wieder. "Dann betrat er den Raum ... dann ließ er seinen Blick über den Raum schweifen ..."
Ein anderes Lieblingswort von mir war "auch", aber als ich auf einer ganzen Seite 5 oder 6 Mal "auch" gelesen habe, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht, um mir dieses Wort abzugewöhnen. :)
Beides kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich habe echt genau dieselben Probleme. Nur mal so aus Neugierde, sind deine Sätze eher lang oder vergleichsweise kurz?
Bei mir schleichen sich die meisten "auchs" und "danns" ein, wenn mein Satz wieder einmal eine halbe A5 Seite lang wird :wums:
Mein absolutes Lieblingswort in letzter Zeit ist
völlig. Ich weiß nicht wieso, normalerweise beim Sprechen benutze ich das gar nicht und es ist ja auch irgendwie ein dummes und überflüssiges Wort. Aber gut. ::)
Zitat von: Telas am 27. Mai 2010, 19:39:13
Zitat von: Vivian am 24. Mai 2010, 13:41:03
Huhu :)
Auch wenn ich eigentlich einen recht großen, deutschen Wortschatz als Luxemburgerin besitze (man lese und staune), habe ich diese "tolle" Fähigkeit, ständig "dann" zu schreiben. Ich arbeite zurzeit daran und mir gelingt es zurzeit auch recht gut, aber wenn ich nur einmal nicht aufpasse, dann kommt's wieder. "Dann betrat er den Raum ... dann ließ er seinen Blick über den Raum schweifen ..."
Ein anderes Lieblingswort von mir war "auch", aber als ich auf einer ganzen Seite 5 oder 6 Mal "auch" gelesen habe, habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht, um mir dieses Wort abzugewöhnen. :)
Beides kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich habe echt genau dieselben Probleme. Nur mal so aus Neugierde, sind deine Sätze eher lang oder vergleichsweise kurz?
Bei mir schleichen sich die meisten "auchs" und "danns" ein, wenn mein Satz wieder einmal eine halbe A5 Seite lang wird :wums:
Oh ja, das kenne ich auch. Und ich muss mich bei jedem Satz zwingen zwischendrin einfach mal einen Punkt zu machen und die Füllwörter wegzulassen. Auch wenn es angesichts der Statistik schwer fällt. ;) Dem Text schadet es jedenfalls nicht...
In dramatischen Szenen werfe ich in letzter Zeit ständig mit Abgründen um mich, oder auch mit abgründig oder abgrundtief. Jetzt bin ich wenigstens weg von diesem stellenweise überdramatischem Schildern, aber diese Wörter konnte ich mir bis jetzt nicht austreiben. ::)
Hier :wums:
"Hier endet der Text."
"Hier standen sie also."
Wie sehr es ich aufregt in jedem zweiten Satz dieses Wort!
Meine Figuren schauen immer. Sie blicken, starren, sehen, betrachten und alles, was man sich noch so vorstellen kann am laufenden Band.
Bei mir wird in letzter Zeit gegluckst und geschmunzelt bis zum geht nicht mehr. Natürlich alles, während noch was anderes passiert. :seufz:
Momentan zittern bei mir überall Hände, Knie, Füße oder Kopf, und es wird in Übermaßen gelacht. Irgendwie ein krasser Gegensatz. :D
Zitat von: Schreiberling am 28. Mai 2010, 19:39:08
Meine Figuren schauen immer. Sie blicken, starren, sehen, betrachten und alles, was man sich noch so vorstellen kann am laufenden Band.
:rofl:
Das kenn ich auch. Meine werfen auch ständig mit Blicken durch die Gegend!
Mein "Lieblingswort" scheint seine/ihre zu sein... :wums:
Wie oft ich das mittlerweile entfernt habe, will ich nicht zählen.
Eigenartig, wie betriebsblind man ist. Der Rat mit dem Liegenlassen des Manuskripts vor der Überarbeitung verstehe ich jetzt viel besser. :hmmm:
Liebe Grüsse
Zonka
Argh, ich hab auch noch was entdeckt: Entscheidung. Irgendwie treffen bei mir immer alle ganz deutlich Entscheidungen:
Da traf ich eine Entwscheidung!
Endlich traf er seine Entscheidung!
Die Entscheidung, die ich getroffen hatte...
Pro Kapitel mind. einmal :pfanne: Das gibt es doch gar nicht.
Jetzt hab ich schon versucht, "offenbar" überall wegzulassen, da suchst sich mein krankes Hirn was Neues....
:winke: Ich erinnere kurz an den Unterschied zwischen einem "Lieblingswort" und einem "häufig gebrauchten Wort".
Bitte schreibt entweder eine Begründung, warum ihr ausgerechnet dieses Wort so häufig verwendet oder überlegt, ob wir nicht einen Thread für inflationär gebrauchte und Füllwörter eröffnen sollen. Die bisherigen Beiträge schiebt gerne ein Mod rüber.
Ja,
falls so ein Thema noch nicht existiert wäre doch ein Extra-Thema ;) mit Füllwörtern eine gute Idee.
Das regt zum Überarbeiten und Text polieren an.
Liebe Grüsse
Zonka
Ich muss mal intervenieren. Ist euch eigentlich aufgefallen, dass es bei vielen von euch bei der Umschreibung eines "negativen" Aspekts eure Daseins einfach nur *grmml, oder grummel oder auch grumml* heißt?
Gelesen hier im Forum unter
Guten Morgen Tintenzirkel
Arena
Der Quasselthread
usw. usw.
:snicker:
Ich habe eigentlcih keine richtigen Lieblingswörter, mag aber Wörter die etwas "Ganzes" ausstrahlen, z.B "vollständig" (statt halb) "komplett", "unausweichlich", "bis auf den letzten Tropfen".....
Ich freue mich immer wenn ich solche unmissverständlichen Wörter verwenden kann. :)
Also ich hoffe ja, dass ich jetzt nicht ausgelacht werde, aber meine drei lieblingswörter sind
abstrus
Wulst
ranzig
Keine Ahnung warum, aber sie klingen einfach so... besonders
Bei mir schwankt das. Ich entdecke immer wieder Wörter, die ich eine Zeitlang total toll finde. Und dann sind sie irgendwann wieder passé und ein neues Wort wird interessant. Ganz besonders mag ich aber Verdunkelungsgefahr. Das weckt bei mir so wahnsinnig viele Assoziationen, die so gar nichts mit der Wortbedeutung im Amtsdeutsch zu tun haben.
Verdunkelungsgefahr ist ein schönes Wort. Abstrus finde ih auch gut.
Mein Lieblingswort ist englisch: obstacles
Ich weiß nicht warum, aber ich finde es einfach herrlich.
Ich persönlich habe eine Hang zu nicht-deutschen Wörtern hin.
Zum Beispiel
adn - ??? - arabisch für den Garten Eden
esperanza - spanisch für Hoffnung
kaleidoscope - erklärt sich von selbst
ao - maori für Wolke oder japanisch für blau
csengo - bedeutet Klingel auf ungarisch
tündé - ein künstlicher ungarischer Name, der sich von tündér (Fee) ableitet.
Ich weiß auch nicht, aber in meinen Ohren klingen diese Worte einfach schön.
Gruß
Mein Lieblingswort ist nach wie vor das von Herrn Moers kreierte Wort "plumös" aus der Stadt der Träumenden Bücher.
Das trifft es einfach so perfekt, ganz viele plumöse kleine Küken... :vibes:
Seitdem ist für mich alles plumös, meine Katze zum Beispiel wird im Moment aufgrund ihres Winterfells sehr plumös...
Zitat von: Esteve am 29. November 2010, 19:43:20
Zum Beispiel
esperanza - spanisch für Hoffnung
Die Hobbyfußballmannschaft von meinem Mann nennt sich Team Esperanza :-)
Zitat von: Spinnenkind am 30. November 2010, 00:02:14
Mein Lieblingswort ist nach wie vor das von Herrn Moers kreierte Wort "plumös" aus der Stadt der Träumenden Bücher.
Das finde ich auch total klasse!
Hm, habe ich ein Lieblingswort?? Glaube nicht. *grübel*
Mein Lieblingswort ist momentan Vargthryn und bedeutet in der nordischen Sprache "Wölfin".
Das Wort ist so stark und fesselnd für mich. Ich finde es wirklich schön. :) Und es wäre ein perfekter Name für eine Wölfin.
Einerseits ist es ein Wort, andererseits ein Name. Hmm ... das Wort erinnert mich auch immer an den Wald. Hehe.
Also mein Lieblingswort heißt eindeutig Mitternachtsnebel ich weiß nicht, ich hab zur Zeit einen Hang zum Geheimnisvollen :vibes:
Außerdem finde ich die Vorstellung einfach schön... der Vollmond scheint auf eine düstere, kalte Landschaft hinab durch die gespenstische Nebelfetzen treiben. Sie bleiben an Felsspitzen hängen, wie ein Verliebter an einer Frau, reißen sich wieder los und fliehen weiter...
aber das ändert sich bei mir auch ständig, vor zwei Wochen war es noch mysteriös ^^
So ich wühle Mal ein altes Thema hervor.
Mein Lieblingswort ist zur Zeit Wutbürger. Für mich ein sehr gelungener Neologismus. Wie man das Wort auch betrachtet, es wird immer seiner Bedeutung gerecht. War übrigens auch Wort des Jahres 2010.
Davor fand ich sehr lange, schlichtweg das Wort Fantasie gut. ;)
Ich hab heute ein ganz neues Lieblingswort entdeckt!
Und zwar Rededunst.
Die perfekte Beschreibung für viele Politiker, die es fertig bringen, Minutenlang zu sprechen, ohne etwas zu sagen^^
Das witzige: Ich hab mir das Wort ausgedacht, gebildet aus dem Wort Redekunst und zwar während ich einen Text über Muammar al-Gaddafi geschrieben hab^^
Würde ich jetzt lange Denken und mir eine hübsche Antwort zurechtlegen, dann wäre mein Lieblingswort wohl Freunde. Damit haben meine Lieben gerade so viel zu tun und ich mach es ihnen nicht gerade leicht. Falsche und richtige, Freunde.
Bei spontaner Antwort würde ich wohl bah, nya oder schief sagen.
Bah ist Ausdruck von Verachtung, Sarkasmus, Ironie oder Herausforderung. Wie man will.
Nya ist mein hübscher Katzenlaut, als Universalantwort verwendbar.
Und schief. Ist einfach alles. Negativ wie positiv.
Hui, das mit den Lieblingswörtern ist ja so eine Sache. Bei mir zumindest. Die können wöchentlich, monatlich wechseln.
Seit einiger Zeit am meisten brauche ich wohl:
Spatz: Kosewort, wie Schatz.
bacci: Kuss, Küsschen auf italienisch (eigentlich baci geschrieben)
Kaffee: Dauerthema, ich bin süchtig.
Und dann mag ich noch ganz gern:
Freak: erklärt sich von selbst.
suspicious: englisch für verdächtig
Baum: und die Varianten tree, forrest und arbre
strolling, to stroll: spazieren, Spaziergang machen
@ Erdbeere
Also bei strolling hab ich spontan an ein ähnlich klingendes deutsches Wort gedacht. Ist mit mir was nicht in Ordnung, wenn ich solche bescheuerten Gedanken habe?
Mein Lieblingswort? Ui, zur Zeit eher eine Wortgruppe: "im Endeffekt". Das habe ich am Monatg bei einem Gespräch mit einer Kollegin wahrscheinlich mindestens zehn Mal in fünf Minuten gesagt. Und mir ist es aufgefallen, aber ich habs dann wie automatisch weiter verwendet. Ich mag das Wort "Effekt", es spricht sich schnell und relativ weich, ohne zu säuselnd zu klingen.^^
@Shinya: Oh, spontane Ausdrücke beim Reden zählen auch? Die Hälfte meiner täglichen Äußerungen bestehen daraus ;D (Nicht sonderlich eloquent, ich weiß, beim Schreiben mache ich das aber auch nicht).
Geräusche zur Untermalung des Gesagten dürfen niemals fehlen.
Da wären natürlich die musikalisch orientierten Ausdrücke wie Dam-Dam-Daaaaaam (Ausdruck von unausweichlicher Verdammnis) oder das ZONK-Geräusch, das sich optisch leider schlecht darstellen lässt (dö-Döööö wäre wohl ein Versuch).
Ansonsten sind Äußerung wie das bereits genannte nya auch sehr schön, wobei ich die Variante gna bevorzuge. Ähnlich zu verwenden sind Äh-bfff (Weiß ich doch nicht) oder das von Schnatterinchen bereits etablierte Nak Nak Nak (Dient der Zusammenfassung weinerlicher oder sinnbefreiter Reden des Gegenübers).
So. Entschuldigung ;D Ich habe auch noch einen echten Beitrag.
Mein Lieblingswort "plumös" erwähnte ich ja bereits. Entenbabies sind einfach plumös, und nicht flauschig.
Dazu gekommen ist jetzt noch der Sommer. Ich weiß nicht, wenn man hier sitzt und auf die lichtdurchfluteten Bäume schaut, klingt dieses Wort so weich und glücklich. Hach ja :innocent:
@Spinnenkind: Wenn man es denn als 'Wort' zählen kann, warum nicht? Dein Ausdruck von unausweichlicher Verdammnis darf bei mir natürlich auch nicht fehlen! ;D Drama-Button for the world!
Wie neulich beim Betalesen festgestellt wurde, scheine ich im Moment "stutzen" total super zu finden.. :rofl:
Die armen Betaleser, die das ertragen müssen.
Meine Top 10 der letzten Zeit:
Dunkelheit
Finsternis
Schwärze
Stille
süßlich
Explosion
Aschebänke
Augen
zärtlich
allein
Tja. *achselzuck* ::)
In meinen Geschichten ist total oft das Wort tatsächlich zu lesen. Keine Ahnung wieso, aber ich mag das wirklich, der Klang gefällt mir gut.
gruselig sage und schreibe ich dauern, um etwas zu Bewerten, das merkwürdig ist :p
Und wenn ich spreche und etwas schief geht, dann sage ich in letzter Zeit total gern Darn it!
Ich 'fluche' lieber auf Englisch, hört sich für mich persönlich nicht ganz so vulgär an, wie auf Deutsch xD
Bei mir sind es zur Zeit:
Dunkelheit
Finsternis
Schwarz und
Schatten
Ja, ja meine schwarze Seele halt ;)
Gefühl, Familie, Pflicht, Freiheit, Zwang.
Nun, ich glaube, ich bin zur Zeit sehr von meinem Manuskript beeinflusst ::).
Lg Merrit
Hüfte, Bauch, pieksen, Pranger.
Das sind momentan meine Highlights.
Nice, drüver, Gutzle und g'schwind sind meine Favoriten.
Ich stelle oft fest, dass die Leute mich schräg anschauen, da mein Sprache sehr von verschiedenen Dialekten beeinflusst ist.
Ein guter Freund von mir und ich haben mal eine Art Versuch gemacht. Probiert mal mit einer zweiten Person regelmäßig einen Begriff vor einer größeren Gruppe zu benutzen. Es dauert nicht lange, bis andere den Begriff in ihrem Wortschatz aufnehmen werden. ;D
Zitat von: The One am 05. Juni 2011, 20:52:49
Ein guter Freund von mir und ich haben mal eine Art Versuch gemacht. Probiert mal mit einer zweiten Person regelmäßig einen Begriff vor einer größeren Gruppe zu benutzen. Es dauert nicht lange, bis andere den Begriff in ihrem Wortschatz aufnehmen werden. ;D
Auch das Mexxler-Syndrom genannt. Und Insider werden immer wieder kommen!
Ich weiß nicht, warum, aber das Wort "Fingernagel" hat es mir irgendwie angetan. Jedes Mal, wenn es in einem Text vorkommt, finde ich das richtig dufte. Irgendwie seltsam...
Wenn das auch gilt: Ich liebe den Namen Brynwolf. Klingt einfach so verdammt schön. Auch wenn die deutsche Übersetzung davon "Panzerwolf" ist - das hört sich schon nicht mehr so toll an.
Im Englischen liebe ich die Wörter "enchanted", "bloodstained", "dawn" und "dragonfly".
Mir ist in letzter Zeit meine enge Bindung zu den Wörter doch und aber aufgefallen. Irgendwie habe ich das Gefühl, sie schleichen sich in jeden dritten Satz.
Aber (da ist es schon wieder :wart: )open office besitzt ja zum Glück Suchen und Ersetzten, ohne die Funktion wäre ich glaub ich aufgeschmissen, da es mir mittlerweile kaum noch auffällt, wie oft ich diese beiden Worte benutzte.
ZitatIrgendwie habe ich das Gefühl, sie schleichen sich in jeden dritten Satz.
Oh ja, diese beiden fiesen Wörtchen. Als Lieblingswörter würde ich sie nicht bezeichnen und dennoch schleichen sie sich immer wieder gerne in meine Geschichten :no:
Mein alter Lehrer hat uns immer mit seinem roten Stift diese beiden Wörter dick eingekreist, wenn sie in einem Aufsatz vor kamen. "Doch- und Abersätze mag ich gar nicht" :rofl:
Bei der Abschlussprüfung scheint es mir jedenfalls geholfen zu haben. Da habe ich gaaanz genau geschaut, dass sie möglichst nicht auftauchen.
@Häufige Wörter: Bei mir schleicht sich neben "Aber" und "Doch" immer wieder "Tatsächlich" ein. Das kommt alles noch mal raus!
Meine alte Deutschlehrerin hat uns immer "ich denke" angestrichen ("davon gehe ich aus" O-Ton) und "ich glaube" ("ihr seid nicht im Religionsunterricht") angestrichen.
"Enchanted" ist wirklich ein tolles englisches Wort. Ich persönlich mag ja sehr das Wort "Orchidee".
LG, Rosentinte
Zitat von: Naudiz am 25. Juni 2011, 16:01:49
Im Englischen liebe ich die Wörter "enchanted", "bloodstained", "dawn" und "dragonfly".
Jaaaa - Dragonfly! Ich habe schon vor einiger Zeit beschlossen: Mein nächsten Fohlen hieße Dragonfly (Libelle). Nach Alanna, Briar und Conan wäre ja jetzt ein "D" dran. Ein eventuelles F-Fohlen würde ich Firefly (Glühwürmchen) nennen.
Zitat von: FeatherMir ist in letzter Zeit meine enge Bindung zu den Wörter doch und aber aufgefallen. Irgendwie habe ich das Gefühl, sie schleichen sich in jeden dritten Satz.
Urgh, das kenn ich :wums:
Ich hab ständig irgendwo aber stehen, mir fällt das oft sogar beim Schreiben schon auf, oft aber auch nicht.
Dazu ist OOs Suchen & Ersetzen Funktion dann echt praktisch...
"Enchanted" ist toll =) Mag das Wort total...
Im Moment ist es "kornblumenblau", seit ich "Fight Club" angeschaut habe, geht es nicht mehr aus meinem Kopf. Erst einmal hat es einen schönen Klang, die Farbe an sich ist schön und es verleitet zum Träumen. "Inferno" mag ich auch ...
Allgemein habe ich immer ein Lieblingswort. Frühere Kandidaten waren z.B. "episch" und "fluktuierend".
"Kornblumenblau" ist wirklich ein schönes Wort. Ich mag ja generell gern alle Farben-Namen. Im Moment am liebsten "Azur".
Aber ein Lieblingswort von mir ist momentan "Mondschein". Ich mag das Wort. Nicht nur, weil der Name von einem Prota das bedeutet, sondern auch wegen "Claire de lune" von Debussy und der Mondscheinsonate. Musik beeinflusst wohl mein Schreiben extrem, dann auch meine Lieblingsworte.
LG, Rosentinte
Das böse Wort mit 's' - "süß" ist bei mir momentan wieder sehr häufig im Gebrauch.
Hey Shinya cooles Bild! :jau:
Meine Lieblingswörter sind Organisation ( Im Sinne von Zusammenschluss und deutsch ausgesprochen ) fate und hatred
Keine Ahnung, ich finde englische Wörter hören sich manchmal einfach besser an ;)
Meine Favoriten sind zur Zeit "Brezensalzer" (bayrischer Ausdruck für einen Menschen von eher minderer Intelligenz), "Murmeltier" und "Dumdideldei".
Ich habe seit kurzem ein neues Lieblinswort.
Vermummen
Klingt einfach genial! ;D
Zitat von: Höllenpfau am 23. Juli 2011, 10:08:04
Vermummen
Klingt einfach genial! ;D
Stimmt, das hat was. Da würde mich auch interessieren, wo das seinen Ursprung hat. :hmmm:
Ich habe so ein Faible für zweiteilige Wörter, wie z.B. Tintenherz (Wirklich ein super Titel!). Außerdem gefällt mir sehr die Kombination "-nd", wie bei Wind, gelinde, Linde usw. Das klingt so sanft. :)
Weiter mit Mummderivaten:
Mummenschanz ist doch auch wunderschön.
Und eins für Mohnrote: Das Angebinde schwankt gelind im Winde.
Ich hab' mal wieder zwei englische Lieblinge: romanticide und regicide. Ich weiß nicht, irgendwie haben die einen total schönen Klang.
"Klang" finde ich übrigens auch ganz toll. Und Klage.
Romanticide!! Sag jetzt bloss du bist auch Nightwish fan ;)
Zitat von: Schommes am 23. Juli 2011, 20:42:17
Und eins für Mohnrote: Das Angebinde schwankt gelind im Winde.
Schöön! Das merke ich mir. :knuddel:
Ja, im Englischen gibt es wirklich tolle Klänge. Gerade in Songtexten wird man oft fündig: "Sorrow" (Hand of Sorrow ;)), "tale" und "snow"... und *seufz* noch tausend andere. Früher war ich totaler Englisch-Fanatiker, alles musste irgendwie Englisch klingen, um sich von der Masse abzuheben. Mittlerweile finde ich Deutsch eigentlich noch reizvoller, denn da kann man so vielfältig kombinieren und Monsterwörter erschaffen.
Ich denke mir manchmal, ein Maler hat seine Farben, ein Musiker seine Töne, aber mit Worten kann man (neben so vielen anderen Dingen) sowohl malen als auch "innere" Töne erzeugen. Und das hat schon was. :)
In englischen Songtexten hab ich auch schon so manch schönes Wort gefunden. Oblivion z.b. mag ich gerne. Als deutsches Wort zählt Heidschnucke auch zu meinen Lieblingswörtern. Das hört sich so nett an.
'Monster' gebrauche ich derweil recht häufig. Verachtung ist auch ein sehr schönes Wort.
Songtexte inspirieren mich, aber meist vom Zusammenhang. Obwohl, wenn ich bestimmte Wörter häufiger höre, dann fallen sie mir schon stärker aus.
Zwei schöne Wörter sind da z.B. 'worship' und 'sorrow'. 'Misery' ist auch immer wieder schön.
In letzter Zeit benutze ich das Wort Nebelschwade recht häufig. Muss wohl mit meinem Hang zu geheimnisvollen und düsteren Szenen zu tun haben. :d'oh:
Ein Wort das mir nicht mehr aus dem Kopf geht ist "Obliviate" der Vergessenszaubervon aus Harry Potter.
Mir ist kürzlich aufgefallen, dass ich das Wort "hager" sehr mag.
Wenn ich mir meine Listen mit Adjektiven und Füllwörtern ansehe, bekomme ich aber einen anderen Eindruck von meinen Lieblingswörtern. Dann heißen sie "aber", "als", "Vielleicht" und "sehr" ::)
ZitatWenn ich mir meine Listen mit Adjektiven und Füllwörtern ansehe, bekomme ich aber einen anderen Eindruck von meinen Lieblingswörtern. Dann heißen sie "aber", "als", "Vielleicht" und "sehr" ::)
Och - wenns danach geht, müsste ich mir schon selber auf die Finger hauen, weil ich andauernd "offensichtlich" schreiben will - und meistens ist das sehr flüssig - nämlich überflüssig! :pfanne:
Ich bin froh, dass ich nicht so schreibe, wie ich spreche, sonst würde überall 'halt' stehen. :versteck:
So kommen 'nun' und 'nunja' aber recht häufig bei mir vor. Mhm...
Ähm, so schreiben wie ich spreche ... ne, lieber nicht. :-X
Meine aktuellen Lieblingswörter schwanken ein wenig, aber ich glaube, es macht sich schon wieder ein inflationärer Gebrauch von Adjektiven bemerkbar und ganz besonders viele "wenigstens" schleichen sich andauernd rein. *grml*
Dein 'wenigstens' ist wahrscheinlich mein 'schließlich'. Passen immer rein und schleichen sich auch immer rein. :pfanne:
Mein Lieblingsfüllwort ist "tatsächlich". Ich muss jeden Text danach absuchen und radikal löschen. Eigentlich braucht man das nämlich kaum :hmhm?:
Mein Lieblingswort im Moment ist "Magnolie".
Ich finde Regen schön, Wörter wie sacht , sanft oder Asche. Und da wären noch sehen und sein. ::)
Liebe Grüße! ;)
Mein neuer Favorit ist "behutsam". Ich finde, dass es einen sehr schönen Klang hat und es ist mal eine Abwechslung vom ewigen "vorsichtig".
Irgendwie habe ich neuerdings einen Narren an "erfüllen" gefressen. Eine Nachwirkung des Praktikums, in dem alle Feuerlöscher die Qualitätsstandards erfüllen müssen? Wahrscheinlich.
:wache!:
Wie schonmal angemeckert (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,884.msg155952.html#msg155952), geht es hier nicht um die am häufigsten verwendeten Wörter, sondern wirklich um das "Lieblingswort". Worte, die euch verzaubern, deren Klang oder Bedeutung ihr liebt. Bitte alles andere in einen neuen Thread auslagern!
Im Moment ist mein Lieblingswort "immer". War es immer und wird es auch immer bleiben (da sieht man's, ich komm davon nicht los :D ) Was auch auf meiner Liste steht, sind sanfte Wörter wie "Hauch", "flüstern" oder "berühren". Keine Ahnung warum, aber bei den Wörtern bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut...
Zitat von: Die Wölfin am 31. August 2011, 18:05:07
:wache!:
Wie schonmal angemeckert (http://forum.tintenzirkel.de/index.php/topic,884.msg155952.html#msg155952), geht es hier nicht um die am häufigsten verwendeten Wörter, sondern wirklich um das "Lieblingswort". Worte, die euch verzaubern, deren Klang oder Bedeutung ihr liebt. Bitte alles andere in einen neuen Thread auslagern!
Oft benutzen tue ich "erfüllen" ja gar nicht, ich mag nur neuerdings den Klang davon :)
@LilFantasy ;)
Immer finde ich auch schön, vorallem aber :
Zitatsanfte Wörter wie "Hauch"
Eben weil es so sanft klingt, fast schon behutsam... Was übrigens auch ein schönes Wort ist ;)
LG,
Nocturne
Ich mag das Wort "bleich" total gerne. Irgendwie gefällt mir die Aussprache; kein Wunder, dass ich in fast allen meinen Manuskripten wenigstens einen Charakter mit bleicher Haut habe. ::)
Ich mag aber auch Verben, bei denen ich mir einbilde, ihr Klang würde nachbilden, was sie bezeichnen; für mich sind das Wörter wie "fließen" oder "lodern". Hmm ... auch schön.
Ich finde momentan "faszinierend" einfach faszinierend ;D - und noch faszinierender finde ich, dass ich es fast immer falsch schreibe. :rofl:
Ich mag das Wort "Paradis" total gern. Ob das mit einem gewissen Lied zusammenhängt? :hmmm:
Mein Lieblingswort ist vermutlich "jedoch". Ich glaube, das verwende ich 5x öfter als "aber". Ansonsten steh ich auch noch total auf "erwidern" oder "entgegnen" anstelle von "antworten".
Ich stehe im Moment total auf das Wort "Geflüster".
Ich nehme an, das hat mit den mythischen, geheimnisvollen Dingen zu tun, die es mit sich bringt :)
Mein Lieblingswort ist seit längerem "mystisch". Ich mag einfach alles, was irgendetwas Mystisches ausstrahlt: Ein Wald nach einem Regen, wo die Sonnenstrahlen durch das Blätterdach steigen und der Dunst von der Erde aufsteigt, mystische Musik, Menschen mit einer geheimnisvollen Aura, unerklärbare Vorkommnisse... überhaupt finde ich, dass das Leben doch eigentlich ein Mysterium ist! ;)
Mein Lieblingswort ist im Moment 'Wohlwollen'. Ja, das gefällt mir sehr. :wolke:
Und ich lasse meine Charaktere immer noch gerne 'murren'.
Zitat von: Arcor am 03. November 2011, 16:31:49
Mein Lieblingswort ist vermutlich "jedoch". Ich glaube, das verwende ich 5x öfter als "aber". Ansonsten steh ich auch noch total auf "erwidern" oder "entgegnen" anstelle von "antworten".
Ich mag das Wort auch, merke ich jetzt gerade bei meiner Überarbeitung. Es findet sich auf jeder Seite mindestens einmal, was leider zu viel des Guten ist. :versteck:
'Antworten' ... finde ich auch nicht so überragend, verwende ebenfalls lieber 'entgegen' oder 'erwidern'.
Im Augenblick habe ich es auch mit dem Wörtchen 'trieb'. Ich schreibe es ziemlich häufig, anstatt 'Er sprang auf, als das Handy klingelte '... eben ... 'das Klingeln des Handys trieb ihn auf die Füße'. :hmhm?:
Ich weiß gar nicht wie oft ich in meinem Text "tatsächlich" geschrieben habe oder "ganz und gar" oder "...". Ich bin ja gerade beim überarbeiten, wie gesagt, deshalb (auch dieses Wort gibts dann öfter) versuche ich die penetrantesten Wiederholungen zu lassen.
Außerdem habe ich gerade ein ziemlich gutes Buch von Stephen King zum Thema Schreiben gelesen, bei dem er unter anderen rät, sich von überflüssigen Adverbien zu trennen. So zum Beispiel "Hallo" sagte er verschmitzt. Das verschmitzt kann man auch weglassen und besser den Text für sich sprechen lassen.
Mein Lieblingswort ist "Firefly". Außerdem gab es da diese Serie und den Song :)
Liva
Zitat von: Alessa am 08. Juni 2012, 14:52:25
Ich mag das Wort auch, merke ich jetzt gerade bei meiner Überarbeitung. Es findet sich auf jeder Seite mindestens einmal, was leider zu viel des Guten ist. :versteck:
Ich benutze ständig das Wörtchen "doch".
Und mit ständig meine ich wirklich ständig.
Es scheint einfach immer das beste Wort zu sein.
Sehr nervig, überhaupt beim Überlesen.
Alessa, ist unter der Tüte noch ein wenig Platz? :versteck:
Ich bin ein fast-Fan geworden, glaube ich. Wurde mir neulich mal gesagt und seither ertappe ich mich dauernd dabei, dieses Wort einzubauen. Mein Lieblingswort ist es aber eigentlich nicht. Nur unbewusst...
Zitat von: Krähe am 08. Juni 2012, 17:37:38
Alessa, ist unter der Tüte noch ein wenig Platz? :versteck:
Nö, die habe ich für mich reserviert. ;D Aber ich gehe schnell suchen ... da habe ich noch eine. :knuddel:
Konnte mich nicht entscheiden, ist schwer
das Lieblingswort herauszufischen. :schuldig:
Das Lieblingswort meines Unterbewusstseins ist ganz eindeutig "allerdings". Würde der Verstand nicht auch noch ab und an mal aufpassen beim Schreiben, stünde das wohl in jedem Satz. ;D
Zitat von: Alessa am 08. Juni 2012, 14:52:25Im Augenblick habe ich es auch mit dem Wörtchen 'trieb'. Ich schreibe es ziemlich häufig, anstatt 'Er sprang auf, als das Handy klingelte '... eben ... 'das Klingeln des Handys trieb ihn auf die Füße'. :hmhm?:
Das kommt mir auch bekannt vor. Allerdings (ha, da ist es schon wieder) verwende ich immer "lassen" statt "treiben", also bei mir lässt ihn dann das Klingeln aufspringen.
Und mein wirkliches Lieblingswort? Darüber habe ich mir im Deutschen noch nie Gedanken gemacht. In Fremdsprachen küre ich allerdings immer zwei oder drei Wörter zu meinen absoluten Lieblingen - besonders angetan hat es mir das finnische "aamu" (der Morgen); keine Ahnung, was ich daran finde, aber irgendwie ist es toll. :vibes: Im Deutschen neige ich immer dazu, jedes Wort irgendwann blöd zu finden, wenn ich nur lang genug darüber nachdenke...
Also, wenn es darum geht, welches Wort ich am meisten verwende, dann ist es das kleine und unscheinbare "ja". Das tritt besonders gern bei Meinungsäußerungen auf. Erst durch den TZ und vielen Meinungsäußerungen in verschiedenen Threads ist mir aufgefallen, wie häufig ich das Wort verwende. Das schleicht sich auch ganz gern im alltägl. Austausch ein. In meiner Prosa tritt es noch nicht so ganz inflationär auf ... in Erzählpassagen. In Dialogen hat es sich schon genauso eingenistet.
Außerdem neige ich seit jeher zu den Füllwörtern noch (bzw. auch: noch nicht) und schon. Schlimm, das.
Hallo,
kennt ihr das "sagte er - entgegnete sie" bei Dialogen? Das hat mich ziemlich genervt in meinem Text. Mich sogar an meiner Fantasie zweifeln lassen.
Als ich dann aber mal meinen Text quer gelesen habe, fiel das nicht so sehr ins Gewicht wie ich geglaubt hatte.
Genauso wie mit meinen unsäglichen "Tatsächlich"s und dgl.
Ich denke, das ist wie als wenn ich mit nem Pickel auf der Nase morgens auf dem Haus gehen, der mich total stört, anderen aber nicht einmal auffällt. Die wiedderum haben Probleme mit meinem riesen Zinken, der mir wiederrum usw.
Gruß
Liva
Wenn es um "meist verwendet" geht, steht
doch im Sinne von "aber" ganz vorne... ::)
Ja/Nein benutze ich eigentlich nie und bin einer der bösen Betas, die sofort immer rumnörgeln, wenn es mehr als 1x im kapitel vorkommt... und wegen "sagte er - entgegnete sie" muss ich jetzt doch mal eine Anekdote erzählen, denn das machen nur wir deutschen Autoren. Wir sind weltweit vermutlich die einzigen, die so extrem auf Variationen getrimmt werden, wenn es um "sagte" geht. Synonyme an die Macht! So konnten diverse Bekannte rund um die Welt gar nicht verstehen, wo denn das Problem ist, wenn nach jeder wörtlichen Rede
Zitat." sagte er.
steht.
Allerdings muss ich auch hier sagen, ich bin da pingelig und markiere das immer als potentielles "Geht-das-nicht-anders?". Aber ist wohl Geschmackssache...
Um zum eigentlichen Namen des Threads einen Bogen zu schlagen: Sünde ist mein Favorit, einfach vom Klang und vom Schriftbild her. :wolke:
Oh je...mein meist verwendetes Wort beim Schreiben ist glaube ich "irgendwie". Auch "irgend etwas" und "irgend jemand" schleicht sich gerne ein...
Wenn es um mein Lieblingswort geht, das war früher ganz klar "Gonschorek". Ich hatte im Referendariat einen Kollegen, der so hieß, und ich fand es super den Namen auszusprechen. Und zwar ziemlich hart betont. Hm ich kann das nicht so richtig beschreiben...so wie ihn eine Omi am Telefon sagen würde, wenn sie etwas zickig ist ;D
Danach kam das Wort "Vergölst", das finde ich immernoch ziemlich lustig.
Wenn ich Wörter sehe, die mir gefallen, dann spreche ich sie immer zig mal hintereinander aus, immer mit unterschiedlicher Betonung.
Wenn es um das von mir am meisten gesagte Wort geht... dann ist das definitiv "AUS!" :rofl: (wegen Lumpi).
Zitat von: Rhi am 22. August 2012, 08:21:19
Oh je...mein meist verwendetes Wort beim Schreiben ist glaube ich "irgendwie".
Meines auch! "Irgendwie" kommt kein Text von mir ohne dieses Wort aus und ich muss mich immer davon abhalten, es in jedem zweiten Satz zu verwenden... Und ich benutze "etwas" und "ein wenig" auch total oft . Ich scheine einfach keine ganzen Sachen machen zu wollen. ::)
Mein Lieblingswort ist definitiv "mysteriös". Zwar kommt es in meinen Texten so gut wie nie vor, weil es an den meisten Stellen doch etwas komisch wirken würde, aber ich sage es einfach total gerne. ;D
Mein Lieblingswort im Sinne vom am Meisten geschriebenen ist "jedoch" ... Ständig will ich unbewusst die "jedoch"-Konstruktion verwenden. Aber ich bin dabei, mich zu bessern!
Mein Lieblingswort aus dem Sprachgebrauch ist Kaktus. ;D
@ Rhi, "Vergölst" habe ich noch nie gehört ... Das ist nur ein Name, oder? Zumindest spuckt Google mir nur eine Firma aus, die so heißt.
@ Serafina, "mysteriös" ist auch ein tolles Wort, schon vom Schriftbild her. Wäre mir gar nicht eingefallen. Aber nichts geht _mir_ über meinen Kaktus. :vibes:
Zitat@ Rhi, "Vergölst" habe ich noch nie gehört ... Das ist nur ein Name, oder? Zumindest spuckt Google mir nur eine Firma aus, die so heißt.
hihi, ja, das ist diese komische Firma. Hab ich mal an einem Schild gelesen und seitdem fand ich es witzig :rofl: Ich weiß, ich hab ne Macke...
Als Kind mochte ich "unwillkürlich" ohne genau zu wissen, was es heißt.
Ich mag Wörter mit schönem Klang z.B. Kamillenblüte.
Die Lieblingswörter meines Sohnes sind "Anhängerkupplung" und "Kaninchenköttel" ;D
Grüße
Tanja
Zitat von: Arielen am 22. Juni 2006, 12:45:48
Ich befürchte meines ist "aber" :wums:
Hehe, das sprang mich gerade an - im Sprachgebrauch ist das mit Sicherheit auch eines meiner Lieblingswörter! :rofl:
Meine Lieblingswörter wenn ich schreibe, sind immer die Namen. In meiner einer KG konnte ich nicht genug Blair kriegen...
Und die bei der Überarbeitung wieder raus zu bekommen... :d'oh: Vor allem, Blair war hinterher sauer, dass ich nicht gleich von Anfang an seinen Namen seltener benutzt habe...
Im allgemeinen Sprachgebauch ist es wohl eher Mausepfote.
Keine Ahnung warum, aber ich kann davon nicht genug kriegen. Und Schuld ist nur meine Katze, mit ihren weichen Pfötchen...
Und jetzt sag einer, ich hätte keinen Knall... :rofl:
Ohne " auch" und vor allem "und" komme ich momentan nicht aus. Allem voran habe ich es derzeit mit dem "und." ::) Ich habe das Gefühl als würde es in jedem Satz auftauchen. *Kopfschüttel*
Immerhin bin ich größtenteils von "aber" und "irgendwie" weggekommen. :d'oh:
Edit: Als Kind fand ich das Wort "Joker" total toll. Ich mochte den Klang total gerne. Heute ist es Drache.
Ich habe lange nachgedacht und komme einfach nicht darauf, welches Wort ich am meisten mag...
Aber ein "Wort", das ich sehr mag, ist "Saoshyant". Das war der Name eines himmlischen Helden aus dem Zoroastrismus und ich fand den Namen so schön, dass ich doch glatt das heilige Schwert in meinem Buch so genannt habe ;D
"Hierophant" mag ich auch. Aber jetzt bitte nicht denken, dass ich alle Wörter mit "-ant" mag ;)
Elefant, Infant, Krokant, bekannt, Immanuel Kant... xD
Ich habe bei meinem letzten Text festgestellt, dass ich anscheinend ein neues "Lieblingswort" habe: Grinsen.
Andauernd grinst einer. Grässlich! Aber versucht das mal zu ändern. Synonyme gibt es kaum und lächeln ist auch doof. Ich habe Stunden gebraucht, um dieses GRINSEN von meinem Bildschirm zu wischen ...... Grauenhaft :seufz:
Mein derzeitiges Lieblingswort ist "Feder". :vibes: Da ich viel mit Engeln, Vögeln und anderen geflügelten Gestalten schreibe, ist das nicht weiter verwunderlich. Trotzdem, sobald von Federn und Daunen die Rede ist... :wolke:
An zweiter Stelle kommt wohl "Sense". :versteck: Irgendwie habe ich auch für den alten Kapuzenmantelträger und Knochenkopf eine große Vorliebe...
Mein Lieblings-Lieblings-Lieblingswort ist "Rabentraulichkeit". Kann man nur leider so selten verwenden.
"Inkompetenzkompensierungskompetenz"
Vor langer Zeit mal gehört und für großartig befunden ;D
Beim korrigieren darauf gestoßen und geliebt:
"Po"
So wenige Buchstaben wie ein Wort im deutschen überhaupt haben kann, und doch steckt so viel Ästhetik, Eleganz und Schönheit dahinter, denn wer hat schon einmal von etwas unansehnlichem, gar hässlichen gehört, was liebevoll "Po" getauft wurde? :wolke:
Wirklich wunderschön finde ich das Wort "Ergo" - wundervoll in ausschweifenden, verstrickten Erklärungen berechnender Fieslinge verwendbar ;D
Durch mein Studium stelle ich aber fest, dass das meistverwendete Wort eher das Wort "Gemäß" zu sein scheint.
Papyrus belehrt mich immer wieder, dass meine aktuell in Arbeit befindliche Liebesgeschichte eine Lieblingswortgruppe hat ... "Blick" in allen Varianten.
Aber wie sollen die beiden sich richtig ineinander Vergucken, wenn sie sich nicht dauernd bedeutungsvolle Blicke zuwerfen? Findet mal gute Synonyme für "Blick" und "Augen" :gähn:
Als Kind liebte ich den "Reliefpfeiler" ;)
@Cythnica: Da hab ich doch prompt erstmal "Gesäß" gelesen - zu viel "Po" im Post davor.
Mein Lieblingswort ist das Verb "durchfluten". Am liebsten lasse ich alles und jeden durchfluten und durchflutet werden. Das gefällt einfach metaphorisch so gut!
@Almarian: Ja, das Problem ist mir auch wohlbekannt. Andauernd müssen diese blöden Protagonisten sich anschauen und einander Blicke zuwerfen! :d'oh:
Ich bekomme auch nie genug von den Namen meiner Protagonisten. Vor allem, wenn es Eigenkreationen sind, die es nur in meiner Welt gibt. Ich liebe dieses Gefühl, ihre Namen zu schreiben - dann tauchen ihre Gesichter vor meinem inneren Auge auf, ich kann mir mühelos den exakten Klang ihrer Stimme ausmalen, und ich kann fast schon ihre Gegenwart spüren. Ihre ganze Lebensgeschichte erwacht für mich zum Leben, ihre Erinnerungen, ihre Gegenwart, ihre Zukunft. Nur durch ein Wort, durch einen Namen.
Ich werde gerade von meiner Liebe für meine Protas durchflutet, Felicity. :wolke:
Das Gefühl kenne ich! Ich muss zugeben, ich bevorzuge auch einige meine Charaktere und die werden dann immer und immer wieder mit ihrem vollem Namen genannt. Und auch in der wörtlichen Rede sorge ich dafür, dass sie sich gegenseitig möglichst oft beim Namen nennen, auch wenn bei normalen Unterhaltungen ja eigentlich kaum der Name genannt wird.
Namen sind sowieso etwas elementar Wichtiges und ich brauche ewig bis ich den perfekten Namen ausgewählt habe. Aber das gehört ja zu einem anderen Thema ;)
Also was die Namen der Charaktere angeht, muss ich zustimmen. Durch den Namen bekommt der Charakter ja auch
irgendwie Tiefe und so... deswegen muss der auch zu ihm passen. Deswegen habe ich manchmal das Problem, dass
ich einen Charakter entworfen habe, den ich richtig mag, aber für den mir einfach kein Name einfallen will :D und dann
sitze ich stundenlang herum und grüble über einem Namen, weil ich einfach nicht anfangen kann zu schreiben, bevor
die Person nicht einen passenden Namen hat *seufz*
Dafür kann ich den Brainstorming Chat (übrigens wieder heute ab 19:30) sehr empfehlen!
Ich bin bei Namen (selbst für Randfiguren) auch unheimlich wählerisch und im Brainstormingchat wurde gleich mal ein halbes Dutzend an Namen für mich gefunden ;)
Das kenne ich auch, liebes Elmsfeuer! Es kann den Schreibbeginn um Wochen hinauszögern, wenn ich nicht alle Namen kenne. :d'oh:
Also laut meinem Beta-Leser ist mein Lieblingswort "durchaus" (dabei finde ich es gar nicht so schön)
Ansonsten mag ich das Wort "Schicksal".
Keine Ahnung warum. Der Klang, die Bedeutung, beides zusammen - irgendwie schön :wolke:
Lieblingswort... eindeutig "Engel" zur Zeit. :vibes: Ob als Bezeichnung von Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, ob als liebevoller Kosenamen, ob als Bezeichnung der geflügelten Boten in allen möglichen Ausformungen... Ich mag es einfach. Und auch "Drache" - stark, hinterlistig und doch manchmal auch gütig... :wolke: Hach...
Ein Thread mit einem solch schönen Titel darf doch nicht verstauben und untergehen: *Staub runterspül* *blank putz*. So. :vibes:
Eins meiner Favoriten unter meinen Lieblingswörtern ist:
Diminutiv! Ja, tatsächlich! ;D
Ich find' das Wort allein vom Klang und vom Aussehen her einfach niedlich! Und nachdem ich dann irgendwann sogar in Erfahrung gebracht hatte, was es bedeutet :rofl:, ist es mir gleich noch sympathischer geworden, denn ich mag auch so manche Diminutivchen :rofl: Sicher nicht alle, aber Diminutive wie "Häuschen", "Engelchen", "Teufelchen ;D" , "Spätzchen" u. v. m gebrauche ich doch immer wieder gerne :D.
Kaskaden - wundervoll! Einfach ganz wundervoll!
Erstens sehe ich sofort vor meinem inneren Augen wahre, schwellende Wasserfluten, die als rauschender Wasserfall einen tiefen Hang abwärts rauschen - und zweitens knacken die zwei K so schön am Gaumen ;D, während der Schluss des Wortes dann so hübsch weich wird. :vibes:
Meins ist zur Zeit Räuber :wolke: Hätte nie gedacht, dass ich das mal als Spitznamen verwende, aber er ist zur Zeit tatsächlich ein Kosename in meinem Buch und ich habe mich tatsächlich in das Wort verliebt, wenn man es liebevoll ausspricht ;)
Hach es gibt so viele toll Wörter ...
Abgeschiedenheit fällt mir gerade ein, ist wunderschönes Wort und auch betörend, obwohl zugegebener Massen etwas kitschig, aber ich mag sowas
Wave: Kaskaden finde ich übrigens auch wundervoll! ;)
Mal sehen, ob ich diesem Fred wieder Leben einhauchen kann ... Ich wette, hier hat noch so mancher eine geheime Leidenschaft, die er gerne beichten würde ;).
Aktuelles Lieblingswort von Fafharad: Rosenquarz
Ebenfalls in der Auswahlliste: versinnbildlichen, Sandelholz, Pompfe ( ;D)
OK, als Nerd, der gerne englische Bücher liest, lege ich noch meine liebste Englischvokabel drauf: to encapsulate
Mehr, bitte!
Mein Lieblingswort ist: anthrazit.
In jedem meiner Romane trägt mindestens eine Person etwas Anthrazitfarbenes, weil ich die Farbe und das Wort mag.
Sinn, eindeutig. Nicht im Sinn von Geschmackssinn oder Ähnlichem, sondern im Sinn von "das macht Sinn". Ich mag das Wort einfach. Ich befürchte aber, ich verwende es zu häufig. ;D
Ansonsten liebe ich das Wort Täschchen, also eine kleine Tasche. Das hört sich ausgesprochen einfach so niedlich an.
@mieze: ich musste gerade zwei mal hin gucken. Ich hab wirklich "Shin" gelesen und wollte erst Schreiben: ja, ich mag Shin auch. Aber mein Lieblingswort wäre das jetzt nicht ;D
Meine Lieblingswörter sind übrigens Mythologie, mysteriös oder Blut. Und letzteres nicht, weil es gut klingt, sondern, weil ich ein bisschen gaga bin. :rofl:
Meine derzeitigen Lieblingswörter sind
Gleichwohl - ja wohl! Das Wort ist soooo schön! Es klingt einfach harmonisch
Blutrausch - es hats mir einfach angetan
und geschah - das kann ich nicht einmal begründen. aber geschah ist trotzdem soooo ein tolles Wort!
Eines meiner Lieblingsworte ist: Schimmer bzw. schimmern
Es ist nicht glitzern, aber auch nicht stumpf. So ein feines Schimmern eben.
Und ich "vermeere" gern alles: Sternenmeer, Sandmeer, Eismeer, Wolkenmeer
Weil es sich nach unübersichtlich viel anhört und ich liebe Unübersichtliches.
Zitat von: SternsaphierEs ist nicht glitzern, aber auch nicht stumpf. So ein feines Schimmern eben.
Schimmern ist toll! Es ist wie ein blasser Silberstreif am Nachthimmel.
Bei der ersten Überarbeitung meines Manuskripts musste ich festellen, dass
beinahe mein Liebslingswort zu sein scheint. "Ihre Blicke machten ihn
beinahe wütend." "
Beinahe hätte sie ihn geohrtfeigt." Ich sollte das abstellen... :wums:
Mein derzeit tatsächliches Lieblingswort:
seelenvoll "Seine Augen, die in diesem Moment so seelenvoll blickten." Darunter kann ich mir einfach einen ganz bestimmten Blick vorstellen. Ihr auch?
Oh, "seelenvoll" ist ja hübsch, PinkPuma! :vibes: "Beinahe" kommt bei mir definitiv öfter vor, als es sollte. :rofl: Und noch ein Lieblingswort von mir, etwas, das meine Charaktere ganz oft machen: schmunzeln. :D
Seelenvoll las ich eure Beiträge, die mich beinahe zu schimmernden Lachtränen gerührt hätten. ;D
Ich habe zur Zeit eine bedauerliche Vorliebe für nebenordnende Konjunktionen.
Vor allem die Wörtchen "obwohl" und "als" kommen öfter vor, als mir und dem Text guttut :wums:
Zitat von: Klecks"Beinahe" kommt bei mir definitiv öfter vor, als es sollte.
Gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. ::)
Mir fällt noch ein Wort ein, das ich so gut wie nie in der Fantasy, aber dafür tausendfach in Arbeiten für die Uni verwende: konstatieren
Wenn ich mir meine letzte Geschichte so ansehe, dann ist "jedoch" wohl mein Lieblingswohl.
Vom Klang her liebe ich "widerspenstig" und alles, was mit Feuer zu tun hat (Flammen, brennen, lechzen, Glut, verglühen) – weshalb meine Bilder leicht einseitig werden können, wenn ich nicht aufpasse.
"widerspenstig" ist toll, Shedzyala!
Mir gefallen "Verwegenheit" und "Bitterkeit". Ich benutze sie nur selten, aber beide transportieren tiefe Empfindungen und sehr deutliche Bilder.
Edit: Seit der deutschen Fassung von "Der Name des Windes" bin ich außerdem vollkommen verliebt in die Formulierung "sich etwas verdanken". Im Prolog heißt es: "Der vernehmlichste Teil dieser Stille [...] verdankte sich dem, was fehlte." :vibes:
Zitat von: Siara am 16. März 2015, 15:05:46
Edit: Seit der deutschen Fassung von "Der Name des Windes" bin ich außerdem vollkommen verliebt in die Formulierung "sich etwas verdanken". Im Prolog heißt es: "Der vernehmlichste Teil dieser Stille [...] verdankte sich dem, was fehlte." :vibes:
Diese Formulierung habe ich so noch nie gehört, das klingt wirklich total schön. :)
Ich selbst mag das Wort
durchaus sehr gerne, das fließt tatsächlich öfters in meine Texte ein, als mir lieb ist.
Auch das Wort
Gilde, beispielsweise als Bezeichnung für eine bestimmte Gruppe von Menschen, hat meiner Meinung nach einen wunderschönen Klang.
@ Siara wenn mir auch nicht unbekannt, so ist das doch wirklich eine schöne Formulierung für etwas. Man muss nur aufpasen, sie selten einzusetzen, sonst wirken die Texte schnell sperrig und gestelzt.
Mein Liebstes Wort ist übrigens Nebelschleier. Da kommt in mir gleich dieses verträumte Gefühl in mir hoch, wenn man im Sommer ganz früh in einer Wiese oder auf einer Flussaue sitzt, die Sonne geht gerade auf, die Vögel zwitschern und Tschilpen und um einen her vertreiben die warmen Strahlen so langsam die feucht kühlen Nebelfetzen. Ach ... herrlich ... ich will dass es sommer ist sofort!
Mein aktuelles Lieblingswort ist...
super
:rofl:
Ich benutze in der letzten Zeit sehr gerne das kleine Wörtchen rasch...
Ich hole diesen Thread mal wieder aus seiner Versenkung heraus. :)
Mein Lieblingswort ist nach wie vor das Wörtchen "durchaus". Dadurch hört sich alles gleich viel schöner und, ich weiß auch nicht, irgendwie vornehmer an.
"Mir geht es durchaus gut!"
"Er hätte durchaus etwas tun können."
"Sowas kann durchaus vorkommen."
Hach! :wolke:
Meine Leute verharren viel und oft und starren obendrein meist in eine Richtung zu dem ein oder anderen Charakter. Oft auch sich gegenseitig an ::)
Bei mir ist immer alles gleich außergewöhnlich oder fantastisch. Da kommt mir doch das eine oder andere Mal die Befürchtung, dass ich vor allem ersteres so inflationär nutze, dass es eben doch schon wieder gewöhnlich wirkt. Außerdem zögern meine Charaktere wohl sehr gerne, oder sind zögerlich :D. Außergewöhlich zögerlich eben, aber ist das nicht fantastisch. ;D :versteck:.
Abgesehen von diesen Wörtern, die ich einfach netter finde als das ewige gut, schön, besonders und so weiter, liebe ich das Wort Melancholie. Ich finde es hat etwas Singendes, einfach einen wunderschönen Klang.
Bei mir wird alles
hastig erledigt oder man
hastet irgendwo hin.
Irgendwo, irgendwie irgendwann mag ich übrigens auch ganz gerne. ;) Ich habe oft Protas, deren Zeitgefühl oder örtliche Wahrnehmung etwas eingeschränkt ist, weil sie in einem Gefühlschaos stecken und nicht auf die Umgebung achten (oder unter Drogen stehen :darth:). Wenn ich etwas blumiger schreiben will, verwende ich sehr gerne
sogleich.
@Foxgirl "Melancholie" hat wirklich einen wunderbaren Klang. :wolke:
Was mir aufgefallen ist: Bei mir nicken die Charaktere sehr häufig. :rofl:
Außerdem schauen oder blicken sie sich oft gegenseitig an.
Ich hab auch ein paar neue Nano-Lieblinge:
missmutig,
funkeln und
sich straffen. Und meine Protas kauen sehr gern auf ihrer Unterlippe rum.
Kann mir mal jemand verraten, warum das immer andere Wörter sind und nie die gleichen? Wie soll ich die jemals ausmerzen können ... :rofl:
@Smootch : Hihi, eine "durchaus"-Phase hatte ich auch mal, aber die hab ich mehr oder weniger erfolgreich überwunden. Durchaus! :D
@Foxgirl : Oh, zögern ist bei mir auch so ein All-time-Favorite.
"schien" ... bei mir scheint immer alles nur, es IST nie einfach mal :D
Bei mir ist neuerdings alles so "flüchtig". Und dann hab ich es mit den Augenbrauen. Meine Figuren sind wahre Brauenakrobaten, was die alles mit den Dingern anstellen ...
Früher hatte ich es mit "seufzen" und "lächeln", heute kauen auch alle auf ihrer Unterlippe oder runzeln die Stirn. Es gab eine Zeit, da fand ich "sich anschmiegen" wunderschön, heute gruselt es mich, wenn ich es irgendwo in meinen alten Skripten finde.
Ohje ich merke gerade, einige die ihr genannt habt sind bei mir auch Dauerbrenner:
@Slenderella bei mir
scheint auch immer alles, aber andererseits, was ist schon sicher ;). Mit scheinen macht man weniger falsch :D.
@Lothen ich habe eine Stadt da
funkelt auch irgendwie jedes Gebäude.
Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass meine Protagonisten die Angewohnheit haben ständig den
Kopf schief zu legen, vielleicht weil ich das selber oft mache. Bei Hunden ist das ja wirklich goldig, aber ob das bei Drachen auch klappt :D oder bei Menschen?
Ja, genau, in diesen unruhigen Zeiten, was ist da schon sicher?
Ich jage jedes Manuskript gnadenlos mit Suchen und ersetzen und prüfe alle "schiens" im Text, ob die wirklich da sein müssen :D Ich weiß, dass ich das ständig mache. Genauso wie Sätze mit "aber" zu beginnen. Die werden auch gestrichen.
Bei dem Buch, das gerade rausgekommen ist, hat meine Protagonistin ständig Kinderköpfe getätschelt, das war so exzessiv, dass man schon fast von was Anzüglichem ausgehen musste. Und da "schien" auch immer alles :D
Bislang dachte ich, eines meiner Lieblingswörter sei hauchen. So von wegen gehauchte Küsse und so. Allerdings weiß ich, dass ich dieses Wort gerne benutze, merke es dementsprechend beim Schreiben und versuche, es zu vermeiden.
Vor kurzem kam mein Debüt aus dem Lektorat zurück und siehe da, es hat sich herausgestellt, dass mein Lieblingswort altbekannt ist. Ein altbekanntes Gefühl, ein altbekannter Schmerz... achja, meine Protas haben ziemlich viel Altbekanntes. ::)
Oh ja, mit Seufzen und Lächeln habe ich auch ein deutliches Problem. Und Schulterzucken! Das tun meine Charaktere deutlich viel absolut zu oft.
Ach, ein bisschen Gesichtstheater und Körperschütteln gehört doch zum guten Ton :rofl:
Da fällt mir "sogleich" eine super lektüre ein. Reiner's Stilkunst. Da wird das ein und andere Thema aufgegriffen. Unter anderem die Wortwahl etc. 1. Kapitel: Waren die Griechen Farbenblin?! ;D
Derweil gehört zu meinen Lieblingsworten und meine Charaktere Erwidern in meinen Augen viel zu viel.
Bei mir nicken sie sich gegenseitig in den Wahnsinn - und mich gleich mit. Interessanterweise, als ich darauf kam und versuchte es einzudämmen fingen alle an, ständig den Kopf zu schütteln. :hmhm?:
Aber, Nicken, Kopf schütteln, ansonsten haben sich ungefragt zu Lieblingen gemausert.
Aber es gibt auch ein Wort, das ich mag. Unruhe!
Liebe Grüße
Trippelschritt
@SLis :rofl: aber das Problem kenne ich.
Bei mir sind sich die Charaktere nicht nur sicher, nein, sie sind sich
ziemlich sicher. ::)
Zitat von: Aurora am 12. Dezember 2015, 09:07:21
Bei mir sind sich die Charaktere nicht nur sicher, nein, sie sind sich ziemlich sicher. ::)
Witzig, bei mir sind sie sicher oft
beinahe sicher. Oder es kommt ihnen
beinahe so vor als ob... ::)
Auf jeden Fall schien es immer so zu sein. :rofl:
Er schien sich beinahe sicher zu sein. :rofl:
Mein Beta macht inzwischen nur noch Ausrufezeichen, wenn ich schreibe: Er/Sie schluckte gegen XYZ an. Er hat mir auch gemailt, wie oft es in meinem letzten Skript steht, aber das verrate ich mal besser nicht.
Ich schlucke dann mal eifrig gegen die Scham an ;D.
Mit erschrecken habe ich feststellen müssen, dass es mir wie SLis geht und das Wort "schien" viel zu oft vorhanden ist.
Dann will ich auch mal mein Wort nennen :D
Ich bekomme im Kommentarfenster bloß noch einen lächelnden Smiley, wenn jemand errötet/Hitze in die Wangen schießt/(beliebige Alternativen einsetzen). Eine sehr verschämte Gesellschaft habe ich da ;D
Dann und natürlich! Es ist NATÜRLICH DANN immer so, dass ich beides am liebsten in einen Satz packe :D
Nun, bei mir ist es möglicherweise eher womöglich. Wobei ... ;)
Es scheint beinahe so, als hätte ich auch einige Lieblingsworte. Vielleicht zählt bei mir auch das ständige rot werden oder eben das Gegenteil blass werden dazu.
Ansonsten scheinen meine Figuren allesamt Herzkrankheiten zu haben, so oft wie ihre Herzen rasen, schneller schlagen, einen Satz machen, einen Schlag aussetzen, für einen Moment stehen bleiben usw.
Und neulich wurde ich auf das ständige Augenrollen, Augenverdrehen und die vielsagenden Blicke angesprochen. ::)
Aber immerhin ist es nicht mehr der Weltschmerz. Früher kam der auf jeder Seite vor. Wirklich alle männlichen Figuren hatten "blaue Augen, in denen sich ein endloser Weltschmerz widerspiegelte". :d'oh:
Dann schließe ich mich mal dem Klub an :rofl: Beinahe ist auch eines dieser Wörte, die mir ein gutes Dutzend mal ins Auge fallen beim Überarbeiten. Ich versuche mir die Beinah-Marotte auszutreiben, indem ich jedes Mal "Ganz oder gar nicht!", sage, wenn ich mich dabei erwische.
Außerdem habe ich ein Faible dafür, mehrere Gegebenheiten gleichzeitig zu beschreiben. Ich weiß nicht, wie of das Wort während in letzter Zeit in meinem Geschreibsel aufgetaucht ist. :P
Gerade fällt mir auch noch eines ein ...
Ich schliesse mich dem während an. Gleichzeitig, zur gleichen Zeit, währenddessen...
Meine armen, gestressten Protas müssen sich immer mit Multi-Tasking rumschlagen :hmhm?:
Mein derzeitiges Lieblingswort ist ganz eindeutig vermutlich. ;D In meinem NaNo-Roman wimmelt es plötzlich davon, vorher hatte ich das Wort nur in normalem Maß genutzt, keine Ahnung, wo meine Vorliebe dafür auf einmal herkommt.
Aber natürlich habe ich auch noch Al-Time-Favorits wie lächeln, Brauen heben, Stirn runzeln - und vermutlich noch ein paar andere, wenn ich noch etwas länger darüber nachdenke. ;D
Habe auch ein neues Lieblingswort. Es lautet Drachenschlange. Am liebsten würde ich es derzeit, glaube ich, in jedem zweiten Satz unterbringen. ;D
Bei den aktuellen Überarbeitungen stelle ich fest, dass ich doch noch nicht über das "Doch-noch-Problem" hinweggekommen bin. Daran muss ich doch noch arbeiten. Noch bin ich nicht völlig verzweifelt, doch das kann sich noch ändern.
Ja, die ach so geliebt, gehassten Füllwörter. Damit hab ich so meine Probleme. In meinem ersten Roman, schrieb ich viel zu oft dann und dann musste ich das dann beim Überarbeiten mühsam entfernen. Jetzt behalte ich das dann im Auge, dafür schleicht sich nun, das nun heimtückisch an mich heran. :rofl:
Oh Sabine, da geht es mir ganz ähnlich: Nun ist nun einmal so ein tolles Wort, dass es gefühlt in jeden dritten Satz bei mir einschleicht ... :-\
Oh nein, musstet ihr das erwähnen, bisher hatte ich das doch noch gar nicht auf dem Schirm, doch nun überfällt mich der Drang, es ständig zu schreiben.
Beinahe faszinierend, wie vielen Autoren das Wörtchen beinahe so gut gefällt, dass sie es beinahe ständig verwenden. ;D
Ja, genau ;D Beinahe, dann und auch ganz oft bei mir danach und jedoch.
Kennt ihr das Gefühl, abends etwas richtig Wohlformuliertes und Fulminantes geschrieben zu haben und die Ernüchterung am nächsten Tag beim Korrekturlesen? Lauter Wiederholungen. :brüll:
Meine Lieblingswörte vom Klang und der Bedeutung her sind übrigens pluviophil und Polarlicht. :)
Zitat von: Sukie
Kennt ihr das Gefühl, abends etwas richtig Wohlformuliertes und Fulminantes geschrieben zu haben und die Ernüchterung am nächsten Tag beim Korrekturlesen? Lauter Wiederholungen. :brüll:
Wer das Gefühl nicht kennt, war noch nie im Schreib-Rausch. :rofl:
Ich habe gestern und heute stundenlang geschrieben. Und was kam dabei raus? Mein einer Prota dürfte Muskelkater vom Schulterzucken haben. Der andere eine durchgekaut Lippe. ::)
Zitat von: PinkPuma am 07. Januar 2016, 22:23:25
Wer das Gefühl nicht kennt, war noch nie im Schreib-Rausch. :rofl:
Ich habe gestern und heute stundenlang geschrieben. Und was kam dabei raus? Mein einer Prota dürfte Muskelkater vom Schulterzucken haben. Der andere eine durchgekaut Lippe. ::)
;D Das stelle ich mir gerade sehr bildlich vor. Herrlich! ;D Aber prinzipiell ist ja so ein Schreibrausch mit vielen Wortwiederholungen besser als eine Schreibblockade aufgrund von Perfektionismus. Man kann ja im Nachhinein vieles umändern.
Zitat von: Sukie am 07. Januar 2016, 21:50:30
Meine Lieblingswörte vom Klang und der Bedeutung her sind übrigens pluviophil und Polarlicht. :)
Wo du gerade den
Klang erwähnst:
Klang ist ja bereits ein so
klangvolles Wort, das in meinen Texten ständig Schritte und Stimmen
erklingen – und natürlich horchen meine Protas auch ständig auf, weil ein fremder
Klang erscheint.
Zitat von: Sukie am 07. Januar 2016, 21:50:30
Kennt ihr das Gefühl, abends etwas richtig Wohlformuliertes und Fulminantes geschrieben zu haben und die Ernüchterung am nächsten Tag beim Korrekturlesen? Lauter Wiederholungen. :brüll:
Erinner mich nicht daran ... ich habe es auch schon geschafft, ein und dasselbe Substantiv zehn Mal auf einer Seite zu benutzen :versteck:
Zitat von: Sukie am 07. Januar 2016, 22:44:52
Aber prinzipiell ist ja so ein Schreibrausch mit vielen Wortwiederholungen besser als eine Schreibblockade aufgrund von Perfektionismus. Man kann ja im Nachhinein vieles umändern.
Sag das mal meinem Inneren Lektor! ;D
Ähm ... Shedzyala ... gerade bin ich deine Anmerkungen durchgegangen und daher stellt sich die Frage: Gelten ? auch als Lieblingswörter? :rofl:
Nur wenn meine ! auch zählen ;)
Zitat von: Shedzyala am 08. Januar 2016, 11:08:27
Wo du gerade den Klang erwähnst: Klang ist ja bereits ein so klangvolles Wort, das in meinen Texten ständig Schritte und Stimmen erklingen – und natürlich horchen meine Protas auch ständig auf, weil ein fremder Klang erscheint.
Stimmt. Klang allein klingt nach Glockenschlägen, nach einem musikalischen Vibrieren im Kopf.
ZitatErinner mich nicht daran ... ich habe es auch schon geschafft, ein und dasselbe Substantiv zehn Mal auf einer Seite zu benutzen :versteck:
Eine A3 Seite oder eine B5 Seite? Man muss es immer ins Verhältnis setzen ;D Was war es denn für ein Wort?
Zitat
Sag das mal meinem Inneren Lektor! ;D
Der soll sich einfach mal kurz zurückhalten ;)
Zitat von: Shedzyala am 08. Januar 2016, 11:39:47
Nur wenn meine ! auch zählen ;)
Ähm ... ja!?!?! :rofl:
Zitat von: Sukie am 08. Januar 2016, 11:44:21
Zitat von: Shedzyala am 08. Januar 2016, 11:08:27
Wo du gerade den Klang erwähnst: Klang ist ja bereits ein so klangvolles Wort, das in meinen Texten ständig Schritte und Stimmen erklingen – und natürlich horchen meine Protas auch ständig auf, weil ein fremder Klang erscheint.
Wie wäre es denn eigentlich mit einem
klangvollen Klang? Und gibt es auch
beinahe klanglose Klänge? :wums:
Mir fällt gerade auf, dass ich
Sommerregen auch ziemlich toll finde. :wolke:
Zitat von: Sukie am 08. Januar 2016, 11:44:21
Eine A3 Seite oder eine B5 Seite? Man muss es immer ins Verhältnis setzen ;D Was war es denn für ein Wort?
Eine Normseite ... und das Wort war
Keuchen. Hab eben noch einmal nachgesehen, doch nur 7x als Substantiv und Verb, aber ich finde, das ist genug ;)
Da stellt sich mir tatsächlich die Frage, was genau da gerade in deinem Roman passiert :rofl:
7x ist auch schon eine gute Menge für ein eher selten benutztes Wort. 8)
Meine Protagonisten haben im neuen Roman ein "Na?"-Problem. "Na, was machen wir denn hier?" "Na das werden wir ja mal sehen." "Na das glaube ich nicht." Na, na, na, na ... Wenn das weiter so geht, mache ich ein Lied daraus. Allein im letzten Abschnitt geschlagene vier Male. Meine Lektorin hat bloß noch einen lachenden Smiley in die Kommentare gesetzt. :pfanne:
Oh ich liebe -Lavendel- auch so sehr! UND- leider auch. :schuldig: Außerdem, schmackofatz liebe ich. :rofl:
Mein absolutes Lieblingswort, das ich mündlich wie schriftlich abertausende Male verwende, ist EIGENTLICH. ::)
Aber EIGENTLICH ist es doch gar nicht so schlimm, wenn man das Wort EIGENTLICH mag, denn EIGENTLICH benutzt doch jeder das Wort EIGENTLICH, denn EIGENTLICH passt das Wort EIGENTLICH immer, oder? :rofl:
Eigentlich hab ich früher auch viel benutzt. Jetzt nehm ich "natürlich". Ist ja viel besser! Wobei das auch schon wieder weg ist. Bin mal gespannt, wenn das Lektorat von Hourglass Wars II eintrudelt, welches Wort ich dann wieder hab :D Fällt mir alles nämlich erst dann auf, wenn es mir jemand zeigt.
Eigentlich? Eigentlich finde ich eigentlich auch richtig gut!
Zitat von: energy am 14. Februar 2016, 22:26:38
Eigentlich? Eigentlich finde ich eigentlich auch richtig gut!
;D
Zitat von: Slenderella am 14. Februar 2016, 13:11:40
Eigentlich hab ich früher auch viel benutzt. Jetzt nehm ich "natürlich". Ist ja viel besser! Wobei das auch schon wieder weg ist. Bin mal gespannt, wenn das Lektorat von Hourglass Wars II eintrudelt, welches Wort ich dann wieder hab :D Fällt mir alles nämlich erst dann auf, wenn es mir jemand zeigt.
Ja, das geht mir auch oft so, eine Zeit lang habe ich ständig "unterdessen" geschrieben, bis es einer Kollegin auffiel. ::)
Mir sind noch ein paar Wörter eingefallen, die ich wunderschön finde:
Wort: Galgenhumor
Begründung: Ich finde es beschreibt diese Sorte von Humor einfach so herrlich treffend. Die Art wie man in scheinbar ausweglosen Situationen noch, oder gerade deswegen die lustigsten Dinge heraushaut. Außerdem finde ich, zumindest bei den Sprachen, die ich kenne, dass es kaum ein treffenderes Wort für diese Art von Humor gibt (Da wäre zum Beispiel das etwas weiter gefasste black humour, dass auch nicht schlecht ist, aber für mich doch noch von dem deutschen "Äquivalent" getoppt wird.)
Wort: Glückseligkeit
Begründung: Dieses Wort vermag es in meinen Augen eine Freude zu beschreiben, die den gewöhnlichen Frohsinn übersteigt und zusätzlich finde ich es geht, zumindest mir, so leicht und fast melodisch von der Zunge.
Zitat von: Foxgirl am 17. Februar 2016, 23:47:33
Mir sind noch ein paar Wörter eingefallen, die ich wunderschön finde:
Wort: Galgenhumor
Begründung: Ich finde es beschreibt diese Sorte von Humor einfach so herrlich treffend. Die Art wie man in scheinbar ausweglosen Situationen noch, oder gerade deswegen die lustigsten Dinge heraushaut. Außerdem finde ich, zumindest bei den Sprachen, die ich kenne, dass es kaum ein treffenderes Wort für diese Art von Humor gibt (Da wäre zum Beispiel das etwas weiter gefasste black humour, dass auch nicht schlecht ist, aber für mich doch noch von dem deutschen "Äquivalent" getoppt wird.)
Wort: Glückseligkeit
Begründung: Dieses Wort vermag es in meinen Augen eine Freude zu beschreiben, die den gewöhnlichen Frohsinn übersteigt und zusätzlich finde ich es geht, zumindest mir, so leicht und fast melodisch von der Zunge
Stimmt, das sind beides sehr schöne Worte. Glückseligkeit klingt so leicht, dass man es sogar lallen kann und es immer noch angenehm klingt. Probiert's mal aus, klingt lustig. ;D
Ohje ja, jetzt wo du es sagst. Ich befürchte das mache ich jetzt den ganzen Abend. Hoffentlich stört es niemanden bei meiner Arbeit, wenn ich ohne Unterlass "Glückseligkeit" lalle. :rofl:
Hast du auch noch Lieblingsworte
@Thistle?
@Foxgirl Bestimmt wird das niemanden stören. ;D
Weitere Lieblingswörter meinerseits? Hm. Kristall, Smaragd, Pfirsich, Vanille, eisblau, Diamanten... Bestimmt habe ich noch mehr, aber die fallen mir spontan nicht alle ein. ;)
LG Thistle
EDIT: Oh, wie peinlich, ich habe mich in meinem eigenen Namen vertippt.
Wort: "Weltschmerz" (ach wie positiv ;D)
Begründung: Weil es ein Beweis für die deutsche Eigenheit ist einfach alles zu benennen und keine (oder kaum eine) andere Sprache ein eigenes Wort dafür kennt. Und weil ich ein Herz fürs Melancholische habe.
Und da ich mich auch viel im Sprachmeer unserer kleinen Brudersprache herumtreibe:
englisches Wort: mesmerize
Begründung: Es klingt einfach edler als hypnotisieren und erinnert mich so an Schmetterlinge, schade das es kein deutsches Äquivalent gibt.
Das kann ich zu gut nachvollziehen
@Schneerabe, ich liebe dieses Wort auch und die Melancholie ist ohnehin etwas bittersüßes. Seltsamerweise finde ich, obwohl Weltschmerz ja eigentlich ein negatives Gefühl ausdrücken soll, dass darin auch etwas Schönes liegt. Vielleicht bin ich aber auch nur einfach ein bisschen verrückt. :versteck:
Zitat von: Schneerabe am 01. März 2016, 18:19:31
Und da ich mich auch viel im Sprachmeer unserer kleinen Brudersprache herumtreibe:
englisches Wort: mesmerize
Begründung: Es klingt einfach edler als hypnotisieren und erinnert mich so an Schmetterlinge, schade das es kein deutsches Äquivalent gibt.
*klugscheiß* Eigentlich könnte man auf Deutsch genauso gut das Verb mesmerisieren benutzen, in Online-Wörterbüchern existiert das sogar und das Wort leitet sich ja ohnehin vom Hypnotiseur Mesmer ab, also einer Person. Aber auf Englisch klingt es wirklich viel edler, ich mag das Wort auch total. :vibes: (Und wenn es einem im Deutschen unter die Augen kommt, würde man auch eher stutzen und denken, es sei ein Anglizismus...)
Wenn ich so darüber nachdenke, finde ich englische Wörter ohnehin viel schöner als deutsche. "Dragonfly" mag ich zum Beispiel total. Oder Bumblebee. ;D
@ Foxgirl nein zumindest für mich klingt das nicht verrückt es liegt ja irgendwie eine gewisse Poesie in dieser Art von Schmerz :hmmm:
@Fynjatouche :D ich war mir unsicher, leider klingt mesmerisieren ein wenig umständlich :D wie auch immer wieder was gelernt wusste gar nicht, dass der Name sich von einer Person herleitet :)
Mhm die deutsche Libelle würde ich von der Klangmelodie her der englischen Dragonflly vorziehen, auch wenn die Idee einer Drachenfliege irgendwie süß ist :D Und Bumblebee ist auch super, klingt so verspielt kindlich und erinnert mich an Dumbeldore :hmmm: der Name bedeutete im altenglischen glaube ich Biene ;D
Bumblebee ist meines Wissens eine Hummel. Erinnert mich vom Wortklang her an eine pummelige Biene ;)
Zitat von: Fynja am 01. März 2016, 19:28:13
Eigentlich könnte man auf Deutsch genauso gut das Verb mesmerisieren benutzen.
Das Wort kannte ich noch nicht. Es hört sich gut an und wird sofort vermerkt. ;D
Bumbleebee finde ich auch ganz lustig, aber seit Transformers denke ich da immer an einen verwirrten Roboter und, viel schlimmer, an Michael Bay.
Aus irgendeinem Grund mag ich im Englischen "negotiate" total gerne. Das kann man so schön im Mund herum rollen. Ansonsten fand ich es als ich jung war ganz toll, immer wieder zu beweisen, dass ich "Endoplasmatisches Retikulum" aussprechen kann. Irgendwie gehörten die beiden Worte für mich so zusammen, dass sie sich für mich immer wie ein einziges angefühlt haben.
Ein direktes Lieblingswort habe ich glaube ich gar nicht. Ich mag viele ältere Worte, wie zum Beispiel "blümerant". Im Allgemeinen kommt es aber oft auf die Situation an, in der ein Wort genutzt wird.
"Mini" benutze ich sehr oft. Jeder aus meinem Freundeskreis ist automatisch ein Mini, wenn es nach mir geht. Kreative Spitznamenvergabe :P
Ich mag viele Wörter gerne...
"Konvergenz"... und davon abgeleitet "konvergieren".
Und "Lichtbringer". ;-)
"bitter"
Stößt mir gerade ... sauer auf ...
Irgendwie, meine Prota macht alles irgendwie. Irgendwie hatte sie das Gefühl, irgendwie hatte sie es geschafft, irgendwie musste das Problem zu lösen und Abwandlungen, auf irgendeinem Weg, irgendwo, irgendeine Lösung ....
und
Kühle Nass für Wasser , ich mag es, wie die beiden Worte auf der Zunge zergehen, könnte auch ein Antiheld sein: "Külenaz schwang sich auf seinen dreckigen Gaul und ritt in die Dunkelheit"
Zitat von: Mailor am 13. März 2016, 22:39:14
Irgendwie, meine Prota macht alles irgendwie. Irgendwie hatte sie das Gefühl, irgendwie hatte sie es geschafft, irgendwie musste das Problem zu lösen und Abwandlungen, auf irgendeinem Weg, irgendwo, irgendeine Lösung ....
Irgendwie ist ein Wort, dass ich mir seit ewigen Zeiten versuche irgendwie abzugewöhnen, aber irgendwie rutscht es mir dann doch ständig unter. Bei all den Füllwörtern, mit denen uns die deutsche Sprache beschenkt, ist dieses
irgendwie irgendwie das hartnäckigste ...
Ich habe auch ein paar Lieblingswörter.
1. eloquent
Warum: Weil es einfach super genial gut klingt und genau das muss es auch tun, wenn man ausdrucken möchte, dass sich gut ausdrucken kann.
2. Rosenkohl
Warum: Keine Ahnung. Ich mag den Klang des Wortes einfach, wenn man es ausspricht.
3. Pathologie
Warum: Das Wort strahlt etwas aus, was ich absolut klasse finde. Es macht neugierig und bringt für mich gleichzeitig die Härte des Todes und das Weiche der Hingabe zu der Wissenschaft mit.
Es ist nicht mein Lieblingswort im Sinne von "ich verwende es häufig", aber mein Vater sagt das manchmal für "genüsslich essen":
verkasematuckeln
Das ist so niedlich! :rofl:
Zitat von: Gabryel am 16. Juni 2016, 15:34:02
Es ist nicht mein Lieblingswort im Sinne von "ich verwende es häufig", aber mein Vater sagt das manchmal für "genüsslich essen":
verkasematuckeln
Das ist so niedlich! :rofl:
Das ist ja ein tolles Wort. Existiert das oder ist das seine eigene Erfindung?
Ich glaube, das stammt aus seinem 60er- und 70er-Jahre- Spaßschatzwort. Da hat er so einige auf Lager :D Wenn mir mehr einfallen, poste ich die auf jeden Fall, die sind zum schießen!
Ansonsten mag ich ja auch einige Jugendwörter wie Swaggetarian und Arschfax (für das heraushängende Label aus der Boxershorts, die über der tiefhängenden Baggy-Pants zu sehen ist)! Zu schade, dass ich die so selten anwenden kann.
Der Duden kennt "verkasematuckeln". Wirklich ein sehr interessantes Wort! :)
Ich war überzeugt, hier schon mal geschrieben zu haben, aber dem ist anscheinend nicht so. Jetzt rücke ich also mal mit meinen Lieblingswörtern heraus. Einer meiner Dauerfavoriten ist "wohlbeleibt", mein Lieblingswort schlechthin, und daneben finde ich "unbeweibt" wundervoll. Der Klang hat es mir angetan.
"Wohlbeleibt" ist wirklich ein schönes Wort. So liebevoll, richtig toll. :)
Wo du "unbeweibt" schreibst (auch ein schönes Wort), fällt mir ein, dass ich das Wort "unbekleidet" sehr schätze. Allerdings eher mündlich als schriftlich. Ich habe es immer geliebt, wenn mein früherer Prof in der Vorlesung über Götterdarstellungen gesprochen hat: "Venus ist unbekleidet dargestellt ...". Das ist eine so elegante Formulierung für so eine profane Aussage. ;D Ich selbst konnte es inzwischen auch schon ein paar Mal in ähnlichen Zusammenhängen im Unterricht verwenden.
Zitat von: Issun am 17. Juni 2016, 15:22:45
Der Duden kennt "verkasematuckeln". Wirklich ein sehr interessantes Wort! :)
Wirklich? Cool. :jau:
Ja, stimmt, unbekleidet klingt nicht so wild wie >>nackt<<, genauso wie wohlbeleibt nicht so beleidigend ist wie >>fett<<. Vulgäre Worte mit Eleganz geschmückt. :D
Für mich ist "wohlbeleibt" ein zärtliches Wort, deshalb mag ich es so gern.
"Unbekleidet" finde ich auch schön. :)
Ich musste mit erschrecken feststellen wie flüchtig meine Charaktere doch so handeln ... :wart:
@Aurora - Das ist aber auch ein schönes Wort. Es ist so leicht irgendwie. Flüchtig eben. ;D
Hihi, ja. Warum volle Aufmerksamkeit schenken, wenn es auch halbherzig geht? Vielleicht wollte ich unterbewusst auch etwas zum Ausdruck bringen: Typisch Mann!
:rofl: