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LGBT: Diversität in der Fiktion und wie man sie schreibt

Begonnen von Nachtblick, 23. Oktober 2013, 20:51:35

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Fianna

Nee, habe ich nicht. Das war instinktiv, denn im Hotelfach (und gerade im Bereich Küche/Restaurant) kenne ich aus keinem Betrieb einen offenen Homosexuellen.
Konservativ denkende Milieus, in denen "schwul" ein gängiges Schimofwort ist, laden nicht gerade dazu ein, sich zu outen.

Der Betrieb in meiner Novelle hält sich an das Arbeitszeitgesetz, da noch mehr als 2 Homosexuelle reinzupflanzen, schien mir doch zu märchenhaft ;)

Ich gucke sehr viele Krimis, hatte eher den Eindruck, dass queere Leute (bevorzugt Transsexuelle) den seltsamen Zeugen statt das Opfer mimen.

Da steckte jetzt keine besondere Absicht hinter. Ich dachte nur, statt dem Koch könnte doch auch die Köchin das belastende Liebespfand entdecken. Und eben als weiteres Opfer enden.

Tanrien

Sobald du mehr als zehn Charaktere insgesamt hast, ist es doch total wahrscheinlich, dass mehrere queer sind. Müsste ja noch nichtmal jemand geoutetes sein oder jemand homosexuelles, die Palette ist ja größer. :) Ich will halt nur betonen, dass queere Charaktere sehr oft umgebracht oder zu Gewaltopfern werden und dann die restliche Romanwelt plötzlich nur noch heterosexuell ist. TV Tropes: Bury Your Gays.

Es ist ja extremst unwahrscheinlich, dass die Halbschwester keine queeren Freunde hatte, da würde es ja "reichen", wenn die Protagonistin dann mal welche von dene im Eiskaffee trifft und die ihr Mitleid ausdrücken, oder ähnliches, wenn du deine jetzigen Charaktere nicht mehr ändern willst.

Fianna

Naja, sie arbeitet in einem Hotel, hat also wenig Freizeit (obwohl es in meinem Plot viel ist  ;D), und ist da inkognito. Die Freunde ihrer Halbschwester kennt sie nicht.

Aber ich habe eine Figur in beratender Funktion, die von dem Plan weiß und mit ihr telefoniert. Der könnte transsexuell sein.

Tanrien

Zitat von: Fianna am 31. Juli 2015, 00:59:23
Aber ich habe eine Figur in beratender Funktion, die von dem Plan weiß und mit ihr telefoniert. Der könnte transsexuell sein.
Super!  :jau:

HauntingWitch

Zu Fiannas Problem kann ich leider nichts sagen, ich bin da zu wenig tief drin.

Aber da das Thema gerade wieder oben ist, darf ich auch eine Frage einwerfen? Wie ist das eigentlich, wenn queere Charaktere negativ dargestellt werden, also böse gesagt auch mal die Arschlöcher sind? Keine Angst, ich habe auch positive. Es ist nur, ich lese immer davon, dass man sich um positive Darstellung bemühen soll und das ist ja das Ziel, aber es gibt ja bestimmt auch homosexuelle Psychopathen, Betrüger oder weiss nicht was. Soll man die dann einfach weglassen oder... Das erschiene mir auch irgendwie unsinnig.  :hmmm:

Sascha

Witch, ich sehe eigentlich keinen Grund, die sexuelle Identität/Ausrichtung irgendwie mit anderen Merkmalen zu koppeln. Wenn man jetzt hingeht und alle homosexuellen, transsexuellen und sonstwie "anderen" nur noch als gut hinstellt, dann ist das doch letztlich auch eine Art von Diskriminierung. Ob ein Mensch anständig oder schwerkriminell ist, sozial oder Egoschwein, das hat doch nichts mit seiner sexuellen Veranlagung zu tun.

Lothen

Ich unterschreibe da voll bei Sascha, kann deine Bedenken aber gut nachvollziehen, Witch. Solche oder ähnliche Gedanken haben mich auch schon oft beschäftigt.

Trotzdem, ich finde, man erreicht als Autor die höchste Form der Gleichberechtigung, wenn die sexuelle Orientierung einfach keine Rolle dafür spielt, wie die Person im Handlungsgeflecht bewertet wird. Homosexuelle können, genau wie Heterosexuelle, nett, arrogant, hilfsbereit, psychopathisch, grausam, liebevoll, aggressiv oder friedliebend sein - warum sollte man sie also nicht genau in dieser Diversität darstellen?

Etwas befremdlich würde es vielleicht aussehen, wenn es nur eine homosexuelle Figur gibt und die ist Antagonist. Und natürlich dann, wenn dessen Homosexualität auch noch eine enorme Rolle spielt und negativ bewertet wird. Aber so ist es ja in deinem Fall gar nicht.

Ich bin jetzt nicht queer, aber ich käme mir irgendwie auch ein wenig verarscht vor, wenn alle Leute automatisch nett wären, nur, weil sie homosexuell sind. ;) Das wäre genauso, als wenn alle Dicken nett und freundlich wären, weil man sie ja nicht diskriminieren soll.

Simara

Einmal am Rande: "Transsexuell" ist nicht unbedingt das beste Wort und viele, die damit bezeichnet werden sollen es überhaupt nicht mögen. Transgender und (in Deutschland) Transident sind beliebtere Alternativen. Deutschland ist was das Thema angeht jedoch allgemein recht rückständig und hat sehr binäre und vorurteilsbelastete Vorstellungen wenn es um diese Dinge geht und wenn man sich in einem Roman damit auseinander setzen möchte, sollte man sich sehr genau informieren, am Besten auch mal auf englischen Seiten.

Zum Thema "nicht heteronormative Gegenspieler": Es kommt ja leider sehr häufig vor, dass so etwas absichtlich gemacht wird, um Assoziationen herzustellen oder mit diesen beim Leser/Zuschauer zu spielen. Wenn die Figur jedoch einen ausgerundeten Charakter hat, in dem die Sexualität nur eine Facette darstellt und im besten Fall auch positive Beispiele vorhanden sind, sehe ich persönlich jedoch kein Problem.

(Zu beiden Themen könnte ich mich gerade sehr ausführlich unterhalten aber leider muss ich los. Ich melde mich die Tage nochmal zu Wort.  :winke: )

Fianna

#98
Das Wort hätte ich sowieso nicht verwendet.

Genauso wenig, wie ich etwas gross thematisiere oder problematisiere. Das seh ich überhaupt nicht ein. Wieso muss eine Transgender-Person automatisch einen grossen Konflikt und so weiter bekommen und "thematisiert" werden?

Die fragliche Position in meinem Plot ist ein Anwalt (oder meinethalben seit der neuesten Idee eine Anwältin), die mit der Protagonistin telefoniert und streitet. Sie tritt, plotbedingt, nicht persönlich in Erscheinung.
Soll das jetzt aus Prinzio eine heterosexuelle Person sein, weil die Story keinen Raum für einen Konflikt bietet?
Warum muss es überhaupt einen Konflikt geben?
Kann diese Person nicht einfach in dem präsentierten Umfeld, also die Freundschaft zu der Protagonistin, problemlos existieren?


In meinem Studiengang hatten wir auch einen androgynen, nicht näher erkennbaren Mitstudenten, der sich nach einiger Zurückhaltung zu unserer Erleichterung eindeutig als Frau vorgestellt hat. Und dann wurde der Kommilitone immer mit der weiblichen Namensform und "sie" angesprochen.
Ich hatte alles andere als ein aufgeschlossenes Studienfach (weswegen ich damals mit Pseudonym angefangen habe) und das hat keine Sau interessiert und musste in keiner Weise problematisiert werden.

Warum soll ich einem Statisten und Impulsgeber dann auf Teufel komm raus Konflikte und Probleme verpassen - nur weil es ein Transgender ist?


Nachtrag:
Kennt jemand noch "Dawson's Creek"? Von Jacks Gefühlen und so weiter hat man mur etwas mitbekommen, weil er mitten in der Findungs- und Outingsphase und im Hauptcast war.
Als die Bande aufs College ging, wurde das Null thematisiert. Sen Partner Toby meinte auch mal ganz neidisch, dass er eben nicht Burschenschaftsmitglied und Footballspieler und so weiter gewesen sei. Für Toby sah das von aussen nach nix aus.
Genauso finde ich nicht, dass mein/e Anwalt/Anwältin automatisch Probleme braucht, wenn man sie nur von aussen, in der Neben(-Neben)-Besetzung in einem ganz bestimmten Zusammenhang sieht.

Tanrien

#99
Ich denke, Simara meint eher, wenn du es thematisieren willst, dass du eher auf englischen Seiten schaust - als Recherchetipp, wo man nachgucken kann. Und genauso wie du über Anwälte recherchieren würdest, wenn das das Thema wäre. :) Da der Charakter aber eh nur selten auftritt und ein Nebencharakter in klarer Rolle und mit klarem "Auftrag" ist, bezweifle ich, dass da groß was sein wird, was du nachgucken musst. Und zur Not kannst du dir ja Betaleser holen, die einen Blick auf die Szenen werfen, wenn du nachher dann doch Unsicherheiten haben solltest.

Fianna

Ah, ich dachte ich muss jetzt direkt die Problemkeule rausholen.
Ich finde es halt schön, wenn Charaktere einfach was Besonderes sind (Meisterkämpfer und Frau, Buchfigur und nicht standard-hetero) und man es nicht begründen muss. Weil es in diesem Umfeld eben nichts Besonderes ist, sondern akzeptiert wird.

HauntingWitch

Danke @Lothen, Sascha und Simara. Ja, so sehe ich das auch, ich habe nur ein bisschen Angst, dass man mir ein diskriminierendes Bild unterstellt und ich möchte ja das Gegenteil erreichen. Ich schreibe es zu Ende und suche mir dann Betaleser.  :)

Zitat von: Fianna am 01. August 2015, 01:02:17
Ah, ich dachte ich muss jetzt direkt die Problemkeule rausholen.
Ich finde es halt schön, wenn Charaktere einfach was Besonderes sind (Meisterkämpfer und Frau, Buchfigur und nicht standard-hetero) und man es nicht begründen muss. Weil es in diesem Umfeld eben nichts Besonderes ist, sondern akzeptiert wird.

Das finde ich einen guten Gedanken, an den ich mich auch selbst halten möchte. Ich finde es nur recht schwierig, da die richtige Balance zu finden.

Maja

Zitat von: Fianna am 01. August 2015, 01:02:17Ich finde es halt schön, wenn Charaktere einfach was Besonderes sind (Meisterkämpfer und Frau, Buchfigur und nicht standard-hetero) und man es nicht begründen muss. Weil es in diesem Umfeld eben nichts Besonderes ist, sondern akzeptiert wird.
Ich glaube, das ist der Punkt, an dem wir grundlegend voneinander abweichen. Ich habe weibliche und nicht-heterosexuelle Figuren nicht, weil ich das für etwas Besonderes halte, sondern im Gegenteil, weil es für mich normal ist und ich mir wünsche, dass meine Leser das auch als etwas Normales wahrnehmen.


Ich habe in meinen Büchern durchgehend schwule, lesbische und bisexuelle Figuren - mal in Haupt-, mal in Nebenrollen. Insofern fand ich es ziemlich amüsant, als ich neulich eine Rezension zu »Geigenzauber« entdeckt habe, in der mir vorgeworfen wurde, dass der einzige nicht-heterosexuelle Charakter nur eine kleine Rolle spielt - wobei diese Rezensentin wohl überhaupt die erste war, die verstanden hat, dass Damian schwul ist, es wird zweimal angedeutet und spielt ansonsten keine große Rolle. Bloß, von der Konstallation des Buches her gibt es exakt zwei große Rollen, Mia und Branwell, und alle weiteren Figuren sind nur Nebenrollen. Da das Buch von Mias Liebe zu Branwell handelt und ausgerechnet dieses beiden daher nicht queer sind, blieb mir für meine LGBT-Quote nur eine kleine Rolle übrig - offenbar zu wenig. Ich hoffe, diese Rezensenten sind wieder mit mir versöhnt, wenn sie meine anderen Sachen lesen, in denen ich queere Figuren in deutlich größeren Rollen habe.

Jetzt stehe ich aber vor einem kleinen Dilemma: Ich schreibe gerade den Schluss vom »Glasaugenhaus«, meinem Nano-Roman vom letzten Jahr. Eigentlich hatte ich vor, dass Reenas Freundin Jascha, quasi die dritte Hauptfigur der Geschichte, am Ende des Buches vor dem Leser als lesbisch geoutet wird (Reena weiß das schon lange und Jascha sowieso), wenn der volle Name von Jaschas ominösem Schwarm Ole endlich als Olivia aufgelöst wird und Jascha am Ende mit Gothic-Marie zusammenkommt. Eigentlich war das so gedacht, dass ich dem Leser die lange Nase drehe, "Ich habe nie behauptet, dass Ole ein Junge ist - wovon du immer gleich ausgehst ...", um mit dem zu spielen, was Leser für selbstverständlich halten.

Auf der anderen Seite will ich aber nicht, dass Homosexualität als Knalleffekt eingesetzt wird, und ich würde natürlich lesbischen oder bisexuellen Leserinnen von Anfang an eine Identifikationsfigur haben. Dann wieder ist die "lesbische beste Freundin" so arg abgedroschen wie nur was (nur der schwule beste Freund ist schlimmer) - aber ich bin als Autorin ein Freund von Diversität, und das heißt, ich muss ab und an auch mal heterosexuelle Hauptfiguren haben, und dann bleibt die Homosexualität eben nur den Nebenfiguren vorbehalten (in anderen Büchern von mir ist es andersrum). Wie löse ich das am Besten? Ich will nicht, dass Jaschas Sexualität irgendwie als Problem thematisiert wird (Reena stört sich nur irgendwie daran, dass Jascha, wenn sie schon beste Freundinnen sind, sich nie in Reena verliebt hat), sondern als etwas, das einfach akzeptiert wird, und hänge jetzt zwischen "ganz unspektakulär am Anfang ansprechen" oder "doch lieber den Leser überraschen und mit der Erwartungshaltung spielen". Zu welchem Weg würdet ihr mir raten?
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Norrive

Zitat von: Maja am 01. August 2015, 14:33:05
Eigentlich war das so gedacht, dass ich dem Leser die lange Nase drehe, "Ich habe nie behauptet, dass Ole ein Junge ist - wovon du immer gleich ausgehst ...", um mit dem zu spielen, was Leser für selbstverständlich halten.

Wie löse ich das am Besten? Ich will nicht, dass Jaschas Sexualität irgendwie als Problem thematisiert wird (Reena stört sich nur irgendwie daran, dass Jascha, wenn sie schon beste Freundinnen sind, sich nie in Reena verliebt hat), sondern als etwas, das einfach akzeptiert wird, und hänge jetzt zwischen "ganz unspektakulär am Anfang ansprechen" oder "doch lieber den Leser überraschen und mit der Erwartungshaltung spielen". Zu welchem Weg würdet ihr mir raten?

Naja, du könntest auch versuchen, einen Zwischenweg zu wählen. Nimm vielleicht einen etwas androgyneren Spitznamen für Ole (zB Oli, kann man im Kopf dann ja Oli [-via] oder Olli [-ver] aussprechen) und deute ihre sexuelle Orientierung am Anfang sehr subtil an. Manche kriegen es dann am Anfang schon raus, die anderen erinnern sich an die Hinweise und fühlen sich nicht veräppelt. UND: Knalleffekt heißt ja nicht direkt problematisch. Kommt halt darauf an, wie du das Ende und die Reaktionen auf die Beziehung mit Marie umsetzt. Nur weil es für den Leser neu ist, ist es das ja noch lange nicht für das Umfeld Jaschas im Buch. Und wenn die Charaktere mit dem Quasi-Outing normal umgehen, ist doch der Knalleffekt gar nicht mehr so groß.

Allerdings finde ich auch die lesbische beste Freundin nicht verkehrt, Klischee hin oder her. Die Freundschaft hängt ja nicht von der sexuellen Orientierung ab und das Konstrukt existiert genauso oft wie der schwule beste Freund. Ich denke, ein Klischee hat meistens etwas wahres, und wenn man alle Klischees vermeiden will kommt, man bei einer Story raus, die aufgrund des Klischeevermeidens selbst zum Klischee geworden ist. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man gar nichts mehr schreiben kann, ohne dass irgendwer 'Klischeeeeee!!!111!' schreit, also habe ich aufgehört mir darüber Sorgen zu machen.

Simara

Zitat von: Maja am 01. August 2015, 14:33:05
Ich glaube, das ist der Punkt, an dem wir grundlegend voneinander abweichen. Ich habe weibliche und nicht-heterosexuelle Figuren nicht, weil ich das für etwas Besonderes halte, sondern im Gegenteil, weil es für mich normal ist und ich mir wünsche, dass meine Leser das auch als etwas Normales wahrnehmen.

Das ist sehr schön gesagt und auch genau meine Meinung zu dem Thema! 

Zitat von: Maja am 01. August 2015, 14:33:05
Auf der anderen Seite will ich aber nicht, dass Homosexualität als Knalleffekt eingesetzt wird, und ich würde natürlich lesbischen oder bisexuellen Leserinnen von Anfang an eine Identifikationsfigur haben. Dann wieder ist die "lesbische beste Freundin" so arg abgedroschen wie nur was (nur der schwule beste Freund ist schlimmer) - aber ich bin als Autorin ein Freund von Diversität, und das heißt, ich muss ab und an auch mal heterosexuelle Hauptfiguren haben, und dann bleibt die Homosexualität eben nur den Nebenfiguren vorbehalten (in anderen Büchern von mir ist es andersrum). Wie löse ich das am Besten? Ich will nicht, dass Jaschas Sexualität irgendwie als Problem thematisiert wird (Reena stört sich nur irgendwie daran, dass Jascha, wenn sie schon beste Freundinnen sind, sich nie in Reena verliebt hat), sondern als etwas, das einfach akzeptiert wird, und hänge jetzt zwischen "ganz unspektakulär am Anfang ansprechen" oder "doch lieber den Leser überraschen und mit der Erwartungshaltung spielen". Zu welchem Weg würdet ihr mir raten?

Ich kann da eher nur für mich persönlich sprechen, und ich, selber bi, würde den "Knalleffekt" nicht im Geringsten schlimm finden, gerade da so etwas ja, wie du schon sagtest, den Leser im besten Fall dazu bringt, sich mit seinen Erwartungen auseinander zu setzen. Allerdings würde ich die "Enthüllung" nicht ganz ans Ende sondern irgendwo ins hintere Drittel setzten und einfach acht darauf geben, dass tatsächlich nichts im Buch eindeutig auf das Geschlecht Olivias hindeutet