• Willkommen im Forum „Tintenzirkel - das Fantasyautor:innenforum“.
 

Prämisse

Begonnen von Roland, 01. Januar 1970, 01:00:00

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Roland

Hallöchen!
Arbeitet Ihr mit Prämissen? Würde mich echt interessieren, da ich zur Zeit ein Buch über das Schreiben lese, und es ist super.
   Ich werde auch nicht mehr dazu sagen, einfach etwas von der Frage leiten lassen :-)


                                 Lg Wulli!

Rei

Ich finde eine Prämisse genauso schnell wie einen passenden Titel zu einer Geschichte: Niemals!

Also laß ich sie weg. Dadurch bin ich freier in der Gestaltung der Geschichte und brauche mich nicht so einem Sätzchen unterordnen...

FREE WRITING!!

Feuertraum

Ich schließe mich REIs Worten an: Keine Prämissen. Prämissen haben so einen leichten Touch von Moral, und damit komme ich nicht sonderlich gut klar.

Gruß

Feuertraum
Ein Bekannter von mir liebt Bier so sehr - ich bekam als Schutzimpfung gegen Corona Astra Zenica, er Astra Pilsener ...

Unicorn

Prämisse...Hmmm

In gewisser weise ja. Ich habe Grundsätzlich einen Kerngedanken, was ich mit der Geschichte vermitteln will. Vorallem da ich vorwiegend für Kinder und Jugendliche Schreibe.

Zum Beispiel erst Denken dann Reden oder Handeln, oder aber nie aufgeben, das Leben geht weiter.

So habe ich ein Vermittlungsziel. Könnte man also auch als Prämisse bezeichnen...denke ich.

Bei Büchern für Erwachsenen allerdings würde ich es weg lassen.

Gruß Unicorn

Manja_Bindig

Prämisse = Grundthema.
Für mich ist das des öfteren mal der seelische Abgrund, an den ich meine Figuren treibe... wie weit gehen sie um ihre ziele zu erreichen?
eigentlich spiele ich Psychologin beim Schreiben.

Moral... bäh. Wenn ich moralische anschläge hab, kommen sie unbewusst. Ich mach mir zwair Gedanken, was vom Handeln ethisch und moralisch geht, aber... es hängt auch vom handelnden Chara ab.

Flafi

Ja (Punkt)






.... ;D
Aber ich machs net immer.
Im Moment schreib ich ne Kurzgeschichte darüber, dass man Flüche oder Verwünschungen nicht zu voreilig aussprechen sollte.
Das ganze verpackt in eine kleine Horrorgeschichte und ich hoffe, die Nachricht kommt an ;)

gruß
Flafi

Isabel

Prämissen benutze ich wenn dann nur unbewusst. Ich behalte mir immer im Hinterkopf, wohin eine Figur sich entwickeln soll. Aber das formuliere ich nicht als konkreten Satz aus und pinne ihn mir an die Wand. Ich mache das rein nach Gefühl. Mit einer Moral hat das überhaupt nichts zu tun.

Jules

Keine Prämissen. Nienienie... Prämissen werden ja nach dem Thema das und das und führt zu diesem und jenem formuliert und dem kann ich mich nicht anschließen. Es gibt auch im Leben keine solche Formel und ich will am Ende auch nicht alles rausschmeißen müssen, was nicht zu diesem Thema passt. Bei den Krallenfürsten geht es um einen einzigen Verrat und die Auswirkungen sind vollkommen verschieden. Mit einer Prämisse würde ich faktisch 9 von 10 Plotideen wieder streichen müssen.

Ich nehme an, du liest die Frey-Bücher oder?

Elena

Ja, aber das ergibt sich so. Ich überlege mir keine Prämisse, zumindest nicht bewusst, aber wenn ich im Nachhinein über eine Story nahdenke, hat sie oft eine. Ich hab' mal gesagt: Manchmal versuche ich, mir mit meinen Geschichten selbst etwas zu sagen. Daher kommt das wohl.  ;D

Liebe Grüße,

Elena

Moni

Sorry, vielleicht steht bei mir jemand auf der Leitung, aber ich kenne das Wort Prämisse als "Satz, der in einem logischen Schluss eine Hypothese darstellt"...
Bekanntestes Beispiel: Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Sokrates ist sterblich.

Meinst du evtl. einfach eine Moral, oder ein Thema?  ??? ???

Lg
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Roland

Ja, von Frey ;)
@Shadow. Das zieht sich sozusagen wie ein Strich durch deine Geschichte. Sagen wir in einem Eifersuchtsdrama: Extreme Eifersucht führt zum Tod. Verstehst du? Es soll helfen, nichts Überflüssiges zu schreiben und noch ein paar Sachen, die ich grade aus Zeitgründen nicht auffassen kann ;)


                 Lg Wulli!

Jules

Die Freybücher lassen sich sehr schön lesen...ich gehe nicht nach ihnen, aber ich kann sie immer mal wieder in die Hand nehmen und in ihnen blättern.
Jaaaa, Prämissen...das mit dem zusammenfassen und wenn dich jemand fragt, worum es in deinem Buch geht, kannst du ihm damit antworten. Ich hasse Prämis. Eindeutig nichts für mich.  

Steffi

Zumindest ein Grundthema oder so etwas wie einen Grundgedanken hab ich, den ich durch die Handlung erklären will.  Ich schreibe Handlungen sowieso oft nur um solch einen Grundgedanken herum. Sonst wird die Geschichte (zumindest bei mir) seelen- und zusammenhangslos.
Sic parvis magna

Manja_Bindig

Grundfrage bei "Elfenblut": Gibt es so etwas wie schicksal oder existiert das nur in unseren Köpfen? *grins*

Moni

#14
Zitat@Shadow. Das zieht sich sozusagen wie ein Strich durch deine Geschichte. Sagen wir in einem Eifersuchtsdrama: Extreme Eifersucht führt zum Tod. Verstehst du? Es soll helfen, nichts Überflüssiges zu schreiben und noch ein paar Sachen, die ich grade aus Zeitgründen nicht auffassen kann ;)                 Lg Wulli!
@Wulli: Ich weiß ja, was eine Prämisse ist, bisher war sie mir aber eher im Bereich der Logik untergekommen, daher meine Nachfrage. Man kann es also auch simpel und auf Deutsch sagen: ein Grundthema  bzw. ein Grundgedanke...  8)  

Lg
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol