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Dialoge - echt und lebensnah

Begonnen von Maja, 01. Januar 1970, 01:00:00

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Lomax

Um Kings Anmerkungen richtig einordnen zu können, wie auch entsprechende Aussagen anderer aus dem Englischen übersetzten Schreibratgeber, muss man eine Sache wissen: Der stilistische Mangel "Wortwiederholung" ist im angelsächsischen Raum geringfügig anders besetzt als im Deutschen. Dazu zählt beispielsweise auch, dass "sagte" als neutraler Marker gesehen wird - ähnlich wie im Deutschen ein Hilfsverb - der eigentlich kaum als Wortwiederholung und damit als Mangel gesehen wird. Das heißt, es ist im Englischen erlaubt und üblich, einen Dialog mit sagte er ... sagte sie ... sagte er ... sagte sie ... aufzubereiten. Seitenlang.

Im Deutschen ist das nicht der Fall. Hier gilt das, wie jede normale Wortwiederholung, als schlechter Stil. Wenn man so was auch in deutschen Büchern in letzter Zeit häufiger findet, liegt das an den mangelhaften Übersetzungen, die sich hier ausbreiten.

Und einer Sache sollte man sich bewusst sein: Auch wenn beispielsweise Hilfverben hier im Deutschen nicht so leicht als "Wortwiederholung" gelten, so sollte man Hilfverbballungen doch vermeiden, wenn man schön schreiben würde. Und im Englischen ist es mit dem "sagte" tatsächlich ähnlich: Man findet diese Reihung auch im Englischen vorzugsweise in rasch runtergeschriebener "Konsum-" und Unterhaltungsliteratur.
  Obwohl ich gelernt habe, dass ein wiederholtes "sagte" im Englischen nicht als Stilfehler gilt, konnte ich in der Praxis oft feststellen, dass es in den Werken der sprachlich etwas anspruchsvolleren Autoren trotzdem sehr viel seltener vorkommt. Also scheint man es selbst da als Mangel wahrzunehmen, wenn auch eher als lässlichen.

Man muss auf jeden Fall vorsichtig sein, wenn man fürs Deutsche Tipps aus Ratgebern übernimmt, die nicht für die Deutsche Sprache geschrieben wurden.

Linda

#16
Hallo,

ich schreibe meine Dialoge auch einfach so runter und ergänze dabei die Regieanweisungen an den wichtigen Stellen.

Das wichtigste beim Dialog ist die Abwechslung, finde ich. Sowohl im Dialog, wie auch bei den einleitenden Verben, Adverben etc. Es gibt da keine allgemeingültige Regel. denn es hängt vom Genre und vom Text und von der Situation ab, ob man Dialogzeile auf Dialogzeile folgen lässt, oder mehr erklärt.
Ganz auf Erklärungen verzichten möchte ich nicht, denn natürlich sollen die Dialoge aussagekräftig sein, aber wie gut das mit Schriftsprache funktioniert, sieht man ja immer wieder im Internet.

Wie oft wird Ironie nicht verstanden? Wie oft kommt es zu Missverständnissen und Flamewars, nur weil ein einziges Emoticon fehlte (und selbst mit Verständnishilfe). - Also, die Existenz der Emoticons belegt für mich schon alleine den Sinn von Erklärungen auch im Dialog. - Und - gelesene Theaterstücke mag ich gar nicht. Purer Dialog muss dann wirklich literarische Qualitäten aufweisen, oder ungemein witzig sein, um mich fesseln zu können.

Verben, Adverben, Regieanweisungen sind Pausen für das Gehirn um das Gelesene zu verarbeiten. Lässt man diese Pausen weg, gibt es Informationsstau.

Und so ist auch die Faustregel von King nur eine Faustregel und Aufforderung, etwas aufmerksamer nachzusehen. Redundante Informationen aus Dialogen zu streichen und an den Dialogen selbst zu arbeiten, damit sie aussagekräftiger sind und nicht die "Hauptaussage" in der Erklärung dahinter liegt.

Ansonsten sind Dialoge ebenso künstlich wie der Rest eines geschriebenen Textes. Es reicht ja nicht, sie 1 zu 1 realistisch aufzuschreiben. Sie haben ihren dramatischen Sinn im Werk und müssen nur lebensecht wirken. ;D

Gruß,
Linda

Moni

ZitatMan muss auf jeden Fall vorsichtig sein, wenn man fürs Deutsche Tipps aus Ratgebern übernimmt, die nicht für die Deutsche Sprache geschrieben wurden.
Das heißt aber nicht, daß man einige der Tips nicht annehmen und im Hinterkopf behalten kann.
Mich stört es auch, wenn nur er sagte/sie sagte in einem Dialog steht. Schreibe ich ja selber nicht so. Gerne dürfen die Leute schreien, flüstern, krächzen oder ähnliches. Aber nicht im Stil von "sagte er bedrohlich". Die Bedrohung sollte in so einem Fall nämlich aus dem Kontext bzw. der wörtliche Rede erkennbar sein, und dem Leser nicht noch mit dem Holzhammer eingebleut werden müssen.  

ZitatUnd so ist auch die Faustregel von King nur eine Faustregel und Aufforderung, etwas aufmerksamer nachzusehen. Redundante Informationen aus Dialogen zu streichen und an den Dialogen selbst zu arbeiten, damit sie aussagekräftiger sind und nicht die "Hauptaussage" in der Erklärung dahinter liegt.
So meinte ich das eigentlich auch, aber entweder habe ich das zu kompliziert ausgedrückt, oder man wollte mich mal wieder nicht verstehen.. *seufz*

Lg
Moni
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
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Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Lomax

Zitat von: ShadowdaughterMich stört es auch, wenn nur er sagte/sie sagte in einem Dialog steht. Schreibe ich ja selber nicht so. Gerne dürfen die Leute schreien, flüstern, krächzen oder ähnliches. Aber nicht im Stil von "sagte er bedrohlich".

Ja, aussagekräftige Verben sind sicher besser als Adverbien; und letztere sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Ich merke es gerade auch bei einer Übersetzung, wo im englischen Original schon wieder viel zu viel davon zu finden ist. Da frag ich mich dann immer, was mach ich jetzt damit? :-/

Arielen

Ich schreibe einen Dialog eigentlich auch nach gefühl runter, meistens habe ich dann die entsprechenden Stimmen im Kopf. Bei der überarbeitung achte ich dann darauf, daß ich erkennbar mache, von wem der Satz stammt, und eventuell auch Hilfsverbien oder Beschreibungen benutze und Stimmungen deutlich zu machen.
Alles liegt im Auge des Betrachters

MarkOh

In meinem Roman habe ich die Dialoge auch frei aus dem Bauch heraus geschrieben. Durchaus auch mit vielen begleitenden Abläufen oder Gefühlsumschreibungen. Anfangs hatte ich zwar versucht gerade dies zu vermeiden, jedoch schien mir das Ganze zu undurchsichtig auf Grund der Vielzahl an Charakteren, welche gleichzeitig aufeinandertreffen.

LG MarkOh

Steffi

#21
Dialoge neigen bei mir dazu, Eigenleben zu entwickeln...für mich ist es manchmal das schwierigste einen Dialog echt hinzukriegen und dann noch dafür zu sorgen, dass er in die Geschichte passt ...

Was mich sehr, sehr oft an Dialogen stört ist diese ausgesprochene Eloquentheit, mit der sich Charaktere auszudrücken pflegen. Und diesen Fehler machen alle, bis zu den Drehbuchautoren in Hollywood. Das ist mir heute wieder aufgefallen, als ich mit meiner Freundin (ihr zuliebe) Dawson's Creek geschaut hab.

Welcher normale Mensch vermag es seine Gefühl und Emotionen innerhalb von 5 Sekunden derartig darzulegen  und verspürt außerdem auch noch den Drang es zu tun?

(ich denk mir jetzt was aus aber glaubt mir, die Dialoge sind da so)

"Ich bin jetzt 19 Jahre alt und weiß noch nicht wohin mein Weg mich führen wird. Ich bin wie ein Blatt im Wind dass jede Minute an der nächsten großen Sturmflut zu zerschellen droht. Und ich falle und stürze in das große Dunkel des Lebens hinein..."

Na ja ihr versteht schon :) Was mich daran so wahnsinnig stört - es soll poetisch und tiefgründig sein, aber es wirkt auf mich lächerlich. Kein Mensch redet so.

Ich weiß nicht ob es immer klappt, aber ich versuche Dialoge "unperfekt" zu machen.  Eben das nicht jeder innerhalb von wenigen Sekunden eine komplette Rede über seinen inneren Seelenzustand ausgefeilt hat. Und meine Charaktere möchten das oft auch gar nicht.  Jedes Mal, wenn ich einen Dialog schreibe ist für mich das Wichtigste: "Klingt das natürlich? Würde ich das sagen? Würde jemand den ich kenne das sagen? Ist die Reaktion NATÜRLICH und GLAUBWÜRDIG ? ..."

Ich glaub wenn man sich daran hält fährt man ganz gut :)



Dafür schreibe ich direkt mit Regieanweisungen. Für mich ist das wichtig weil ich (ich schätze auch unbewusst) andere Charaktere eher auf Gesten und die Art WIE etwas gesagt wurde reagieren lasse.

Sic parvis magna

Termoniaelfe

Hallo Steffi,

das Beispiel mit Dawson`s Creek bringt es genau auf den Punkt. Dieses geschwollene Geschwafel mag auch ich nicht.
Ich finde auch, dass ein Dialog realistisch rüberkommen sollte. Um um das Ganze dann zu untermauern, arbeite auch ich viel mit den kleinen Regieanweisungen.  

Arielen

Mir ist aber auch schon anfgefallen, daß scheinbar lockere und "natürliche" Dialoge sehr gezwungen und gekünstelt wirken. Sowwohl in Büchern als auch in Filmen. Ich denke mal, Filme sind ohnehin nicht mit Büchern zu vergleichen, da die Stimmung und das Gefühl oft nur über die Sprache auszudrücken sind, und wir umgangssprachliches Geschwafel nicht in dem Maß erfassen könnten. Deshalb sind die Dialoge auch immer etwas ausgefeilter - sie sind die einzigen deutlichen Informationsträger. Auch wenn die meisten Leute heute Augenmenschen sind - die Meisten sehen das Offensichtliche in einem Bild nicht, wenn nicht darauf hingewiesen wird.
Alles liegt im Auge des Betrachters

Steffi

@Arielen: Ich verlange ja auch nicht, dass X auf Y zukommt und sagt "Hey, yo, höma wat mir da letztens passiert ist...", das würde ebenso lächerlich wirken. Natürlich müssen Charaktere auch mal über ihre Gefühle reden. Aber ich versuche, ihnen nicht alle ihre Empfindungen in den Mund zu legen, sondern auch die Körpersprache und Mimik eines Charakters genauso viel sagen zu lassen. Ob das immer klappt weiß ich nicht, aber ich versuche es zumindest. Ich habe auch darin einen Tick, dass ich fast immer den Tonfall oder den Klang der Stimme beschreibe, während etwas gesagt wird. Oder die Art, wie X Y dabei ansieht.  Das kann sich dann auch schon mal komplett mit den Worten, die gesagt werden, unterscheiden.

Was ich halt wirklich nicht mag ist dieses - wie Termoniaelfe so schön sagte - "geschwollenes Geschwafel".  Das kann eine komplette Szene kaputt machen.

Sic parvis magna

Kalderon

#25
Ich will auch senfen :)

Ich liebe Dialoge! Ich bin sogar soweit gegangen, dass die Dialoge in meinen Manuskripten Fett geschrieben sind. Ich weiß, ich weiß... das ändert sich sicherlich auch noch. Es gefällt mir lediglich, das Hauptaugenmerk auf die Dialoge zu lenken, weil ich sie so gern habe. :innocent:

Zu dem "er sagte/ sie sagte": Es ist absolut neutral. Sogar so neutral, dass es bereits überlesen wird. Es verkürzt den Dialog und beschleunigt das Lesetempo.
Ob es angebracht ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich schreibe alle möglichen Versionen. Ich benutze "sagte", "rief", "fragte", "entgegnete", "drohte". Ich schreibe aber auch Tätigkeiten der sprechenden Person direkt vor oder hinter den Dialog, um dem Leser klarzumachen, wer gerade spricht.
Es gibt Dialoge, die ich überhaupt nicht mag: Es sind die, bei denen man nicht weiß, wer gerade eigentlich spricht. Dabei könnte ich durchdrehen. Und dann liest man den Absatz fünf mal und weiß es immer noch nicht.

Um einen Dialog echt und lebensnah zu gestalten, sollte man, denke ich, erst wissen, was echt und lebensnah für die Charaktere bedeutet. Denn gerade im mittelalterlich angehauchten Fantasy redet man nicht unbedingt wie heute. Zwar wird man Zugunsten der Verständlichkeit nicht das hochtrabende Gefasel des Mittelalters übernehmen, aber erstrecht nicht den wilden Slang der Neuzeit. Wohl eher eine an die "gewöhnliche Sprache der Neuzeit angepasste, mittelalterliche Variante". Eben den Mittelweg.

Also, um es noch anders zu sagen: Ein Charakter, der sich mit einem anderen Charakter unterhält, redet ja nicht einfach nur so. Wichtig ist vor allem, dass das, was der Charakter sagt, für den Leser erkennbar ist als das, was die Vorstellung/Meinung des Charakters ist, und ihn auch erkennen lässt, ob der Charakter eventuell lügt oder sich verstellt. (Schwere Sache: Weil die meisten Leser nicht damit rechnen, angelogen zu werden oder dass jemand anderes angelogen wird. Stattdessen wirkt es dann oft unecht. Man verliert den Glauben an die Authentizität des Charakters - schlimmer geht's kaum noch).

Und, was noch wichtig ist, ist der Wortschatz der Charaktere und der Gebrauch davon. Ein Bauer verwendet andere Worte als ein König. Ein schüchterner Mensch redet weniger und anders als Menschen, die gerne und viel reden. Redet jemand besonnen oder einfach drauflos? Redet jemand viel über sich oder über andere? Verwendet er oft dieselben Wörter? Fremdwörter? Verspricht er sich? Lispelt er? Stottert er? Fummelt er ständig an irgendeiner Sache herum? (Da geht es schon an die physischen Merkmale... oder psychischen?).

Ein großer Fehler, den einige bei Dialogen machen, ist, denke ich, dass sie jeden Charakter gleich klingen lassen (was dann eventuell daran liegt, dass der Autor eigentlich nur durch die Charaktere spricht). Dann wirkt jeder Charakter wie eine Seelenkopie und kann nur Aufgrund des meist auch nur flüchtig beschriebenen Äußeren auseinandergehalten werden.

Und was natürlich ganz schlimm ist, wenn man versucht einen Dialog über etwas zu schreiben, wovon man keine Ahnung hat. Das ist häufig bei "Schnulz-" oder "Weltbeherrscher-Dialogen" der Fall. Die meisten Schnulzdialoge hören sich kitschig und die Weltbeherrscherdialoge lächerlich an, weil... TADA: unglaubwürdig!

Aber das ist auch eine Frage des Charakterdesigns, was wieder ein anderes Thema wäre.

MarkOh

Also ich für meinen Teil halte Dialoge auch für ein "Notwendigkum". Was im Film einfach und schnell zu managen ist, kann einem in einem Manuskript förmlich in den Wahnsinn treiben. Gerade wenn man eben nicht fünfmal hintereinander schreiben will:

"...", sagte er vorwurfsvoll, nahm seinen Mantel und ging...
"...", sprach er zu ihr, doch ihre Ablehnung bedurfte keiner Worte...
"...", meinte er zu ihr in Erwartung einer sofortigen Antwort...
"...", entgegnete er ihren Ausführungen mit zweifelndem Blick...
"...", rief sie ihm wütend und auf den Boden stampfend hinterher...
"...", antwortete sie ihm ruhig und gelassen...

usw. Irgendwann hat man dann alle Variationen durchgekaut und fängt an, sich zu wiederholen. Glück, wenn's nicht weiter auffällt.

Ich finde es schon recht schwer, da keine Langeweile aufkommen zu lassen. Durchaus möglich, wenn man die Dialoge etwas umschreibt, und nicht zu lang werden lässt. Doch ein Gespräch in einem Film, welches sich kurz und knapp rüberbringen ließe, wirkt im Buch meist doch langatmig und trocken.

Doch ohne gehts halt auch kaum. Oder?

Lieben Gruß
MarkOh

Amber

Zu King:

Ich denke, es hat auch wa  mit dem Tempo zu tun, das man beschreibt. Wenn der Roman ein Thriller ist, halten Adjektive und umständliche inquits den Lesefluss auf, wenn eher gemächlich erzählt wird, bringen sie mehr Details und Atmosphäre in die Szene. Meine Meinung :)

Jenathar

Ich glaube, ich muss mich auch als Dialog-Fan outen. Ich habe schon des Öfteren zu hören gekriegt: "Du schreibst immer so viel Dialog, mach doch mal mehr Beschreibungen, ist doch doof, wenn alle immer nur reden und reden...". Aber irgendwie komm ich nicht ganz davon weg, trotz aufrichtiger Bemühungen. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst (zu) gern rede. ;)

Was ich aber wichtig finde, wenn ich schon so viel Dialog habe, ist, dass er halbwegs interessant ist. Das ständige "sagte er/sagte sie" ärgert mich selbst beim Lesen immer furchtbar, deswegen achte ich darauf, dass es pro Seite höchstens zwei oder drei mal vorkommt.
Es gibt so viele andere Wörter die man verwenden kann.
Irgendwann habe ich mal eine Liste aufgestellt und kam auf knapp fünfzig Verben, die das "sagte" theoretisch ersetzen könnten. Es kommt natürlich immer auf den Kontext und die Situation an; klar dass jemand, der stinksauer ist, seine Worte nicht hauchen wird... ;D
Ich habe es auch gerne, wenn der Sprecher nicht nur redet, sondern auch noch irgendwas nebenbei macht, aber ich muss gestehen, dass ich noch nicht allzu gut darin bin, soetwas realistisch zu beschreiben :schuldig:... ich finde, manchmal wirkt es so aufgesetzt, wenn sich XY schon wieder seine oder ihre Haare aus dem Gesicht streicht... aber ich arbeite noch daran...


Ary

:) ich habe  festgestellt, daß "Wüstenfeuer" zu sicherlich 70 % aus Dialogen bestehen wird.
Ich mag Dialoge, ich nutze sie, um Indormationen rüberzubringen und die Handlung voranzutreiben, aber ich achte auch peinlich genau darauf, die Leute nicht allzuoft einfach etwas "sagen" zu lassen.

"sagte sie leise" ist im Moment eine meiner Lieblingswendungen, ich sollte da einiges mal in Flüstern, hauchen, Wispern oder ähnliches umwandeln, weil mir die ganze "Sagerei" auch beim lesen sehr auf die Nerven geht.
Lustigerweise ist mir das bei der Übersetzung vom Herrn der Ringe das erste mal wirklich negativ aufgefallen - da wird auch immer nur "gesagt".
Einfach mal machen. Könnte ja gut werden.