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Innere Konflikte in Handlung umsetzen

Begonnen von Coppelia, 10. Juni 2016, 05:19:48

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Coppelia

Beim Lesen des Konfliktthreads hatte ich auf die Lösung meines Problems gehofft (Konflikthread), aber mein Problem ist offenbar doch etwas anders gelagert.
Konflikte zu entwerfen und im Plot zu behandeln, scheint mir leidlich gut zu gelingen, auch wenn es da sicher noch viel Verbesserungspotential gibt. Was ich aber irgendwie nicht hinbekomme: die inneren Konflikte (der Personen, der Situation) in möglichst actionreiche Handlung umzusetzen. Mangelnde Action ist wohl schreibtechnisch mein größtes Problem. Ich bekomme zwar meistens die Rückmeldung, die Geschichten seien spannend, wahrscheinlich wegen der Konflikte, aber ohne Action genügt das einfach nicht. Unter Action verstehe ich nicht unbedingt einen Kampf auf Leben und Tod, aber immerhin mehr als dass Leute einfach nur reden.
Denn das tun sie bei mir.
Beispiele aus meinem momentanen Projekt, das mir Kopfzerbrechen bereitet:
- Regierender will sich illegal für eine zweite Amtszeit bewerben. Er möchte einen konservativen, angesehenen Politiker dazu bringen, sein Anliegen zu unterstützen. Der will das eigentlich aus Prinzip nicht, aber er hat gute Gründe, sich trotzdem darauf einzulassen. Mit Bauchschmerzen. Und es wird ihm später leid tun.
- Junger Adliger lehnt seinen Vater aufgrund von dessen Lebenswandel ab und betäubt seinen Frust durch einen ähnlichen Lebenswandel. Das bringt ihn sowohl in Konflikt mit seinem Vater als auch mit sich selbst.
Ich könnte noch mehr Beispiele nennen, aber eins ist allen gemeinsam: Die Konflikte kommen im Roman meist durch Reden zur Sprache. Die Leute reden, sie streiten sich, aber mehr "passiert" auch nicht. Natürlich ist Reden schon realistisch in solchen Fällen. Aber eben zu actionarm. Ich habe versucht, das Reden an interessanten Orten und unter interessanten Umständen stattfinden zu lassen, aber ich habe den Eindruck, das hilft nicht und führt nur dazu, dass die Szenen noch langweiliger werden durch Streckung.

Ich mag es selbst nicht, wenn Geschichten zu viel Action haben. Aber durch meine Zeit an der Schule merke ich immer deutlicher, was bei Leuten ankommt, und ich kann euch verraten ... langes Reden ist es nicht.

Was kann ich bloß machen? :bittebittebitte:

Araluen

Wichtig wäre wohl vor allem, dass du das Reden durch Handlung ersetzt. Nimm den Leser mit, zum Beispiel ins Nachtleben des Sohnes oder zu den Exzessiven Parties des Vaters, wo die Ehefrau neben den fast minderjährigen Bunnys, mit denen sich der Vater umgibt, zur vernachlässigkten Dekoration verkommt (fiktives Beispiel. Keine Ahnung, ob Vater und Sohn Partylöwen sind ;)). Lass sie aber nicht einfach nur Party machen, sondern auch etwas passieren. Sohn wacht im Bett einer völlig Fremden auf und ekelt sich vor sich selbst, weil er weiß, dass ein Vater genauso ist. Ehefrau betrinkt sich in einem Nebenzimmer bis zur Besinnungslosigkeit, weil sie die Ignoranz ihres Mannes nicht erträgt.
Auch bei der Bestechung kann es zu Aktionen kommen. Das muss nicht alles bei einem guten Steak ausdiskutiert werden mit Argumenten. Da müssen Taten und Geschenke sprechen.
Das wichtigste ist vor allem, dass du den Leser mit zu den Geschehnissen nimmst und ihn nicht nur an den wichtigen Gesprächen teilhaben lässt.

Trippelschritt

So ganz verstehe ich Dein Problem nicht. Es gibt nichts Spannenderes als Dialoge. Allerdings sollten sie nie lang sein, sondern immer wieder wie hingetupft. Auch weiß ich nicht so genau, was Du unter Action verstehst. Meinst du, dass in deinen Geschichten zu wenig passiert? Oder willst du mehr Mord und Totschlag?
Aktion ist doch nichts anderes, als dass jemand von A nach B geht, eine Tasse aus dem Schrank nimmt, ein Glas betrachtet, einen Raum betritt. Also Allerweltsdinge. Die sollten aber mit Bedeutung belegt werden und eine Funktion innerhalb der Geschichte haben. Oder fehlt es Dir einfach an Einfällen?
Jemand geht durch einen Flur und erschrickt vor einem Schatten. Das ist bereits Aktion. Am besten nimmst Du Dir einfach einen Roman, der als aktionreich gilt und liest mal nach, was für Ideen der autor hatte, um Action zu erzeugen. Es müssen nicht immer Wagenrennen sein.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Cailyn

#3
Ich sehe es ähnlich wie Trippelschritt. Es gibt nichts, was eine Handlung mehr vorantreibt als Dialoge.

Vielleicht liegt es auch daran, dass du die Konflikte dann zu schnell auflöst? So dass die Spannung quasi zu kurz nach oben geht? Wenn deine Figur innerlich hadert, kannst du natürlich auch etwas einbauen, was dieses Hadern im äusseren stärker unterstreicht. Zum Beispiel einer, der zu Hause seine Wohnung kurz und klein haut. Oder jemand, der sich die Fingernägel blutig beisst. Oder halt andere Dinge tut, die autoaggressiv sind oder auch andere tangieren, so dass der Leser weiss: um ihn ist es nicht gut bestellt. Das könnte auch heissen, dass die Figur genau das Gegenteil von dem tut, was sie sollte. Jemand wehrt sich und versucht trotzig, einen anderen Weg einzuschlagen.

Coppelia

#4
Danke schon mal für eure Antworten. Hm, ich hätte gedacht, dass vielleicht auch andere dieses Problem kennen.

Ich glaube, dass meine Dialoge manchmal zu lang sind, ja. Dass sie eventuell dadurch an Spannung verlieren. Aber das ist eher ein anderes Problem. Denn auch wenn ich sie kürze, gibt es dadurch nicht mehr Action.

Vielleicht definiere ich mal kurz, was ich unter Action verstehe: Eine Handlung mit gewissem Körpereinsatz, die das Risiko des unmittelbaren Verletztwerdens oder Sterbens birgt. Wenn jemand eine Tasse aus dem Regal nimmt, ist das für mich absolut kein Fall von Action. Auch nicht, wenn jemand autoaggressiv ist, solange er nicht gerade versucht, sich umzubringen. Auch konfliktgeladene Dialoge sind für mich keine Action.
Fälle von Action wären für mich: Verfolgungsjagden, Kämpfe, Prügeleien, Überlebenskampfszenarien, Attentate, Dungeoncrawling u. ä.
Spannung ist für mich überhaupt nicht dasselbe wie Action. Ich finde Action sogar eher langweilig. Aber das geht nicht vielen Lesern so. Ich könnte vielleicht sagen, Action ist eine Art äußerer Spannung. Ein konfliktreicher Dialog hat innere Spannung.
Sexszenen sind für mich auch keine Action im eigentlichen Sinn, aber sie haben für mich einen ähnlichen Stellenwert in Hinblick auf Unterhaltsamkeit, und spannender finde ich sie auch. ;)

ZitatMeinst du, dass in deinen Geschichten zu wenig passiert? Oder willst du mehr Mord und Totschlag?
Ja, ja.
ZitatOder fehlt es Dir einfach an Einfällen?
Ja. ;D

Eure Beispiele finde ich jedenfalls gut, so etwas schwebt mir vor.

Shedzyala

Damit stehst du absolut nicht alleine da, Coppelia! Mir geht es nämlich ähnlich, ich glaube auch, dass meine Figuren zu Laberköpfen mutieren, kaum dass ich steuere. Allerdings scheint das ein ganz subjektives Empfinden zu sein, denn jedes Mal, wenn ich einen Testleser frage, ob der Dialog zu lang oder unpassend sei, bekomme ich ein klares Nein zu hören. dennoch bleibt der Zweifel ...

Bist du zufällig Rollenspielerin? Ich bin bald zwei Jahrzehnte Rollenspielerin und bin es gewohnt, dass viel Plot im Gespräch gelöst wird, aber ein Abenteuer unvollständig ist, wenn es nicht irgendwo einen Kampf gab. Und ich glaube, diese Struktur kann ich beim Schreiben nicht ganz ablegen und deshalb stören mich Dinge, die andere nicht so wahrnehmen.  Aktuell bin ich dazu übergangenen zumindest beim Rohtext meinen Testlesern über meinem Bauchgefühl zu vertrauen, denn sonst werde ich wohl nie fertig. Ob ich das aber auch während er Überarbeitung durchhalte, weiß ich noch nicht.
Wenn sie dich hängen wollen, bitte um ein Glas Wasser. Man weiß nie, was passiert, ehe sie es bringen ...
– Andrzej Sapkowski, Die Dame vom See

Churke

Innere Konflikte einer Figur treten durch Handeln nach außen.
Wenn ein Politiker mehr Geld und weniger Steuern für alle verspricht, wird das kaum jemand als Widerspruch auffassen. Er redet ja nur.
Wenn hinterher aber die Steuern erhöht und die Renten kürzt, wird ihm ein Aufschrei der Empörung entgegenschallen. Das war so nicht abgemacht! Er gerät unter massiven Rechtfertigungsdruck, da sich Reden und Handeln widersprechen.

Zitat von: Coppelia am 10. Juni 2016, 11:49:02
Fälle von Action wären für mich: Verfolgungsjagden, Kämpfe, Prügeleien, Überlebenskampfszenarien, Attentate, Dungeoncrawling u. ä.

Möglicherweise liegt dein "Problem" im Plot begründet. Der "Don Carlos" hängt bei Schiller auch nur in den Seilen - ich habe ihn dafür gehasst, aber darum geht's in dem Stück nun mal...  ::) Um es mal provokant zu formulieren: Wenn der Protagonist nicht Autofahren kann, kann man schwerlich eine Autojagd reinschreiben.

Trippelschritt

O.k., jetzt habe ich das Problem verstanden, aber nicht, warum Du körperbetonte Dinge in deinem Roman haben willst, wenn Du sie gleichzeitig langweilig findest. Körperbetonte Szenen brauchst Du nur, wenn Deine Geschichte sie fordert. Ich habe sie nur sparsam in meinen Geschichten. Und das, obwohl - oder vielleicht auch wegen - ich einige Kampferfahrung habe und auch mit vielen Waffen umgehen kann. Aber die Beschreibung eines Kampfes ist stinklangweilig, wenn es nicht um gedanken oder gefühle in den Köpfen der Kämpfenden geht.
Und noch einen Satz zu Dialogen. Lange Dialoge sind Killer. Ich überspringe die immer. Durchgehalten habe ich nur bei Jande Austen und bei Tolkien und weiß bis heute nicht warum.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Lukas

Echt? Ich neige zum Gegenteil. Ich überspringe gerne einmal lange Passagen OHNE Dialog. Eigentlich liebe ich einen gesunden Mix aus inneren Monologen und Dialogen. Das Zwiegespräch ist meiner bescheidenen Meinung nach, eines der spannendesten Mittel, die ein Autor zur Verfügung hat. Ich weiß, das hilft hier nicht weiter, aber ich lese lieber drei Seiten Dialog, als zwei Seiten Landschaftsbeschreibung (Tolkien lässt grüßen).
Also schon allein deswegen würde ich - falls du schon Testleser hast - einfach mal ausprobieren, wie das Verhältnis Dialog zu Action so ankommt bei den Lesern.

Cailyn

#9
Vielleicht müsstest du von Anfang an deine Figurenprofile so anlegen, dass Schlägereien und Fluchtpläne unausweichlich sind.

Was mir zudem in den Sinn kam: James N. Frey spricht von der Maximalkapazität einer Figur, die man immer ausschöpfen sollte. Das heisst nicht, dass jede Figur hemmungslos wird. Aber wenn man den Charakter einer Figur kennt, kann man sich nach dem ersten Entwurf in jeder Szene/Handlung fragen: Habe ich die Maximalkapazität ausgeschöpft oder ginge es noch intensiver? Ich denke, da entstünden manche Szenen mit mehr Action.

Aircaina

Deine Sorge kann ich total verstehen, Coppelia. Ich habe dasselbe Problem.   :brüll:
Du könntest natürlich versuchen, etwas mehr Action einzubauen, indem du die Figuren in ganz kruden Situationen miteinander reden lässt, zum Beispiel während einer Verfolgungsjagd. Aber wie man an diesem Beispiel wohl ganz gut sieht kann das sehr schnell ins Lächerliche oder Unglaubwürdige abdriften. Und wenn man so eine Szene noch extra einbauen muss, "nur" um etwas mehr Action ins Spiel zu bringen, wirkt das sicherlich auch sehr konstruiert. Vielleicht kannst du das ein wenig lösen, indem du kleine Geschehnisse in die Gespräche integrierst, die nicht wirklich actionreich aber doch "unruhig" sind? Zum Beispiel eine Figur eine Vase zu Boden schmeißen lassen, während sie sich streitet. Oder die Gefahr einbauen, dass das Gespräch jeder Zeit in Richtung Aggressivität kippen und sogar in einer Schlägerei enden könnte? Bei deinen beiden Beispiel wüsste ich jetzt auf die Schnelle aber auch nicht, was die Dialoge etwas aufpeppen könnte.  :(

Was mir ein wenig geholfen hat ist, dass ich einfach noch einmal in Bücher reingeschaut habe, die ich mochte. Da ist mir recht schnell aufgefallene, dass solche einfachen Dialoge doch sehr, sehr häufig vorkommen. Die Actionszenen bleiben dem Leser möglicherweise besser im Gedächtnis, ja. Dafür scheint ein "Übermaß" an einfachen Dialogen inzwischen aber auch zum Standard zu hören. Zumindest, wenn ich an die Bestseller denke, die ich gelesen habe, in denen das so ist. Man schaue sich nur einmal einen Krimi an. Den größten Teil macht in der Regel die Ermittlungsarbeit aus, oft auch die psychische Verfassung des Protagonisten und/oder Täters. Szenen mit richtiger Action sind da gar nicht so häufig. Und gerade weil die rar sind, freut man sich immer auf die nächste und liest weiter. Zumindest geht es mir so.
Zu viel Action tut einer Geschichte meiner Meinung nach auch gar nicht gut. Ob es passt kommt sicher auch auf das Genre an, auf die Handlung selbst und den Charakter der Figuren. 

Ich bin sogar der Meinung, dass eine Diskussion sich besser im Gedächtnis verankern kann, als eine Action Szene. Warum wären sonst Zitate aus Serien und Filmen so beliebt? Wenn sie Jon Snow hören denken die meisten Leute nicht nur an die Figur aus GoT, sondern auch an den Spruch "You know nothing". Dabei gibt es genug Actionszenen, an denen die Figur teil hatte.

Falls du einen Testleser hast, frage ihn doch vielleicht einmal, ob er einen etwas größeren Teil deiner Geschichte am Stück lesen und dir dann eine Rückmeldung geben kannst, ob es sich zieht. Dann wüsstest du zumindest grob, wo man etwas mehr Action einbauen müsste.

Dämmerungshexe

Ich frage mich gerade, ob wir hier nicht was verwechseln. Gerade bei den Beispielen, die Coppelia gegeben hat, wüsste ich nicht, was für Action es da geben und brauchen sollte. Auch das Beispiel mit den Krimis und den Thrillern geht in die Richtung, in die ich gerade denke - was fehlt ist nicht "Action" Sonden "Suspense" - das Gefühl dass etwas auf dem Spiel steht, die Bedrohung, die über allem schwebt (irgendwo wurde schon "Überlebenskampf" gesagt). Die kann sich zwar in körperlicher Form manifestieren, aber genauso gut in Dialogen. Und sie drückt sich meist durch diese kleinen, den Figuren sogar unbewussten Handlungen aus, die hier auch schon beschrieben wurden: Vase runter schmeißen, sich sonst wie unangebracht Verhalten, Handlungen im Hintergrund und von Nebenfiguren.
,,So basically the rule for writing a fantasy novel is: if it would look totally sweet airbrushed on the side of a van, it'll make a good fantasy novel." Questionable Content - J. Jacques

FeeamPC

In vielen Fällen ist der Dialog wichtiger als die Aktion.
Bei mir beispielsweise gibt es kapitellang kaum mehr Aktion, als dass Schüler von einem Raum in einen anderen gehen. Aber in den Gesprächen, da entdecken sie ein fürchterliches, lebensbedrohliches Geheimnis des Hauses, und das sorgt absolut für ausreichend Spannung.

Maubel

Ohne jetzt zu diskutieren, ob man nun unbedingt Actionsequenzen braucht oder nicht, hier ein paar Möglichkeiten für deine Beispiele:

Zitat von: Coppelia am 10. Juni 2016, 05:19:48
- Regierender will sich illegal für eine zweite Amtszeit bewerben. Er möchte einen konservativen, angesehenen Politiker dazu bringen, sein Anliegen zu unterstützen. Der will das eigentlich aus Prinzip nicht, aber er hat gute Gründe, sich trotzdem darauf einzulassen. Mit Bauchschmerzen. Und es wird ihm später leid tun.

- Der Regierende dreht ein paar krumme Dinger und lässt sich mit den Falschen Leuten ein. Die kommen und verlangen ihre "Bezahlung" und haben die Schläger gleich mitgebracht.
- Jemand anderes möchte die Allianz unbedingt verhindern und beauftragt einen Attentäter (entweder gegen den Regierenden oder den Politiker)

Zitat von: Coppelia am 10. Juni 2016, 05:19:48
- Junger Adliger lehnt seinen Vater aufgrund von dessen Lebenswandel ab und betäubt seinen Frust durch einen ähnlichen Lebenswandel. Das bringt ihn sowohl in Konflikt mit seinem Vater als auch mit sich selbst.

Da fehlt jetzt natürlich die Information über den Lebenswandel.
- Bei Alkohol und ähnlichem Rauschgiftkonsum: hemmungslose Prügelei
- Entführung von Gegnern des Vaters
- Raubüberfall/Erpressung
- Brandentwicklung, Sohn entkommt mit Müh und Not dem Feuer
- Halluzinationen -> Paranoia -> Verfolgung
- Terroranschlag an einem (semi)öffentlichen Ort
- illegales Duell der Ehre (oder auch besonders unehrenhaft)


Cailyn

Zitat von: Dämmerungshexe am 11. Juni 2016, 09:04:17
Ich frage mich gerade, ob wir hier nicht was verwechseln. Gerade bei den Beispielen, die Coppelia gegeben hat, wüsste ich nicht, was für Action es da geben und brauchen sollte.
Dafür kennen wir aber ihren Plot zu wenig, um das beurteilen zu können. Wenn sie Action möchte, dann kann sie die ja auch kriegen  :)
Ein Roman, der sehr dialoglastig ist, könnte ja auch mal langweilig werden. Action in Fleisch und Blut kann einen Roman auch mal als anderes Spannungselement interessanter machen. Nur Action fände ich auch nicht gut. Aber hin und wieder etwas Gewalt (wenn es zu den Figuren passt) kann ein wichtiges Element sein, um einen Protagonisten auch noch von einer anderen Seite zu zeigen (entweder als Opfer oder als Täter).