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[Reiten] Nichtreiter auf Maultier von Rennkamelen verfolgt

Begonnen von Churke, 27. Februar 2016, 16:36:22

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Merrit

Maultiere sind von der Züchtung her die Vereinigung der besten Eigenschaften ihrer Eltern.  Für diese "Verbesserung" der Natur waren Maultiere auch seit je her bekannt.Zäh, ausdauernd, stark, gesund, mutig, können im Gelände natürliche Hindernisse gut überwinden, wo Pferde nicht weiterkommen. Auf Rodeos (USA) dürfen sie zum Teil nicht antreten, da sie oft gewinnen. Es ist also nicht ganz logisch, dass ein Maultier durchgeht. Allerdings kann es Pfade und Wege nehmen, die Pferden und auch anderen Reittieren (Kamele, Dromedare,...) verwehrt sind. Angehängt ein paar der Beispiele dafür  ;).
Warum also nicht das Maultier einen Weg wählen, an dem die Verfolger ausgebremst werden. Die Unwissenheit des Reiters kann in dem Fall sogar förderlich sein, da dieser dann nur den Weg vorgibt und das Muli dann einfach dieser Vorgabe folg und von seinem Reiter nicht weiter behindert wird.
https://www.youtube.com/watch?v=U6O6u8P3QA0
https://www.youtube.com/watch?v=9Sa_GEPkRAg
https://www.youtube.com/watch?v=T0GMSpdA0Nk&ebc=ANyPxKqJKDoLlwocI1DIXdvZSq95v70NC7sPUzd8D-frs-kpPhWI68XWMmPeKg81JPFQrRyNgvL-9TEM9JX0Uil_2pBzmAG8vQ

LG Merrit

Araluen

Ich würde auch die Variante wählen, dass das Maultier einfach durchgeht und sich sein Reiter dank bequemen Sattel, gutem Festhaltevermögen und einfach Glück oben halten kann. Die Verfolger werden sich wohl auf den Berberreiter stürzen. Der Berber könnte einen Pfeil abkriegen, der ihn in der Bewegung ausbremst, sodass die Kamelreiter ihn einholen. Mit der Beute beschäftigt, verlieren sie erst einmal das Interesse am Maultierreiter. Wie oben schon erwähnt wurde, halten sie ihn vermutlich ohnehin nur für einen Diener, da er nur ein Maultier reitet, und glauben ohnehin, dass die Wüste sich seiner annimmt.

Oben halten, wenn das Reittier unter einem durchgeht, ist auch gar nicht so schwer, solange das Reittier keine Haken schlägt. Da greifen alle Instinkte automatisch und man klammert sich fest, als ginge es ums Überleben. So hielt ich mich auch bei meiner ersten Stunde ohne Longe oben. Es war Freitag, mein Wallach freute sich aufs Turnier, hatte keinen Bock auf langweiligen Anfängerunterricht und rannte eben los. Dass er Bocksprünge hingelegt hatte und wie ein Kaninchen durch die Halle geschossen war, habe ich gar nicht bemerkt. Ich hatte Adrenalin im Blut und war völlig darauf fixiert oben zu bleiben. Das Denken setzte erst wieder ein, als das Pferd stand. Interessanterweise rutschte ich auch erst dann aus dem Sattel. Pferd und Reitlehrer haben mich schon etwas seltsam angeschaut *gg* Mit dem weißen Teufel hatte ich immer wieder adrenalinlastige Begegnungen am Freitag. Eigentlich war er echt ein Lämmchen. Aber wenn aufs Wochenende zuging... da brannen immer irgendwelche Synapsen bei ihm durch. Mit der Zeit wurde ich besser, auch damit ihn wieder unter Kontrolle zu kriegen. Oft genug hat es mich aber auch aus dem Sattel gehauen und gegen die Bande, in den Sand... über oder auf Hindernisse. Passiert ist mir nie was, von einigen Prellungen abgesehen. An gebrochenen Knochen war später eine andere Stute schuld ;) *klappt das Nähkästchen zu und stellt Kekse hin*

Churke

Ich habe das Thema auf erledigt gesetzt. Nochmals vielen Dank für den Input.  :)