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Namen mit Y

Begonnen von Chrissy, 27. März 2015, 19:45:12

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Sipres

Zitat von: Zitkalasa am 19. April 2015, 05:46:11
Eigentlich ist das alles immer sehr offensichtlich als Erklärung für den Leser, finde ich. Zumindest habe ich solche Erklärungen selten in der Realität erlebt.

Bei ungewöhnlichen Namen habe ich auch schon mal gefragt, warum sie wie etwas geschrieben werden, aber anders ausgeprochen. Ein Freund von mir heißt mit Nachnamen Frei. Die Aussprache ist aber Wrey, weil das aus einer anderen Sprache kommt. Woher genau, weiß ich gerade nicht, aber das ist ein guter Beweis dafür, dass so etwas auch in der Realität vorkommt.

Liliane

Naja ich finde es schon in Ordnung, Namen zu erklären. Ich heiße zum Beispiel Suzan und werde eigentlich andauernd gefragt, wie man das jetzt ausspricht (warum auch immer eigentlich) und erklär es dann eben auch. Klar kann man es irgendwie so verpacken, dass es gewollt wirkt, aber man kann es denke ich auch geschickt einbauen  :)

DodyLuNatic

Jetzt fällt mir gerade mal auf, dass drei meiner wichtigsten Charaktere in meinem Buch ein Y drin haben (Aeyl, Vailyn und Merelyn) :hmmm:
Dabei war das wenig geplant, die hießen plötzlich so. Aber bei ersteren beiden kommt es tatsächlich recht oft vor, dass meine Testleser mich fragen, wie man das ausspricht.

Ich persönlich als Leser finde es wichtig, dass man beim erstmaligen Lesen sich eine gewisse Aussprache zurechtlegen kann, die man dann im Kopf nutzt. ob die richtig ist oder nicht, stört mich dann persönlich weniger. Und auch wie vele Y darin vorkommen ist mir ziemlich gleich, wenn der Name an sich schön und zum Charakter passend klingt. Da wäre mir z. B. eine "Lynna" lieber als ein "Irkmandgrik", über den ich immer wieder stolpern würde.




Aylis

Ich finde die Diskussion hier ziemlich witzig, denn ich habe es mit meinem eigenen Namen gemacht.
Einfach umgedreht und ein "Y" für ein "J" eingesetzt, aber nicht, weil ich unbedingt einen fantastischen Tintenzirkel Benutzernamen haben wollte - sondern weil ich persönlich "Aylis" viel schöner finde, als "Ajlis". Ist bestimmt Geschmackssache und ich denke, wie viele vor mir auch schon geschrieben haben, dass damit das Thema schon fast gegessen ist.
Nur, weil George R. R. Martin zum Beispiel Arya geschrieben hat und nicht Aria, versucht er ja nicht krampfhaft fantastisch zu sein.

Ich persönlich finde Namen sehr wichtig und bin einfach der Meinung, dass sie zu deiner Figur und deinem Empfinden passen müssen.
Bei mir geht es manchmal so weit, dass ich sogar bestimmten Völkern oder Stämmen bestimmte Buchstaben als typisch zuschreibe, beispielsweise dass die Menschen eben mehr "I"'s benutzen und die Elfen mehr "Y"'.
Das Wichtigste ist doch, dass du als Autor damit leben kannst und den Namen immer wieder schreiben kannst.
Wenn meine Hauptfigur Albytius Hubertus Quàk heißen würde, würde ich vermutlich verrückt werden.  :rofl:
Zumindest würde ich so meine Prioritäten setzen.
Erstmal muss ich mit dem Namen klar kommen und dann der Leser. Falls das Werk überhaupt dann mal unter Leute kommt.  ;D
Wo genau sollen wir einbrechen? - In die namenlose Festung.