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Die Arbeit drumherum

Begonnen von Drachenfeder, 21. Februar 2009, 11:17:23

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Zit

Mehrere Projektnotizbücher und -hefte sowie manches in Scrivener (Figurenbeschreibungen und -charakterisierungen bspw.) und Sammelordner aufm Rechner für Bilder. Ist an sich zerstreut und ich komme zurecht. :D Es gibt Arbeitsschritte, die ich lieber von Hand mache und andere dann digital.
"I think therefore I am
getting a headache."
Unbekannt

Loki

Wow @Elona das hört sich wirklich gut an! Aber auch als hättest du ein eigenes kleines Regal für die ganzen Ordner ...  :D
So ähnlich stelle ich mir es aber auch vor - sollte sich irgendwann mal der Platz dafür ergeben.

Ansonsten sieht es bei mir grob aus wie bei @Aphelion  , wobei ich bei dem Versuch einen Blog zu machen gescheitert bin  :versteck:

Venetia

Ohne die Arbeit drumherum funktioniert bei mir jedenfalls nichts. Mich wurmt es eher, wenn ich nur strikt schreibe. Für mich gehört einfach Weltenbau, Karten zeichnen, Charaktere durch Programme "sichtbar" aus meinen Kopf zu graben, etc. dazu.

Dabei ist es für mich nicht zu viel. Ich habe jede Menge Spaß dabei. Wenn ich schreibe, verbinde ich das mit diesen drumherum. Ich ergänze nebenbei in meinen Kopf Ideen, später füge ich sie Steckbriefen und Übersichten hinzu. Am Anfang habe ich eine Karte auf Papier gezeichnet, mittlerweile sammle ich mein Material so gut wie nur noch digital.  Dabei habe ich die Informationen in verschiedenen Dokumenten organisiert, die wiederum ein wenig sortiert sind. Grundlegend bearbeite und erschaffe ich jedoch mehr, als für eine Geschichte mit ihrem Plot nötig ist.
Damit es allerdings nicht zu viel wird, habe ich noch keinen Entwicklungsprozess festgelegt. Bei mir gibt es weder Schöpfungsgeschichte noch eine detaillierte Planung der Geschichte bis zu dem Plot, der überhaupt zu dieser Welt geführt hat. Nur das Grundlegende habe ich notiert, um irgendwann es doch auszuarbeiten.
Zuerst waren ihre Augen Asche, dann wollten sie nicht mehr fliegen. Nach wenigen Tagen verloren sie ihr Feuer, bis sie kurz darauf starben.

Teben von Westend

Zitat von: Venetia am 13. Oktober 2019, 14:00:37
Ohne die Arbeit drumherum funktioniert bei mir jedenfalls nichts. Mich wurmt es eher, wenn ich nur strikt schreibe. Für mich gehört einfach Weltenbau, Karten zeichnen, Charaktere durch Programme "sichtbar" aus meinen Kopf zu graben, etc. dazu.

Dabei ist es für mich nicht zu viel. Ich habe jede Menge Spaß dabei. Wenn ich schreibe, verbinde ich das mit diesen drumherum. Ich ergänze nebenbei in meinen Kopf Ideen, später füge ich sie Steckbriefen und Übersichten hinzu. Am Anfang habe ich eine Karte auf Papier gezeichnet, mittlerweile sammle ich mein Material so gut wie nur noch digital.  Dabei habe ich die Informationen in verschiedenen Dokumenten organisiert, die wiederum ein wenig sortiert sind. Grundlegend bearbeite und erschaffe ich jedoch mehr, als für eine Geschichte mit ihrem Plot nötig ist.
Damit es allerdings nicht zu viel wird, habe ich noch keinen Entwicklungsprozess festgelegt. Bei mir gibt es weder Schöpfungsgeschichte noch eine detaillierte Planung der Geschichte bis zu dem Plot, der überhaupt zu dieser Welt geführt hat. Nur das Grundlegende habe ich notiert, um irgendwann es doch auszuarbeiten.

Mir geht es da ähnlich. Nachdem ich jahrelang "drumherum" gearbeitet hab, hat sich gerade dadurch immer klarer die eigentliche Geschichte herauskristallisiert. Ich habe auch brav jede einzelne Version als eigene Datei gespeichert und es fasziniert mich ungemein, wenn ich die Entwicklung meiner eigenen Welt bis zu ihren Anfängen zurückverfolgen kann.

Auch mit deiner Aussage, dass du nebenbei Ideen in deinem Kopf ergänzt, kann ich mich anfreunden. Wie oft habe ich schon an meiner Karte gearbeitet, nur um einen neuen Ort zu entdecken? Oft kommt dann gleich ein neuer Charakter einher, mit einer eigenen Geschichte, mit einer eigenen Verknüpfung zum "großen Ganzen". Ich denke, Abwechslung und Vielseitigkeit ist eine sehr wichtige Vorraussetzung für Kreativität.

Kleines Beispiel: der südwestliche Teil meines Hauptkontinents war schon immer eine große, langgezogene Halbinsel. Irgendwann habe ich jedoch - mehr aus ästhetischen Gründen - die Halbinsel in eine zersplitterte Inselkette verwandelt. Das dazugehörige Volk verwandelte sich wie von selbst in ein Seefahrervolk - klar, irgendwie müssen die einzelnen Inseln ja miteinander in Austausch treten. Und gleichzeitig hat sich sogar die Religion verändert, denn statt eines homogenen, polytheistischen Volkes gab es nun mehrere Stadtstaaten. Zwar glauben alle an dieselben Götter, doch auf jeder Insel wird ein anderer verehrt.

flowrite

#64
Cooler Thread! Hin und wieder sag ich mir, das möchte ich auch, um mein Schreiben in Gang zu bringen: Charaktere, Dinge, Räume, Zeitdaten und geschichtliche Ereignisse, Handlungsverläufe und Dialoge organisieren. Dann befällt mich leider regelmäßig die Angst vor dem Chaos und flüchte auf die Metaebene: Wie organisier ich denn, frag ich mich. Natürlich mit etwas, das ich kenne, insofern normal: In meinem Fall wäre es eine SQLite-Datenbank hinter einer Oberfläche im Webbrowser, also voll krass hipp (man verdrehe die Augen), gewissermaßen ein CMS für Autoren ... da rein schreib ich dann Texte und Notizen, z.B. etwas zu einer Figur namens Xy, und speichere dazu im Stile relationaler Datenbanken, dass es in der gegebenen Notiz um  Xy geht, genauer um ihre Biografie und aber auch auf ihr Aussehen verwiesen wird. So strukturiert gespeichert kann ich die Datenbank befragen, in welchen Textfragmenten, Bildern etc. auf das Aussehen Xy's eingegangen wird. So kann ich etwa den Widerspruch der falschen Augenfarbe frühzeitig vermeiden. *bla* *träum*.

Das wäre nicht allzu kompliziert, wenn ich das strukturelle Zeug auf eine möglichst intuitive Art dem Anwender (in erster Linie mir) zugänglich mache, etwa per Textauszeichnung: <p>Xy</p> betrachtete ihre <look of=Xy>blauen Augen</look> im Fluss Yr, denn der war merkwürdig glasklar, da kein Lüftchen wehte. Ihr seht genauso wie ich voraus, das wird ein Faß ohne Boden.

EDIT: Puh, zum Glück ist der Anfall von Software-Problemlöseritis schnell wieder abgeflaut. Software löst schließlich keine Probleme, schiebt sie nur knapp aus der Domäne, die der Programmierer überblickt.

Venetia

Zitat von: Teben von Westend am 13. Oktober 2019, 21:53:32

Kleines Beispiel: der südwestliche Teil meines Hauptkontinents war schon immer eine große, langgezogene Halbinsel. Irgendwann habe ich jedoch - mehr aus ästhetischen Gründen - die Halbinsel in eine zersplitterte Inselkette verwandelt. Das dazugehörige Volk verwandelte sich wie von selbst in ein Seefahrervolk - klar, irgendwie müssen die einzelnen Inseln ja miteinander in Austausch treten. Und gleichzeitig hat sich sogar die Religion verändert, denn statt eines homogenen, polytheistischen Volkes gab es nun mehrere Stadtstaaten. Zwar glauben alle an dieselben Götter, doch auf jeder Insel wird ein anderer verehrt.

Da haben wir ja was gemeinsam, wie schön!  ;D
Anfangs war Aralirin, mein strahlender Schatz, ebenfalls nur eine große, blanke Fläche. Inzwischen hat die Fläche ein Loch und kleinere Freunde drumherum. Im Vergleich zu den Göttern: Es ist eine Göttin, die auf all diesen Inseln verehrt wird. Das Ganze hat sich ergeben noch vor dem Schreibprozess. Noch vor der Idee zur Geschichte, sogar. Ich kann inzwischen stolz behaupten, einen Plot in meinen Kopf zu haben, dessen Verlauf mich sehr fesselt. Ja, ich habe richtig viel Spaß mit diesen Plot und hoffe, dass dies einmal auf uns alle zutrifft!  ;)

Wieder zurück zum Thema... Ich habe letztens in das Buch "Die Verlobte des Winters" mich eingelesen. Ich kann mir kaum vorstellen, was für ein Berg an Notizen, Dokumenten, usw. angefallen ist beim Schreiben dieser Geschichte. Wobei jeder Autor und Autorin, man merkt es hier im Thread beim lesen, die angefallenen Daten anders sortiert und markiert. Order im RL, auf dem Rechner oder im Kopf: mir gefällt die unterschiedliche Herangehensweise und kann abschließend sagen, dass ich hier durchaus Inspiration für die Zukunft gesammelt habe. In einer eigenen Wohnung ein Regal mit Ordnern über ein ganzes Fantasy-Imperium? Warum nicht?
Zuerst waren ihre Augen Asche, dann wollten sie nicht mehr fliegen. Nach wenigen Tagen verloren sie ihr Feuer, bis sie kurz darauf starben.

Oneira

Arbeit drumherum finde ich auf jeden Fall wichtig. So eine Art Lexikon, wie @Drachenfeder es beschrieben hat, wird es bei mir auch manchmal, weil ich mir bei größeren Projekten dann auch Geburtsdaten und andere Sachen zu jedem Charakter aufschreibe, sodass ich selber nie durcheinanderkomme, wenn ich einen Charakter nach langer Zeit mal wiedertreffe  ;) @flowrite hat das ganz treffend beschrieben, mit den Widersprüchen bei Augenfarbe und Ähnlichem.
Und vor allem habe ich auch Spaß daran, mir so Fantasy-Sprachen für das Land (oder zumindest als Schrift für historische Dokumente im Roman) auszudenken. Das dauert natürlich immer ziemlich. Aber die Arbeit drumherum macht mir manchmal sogar mehr Spaß als das Schreiben an sich, abhängig vom Kapitel.
Bücher sind der einzige Ort, an dem man den Charakter eines Menschen mit einem Federstrich ändern kann.

Halblingschruut

Schliesse mich euch da an.
Meine Geschichte hat einige Bezüge in eine bereits existierende Mythologie und Geschichte, daher komme ich gar nicht drumherum, mich näher damit zu beschäftigen.

Habe gestern einen tollen Charakterbogen (deinbuchschreiben.de) entdeckt und ihn grad für meine Hauptprotas ausgedruckt.
Auch sitze ich gerade an der Stammbaumentwicklung, um alles besser miteinander verstricken zu können.
(Ahnenblatt heisst es, falls jemand interessiert ist)

Ich finde es macht viel mehr Spass die Geschichte zu schreiben, wenn man das drumherum kennt.
Allerdings plane ich auch nicht alles bis ins kleinste Detail.
Viele Punkte auf meinem Charakterbogen beispielsweise sind noch offen, da ich diese erst im Laufe der Geschichte eintragen will/kann. Ansonsten hätte ich das Gefühl, dass sich meine Leute gar nicht weiterentwickeln bzw "keinen eigenen Willen" mehr haben  ;D
Den Tod als Gewissheit,
geringe Aussicht auf Erfolg.
Worauf warten wir noch?
~ Gimli, Glóins Sohn

Federstreich

Ich nutze zum Plotten die Schneeflockenmethode. Da gibt es schon einige Aufgaben, die erst einmal nichts mit dem Schreiben direkt zu tun haben. Teilweise stürme ich durch die einzelnen Aufgaben wie z. B. Pitch und Kürzestzusammenfassung, weil sich da vieles durch die Figurenerstellung, die erst anschließend kommt, noch ändern kann.

Gerade aktuell bin ich ziemlich am Anfang der Schneeflockenmethode. Meine Geschichte spielt überwiegend in einer Seniorenresidenz für besser situierte Senioren. Deshalb musste ich gleich acht Senioren erstellen. Bisher habe ich nur die acht Bilder, die Figurennamen und teilweise deren Enkel samt Bildern und Namen. Durch erste Überlegungen weiß ich, dass einer dieser Enkel schwul ist. Da ich die Seniorenresidenz kennen muss, habe ich mir eine Software zum Planen von Gebäuden nebst Einrichtung installiert. Der Keller und das Erdgeschoss stehen bereits. Das 1. OG hat Wände und zwei Senioren haben bereits ihre persönlichen Wohnbereiche bezogen. Dadurch kenne ich von diesen beiden Senioren ihren Stil besser, weiß, was sie früher gearbeitet haben. Das habe ich nicht erwartet. Mir ging es ja erst einmal darum, dass die Senioren auch wirklich in ihre Wohnbereiche verschwinden und nicht in denen eines Nachbarn und dass ich nicht direkt vom Aufenthaltsraum in den Hauswirtschaftsraum "nebenan" kann, weil der auf der anderen Seite des Gebäudes liegt.

Jetzt stelle ich fest, dass ich seit Beginn dieses Projekts bereits dreizehn Stunden für die ersten drei Punkte der Schneeflockenmethode und den Aufbau der Residenz verpulvert habe. Dabei habe ich kaum etwas zu den Figuren geschrieben und bei der Residenz fehlt zum Rest des 1. OG noch das Dachgeschoss. Da verliere ich mich gerade in den Details, die ich vermutlich zum großen Teil nicht brauchen werde. Aber anders fühlt es sich unvollständig an.

Tex

Oh je. Wenn ich so an das Ausformulieren von Details denke ;D ;D ...

Ich bin seit fast 11 Jahren damit beschäftigt, eine einzige Welt zu konzipieren. Zugegeben, ich habe die Arbeit daran immer wieder unterbrochen für andere Welten oder weil mir einfach die Zeit gefehlt hat, aber ich denke, in Sachen Worldbuilding habe ich es dennoch etwas übertrieben.

Mittlerweile habe ich alleine aus dieser Welt heraus 14 größere Geschichten geplottet und etliche Kurzgeschichten geschrieben und bin erst jetzt, da ich meine, die Welt hinreichend zu kennen, drauf und dran, die erste größere Geschichte fertigzuschreiben. Wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, bin ich ein großer Fan des Weltenbaus, Plottens und allem, was um das Schreiben herum so passiert.

Ich schließe mich auch @Halblingsschruuts Meinung an: Es macht mir auch deutlich mehr Spaß, zu schreiben, wenn ich die erdachte Welt besser kenne.

Federstreich

Wow, elf Jahre! Selbst mit Unterbrechungen ist das eine Menge Arbeit. Das sieht man gut an den vielen Geschichten, die du bisher in dieser Welt spielen lassen konntest.

Ganz weit hinten im Hinterkopf regt sich da ja auch eine Geschichte, die ihre eigene Welt und mehrere Bände haben will. Vermutlich hängt da der Ehrgeiz dahinter, gerne mal etwas länger mit meinen Figuren und Welten zu tun zu haben. Bisher habe ich ausschließlich Geschichten geschrieben, die in veröffentlichter Form Einzelromane mit eigenen Welten und Figuren wären. Das an sich ist ja nichts schlimmes, aber da ist so eine Gollumstimme, die hinter der Geschichtenidee hervorflüstert "Ich - will - meeeeeheeeer!". :D 
Alleine wenn ich an die Welt der Herbstlande-Geschichten aus dem Verlag Torsten Low denke, wird mir schwindelig vor Glück. Gleichzeitig wird mir schlecht vor Neid (größtes, ehrlich gemeintes Lob ;) ). Ein verhältnismäßig kleines Land mit vielen unterschiedlichen Völkern und Wesen und auch das Land an sich hat so viele Überraschungen für uns Leser bereit. Genau sowas will ich hinkriegen. Gerne auch in diesem fantastisch-märchenhaften Stil. Oh, da muss ich noch so viel üben! :brüll: Und noch viel mehr Gehirnschmalz durch den Fleischwolf drehen.  :pfanne:

Tasha

@Earu: Ich finde aber, dass dein Entwurf von der Seniorenheimgeschichte auch richtig toll klingt. Habe ich als setting in Büchern noch nicht oft gesehen und ich finde es klasse, wie viel Arbeit du in die Vorarbeit investierst.

Ich möchte für ein Projekt, das ich im Moment im Kopf habe auch gerne die Schneeflockenmethode ausprobieren. Bisher habe ich meist so gearbeitet, dass ich als erstes das Exposé geschrieben habe und dann die wichtigsten Charaktere beschrieben habe. Entweder indem ich selbst einen Text über sie geschrieben habe, oder ein anderer Charakter aus der Geschichte. Auch für Nebenfiguren mache ich das ganz gern, einfach weil ich mir schon immer gerne Charaktere überlegt habe. Karten zeichne ich meist per Hand, einfach weil ich mit Software dafür nicht umgehen kann und das auch ganz gern mache. Für die Geschichten komme dann immer ein digitaler und ein schmaler realer Ordner dabei heraus.
We are all in the gutter, but some of us are looking at the stars (Oscar Wilde)

Federstreich

@Natascha Vielen Dank! Da sprichst du etwas an, das mir noch gar nicht bewusst war. Stimmt, ich glaube, in einem Seniorenheim habe ich bisher noch gar keine Geschichte spielen sehen.

Ich hatte beim ersten Mal mit der Schneeflockenmethode ziemliche Probleme. Die geht sehr ins Detail. Damals konnte ich die Methode zwar gut umsetzen, aber sie funktionierte nicht. Ich habe den Roman im zweiten Kapitel abgebrochen. Ich weiß nicht, was sich geändert hat, aber jetzt plane ich bereits den dritten Roman wieder mit der Schneeflockenmethode. Vielleicht liegt es daran, dass ich sie nicht mehr zu 100% ausführlich durchkaue, sondern noch etwas Luft für Spielraum lasse. Ein wenig will ich mich dann doch noch überraschen lassen.
Deine Methode klingt aber auch interessant. Ich kann mir vorstellen, dass deine Figuren ziemlich viel Tiefe besitzen. Das muss ich mal ausprobieren. Ich habe das Gefühl, dass meine Figuren noch zu schablonenhaft und zweidimensional sind. Das behalte ich mir im Hinterkopf. Ich bin ja gerade genau an dem Punkt und ich finde es furchtbar langweilig, die Figurendatenblätter stur auszufüllen.

FeeamPC

Probiert es doch einfach mal mit Bildern. Sucht eine Person im Internet als Bild, die eurer Vorstellung von eurem Charakter entspricht, dann sucht die passende Wohnumgebung, die Landschaft, was immer euch spontan anspricht, wenn ihr euren Charakter vor Augen habt. Auch das kann hinterher ein sehr umfassendes Bild eurer Protas geben.

Federstreich

Das mache ich beim Ausfüllen meiner Figurendatenbank, sobald ich weiß, dass ich diese Figur brauche. Der Name und der Charakter folgen erst danach. :)