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Geschichte in sich geschlossen oder Teil eines großen Ganzen?

Begonnen von Sturmfeder, 19. Oktober 2016, 19:00:43

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Sturmfeder

Hallo ihr freundlichen Tintenzirkler,

Ich bin gerade an einem Punkt in der Geschichte, an dem ich mich entscheiden muss, ob ich Andeutung und kleine Stränge in die Geschichte webe, die die Welt bzw. Geschichte mit einer möglichen übergeordneten Welt verbinden, oder noch mehr in die Tiefe der bisherigen Welt gehe und diese Welt samt Vergangenheit von Grund auf dichter aufbaue. Ich fürchte nur, dass diese Sache mit Welt in Welt sich mehr oder weniger unkontrolliert aufbläht.

Habt ihr vielleicht Ratschläge oder Erfahrungen?

Grüße im Vorraus

Sturmfeder

Faye

Ich persönlich fände es beides spannend, würde diese übergeordnete Welt denn eine wichtige Rolle spielen? Wenn nicht, dann würde ich lieber über eine tief ausgearbeitete Welt lesen, als Anspielungen auf eine mögliche, übergeordnete Welt, die für die Geschichte nicht von großer Bedeutung ist.

Sternsaphir

Ich denke, es kommt darauf an, wie wichtig die übergeordnete Welt für den Plot ist.
Wenn es nur eine Randnotiz bleibt, dann würde ich es lieber weglassen, weil es sonst zu sehr verwirrt.
Aber wenn darauf der Plot baut (oder zumindest zum Teil), dann würde ich sie miteinweben.

Geschichten innerhalb einer übergeordneten Welt stelle ich mir interessant vor. Ich habe auch schon mal versucht, mehrere Romane mittels einer gemeinsamen Welt zu verbinden (die Geschichten spielen halt in verschiedenen Gegenden), aber das wurde mir dann zu kompliziert, weil ich dann doch zuviele Abweichungen erzeugt hatte.

Sturmfeder

Vielen Dank euch beiden :)

Ja bei mir war es so, dass ich schon einige Kurzgeschichten geschrieben habe und mit kleinen Elementen versehen habe, die wie ein roter Faden in vielen davon vorkommen (zum Beispiel ein bestimmtes Schwert, eine Geschichte oder ein Lied).

Aber ich denke, ich werde mal die Geschichte fertig machen und dann mal schauen, ob es passend wäre :D

Herzliche Grüße
Sturmfeder

Trippelschritt

Da bläht sich nicht auf, wenn man es richtig konzipiert. Es ist eine Grundsatzentscheidung oder eine Frage, was man schreiben möchte. Soll es ein einzelner Romen sein? Dann sind alles Andeutungen, die in diesem Buch zu keinem Ende führen, fehl am Platz. Soll es eine Trilogie oder gar Serie werden, dann sind sie unverzichtbar.
Und was im Großen gilt, gilt auch im Kleinen. Wenn ich vorhabe, gleich mehrer Kurzgeschichten, die in einem Kosmos spielen zusammen in einem Buch zu veröffentlichen, dann brauche ich einen Bindefaden. Denn sonst fallen sie leicht auseinander.

Liebe Grüße
Trippelschritt