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[Erklärung] Was ist HTML?

Begonnen von Moni, 04. Juni 2006, 18:15:26

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Moni

ZitatDie Hypertext Markup Language (HTML) dient der Darstellung von meist statischen Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in einem Webbrowser. HTML wird auch als Hypertext bezeichnet. Neben den vom Browser angezeigten Inhalten einer Webseite enthält HTML auch Metainformationen, die die Intention oder Bedeutung des Textes zusammenfassen aber auch Informationen über z. B. die Sprache geben. HTML beschreibt Informationen im Sinn einer Auszeichnungssprache. HTML wurde vom World Wide Web Consortium (W3C) bis Version 4.01 weiterentwickelt, darauf folgende Versionen heißen XHTML.
(http://de.wikipedia.org/wiki/HTML)

Die Spezifikationen des W3C gibt es hier auch in deutscher Sprache: http://www.edition-w3c.de/, die englische (und ausführlichere), hier: http://www.w3.org/TR/html4/

Kurz gesagt: HTML ist die Sprache, auf welcher der größte Teil aller Webseiten basiert. Ein HTML Dokument stellt eine hierarchische Struktur dar, die durch verschiedene Elemente gekennzeichnet ist.

Das sieht dann vereinfacht folgendermaßen aus:

<html>
Im HTML Element wird die Art des HTML Codes definiert, es gibt derer drei:
Strict, Transitional und Frameset

<head>
Im Head werden alle Informationen über das Dokument gespeichert, die z.B. von Suchmaschinen ausgelesen werden.
Folgende Elemente können aufgeführt werden:
title - Titel der Seite
meta - Metadaten wie Autor, Inhalt der Seite
base - Basis-URL oder Basisframe
link -  Verlinkt auf zusätzliche Ressourcen, wie z.B. die Stylesheets, wenn diese extern ausgelagert sind
script - dient zur Einbindung von Scriptsprachen, wie z.B. JavaScript
style - enthält Style-Code
object - dient zur Einbindung einer externen Datei

</head>

<body>
Hier wird der eigentliche Inhalt der Seite notiert.
</body>

</html>

Als HTML im Jahr 1990 entwickelt wurde, gab es nur einige wenige Befehle, die hauptsächlich dazu dienten, die Struktur der Dokumente besser herauszustellen, an das Aussehen dachte man damals nicht wirklich.
Im Laufe der Jahre wurden die Ansprüche an Webseite immer größer, man ging weg von den reinen Textseiten, die keinen großen Unterschied zu einem normalen Textdokumenten aufwiesen und die Seiten wurden immer aufwendiger.
In dem Maß, in dem die Bedeutung des Internets als Informationsvermittler zunahm, wurden auch die Anforderungen an das Webdesign größer.
Die Ansammlung von Befehlen, die zur genauen Darstellung der Seiten dienten, wurden ständig erweitert und durch andere Scripte, wie JavaScript, erweitert.

Um ein Dokument in reinem HTML einigermaßen optisch ansprechend aufzubereiten sind mindestens diese tags notwendig:

font - legt die Schriftart fest
fontsize - legt die Größe fest
fontcolor - left die Farbe fest

background-color - Hintergrundfarbe
background-image - Hintergrundbild

Absatzdefinition:
<p></p>

Zeilenumbruch:



Kursiv:


Fett:


Unterstreichung:



Damit man sich das mal genauer vorstellen kann, habe ich eine Testdatei angelegt, die hier anzusehen ist: http://www.shadowdaughter.de/test.html
Den Quelltext kann man sich ganz leicht anzeigen lassen: im Fenster rechte Maustaste und dann im Kontextmenü Quelltext wählen. Dann öffnet sich ein Editorfenster mit dem Code.

Das sind die simpelsten Formatierungen eines Textes, es gibt noch zig weitere, die aber den Rahmen eines Postings sprengen würden. Für eine genauere Übersicht empfehle ich dringend die Seite des Selfhtml Projektes, Link unter den Empfehlungen rund um den Code.

Wichtig bei der Arbeit mit HTMl ist es, immer im Hinterkopf zu behalten, daß die Sprache anfangs ganz anderen Ansprüchen zu genügen hatte und im Laufe der Zeit extrem erweitert wurde.
Jede Änderung von Textfarbe, Schriftart, Schriftgröße etc. muß im reinen HTML absatzweise vorgenommen werden. Dies bläht den Code sehr auf, was dann auch zu längeren Ladezeiten führt.

Als ideale Alternative bzw. Ergänzung  zum Design mit reinem Html bieten sich die Cascading Stylesheets (dt. kaskadierende Formatvorlagen) an. Damit kann man die oben genannten negativen Effekte des html vermeiden und außerdem sehr schöne Webseiten gestalten.

Noch allgemeine Fragen? Bitte hier im Thread stellen. Für spezielle Probleme bitte einen eigenen Thread mit deutlicher Fragestellung im Titel eröffnen.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
und im weitesten Sinne auch von Dieter Bohlen[/i]
Stefan Quoos, WDR2-Moderator

»Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen,
ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.«[/i]
Johann Wol

Termoniaelfe

MONI, DU BIST NE WUCHT. :jau:

Dankeschön, dass ist echt sehr übersichtlich. Und ich glaube, ich bin dabei, es langsam zu verstehen.

LG
Termi

Moni

#2
Zitat von: Termoniaelfe am 12. Juni 2006, 19:24:51
MONI, DU BIST NE WUCHT. :jau:

Dankeschön, dass ist echt sehr übersichtlich. Und ich glaube, ich bin dabei, es langsam zu verstehen.

LG
Termi

Danke... *rotwerd* ...

Schön, daß du etwas damit anfangen kannst.
Deutsch ist die Sprache von Goethe, von Schiller...
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Stefan Quoos, WDR2-Moderator

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Astrid

Prima! Allerdings ist "kaskadierend" kein deutsches Wort und taugt nicht besonders als Übersetzung. Was genau heißt es denn?.

Moni

Zitat von: Astrid am 13. Juni 2006, 16:52:50
Prima! Allerdings ist "kaskadierend" kein deutsches Wort und taugt nicht besonders als Übersetzung. Was genau heißt es denn?.

Also, das kann man natürlich im Duden Fremdwörter nachschlagen, aber ich will ja nicht so sein...  ;)

kaskadierende, abgeleitet von Kaskade, die:
eine Kaskade ist eine stufenförmige Anordnung, z.b. bei Wasserfontänen o.ä.

Kurz gesagt: stufenförmige und ineinander verschachtelte Formatvorlagen

Ok so?


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Maja

Muß hierzu noch ergänzen, daß die oben angegebenen Font-Formatierungen inzwischen als veraltet gelten und nicht mehr verwendet werden sollen. Statt dessen soll die Schrift über CSS-Angaben formatiert werden.

Also statt
<font="Times New Roman"></font>

heißt es jetzt
<span style="font-family: Times New Roman;"></span>

Man muß nicht mal eine eigene CSS-Datei dafür haben. Nur <font> ist verpönt.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt