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Schreiben unterwegs - Netbooks Kaufempfehlungen

Begonnen von Alana, 15. Oktober 2009, 21:29:58

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Lomax

Also, ich würde das Ding auch behalten, bis es ernsthaft nicht mehr zum Gebrauch taugt (und tue das mit meinem NC-10 auch ;)). Netbook ist schon das praktischste zum arbeiten, was Autorentätigkeiten angeht, und wenn ich mir anschaue, was in den letzten Jahren da Neues auf den Markt gekommen ist, vermisse ich da ein wenig die bahnbrechenden Entwicklungen, die zum Neukauf reizen könnten - etwas größere Festplatte, etwas neuer klingende Nummern auf den Ausstattungslisten ... aber jetzt nicht die großen Veränderungen in den Leistungsdaten. Ich denke also, man kann mit seinem 2-3 Jahre alten "Oldie" guten Gewissens weiterarbeiten, bis er wirklich nicht mehr funktioniert.
  Ob die Mängel an deinem Gerät eher optischer und ästhetischer Natur sind, oder wirklich die Funktionalität beeinträchtigen, musst du allerdings selbst entscheiden. Mit einer prellenden Tastatur würde ich mich nicht rumschlagen wollen, und auf größere Schraubereien hätte ich sicher auch keine Lust; aber Speicher und Tastatur lassen sich je nach Modell mit überschaubarem Aufwand austauschen, und das wäre für mich etwa die Schmerzgrenze dessen, was ich, wenn nötig, tun würde, bevor ich etwas Neues kaufe.

Arcor

#166
Da ich mir für den Nano auch mal ein Netbook zulegen möchte, wollte ich hier mal auf den allgemeinen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Ich war bereits mehrfach im Saturn/Mediamarkt probetippen und habe mich bereits auf ein Asus Netbook festgelegt. Am liebsten hätte ich eines aus der Seashell-Design Reihe, da mir die angeraute Oberfläche total gut gefällt.  :wolke: Das einzig blöde dabei: Bei den meisten noch erhältlichen Netbooks mit diesem Design ist der 1GB Ramriegel festgelötet. 1GB würde mir zwar ausreichen, da ich auf dem Ding sowieso nur schreiben will, aber festgelötet finde ich trotzdem murks. Wenn der mal kaputtgehen sollte, kann ich ihn nichtmal austauschen, sondern muss mir im Zweifelsfall gleich ein ganz neues Netbook kaufen.
Alternative ist das R052C von Asus. Selbe Tastatur und damit genauso gutes Schreibgefühl, allerdings ein gänzliches anderes und glänzendes Design, wodrauf man leider jeden Fingerabdruck sieht.  :-\ Das gefällt mir zwar nicht, aber wäre mir im Zweifelsfall sicherer.

Meine Frage nun: Weiß jemand von einem Asus EEE PC Netbook mit 10,1 Zoll, langer Akkulaufzeit (7h+) und Seashell Design, wo der Ramriegel nicht festgelötet ist und das noch neu in einem seriösen Laden oder Online-Shop zu haben ist? Meine Suche hat bisher keine positiven Ergebnisse geliefert, aber vielleicht weiß einer von euch da ja Rat.

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Faye - Finding Paradise

Grummel

Das Problem beim r52 ist, dass du trotzdem das ganze Teil auseinander nehmen mußt um Ram zu erweitern. Asus sieht das bei den "Kleinen2 auch in zukunft nicht vor. Warum weiß ich nicht. Aber ich halte mich lieber raus, weil ich kein Asus-Fan bin. Habe mittlerweile 2 Netbooks und einen Notebook und alle sind von Lenovo. ;)
"Kaffee?"
"Ja, gerne."
"Wie möchtest du ihn?"
"Schütte ihn mir einfach ins Gesicht!"

Arcor

@Grummel:
Da hast du Recht, aber das würde ich im Zweifelsfall eh bei einem Händler machen lassen, um auf Nummer Sicher zu gehen. Und Lenovo ist mir leider etwas zu teuer, ich würde ganz gerne unter 300 € bleiben und dazu noch ein mattes Display haben.
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Alana

#169
@arcor: So sehr ich dich verstehen kann,  bei einem Netbook kommt es doch auf die inneren Werte an. Für mich ist das auch immer hart, aber was drin steckt ist viel wichtiger, als wie es aussieht.

Ich habe ein Acer Aspire One D270, da hab ich den Arbeitspeicher für 25 Euro inkl. Arbeit des Technikers und Hardware auf 2GB aufgerüstet. Und glaube mir, das brauchst du. Sobald du eine Schreibsoftware benutzt, wirst du mit 1GB nicht glücklich. Ja, es geht, aber schön ist das nicht. Scrivener läuft mit 2GB wunderbar, mit 1GB fand ich es immer ziemlich langsam.
Die Tastatur vom Acer Aspire ist auch super und ich bin auch sonst wirklich sehr zufrieden. Akkulaufzeit 8 Stunden und es lädt auch recht schnell auf. Und ein mattes Display hat es auch.

Ansonsten kann ich dir leider nicht weiter helfen, sondern dir nur Glück wünschen, dass du den Eee PC deiner Wahl noch irgendwo kriegst.

Alhambrana

Lomax

Zitat von: Arcor am 20. Oktober 2012, 18:07:001GB würde mir zwar ausreichen, da ich auf dem Ding sowieso nur schreiben will, aber festgelötet finde ich trotzdem murks. Wenn der mal kaputtgehen sollte, kann ich ihn nichtmal austauschen, sondern muss mir im Zweifelsfall gleich ein ganz neues Netbook kaufen.
Das mit dem festgelötet ist natürlich blöd ... zu deiner Frage kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen, nur als Entscheidungshilfe noch eine andere Erfahrung als Alana beisteuern: Ich habe auch nur 1GB und komme damit hervorragend klar (im Samsung NC10). Und ich bin nicht der Typ, der sagt, dass Netbooks "eh nur was für ein bisschen surfen ist". Ich habe immer massig Fenster gleichzeitig offen, Browser, E-Mail, Textverarbeitung, dazu je nach Bedarf noch Wörterbücher, PDF-Reader, weitere Textfenster zum nachschlagen oder sogar ein komplettes Übersetzersystem. Und ich habe noch nie ein zweites GB vermisst.
  Inzwischen habe ich sogar einen passenden 2-GB-Riegel hier herumliegen, aus einer Laptop-Ausschlachtung, und war bisher trotzdem zu faul, den einzubauen - eben weil ich im Prinzip bisher nicht gemerkt habe, dass er fehlt, und ihn eher nehmen würde, weil damit vielleicht irgendwas schneller werden könnte.
  Aus meiner Sicht spricht also zumindest nichts dagegen, dass man mit einem 1-GB-Netbook glücklich werden kann und, wenn man Glück hat und nicht gerade mal was kaputtgeht, nicht mal bemerkt, dass das Ding verlötet ist. Wenn sonst alles passt und du mit einem anderen Gerät unglücklicher wärst, würde ich das festgelötete RAM also nicht automatisch gleich als Ausschlusskriterium ansehen.

Auch wenn es, zugegeben, blöd und überflüssig ist  :-X

Alana

@Lomax: Das hängt natürlich sehr stark vom Betriebssystem ab. Ich weiß nicht, welches du drauf hast, aber mit Win XP reicht 1GB sicher völlig aus. Ich hätte so gern Win XP. *seufz* Und vielleicht könnte ich meinen kleinen auch optimieren, daran hab ich noch nicht gearbeitet.
Alhambrana

Hr. Kürbis

Was ich als Alternative zum Netbook noch empfehlen kann ist das Asus EEE-Pad Slider Tablet. Da läuft zwar keine gescheite Autorensoftware drauf, eine Microsoft kompatible Office-Suite hat es allerdings vorinstalliert. Aber das Gerät ist noch etwas universeller einzusetzen, für den Uni-Betrieb ist es ideal: schnell Notizen machen mit einem dazu gekauften Stylus, PDFs angucken, Präsentationen abfotografieren und in die Notizen einbinden ... ich bin sehr angetan, selbst die Slider-Tastatur ist für meine Bedürfnisse sehr gut zu gebrauchen, nur die Space-Taste muss ziemlich mittig angeschlagen werden, am Rand ignoriert sie Eingaben recht häufig. Dafür ist die Akku-Laufzeit ENORM! Ich hab des Pad gestern gebraucht und gemerkt, dass ich es nach dem letzten Einsatz nicht ausgemacht hatte. Der war vor genau 14 Tagen! Unter Arbeitslast sieht das natürlich anders aus, aber auch da stehe ich mindestens drei Uni-Tage durch, je nach Seminarlage. Bei langweiligen Vorlesungen schweift man ja ganz gerne mal ab in die unendlichen Tiefen der über den Google Play Shop erhältlichen Spiele Apps. Dank USB-Joypad kann ich dann auch ganz komfortabel Spiele daddeln ohne auf die schrottigen On-Screen-Tasten angewiesen zu sein ... :engel:   

Lomax

@Alana: Ja, klar. Ich habe Win XP drauf - und gar nicht dran gedacht, dass das heute bei Netbooks auch nicht mehr selbstverständlich ist. Bei anderen Betriebssystemen mags anders aussehen ... Ein guter Grund, am XP zu klammern, wie ich es derzeit tue ;)

Alana

Ja, bei Netbooks muss man ja leider nehmen, was man kriegt. Klar, man kann auch was eigenes drauf machen, aber kompatibel ist das leider oft auch nicht oder muss mit großem Aufwand angepasst werden. Windows XP war wirklich das beste System. *seufz* Obwohl ich im großen und ganzen mit Win7 auch ganz zufrieden bin.
Alhambrana

Volker

Ich habe nach Tastatur und Bildschirm gekauft - und war vor 3 Jahren bei einem IBM/Lenovo Thinkpad x60 hängengeblieben. Gebraucht für rund 300,-

SChwerpunkt bei mir waren Tastatur und mattes Display. Da das auch keinen Atom- sondern einen "richtigen" Prozessor hat und RAM unproblematisch aufrüstbar war, ist das auch heute noch immer flott. Mit der nachgerüsteten SSD hat's dann auch noch einen weiteren Geschwindigkeitsschub bekommen. Und immer noch solide, seit Akkutausch (für 25,-) läuft der auch wieder 4-6 Stunden ohne Netz.

Nachdem mich mit Xubuntu über die inzwischen 3. Ubuntu-Kröte geärgert hatte, bin ich nun bei Archlinux gelandet und wieder glücklich. Von mir aus könnte der nochmal 3 und mehr Jahre länger (oder länger) so laufen.

Tastatur und Bildschirm (und Trackpoint).
Na gut: am Schreibtisch habe ich noch eine Model-M Tastatur mit Buckling-Spring Mechanik.

Lomax

OT:
Zitat von: Volker am 25. Oktober 2012, 23:10:34Nachdem mich mit Xubuntu über die inzwischen 3. Ubuntu-Kröte geärgert hatte, bin ich nun bei Archlinux gelandet und wieder glücklich.
Was sind das für Kröten, und was macht Archlinux besser? (Nachdem ich mich ja mit den XP-Nachfolgern nie wirklich anfreunden konnte, bin ich bei unserem neuesten Rechner jetzt bei Linux hängengeblieben ... Ich denke, zuletzt war Kubuntu drauf und machte einen guten Eindruck, aber noch ist das Ding nicht offiziell in Betrieb, und ich muss die Installation noch abrunden. Eh ich da mehr Zeit reinstecke, interessiert mich natürlich, ob da noch Stolperfallen lauern, denen ich besser gleich aus dem Weg gehe)

DEckel

Auch wenn ich damit wahrscheinlich ziemlich alleine dastehe hier...

Ich bin ja arbeitsbedingt ein großer Fan von Apple und schreibe mittlerweile viel auf dem iPad.
Anfangs wahr ich sehr skeptisch was die virtuelle Tastatur angeht, aber ich kann mit dem Gerät wirklich schnell tippen, der Akku hält stundenlang wenn ich nur schreibe und ich habe kein Problem wenn die Dame des Hauses an den Computer muss.
In Kombination mit Dropbox habe ich alle Projekte immer im aktuellen Stand auf allen Geräten, das macht es gleich nochmal einfacher  :jau: 

Arcor

Danke für eure Ratschläge. Ich habe mich jetzt (ein klein wenig schweren Herzens) für das R052C entschieden. Das Risiko mit dem festgelöteten RAM war mir doch zu groß, bei aller Liebe zur Seashell-Oberfläche. Am Wochenende wird es wohl kommen und ich freu mich schon drauf, den NaNo damit zu schreiben, wenn alles klar geht.  :)
Not every story is meant to be told.
Some are meant to be kept.


Faye - Finding Paradise

Volker

#179
Zitat von: Lomax am 25. Oktober 2012, 23:31:34
OT:Was sind das für Kröten, und was macht Archlinux besser?

Der Networt Manager hat noch nie so wirklich zuverlässig funktioniert - mal erkennt er eingesteckte Kabel, mal nicht, mal WLANs, mal nicht. Vor allem richtete der immer wieder eigene MAC-Adressen auf den Netzwerkkarten ein, so dass DHCP-Konfigurationen auseinanderfielen.

Dann sind verschiedene Distributions-Upgrades voll vor die Wand gefahren - waren dann effektiv nur durch Neuinstallation zu retten.

Zudem hat das Upgrade von 11.04 bzw. 11.10(?) auf 12.04 durch die Unity-Draufschraubung nirgendwo funktioniert. Unity wollte auf den vorhandenen Grafikkarten zudem nicht so richtig - und es macht keinen Spaß, wenn die Maus meint, nur die oberen 70% des Bildschirms erreichen zu können.

Bei ArchLinux ist deutlich mehr "Handarbeit" angesagt. Keine Assistenten und vorinstallierter Schnickschnack. Dafür saubere Konfig-Dateien und ein extrem gutes Wiki. Zwar muss ich jetzt z.B. das WLAN per Textkommando hochschießen (sudo netcfg homewlan), aber das tut das dann auch brav und zuverlässig - und auch nur dann, wenn ich auch will. Weniger Automatik, mehr Kontrolle. Das Package-Management ist aber ebenso bequem wie Debian, die Updates häufiger, die Software aktueller (Kernel 3.6.3, Firefox 16.0.2, Ardour 2.8.14)

Mehr Handarbeit, aber viel mehr Kontrolle und viel zuverlässiger.
:)