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Patchwork Autorenprogramm

Begonnen von Evanesca Feuerblut, 18. März 2016, 21:36:09

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Evanesca Feuerblut

Ich bedanke mich auch - habe es nämlich selbst noch nicht gefunden gehabt!

Lana

Ich bin seit ca. einem Monat mit Patchwork beschäftigt. Papyrus und Scrivener hatte ich auch auf dem Laptop und habe probiert und gemacht, verglichen und versucht klar zu kommen. Am Schluss habe ich meine erste Kurzgeschichte für Januar komplett im Patchwork schreibprogramm geschrieben und habe vorhin auch angefangen das Clusting usw zu probieren.

Vorher habe ich den ywriter benutzt mit dem ich so weit auch vollkommen zu Frieden war, allerdings finde ich dieses intuitive korrigieren usw. schon sehr sinnvoll. Das einzige was mich nun noch fehlt ist mir eine Statistik und Anzeige von jedem Tag, wieviel ich noch zu schreiben habe, bis zu meiner Deadline. Es gibt zwar so einen Reiter dafür und er rechnet auch irgendwas aus, allerdings auf die Tage bezogen und ausgerechnet in Stunden. ich kann nicht sagen, wieviele Stunden ich schreibe am Tag und vor allem wieviel ich in der Stunde auch schaffe. Lieber wäre mir eine Funktion in der steht bis Stichtag 45000 Wörter, verbleibende Tage noch 66, bis dahin jeden Tag zu leistende Wörter xy...

Aber ansonsten bin ich vollkommen zu frieden und freue mich, meinen Lizenscode bestellt zu haben.  :hmhm?:

Evanesca Feuerblut

ZitatEs gibt zwar so einen Reiter dafür und er rechnet auch irgendwas aus, allerdings auf die Tage bezogen und ausgerechnet in Stunden. ich kann nicht sagen, wieviele Stunden ich schreibe am Tag und vor allem wieviel ich in der Stunde auch schaffe. Lieber wäre mir eine Funktion in der steht bis Stichtag 45000 Wörter, verbleibende Tage noch 66, bis dahin jeden Tag zu leistende Wörter xy...
Hast du es schon probiert, als Workaround für den Zeitpunkt bis zur Deadline den NaNoWriMo-Modus zu starten? :)
Aber ja, das ist schon ein bisschen Herumgetrickse nötig, um da eine sinnvolle Anzeige zu kriegen.

Lana

Zitat von: Evanesca Feuerblut am 18. Januar 2017, 18:12:15
ZitatEs gibt zwar so einen Reiter dafür und er rechnet auch irgendwas aus, allerdings auf die Tage bezogen und ausgerechnet in Stunden. ich kann nicht sagen, wieviele Stunden ich schreibe am Tag und vor allem wieviel ich in der Stunde auch schaffe. Lieber wäre mir eine Funktion in der steht bis Stichtag 45000 Wörter, verbleibende Tage noch 66, bis dahin jeden Tag zu leistende Wörter xy...
Hast du es schon probiert, als Workaround für den Zeitpunkt bis zur Deadline den NaNoWriMo-Modus zu starten? :)
Aber ja, das ist schon ein bisschen Herumgetrickse nötig, um da eine sinnvolle Anzeige zu kriegen.

Workaround? Deadline? NaNoWriMo Modus? ... ich glaub das muss ich noch mal genauer lesen...  Danke für den Hinweis, da werde ich mal schauen, ob ich das so hin bekomme, wie ich es gerne hätte.
Ansonsten bin ich begeistert von dem Programm. Auch das ich Plotten kann. Das hab ich gestern durch Zufall entdeckt.

Evanesca Feuerblut

Man kann damit ja sogar eine wissenschaftliche Arbeit schreiben :). Das Programm ist so vielfältig, dass ich vermutlich immer noch nicht mal die Hälfte entdeckt habe...
Einfach ein bisschen damit "spielen" - und sonst gibt es auch die Möglichkeit, in der Facebookgruppe zu Patchwork was zu fragen, der Entwickler antwortet schnell auch auf dumme Fragen.
Seit dem letzten Update kann das Programm auch 7-Punkte nach Wells.

Lana

Das habe ich auch schon gesehen. finde es toll beschrieben und echt eine tolle Hilfe. Das Clustering war am Anfang echt schwer zu kapieren, vor allem, weil das Programm ne Weile braucht bis er die Wörter miteinander verbindet. Alles in Allem finde ich es aber echt unheimlich gut.
Dann werde ich da wohl noch ein wenig rum probieren und erst mal die Drei Stichwörter versuchen.

Ich bin echt begeistert. FB sollte ich vielleicht auch mal durch suchen. Und im schlimmsten Fall mal "Doof" fragen. hihi

Hanna

Ich teste das Programm jetzt seit ein paar Tagen und bin komplett begeistert. Nachdem ich mit Papyrus nie warm geworden bin, hat Patchwork mich von der ersten Sekunde an mitgerissen. Natürlich habe ich noch längst nicht alles entdeckt, aber viele Dinge, die ich sonst händisch gemacht habe, übernimmt jetzt das Programm. Zum Beispiel die Länge meiner Kapitel miteinander vergleichen. Ich liebe diese Funktion! Meine Testversion läuft noch 26 Tage, aber ich denke, das wird gekauft.
#happyverpeilt oder auch gründlich überfordert ...

Maja

#37
Während die Updates von Patchwork - anders als bei Papyrus - bislang immer kostenlos waren, ist Martin mit Veröffentlichung der Version 2.0 auf ein Abomodell umgestiegen. Wer Updates möchte, die es weiterhin regelmäßig gibt. muss also jetzt Geld bezahlen. Dabei überlässt Martin seinen Kunden, wie viel ihnen die Updates wert sind - zwischen 2,99 und 10,99 Euro im Monat kann man verschiedene Abomodelle buchen, die inhaltlich alle den gleichen Umfang haben, sozusagen ein Solidaritätsmodell. Das ist fair, allerdings kommt man auch beim kleinsten Modell schon über 35 Euro im Jahr - nur war Patchwork noch nie die Software für den kleinen Geldbeutel.

Wer keine Updates möchte, kann mit Version 1.8 unbegrenzt weiterarbeiten. Allerdings hat das Ganze ein Geschmäckle: Wer die Software jetzt neu kauft, für immerhin hundert Euro oder hundertfünfunddreißig inkl. Duden, bekommt ebenfalls nur die Version 1.8. Die aktuelle Version gibt es ausschließlich im Abo-Modell, was ich ärgerlich finde. Allerdings kann man auch ein Ein-Monats-Abo buchen und sofort wieder kündigen, um jeweils einen aktuellen Stand zu bekommen, wenn man nicht das ganze Jahr über bezahlen möchte.

Seit dem frisch veröffentlichten Update 2.02 bringt Patchwork verbesserte Funktionen fürs Lektorat mit. Ein Autor kann eine Lektoratsdatei exportieren, an den Lektor schicken, sie mit Anmerkungen zurückbekommen und wieder importieren, und die Vorschläge direkt in Patchwork bearbeiten. Das ist eine tolle Sache - ich kopiere im Moment immer meine Überarbeitung nach Word in ein neues Dokument, mache einen Dokumentvergleich mit der Vorgängerversion, damit die Lektorin sehen kann, was ich geändert habe, und schicke das dann ab. Direkt von Patchwork zu Patchwork ist das natürlich einfacher, funktioniert aber nur dann, wenn auf beiden Seiten mit Patchwork gearbeitet wird. Ein Import nach (oder von) Word ist (noch) nicht möglich.

Noch eine Info, vielleicht interessant für diejenigen unter uns, die kein Windows benutzen: Mit Version 2.02 (also nur mit Abo erhältlich) ist Patchwork für Apple OSX (Mac) erschienen, die Projektdateien sind zu 100% kompatibel mit denen der Word-Version (was besonders für den Lektoratsaustausch wichtig ist). Für die Mac-Version steht eine eigene Demoversion bereit, so ist es auch hier möglich, die Software 30 Tage lang voll funktionsfähig zu testen.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Maja

Nachdem ich Patchwork bis jetzt immer sehr gelobt und weiterempfohlen habe, muss ich jetzt eine Warnung aussprechen vor dem Abomodell.

Ich hatte, weil mir Update durchaus wichtig sind, Anfang Juni das Abopaket zu 4,99 Euro im Monat gebucht. Der kleinste Zeitraum, den man buchen kann, sind drei Monate, und das klang für mich vernünftig. Ich zahlte also am 6. Juni meine 14,96 per Paypal und wurde für das Abo freigeschaltet. Zwar stand unter "Verwaltung", das Abo würde nur bis zum 30. Juni laufen, aber ich wusste ja, dass ich für drei Monate gezahlt hatte, und hielt die Anzeige für ein technisches Problem, das mir nicht wichtig genug erschien, dafür die Pferde scheu zu machen.

Nun haben wir Juli, das nächste Update ist erschienen, und mein Patchwork teilt mir mit, dass mein Abo abgelaufen ist und ich ein neues buchen soll. Ich habe Martin deswegen angeschrieben, mit meiner Paypal-Quittung, damit er mich für den Rest meiner drei Monate freischaltet, und dann erst erfahren, dass ein Abo über drei Monate sich nur auf das Kalenderquartal bezieht - was so klar nicht auf der Aboseite stand. Statt drei Monaten habe ich also für meine knapp fünfzehn Euro nur drei Wochen bekommen. Hätte das so auf der Seite gestanden, hätte ich die drei Wochen gewartet und ab Juli gebucht, ich schwimme wirklich nicht im Geld, wo es um meine freiberuflichen Einnahmen und Ausgaben geht. Andere mögen die Schultern zucken, es ist ja nur ein kleiner Betrag, aber für mich macht er schon etwas aus.

Was mich insbesondere ärgert: Das Abomodell ist überhaupt erst Ende April angekündigt worden. Das heißt, niemand, der daraufhin drei Monate gebucht hat, hatte auch nur eine Chance, drei Monate zu bekommen. Ich bin nur froh, dass ich das Abo nicht gleich für ein ganzes Jahr gebucht habe - was ich überlegt hatte, um Paypal-Kosten zu sparen. Vermutlich wäre das dann auch zum 31. Dezember ausgelaufen, und ich hätte mal eben fünf Monate überzahlt statt nur drei.

Ich habe zähneknirschend ein Abo für das dritte Quartal gebucht und Martin eine ziemlich ärgerliche Mail geschickt und ihn gebeten, das auf seiner Seite klarer zu kommunizieren. Es kann ein regional bedingtes Missverständnis zwischen Deutschland und Österreich sein, aber ich bin wirklich davon ausgegangen, dass wenn ich Monate buche, ich auch Monate bekomme.

Für euch jedenfalls der Hinweis: Wenn ihr ein Update-Abo abschließen wollt, und das Quartal ist kurz vor dem Ende: Wartet noch, bis das neue angefangen hat. Sonst geht es euch wie mir, und ihr ärgert euch unnötig.
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Luna

Das finde ich durchaus merkwürdig, und da würde ich nochmal auf den Putz hauen.
Ich hatte für 12 Monate gebucht, und auch bis zum 31.03.2018 bekommen (habe glaube ich im April gebucht) - was in etwa zwölf Monaten entspricht. Wenn das nur für das aktuelle Quartal ist, dann muss das auch so kommuniziert werden.

Alana

Das ist aber nicht sehr kundenfreundlich. Ich verstehe immer nicht, dass Leute nicht verstehen, dass sich sowas irgendwann rächt, während Kulanz sich meistens auszahlt. Mit sowas wird er sich ganz schnell Leute vergraulen.
Alhambrana

Maja

#41
Als ich gerade zum dritten Mal das Update-Abo gebucht habe, ist mir aufgefallen, dass Martin die Preise nochmal angezogen hat. Früher bekam man als günstigste Option ein Abo für 2,99 EUR im Monat. Ich hatte mit 4,99 immer ein mittelpreisiges Angebot. Jetzt ist 4,99 Eur das günstigste, mit dem Vermerk "Sozial-Abo für sehr enges Budget", mit einem "sehr kleines Einkommen" soll man nun 6,99 im Monat bezahlen. Ich bin trotzdem bei meinen 4,99 Euro geblieben - das sind immer noch 60 Euro im Jahr, und ja, das ist immer noch eine Menge Geld für mich. Ich finde es sehr schade, dass die 2,99-Option jetzt nicht mehr im Angebot ist und mir für meine 4,99 schon extra schlechtes Gewissen gemacht wird.

Dafür erklärt er jetzt ebenso transparent wie umständlich, dass man für ein Drei-Monats-Abo nicht unbedingt drei Monate bekommt und dass jemand, der für seine Altlizenz im Februar 2018 das Jahresabo erwirbt, zwar das ganze Jahr bezahlt, aber trotzdem nur bis zum 31. März 2018 mit Abos versorgt wird. Das mit dem Quartalsabo kann ich ja noch in Maßen nachvollziehen - ein quartal ist ein klar definierter Zeitraum. Aber das ist auch ein Jahr, und warum das dann immer ausgerechnet am 31. März endet, erschließt sich mir wirklich nicht. Feiere ich Silvester seit Jahren falsch?
Niemand hantiert gern ungesichert mit kritischen Massen.
Robert Gernhardt

Evanesca Feuerblut

Ui. Für mich ist das SEHR viel Geld.
Ohne deine Meldung hier hätte ich es gar nicht mitbekommen. Die Entwicklung ist schade :(

Faol

Verstehe ich das richtig, dass man sich zusätzlich zu dem Abo auch noch die Vollversion für 100 € kaufen muss? Und das es keine Studentenversion gibt? Ich hatte nämlich tatsächlich darüber nachgedacht das mal auszuprobieren und mir vielleicht auch zu kaufen, aber wenn das so teuer ist, dann brauche ich es gar nicht erst probieren.
Two roads diverged in a wood, and I -
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.
(Robert Frost - The Road Not Taken)

Evanesca Feuerblut

Inzwischen gibt es eine Studierendenversion und Ratenzahlung.
Ohne Updatekauf hast du Version 1.8 - ganz ordentlich, aber die aktuelle ist 2.06